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1  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Allgemeiner Staking Thread on: July 19, 2023, 02:55:21 PM
Für nen eigenen Node fehlt mir zwar das nötige Kleingeld in Form von ETH, aber vielleicht kann man ja im nächsten Bullen + Bären bissl ETH vermehren. Und ansonsten geht ETH-Staken ja nur wenn man seine Coins aus der Hand gibt, da halte ich es wie Basti773, da hab ich mich bisher auch dagegen entschieden.
Es gibt auch Leute hier, die zwar die notwendigen ETH beisammen hätten, sich aber trotzdem gegen den Node-Betrieb entschieden haben und lieber auf einer (mehreren) Börse staken Wink
Für mich persönlich viel die Wahl auf eine Kombination aus Kraken und Bitpanda. Gerade letzterer vertraue ich mit am meisten, nicht nur, weil sie ihren Sitz in Österreich haben, über eine Banklizenz verfügen und sich an sehr viele europäische Regularien halten müssen, die auch unsere Banken erfüllen. Der für mich ausschlaggebendste Punkt ist aber dieser hier:


Quelle

Bitpanda verwaltet dir also deine Coins und gibt nicht nur an, sie zu haben (was ja bspw. jetzt auch mit Schuld am FTX-Kollaps war), und das eben auch auditiert.


Das halte ich für sehr gefährlich. Klar kann Bitpanda sagen, dass sie deine Assets sicher verwahren, das schützt dich dennoch nicht vor Exit-Scams, Hacks und anderen Problemen. Wie immer gilt: not your keys, not your coins.


Ich sehe auch den Node-Betrieb sicherheitstechnisch nicht so unproblematisch. Gibt genug Beispiele aus der Vergangenheit wo Node-Betreiber alle ihre Coins verloren haben, weil die Systeme nicht gut genug abgesichert waren. Hier bspw. ein Fall aus der Cardano-Community:

Dumme, die die einfachsten Sicherheitsvorkehrungen nicht treffen, gibt es leider wie Sand am Meer. Ich gebe dir Recht, das Absichern und Betreiben ist nichts, was man einfach mal so machen sollte. Man muss sich in die Materie einlesen oder direkt auskennen und zumindest ein gewisses Level an Due Diligence an den Tag legen, um sicher zu operieren. Es ist jetzt aber kein unmögliches Teufelswerk, das nur ein paar beherrschen; ganz gegenteilig sind das Dinge, die jeder beherrschen kann. Eine gewisse technische Grundbildung hilft natürlich.


Ich stake auch bei Kraken aber einen eigenen Node hab ich auch schon überlegt.

Folgende Themen haben mich davon abgebracht

- IP Adresse die sich am privaten DSL ständig ändert
- DSL kann auch mal länger ausfallen, keine Ahnung was ich dann an Strafgebühren zahle
- Staking Node fällt aus (Hardware oder Software Schaden), keine Ahnung was ich dann an Strafgebühren zahle
- VPS bei einem Provider zu nutzen, bin ich wieder bei "ich muss einem anderen vertrauen"
- Infrastrukturabsicherung / Härtung des Systems und ständiges patchen / updaten von Sicherheitslücken
- Angriff per Phishing / DoS / etc. um Zugangsdaten meines Nodes zu kommen, den man sieht ja von außen das hier ein Node steht, locke also potenzielle Angreifer an (Man-in-the-Middle-Angriffe / Zero-Day-Exploits bezogen auf jegliche Software die auf dem Linux Node laufen)
- Physische Sicherheit und wenn es nur das "Haus könnte abbrennen" ist
- Malware und Keylogger die man sich Zuhause einfangen kann und es bin ja nicht nur ich in meinem HomeNetzwerk
- fehlende Zeit, sonst Ärger mit Frau (ich verbringe schon viel zu viel Zeit hier im Forum, nach ihrer Meinung)

Nach einem Jahr Staking kann ich dazu ein bisschen was sagen, denke ich:

  • Eine sich ändernde IP-Adresse ist kein Problem, sondern höchstens nervig, wenn du Fernwartung betreiben willst. Selbst dann hilft aber DynDNS. Fixe IP ist natürlich besser, keine Frage.
  • Internet-Ausfälle sind mitunter die größte "Gefahr", die Strafgebühren aber marginal. Als grobe Schätzung verliert man so viel, wie man in der gleichen Zeit an Rewards erhalten hätte (und es bleiben natürlich die Rewards aus). Dadurch neigt man natürlich dazu, so schnell wie möglich wieder online sein zu wollen (vor allem im Urlaub nervig bis problematisch) bzw. langfristig das Node so redundant auszulegen, dass sich das Problem von selbst löst.
  • Gleiches gilt für Hard- und Softwareprobleme. Letztere kommen eher selten vor, wenn man nicht sofort auf jedes Update aufspringt. Den Fehler habe ich kurz vor dem Merge mal gemacht und hatte dadurch ein größeres Sync-Problem mit geth (habe damals dann diesen Artikel darüber geschrieben). Hardwareprobleme sind hingegen eher selten, sofern man nicht auf den letzten Schrott setzt. Wenn nicht gerade die SSD durchbrennt, lässt sich das aber innerhalb kürzester Zeit beheben, indem man einfach die SSD ausbaut und auf einem neuen Node weiterbetreibt. Man muss dafür natürlich die Netzwerk-Umgebung anpassen, aber das geht zügig. Alternativ kann man auch ein Backup-Node betreiben, am besten mit einem anderen Client-Paar (aber niemals mit den Validator-Keys drauf - Slashing-Gefahr!), dann lässt sich das ganze sogar automatisieren, sofern der Validator Client noch normal läuft.
  • VPS halte ich auch für zu gefährlich, da man hier einer dritten Partei vertrauen muss.
  • Sicherheitstechnisch ist ein Node nicht schwierig abzusichern, sofern man sich nicht komplett dämlich anstellt, keine fremden Ports öffnet und entsprechende Firewalls verwendet. Das Updaten beschränkt sich auf vielleicht 20 Minuten im Monat (samt Recherche, ob die Client-Updates Probleme bereiten).
  • Phishing/Keylogger sind damit auszuschließen, dass man fürs Verbinden per SSH nur Zertifikate verwendet und das Root-Passwort deaktiviert. Sämtliche Signing-Vorgänge kann man offline mit einem Computer im Airgap (oder für ganz Paranoide einen eigenen Laptop ohne Netzwerkhardware) durchführen, das würde ich auch immer so empfehlen. Und selbst wenn ein Angreifer Zugriff auf das Node erlangt, kann er weder die Withdrawal-Credentials (also die Adresse, auf die die ETH beim Exit gehen) ändern, noch irgendwas anderes tun, außer die Validator zum Exit zu zwingen, was aber nicht zum Verlust der ETH führt. Voraussetzung ist, wie beschrieben, dass man auf dem Node direkt keine Transaktionen etc. durchgeführt hat. Bei Rocket Pool verhält sich das ganze leider anders, da hier ein Passwort das Maß der Dinge ist...
  • Physischen Gefahren kann man bedingt entgegenwirken. USV gegen Stromausfälle, entsprechende Sicherung gegen Blitzschlag, Staking-Node in einem gemauerten Raum betreiben, um die Gefahr eines Brandes zu minimieren. Und selbst wenn das originale Node zerstört werden sollte, kann man innerhalb kürzester Zeit wieder eins online bringen. Aber die Gefahr ist natürlich immer da. Betrifft aber auch alles andere. Dann dürfte man auch nicht mehr über die Straße gehen Wink
  • Malware und Keylogger sind durchaus ein Problem, für die es aber Lösungen gibt. Wenn man sich sauber an einfachste Sicherheitsrichtlinien hält (Zertifikat statt Passwort, Offline-PC zur Key-Erzeugung etc.), bekommt man da aber keine Probleme.
  • Die Zeit sehe ich am ehesten als Problem Cheesy Bis alles rund und wirklich zuverlässig läuft muss man schon einiges an Zeit investieren. Sobald das aber der Fall ist, beschränkt sich der Zeitaufwand auf vielleicht zwei Stunden im Monat.

Rechtliche Unsicherheit bzgl. Node-Betrieb in Österreich

In Österreich benötigt man für den Betrieb einer Node grundsätzlich ein Gewerbe, wenn der Ertrag durch den Betrieb eine "Liebhabereigrenze" übersteigt. Das passiert im Prinzip bereits dann, wenn damit ein Gewinn erzeugt wird. Das ist derzeit wohl eher nicht der Fall, bei steigenden ETH-Kursen könnte das aber durchaus schlagend werden. Die Anmeldung eines Gewerbes war mir dbzgl. aber zu aufwändig.

Dürfte ich fragen, woher dieses Wissen kommt? Laut aktueller österreichischer Gesetzgebung sind Staking-Erträge erst dann steuerlich relevant, wenn sie realisiert, also in Euro umgetauscht, werden:

Quote
Hingegen liegen in folgenden Fällen keine laufenden Einkünfte vor:

- wenn die Leistung zur Transaktionsverarbeitung vorwiegend im Einsatz von vorhandenen Kryptowährungen besteht (Staking);
- (...)

In diesen Fällen erfolgt im Zuflusszeitpunkt keine Besteuerung. Die erhaltenen Kryptowährungen sind allerdings mit Anschaffungskosten in Höhe von Null anzusetzen, wodurch im Zuge einer späteren Veräußerung der gesamte Wert der Kryptowährungen besteuert wird.

Lustigerweise gibt es aber eine Regelung, die sämtliche LST vom Staking ausnimmt und ein viel größeres Problem darstellt, sollte man auf diese Weise seine ETH staken:

Quote
Die Ausnahme für Kryptowährungen, die im Rahmen von klassischen Staking-Vorgängen erzielt werden, bezieht sich ausschließlich auf Leistung, die zur Transaktionsverarbeitung („Blockerstellung bzw. -validierung“) zur Verfügung gestellt werden. Werden Vorgänge, die tatsächlich Entgelte für die Überlassung von Kryptowährungen darstellen, als „staking“ bezeichnet, fallen diese nicht unter die Ausnahmeregelung und führen daher bereits im Zuflusszeitpunkt zur Besteuerung.

Der Betrieb eines eigenen Nodes ist somit steuerlich sinnvoller, da man laufend keine Steuer zahlt, wie es zum Beispiel in Deutschland der Fall ist. Daher muss man auch nicht laufend in Euro umtauschen, um die Steuerschuld zu begleichen. Sobald man realisiert, muss man dafür 27,5% Steuern auf den gesamten Staking-Ertrag zahlen, was ich zwar als viel, aber nicht übermäßig viel empfinde. Die Notwendigkeit eines Gewerbes sehe ich aber nicht zwingend. Ein Gewerbe ist natürlich von Vorteil, da man die Kosten so absetzen kann, lustigerweise wäre ein Gewerbe, das nur Staking betrifft, aber wieder der Liebhaberei unterworfen; der Fiskus würde einen also nach 1-2 Jahren dazu zwingen, das Gewerbe aufzulösen, da es sich nur um ein Scheingewerbe handelt.


Verwendung eines Root-Servers bei einem externen Anbieter notwendig

Sofern man nicht zu Hause bereits eine (leistungsstarke) Server-Hardware stehen hat muss man zwingend auf einen externen Anbieter zurückgreifen und dort einen Root-Server (oder ggfs. einen visualisierten Server mieten). Das hat folgende Nachteile:

  • Relative hohe monatliche Kosten ab mindestens 20€
  • Man gibt die Verwaltung der Hardware komplett aus der Hand, ist also wieder von Dritten abhängig
  • Der für mich ausschlaggebendste Punkt: Viele Anbieter untersagen den Betrieb von Staking-Nodes über ihre Hardware, man läuft also ständig Gefahr, dass der Anbieter von einem Tag auf den anderen den Vertrag kündigt - und ggfs. auch noch rechtlich gegen dich vorgeht weil du explizit gegen ihre Richtlinien verstoßen hast

Für Staking ist keine leistungsstarke Server-Hardware notwendig. Natürlich ist Server-Hardware von Vorteil (Dauerbetrieb, ECC), aber notwendig ist sie nicht. Die Intel NUCs sind auch auf Dauerbetrieb ausgelegt und um Welten günstiger. Beim Thema Root-Server gebe ich dir hingegen Recht.

Serversicherheit und damit auch Coin-Sicherheit

Viele Blockchain-Projekte verlangen, dass die Wallet mit dem so genannten "Colleteral" direkt im Serverzugriff liegt und bspw. nicht durch ein Hardware-Wallet verwaltet werden kann. Man muss also am Server ein Wallet bereitstellen und dorthin die Coins einzahlen.
Erlangt nun ein Dritter Zugriff auf den Server ist die Gefahr sehr groß, dass die Coins weg sind. Es gilt zwar dann "your keys, your coins", aber die "Keys" liegen wieder auf einer Infrastruktur die dir (physisch) nicht gehört und ein Dritter ggfs. Zugriff erlangen kann.

Ich kenne mich in der Thematik einigermaßen aus und weiß daher, welche Stolperfallen hier lauern können und was ein unbedarftes Öffnen eines Ports für Auswirkungen haben kann. Gleichzeitig habe ich auch kaum Erfahrung im professionellen Hosten von sicherheitskritischen Applikationen und möchte vermeiden, dass ich da Lehrgeld mit xx ETH dafür bezahle, nur weil ich bei der Einrichtung meines Servers einen sicherheitsrelevanten Fehler gemacht habe.

Beim "echten" Staking sehe ich da kein Problem, da alles, was Keys betrifft, auch Offline machbar ist. Vor allem bei Rocket Pool und anderen Projekten sehe ich da aber das gleiche Problem wie du. Die Wallet bzw. der Private Key der Wallet, die direkt im Smartnode sitzt, ist durch ein Passwort geschützt, das potenziell per Keylogger abgegriffen und so gestohlen werden kann. Sofern es nur der Keylogger z.B. am Laptop ist, der per SSH das Node steuert, und das Node ausschließlich per Zertifikat geöffnet wird, bräuchte es aber zusätzlich noch Zugriff auf das Node, um da was zu ändern/zu machen. Aber ja, der Angriffsvektor existiert. Sofern man die Hardware aber selbst betreibt, ist die Gefahr durch Hosting-Betreiber-Zugriff aber nicht wirklich vorhanden.


Langer Post Cheesy Aber das konnte ich nicht so stehen lassen.

2  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Allgemeiner Staking Thread on: July 15, 2023, 11:47:18 PM
Kurze Frage zu deiner Analyse: du hast da mehrfach Slashing mit Downtime in Verbindung gebracht, aber wenn ich mich recht erinnere, bringt Downtime doch einfach nur keine Rewards, verursacht aber kein Slashing oder liege ich da falsch?


Korrekt, Downtime generell führt nicht zum Slashing (nur zu einem Forced Exit, aber das dauert extrem lange), das ist in der nun auch schon zwei Jahre alten Analyse falsch angegeben. Downtime macht einen einfach nur "nervös" (und kostet natürlich auch Rewards und Penalties).


Also mir hat die Seite gut gefallen, auch wenn da jetzt noch nicht so mega viele Inhalte vorhanden sind.
Den Beitrag zur Hardware fand ich ebenfalls gelungen, hat mir einen groben Überblick gegeben, worauf zu achten ist.

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Internetverbindung für den Solo-Staker ähnlich essentiell ist. Auch wenn das jetzt nicht direkt "Hardware" ist, stellt man sich ja dann ggf. schon die Frage ob ein eigener Node zuhause überhaupt praktisch umsetzbar wäre, geht ja doch einiges an Daten durch die Leitungen. Hast du da auch Hinweise/Richtwerte?

Freut mich, dass dir die Seite gefällt! Die Inhalte kommen noch, ist immer hoher Aufwand, was zu machen (vor allem, wenn es richtig gemacht sein soll Wink ). Das Thema Internet ist tatsächlich alles andere als trivial. Ich habe in mehreren Konstellationen schon Staking-Nodes, sowohl im Prater-Testnet als auch im Mainnet, laufen lassen. Meine aktuelle Konstellation sind zwei Internetleitungen, die beide vom gleichen Router aus gesteuert werden. Dadurch sind so Späße wie Failover only, Loadbalancing und Netzwerk-Isolation möglich. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ein Staking-Node zwar eine gute Internetverbindung braucht, aber auch ohne jegliche kostspielige Netzwerk-Hardware läuft und auch das Netzwerk nicht einschränkt (sofern der Router des ISPs nicht absoluter Müll ist). Habe beispielsweise ein Testnode im Vodafone-Netz laufen lassen, da gab es überhaupt keine Probleme. Wichtig ist nur, dass man die Internetleitung aufbohren kann und es keine Portsperren bei den ISPs gibt. Mir sind eigene Router hinter dem Internetanbieter-Router da immer lieber. Und es muss auch keine Gigabit-Leitung sein. Der Upload können schon mal 10 Mbit sein, aber Download-seitig sind vielleicht 20 Mbit/s (und das auch nicht ständig) genug. Kann man bei Bedarf mit weniger Peers auch noch weiter reduzieren.

Mich persönlich würde auch die softwareseitige Einrichtung interessieren, da freue ich mich schonmal auf deine zukünftigen Artikel. Wahrscheinlich würde das ja softwareseitig dann auch gar keinen so großen Unterschied machen ob man das zuhause oder auf einem gemieteten Server betreibt.
Wenn du gute (auch englische) Quellen hast, dann würde ich mich übers Teilen ebenso freuen.

Softwareseitig macht es gar keinen Unterschied, ob daheim oder auf einem Bare Metal-Server bei einem Hoster. Mir persönlich wäre das Risiko halt zu Hoch, das bei einem Hoster laufen zu lassen, zudem sind die Kosten nicht zu unterschätzen. Bei der Software habe ich mich zuerst vor allem durch die Artikel von CoinCashew (vor allem die Grundlagen bzgl. Linux-Server-Einrichtung und -Absicherung) und Somer Esat gearbeitet. Da wird alles detailliert beschrieben, allerdings braucht man zumindest Grundskills in Sachen Netzwerk, Serververwaltung ohne GUI und Linux (z.B. SSH, Command Line etc.). Für den laufenden Betrieb habe ich bald festgestellt, dass vor allem eth-docker extrem hilfreich, gleichzeitig aber auch sicher und simpel ist. Anders als z.B. Stereum oder dAppNode ist das kein GUI-Software-Layer, der zusätzlich noch Third-Party-Gefahren mit sich bringt, sondern eine simple Implementierung der eh quasi immer vorhandenen Docker-Container. Die Dokumentation von eth-docker ist aber leider etwas spartanisch gehalten. Es ist alles da, was man braucht, wenn es etwas spezieller werden soll muss man sich aber tief einlesen, selbst ins Zeug legen oder den (sehr hilfsbereiten) Dev fragen. Genau deshalb würde ich aber gerne detailliertere Guides auf Deutsch online stellen, in denen auch die kompletten Basics vermittelt werden.
3  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Allgemeiner Staking Thread on: July 13, 2023, 09:57:15 PM
Ich schalte mich mal in diesen Thread ein  Wink Nachdem ich in einem anderen Thread vor fast zwei Jahren mal im Detail analysiert habe, welche Optionen es fürs Ethereum-Staking gibt, habe ich vor gut einem Jahr dann den Sprung gewagt, ein eigenes Staking-Node gebaut, konfiguriert und auf dem Weg ab da sehr viel gelernt. Wie üblich gibt es solche Informationen natürlich nicht auf Deutsch, was zwar kein Problem ist, aber mich dennoch immer etwas stört. Daher habe ich begonnen, eine Website mit ein paar mehr oder weniger aktuellen Infos zum Ethereum-Staking hochzuziehen: https://www.etherstaker.de/

Begonnen habe ich in diesem Artikel mit der Hardware fürs Ethereum-Staking, weil das auch für mich der erste Schritt war, und ein durchaus irritierender noch dazu. Ich erweitere den Artikel bald noch um weitere Komponenten, die ich bereits in meinem Ursprungspost angesprochen habe (z.B. USV, Netzwerk-Hardware), dazu kommen bald auch noch weitere Artikel zu den einzelnen Komponenten und natürlich zur Software (Linux Server-Einrichtung, Absicherung, Konfiguration via eth-docker bzw. anderen Optionen, Rocket Pool SmartNode, ev. auch sowas wie Stereum). All in all soll so eine gute Übersichtsseite zum Thema Staking auf eigener Hardware entstehen, langfristig ev. auch in Richtung anderer Staking-Optionen (vor allem Pool-Staking bei Börsen, Lido, Kiln etc. - davon bin ich zwar kein wirklicher Fan, aber so be it). Ein Artikel zur generellen Übersicht, was Staking eigentlich ist und wie das Prinzip funktioniert, ist kurz vor der Fertigstellung, aber schon eher eine halbe Doktorarbeit.

Ich würde mich sehr über euer Feedback zum Inhalt, aber auch zur Seite selbst (Layout, Usability, Features etc.) freuen!
4  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion on: January 10, 2021, 08:49:14 PM
Da muss ja nur ein Server laufen mit all den gestakten Ether. Was kosten angeht hat das für Binance kaum relevanz.

Sicher? Bin mir nicht sicher, ob man einem Staker einfach so weitere ETH hinzufügen kann. Zudem würde sonst Kraken kaum 15% der Rewards verlangen. Dann wäre Binance ja eigentlich DIE Lösung für alle, die sich nicht um einen eigenen Staker kümmern wollen.
5  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion on: January 10, 2021, 06:40:45 PM
So, habe mir jetzt auch noch einmal das Binance-Staking genauer angeschaut. Laut deren eigenen Artikel gehen alle Staking-Rewards direkt an die Kunden, in Form von BETH. Zu Beginn lockt man seine ETH also und erhält 1:1 BETH, sobald deren Lösung live geht (sollte Januar 2021 sein). Danach werden täglich die Staking Rewards in Form von BETH ausgezahlt. BETH kann man ganz normal handeln, es handelt sich also um eine Art "Staking-Token", wenn man so will. Diesen kann man, sobald das ETH 2.0-Mainnet live geht, wieder 1:1 in ETH 2.0 umtauschen.

Das Spannende ist, dass Binance das ohne jeglichen Abschlag macht, im Gegensatz zu Kraken gibt es also keine 15% Gebühr auf die Rewards, zudem lassen sich die Token weiterhin ganz normal handeln. Mir geht das Geschäftsmodell dahinter nicht ganz ein, da Staking ja auch Hardware, Energie, Infrastruktur usw. braucht. Ist das eine reine "Kundenbindungsmaßnahme" oder welchen Zweck verfolgt Binance damit? Hat von euch jemand eine Idee?
6  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion on: January 10, 2021, 12:57:08 AM
Hallo cornlinger,

vielen Dank für die Ausführungen.
Da ich den ETH-Kurs als derzeit überhitzt einschätze, würde ich nicht auf die Idee kommen in einen eigenen Staker zu investieren, denkbar wäre maximal ein Mietserver.

Eigentlich ist es egal, ob der Kurs überbewertet ist oder nicht. Als ich zu minen begonnen habe, lag der Kurs bei knappen 6 Euro, kurz danach ging er auf 2 Euro zurück. Damals wie heute gilt: wenn man drauf aus ist, die Rewards sofort zu verkaufen, bringt es natürlich nichts. Wenn man aber hält, kann das ziemlich hohe Gewinne bringen, sollte man sich dann irgendwann bei hohem Kurs entschließen, zu verkaufen. Wenn wir bei unserem Beispiel von 32 ETH, 12% Rewards und 1000 Euro Marktpreis bleiben, sind das selbst abzüglich der Kosten noch grob 3.200 Euro oder 10% Rendite p.a. - und ich gehe davon aus, dass der Kurs nicht bei nur 1000 Euro bleibt.

Quote
Kraken: Bei 32 ETH und 12% Rewards p.a.: 3,84 ETH Rewards - 15% = 3,264 ETH, also 0,576 ETH Gebühr. Kosten: 576 Euro bei 1000 Euro Marktwert

Puh, dickes Ding, dazu mit den bekannten Risiken verbunden. Aber ehe die Coins in der Wallet vergammeln? Vielleicht wär`s eine Überlegung wert.

Ich teile deinen Gedanken im Bezug aufs Vergammeln da sehr stark. "Besser" werden die ETH im Wallet nicht, sofern man darauf nicht als Rücklage usw. angewiesen ist, schadet es meiner Meinung nach nicht, sie zum Staking zu nutzen. Wenn man sich allerdings die Gebühren bei Kraken anschaut sollte sich auch das selbst staken stärker rentieren, je nachdem, mit wie viel man staket.

Was ich noch als sehr undurchsichtig empfinde ist die Möglichkeit bei Rocket Pool. Hat da schon jemand mehr Erfahrung/Wissen? Aktuell läuft da natürlich noch nichts, aber vielleicht hat ja jemand am Testnet teilgenommen.
7  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion on: January 09, 2021, 05:33:15 PM
So, hatte jetzt über die Feiertage ein bisschen Zeit, mich ins Staking, in die Hardware usw. einzulesen. Und ich muss sagen: mit eigener Hardware zu Staken ist echt ein hohes Risiko, verglichen mit dem Mining. Mal ein paar kurze Gedankengänge, vielleicht hat dazu ja jemand Kommentare:

Option 1: Staking mit eigener Hardware
Für mich am naheliegendsten war, einfach selbst einen Staker aufzusetzen und loszulegen. Das habe ich auch mit meinen Minern gemacht, länger eingelesen, Hardware gekauft, zusammengeschraubt, konfiguriert, und los ging der Spaß. On the go habe ich dann natürlich optimiert und so immer mehr rausgeholt, die Miner ständig verbessert und viel gelernt. Allerdings gab es bei den Minern ein einfaches Grundprinzip: läuft der Miner = ETH. Läuft der Miner nicht = ETH. Und das ist beim Staking mit eigener Hardware deutlich anders, das kann man nicht einfach ausschalten, den Staker verkaufen und glüclich sein. Zudem gibt es kein Optimierungspotenzial.

Vorteile:
- Supportet den Dezentralisierungsgedanken
- Alles unter eigener Kontrolle, kein Fremdverschulden
- Man kann irgendwann stolz behaupten, dass man mal selbst Ethereum gestaked hat

Nachteile:
- Hardwarekosten (wenn man jetzt auf Intel Core i5-10400 + 16 GB RAM + 1 TB SSD mit zuverlässigem Board, Netzteil und Servercase setzt: ~500 Euro brutto)
- Notwendige Infrastruktur (zuverlässige Internetanbindung, also Business Grade und am besten zweifach, USV, Notstromaggregat, Standort, Sicherheit)
- Aufwändige Konfiguration
- Ständig notwendige Wartung alá Updates, die im schlimmsten Fall alles zerschießen können
- Slashing, sollten die eigenen Sicherheitssysteme versagen und der Staker länger vom Netz gehen

Option 2: Staking mit vorkonfigurierter Hardware
Der zweite Punkt war also Staking mit vorkonfigurierter Hardware, z.B. von Avado. Der Punkt steht hier nur der Vollständigkeit halber, denn das ist tatsächlich zum Fenster hinausgeworfenes Geld, da wesentliche Nachteile von Option 1 weiterhin vorhanden sind und man eigentlich nur mehr zahlt.

Vorteile:
- Gleich wie bei Option 1
- Keine Konfiguration nötig, also auch für Unerfahrene geeignet
- Herstellersupport

Nachteile:
- Die doppelten oder dreifachen Kosten für gleich schnelle oder sogar langsamere Hardware, teils nicht erweiterbar (Angebot von Avado sind Intel NUCs)
- Nach wie vor eine vollständige Infrastruktur (wie bei Option 1) notwendig
- Slashing, sollten die eigenen Sicherheitssysteme versagen und der Staker länger vom Netz gehen

Option 3: Staking mit fremder Hardware
Ein Mittelweg könnte tatsächlich sein, einfach über einen gemieteten Server bei AWS, Microsoft Azure oder anderen Anbietern seinen Staker laufen zu lassen. Das ist eine Teil-Fusion von Option 1 und 2.

Vorteile:
- Kein Hardwarekauf notwendig, nur Mietkosten
- Infrastruktur ist inklusive, gesichert und auf professionellem Level (beständiger Uplink, Server-Hardware mit Ausfallschutz, Notstromversorgung usw.)
- Hardware-Upgrade sehr einfach durchzuführen
- Slashing und Downtimes durch professionelle Umgebung quasi ausgeschlossen

Nachteile:
- Kein physischer Zugriff auf die Hardware (eher so ein semi-Nachteil, aber dennoch potenziell nicht unwichtig)
- Ausfallwahrscheinlichkeit verschwindend gering, aber vorhanden
- Mietkosten verhältnismäßig hoch (~ 45 Euro brutto)
- Die Konfiguration ist wie bei Option 1 selbst durchzuführen
- Die Software-Wartung ist selbst durchzuführen

Option 4: Staking über einen Anbieter
Die Kombination aus Option 1-3 wäre schließlich, quasi alles in fremde Hände zu legen, aber irgendwie auch doch nicht, indem man einen fertig konfigurierten Server als Staker mietet. Dieser läuft dann in einem Rechenzentrum, man zahlt lediglich eine Service Fee und muss sich nicht um die (technische) Einrichtung oder die Uptime kümmern. So einen Anbieter habe ich allerdings nicht mehr gefunden (vielleicht weiß jemand mehr, dann ändere ich den Beitrag), deshalb auch dieser hier nur der Vollständigkeit halber. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass entsprechende Anbieter schnell entstehen könnten.

Vorteile:
- Keine eigene Hardware notwendig
- Keine aufwändige Konfiguration, Zusammenbau usw. notwendig
- Trotzdem ein eigenständiger Server

Nachteile:
- Aktuell kein Anbieter am Markt
- Kein physischer Zugriff auf die Hardware
- Man vertraut einem fremden Anbieter

Option 5: Staking über einen Pool/Börse
Kommen wir zur denkbar einfachsten Option, dem Staken über einen Pool wie Rocket Pool oder eine Börse wie Binance oder Kraken. Hier ist es selbst für Menschen, die keine 32 ETH haben, sehr einfach möglich, zu staken. Dabei braucht es keine Hardware, keine Software, keine Umgebung und keine Kenntnisse. Lediglich ein Konto bei dem jeweiligen Anbieter. Rocket Pool gibt überdies sofort einen rETH-Token aus, der weiterhin gehandelt werden kann. Allerdings gibt es auch Gebühren. Bei Kraken beispielsweise sind das 15% auf die Staking Rewards. Bei 10 ETH und einem RPY (Rewards per Year) von 20% sind das 0,17 ETH statt den vollen 0,2 ETH. Allerdings rechnet Kraken diese Gebühren gleich direkt in die angegebene RPY ein, deshalb wird auch mit 17% statt 20% geworben.

Vorteile:
- Keine eigene Hardware notwendig
- Keine Kenntnisse bei Software, Hardware usw. notwendig
- Keine Konfiguration, Wartung oder teure Infrastruktur (USV, Notstromaggregat, sichere Internetverbindung, gesicherter und überwachter Standort usw.)
- Geringe Kosten
- Durch Token (rETH, BETH) bleiben auch die im Staking eigentlich weggesperrten ETH weiter handelbar

Nachteile:
- Wird die Börse oder der Anbieter gehackt, könnten alle ETH2 verloren sein
- Gewisse Intransparenz, solange man nicht dem Netzwerk angehört
- Aktuell eher undurchsichtige Gebühren (Kraken: 15% der Rewards, Binance: 0%??, Rocket Pool: variabel, undurchsichtig
- Auf den Börsen starke Zentralisierung, bei Rocket Pool dagegen dezentral

Kostenvergleich aller Optionen auf ein Jahr
Eigene Hardware: ~500 Euro Hardware-Kosten, Internet-Kosten (inklusive), Stromkosten: 60 Watt x 8760 Stunden =  525,6 kWH x 0,2 Euro Stromkosten = 105,12 Euro. Summe: 605,12 Euro brutto
Fremde Hardware: 1.100-1.600 Euro Hardware-Kosten, Internet-Kosten (inklusive), Stromkosten: 105,12 Euro. Summe: 1.205,12-1.705,12 Euro brutto
Fremde Hardware + Infrastruktur: 46,41 Euro Serverkosten pro Monat + Setup-Fee von 46,41 Euro. Summe: 603,31 Euro brutto
Fremde Hardware + Infrastruktur + Setup: Huh
Rocket Pool: variabel
Kraken: Bei 32 ETH und 12% Rewards p.a.: 3,84 ETH Rewards - 15% = 3,264 ETH, also 0,576 ETH Gebühr. Kosten: 576 Euro bei 1000 Euro Marktwert
Binance: Kostenlos?!

Conclusio
Wenn ich mir die Staking-Landschaft so ansehe, ist so richtig die Goldgräberstimmung ausgebrochen. Jeder will staken, und durch Pools und Börsen kann es auch jeder mit mindestens 0,01 ETH (derzeit gut 10 Euro).
Wie anfangs beim Mining gibt es aber einige Hürden, um selbst einen Staker zu bauen, zu konfigurieren und zu betreiben. Es gibt zwar Anleitungen, gute Software und auch einen gewissen Support, aber auch ein Risiko. Anders als beim Mining gibt es nämlich Penalties und Slashing, wenn der Staker nicht dauerhaft am Netz bleibt. Auch ein Internetausfall beim Mining ist problematisch, allerdings gab es dann keinen Stromverbrauch, also keine Kosten, und es gab auch keine Strafen - allerdings halt auch keine Rewards. All das kann man abfangen, indem man einen Server im Rechenzentrum mietet, der allerdings Geld kostet und nach einem Jahr die Kosten für eine eigene Infrastruktur geschluckt hätte. Die Software-Wartung muss man indes auch selbst übernehmen.
So bleibt noch die Option, über Börsen oder Pools zu staken. Auch das hat jedoch einen Preis, abhängig von der gestakten Menge, dem ETH-Kurs (sofern man das auf Fiat-Euro umlegen will) und dem Anbieter. Dafür benötigt man die wenigsten Kenntnisse, steht am Ende aber mit Pech auch mit dem geringsten Gewinn da. Zudem bleibt immer das Risiko, dass die Börse oder der Pool gehackt wird, da sie ein großes Angriffsziel bieten. Ein weiterer Nachteil: wenn man nicht gerade Rocket Pool wählt, zentralisiert das Staken über Börsen das ganze Ethereum-Netzwerk in gewisser Weise ist also nicht im Sinne des Erfinders.

Die denkbar einfachste Version sind die Börsen und Pools. Account erstellen, verifizieren, ETH einzahlen und los. Günstiger ist es, selbst einen Staker zu betreiben. Hier hat man die Auswahl, inwieweit man die Infrastruktur selbst übernehmen oder sich in ein Rechenzentrum mit dedizierten Servern einmieten will. Die Konfiguration bleibt einem aktuell jedoch noch selbst überlassen, da es keine fertigen Softwarelösungen wie Betriebssystem-Images etc. gibt. Die einzige Alternative stellen fertig konfigurierte Staker, die allerdings teuer sind. Stellt man sich selbst einen Staker hin, selbstgebaut oder nicht, bleibt zudem das Risiko des Ausfalls. Das kann die Internetverbindung sein, aber auch der Strom. Im schlimmsten Fall kann der Staker bei einem Einbruch natürlich auch gestohlen werden. Verglichen mit den anderen Methoden besteht hier also das größte Risiko, allerdings hat die Methode auch die geringsten Kosten, der meiste Ertrag und fördert die Zentralisierung. Zudem ist das Anfangsinvestment relativ - den Staker kann man jederzeit zerlegen und die Hardware verkaufen oder anderweitig nutzen (mit GPU kann man damit auch ganz gut Zocken  Wink ).

Was ist eure Meinung? Werdet ihr staken, wenn ja wie, und welche Dinge fallen euch dazu noch ein?
8  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion on: November 26, 2020, 12:43:55 AM
Grüß euch in die Runde Wink

Habe aufgehört, hier zu posten, als ETH-Mining Mainstream wurde. Damals habe ich noch die erste Anleitung zum Mining unter Linux auf Deutsch geschrieben Cheesy

Wer plant von euch, einen Staker aufzusetzen? Und eher klassisch auf eigener Hardware daheim, ganz dem Dezentralisierungs-Spirit nach, oder eher mit nem Service? Wie wird das mit den Penalties laufen - und ist es überhaupt noch zu früh, zu staken? Und wann denkt ihr, dass das Mainstream wird?
9  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Board mit 13 Karten aber nicht alle starten warum? on: November 23, 2020, 10:19:25 PM
Wichtiger Punkt:

welches Netzteil nutzt du? Spontan fällt mir nur ein Netzteil eines seriösen Herstellers ein, das 2.000 Watt liefern kann. Solltest du also einen Chinaböller verbaut haben, würde ich sehr sehr vorsichtig sein. Besser auf zwei oder drei Netzteile aufteilen. Mit Spitzenlasten musst du normalerweise nicht rechnen, aber klingt dennoch nach einem Problem mit der Stromversorgung.
10  Alternate cryptocurrencies / Mining (Altcoins) / Re: Claymore's Dual Ethereum AMD+NVIDIA GPU Miner v9.4 (Windows/Linux) on: June 06, 2017, 10:24:18 PM
Is somebody using the new Sapphire RX 580 Pulse 8GB on Linux for mining? Any issues? Is Claymore even ready for this cards?
11  Local / Biete / ETH/Litecoin/Nicehash-GPU-Miner on: January 03, 2017, 02:21:25 PM
Biete zwei vollständig aufgebaute GPU-Miner, einmal mit 5 Stück Sapphire RX 470 8GB Nitro (Netzteil ausgelegt auf 6 Stück!), einmal mit 6 Stück Sapphire R7 370 Nitro.

Die Miner liefen die letzten Monate problemlos, sind mit je
- 120GB SSD
- 8GB RAM
- H81 Pro BTC -
- EVGA SuperNova G2 1000W-Netzteil (RX 470)
- zweimal BeQuiet Pure Power 9 600W-Netzteilen (R7 370)
- diversen Risern

ausgestattet und in ein Regalsystem fest montiert. Die Teile sind alle neu und haben Garantie!

Betrieben werden sie aktuell mit Linux und einigen Skripten, die die Miner im Bedarfsfall automatisch neustarten, können aber natürlich jederzeit auch mit Windows betrieben werden. Funktioniert mit ETH und Nicehash und jedem sonstigen mit GPUs minebarem Coin.

Bezahlung per Überweisung oder auch BTC, einen Preis bitte anbieten!
12  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Gulden Mining Hardware? on: November 23, 2016, 07:06:06 AM
Hier erhältst Du neben der Referenz(!)karte auch noch das aktuelle Civ6 dazu.
Infos zum BIOS Mod gibt es hier: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1584617.0



Ich frag mich nur, warum man die Referenzkarte bevorzugen sollte. Teurer, schlechter wiederzuverkaufen, schlechte Kühlung, hoher Geräuschpegel. Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall eine Custom-Karte von Sapphire oder die besagte Red Devil von Powercolor nehmen. Sind bei Bedarf deutlich leichter zu verkaufen, besser zu kühlen und mit DualBIOS ausgestattet.
13  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Gulden Mining Hardware? on: November 21, 2016, 10:41:17 AM
Ok lohnt es sich Ethereum mit Raspberry Pi 3 zu minen? Möchte die Stromkosten möglichst gering halten Cheesy

Mit den Raspberrys lässt sich aktuell garnichts lukrativ minen. Ethereum und ZCash gehen aktuell noch gut zu minen, wobei ZCash gerade weniger wert wird.

Mit entsprechenden Mods bringt man mit dieser Grafikkarte auch mal gut 31 MH/s hin, wenn man moddet und undervolted (unter Windows).
14  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: ETH Miner V2 RX480 ist fertig on: November 07, 2016, 12:51:49 PM
Hallo Cornlinger,

wie sind denn Deine Hashrates unter Linux?
Ich habe auch einige Tests mit RX-480 Karten gemacht, kam aber nie über 26,5 MH, unter Windows laufen sie konstant und stabil bei 29,5 - 30 MH.

Problemlos auf gleicher Leistung wie unter Windows. Allerdings muss man sich beim Übertakten/Undervolten regelrecht den "Haxn ausreißn", wie man bei uns so schön sagt. Ist eher tricky.
15  Alternate cryptocurrencies / Mining (Altcoins) / Re: Open Source ZEC (ZCash) GPU Miner AMD & NVidia (up to 18.5 sol/s on RX480) on: October 27, 2016, 12:40:12 PM
Anyone tested a R7 370 on Linux yet?

Would be interested, my R7 370 miner doesn't work so well for ETH in this times, maybe zcash is an option.
16  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: ETH Miner V2 RX480 ist fertig on: October 27, 2016, 12:06:01 PM
Lässt hier jemand auch unter Linux minen?

Welches Linux und welchen Treiber benutzt ihr für die 480 Karten?

Ich mine nur unter Linux, da deutlich stabiler und prblemfreier als Windows. Habe dazu mal einen Beitrag verfasst:

http://www.coininfo.at/2016/08/rx-470-miner-auf-linux-basis/

Als Treiber kann man einfach den AMD-GPU-PRO-Treiber für Linux verwenden!
17  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: ETH Miner V2 RX480 ist fertig on: October 24, 2016, 05:41:17 AM
Es kommt jetzt stark darauf an, wie sehr man spekuliert. Ich persönlich spekuliere darauf, dass die ETH, die ich habe, noch deutlich mehr wert werden und einen entsprechenden Gewinn einbringen werden. So bei 20€ wäre ich glücklich, wobei das Potenzial von ETH deutlich höher ist. Meine Miner werde ich auf kurz oder lang aber auch verkaufen, meinen 370er werde ich demnächst auf jeden Fall zerlegen.
18  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: ETH Miner V2 RX480 ist fertig on: October 03, 2016, 06:38:57 AM
Laufen bei euch 6 Karten stabil unter Windows 10? 4 sind kein Problem, alles danach ist Glückssache irgendwie :-(

Fehlerbild: "Der Zugriff auf die Grafikhardware wurde von einer Anwendung blockiert" gefolgt von einem Bluescreen :-(
Treiber: 16.9.2

Ich habe zwar derzeit keinen Miner mehr, aber bei mir hat dir 6. Karte damals auch Probleme gemacht.

Hat sich dadurch geäußert das das RIG manchmal ohne erkennbaren Grund (zu hohe Temperatur, oder sonstiges gab es nicht) sich mit nem Bluescreen verabschiedet hat. (Ps.: Das Netzteil war mehr als ausreichend Dimensioniert, daran lag es also definitiv nicht).

Ich hab mir dann einfach ne kleine Batch-Datei geschrieben und bei Windows in den Autostart gelegt.

Die hat dann alle 4h den PC neu gestartet,....somit alle 4h ca. 1 Minute Verlust im Mining, aber dafür die Sicherheit das alles läuft und ich nicht heden Tag nachschauen muss Wink


Entweder so, oder Linux nutzen. Windows macht ständig Probleme beim Mining. Ich setze ausschließlich Linux ein und modde das BIOS der Grafikkarten entsprechend.

http://www.coininfo.at/2016/08/rx-470-miner-auf-linux-basis/
19  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Mein ETH Miner im Aufbau on: September 26, 2016, 06:22:55 AM
Wie  halten eure R9 390

von 12 Stück sind in den letzten zwei Wochen 3 Stück gestorben. Alle ca 7 Monate Alt. :-(

Edit:
Sind jetzt 4

Auf welchem Lastlevel und mit welcher Konfig (Custom ROM etc.) liefen die? Chance auf Garantieaustausch?
20  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: ETH Miner V2 RX480 ist fertig on: September 23, 2016, 09:40:15 AM
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eure Erfahrungen bezüglich der Riser Adapter. Ich verwenden den folgenden passiven hier (ohne Power Supply):

https://www.amazon.de/PCI-E-Riser-Adapter-Extender-Kabelband/dp/B00UBUR3H2/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1474565558&sr=8-14&keywords=riser+extender

Damit läuft bisher alles gut. Habe 5 Grafikkarten angeschlossen. Habe immer wiedermal gelesen das viele Riser mit einer Powersupply verwenden.

Warum ist das Vorteilhaft?
Hat jemand einen Link?



Gruß und Danke.

Grüße dich,

das hat mit der Spezifikation von PCIe zu tun. Der PCIe-Port liefert grundsätzlich 75W, welche irgendwoher kommen müssen. Bei 6 angeschlossenen Grafikkarten sollten deshalb unbedingt die MOLEX-Stecker eingesteckt werden, welche jedoch meistens auch nicht die benötigte Energie bringen können. Gerade bei Karten wie der RX 480 im Referenz-Design werden die 75W mehr als ausgenutzt, was dir entweder die Riser, das Netzteil oder das ganze Mainboard verschmoren lassen kann.

Daher werden oft Powered Riser verwendet, welche dann einen zusätzlichen Stromanschluss haben, aus welchem die benötigten 75W gezogen werden. Ich verwende in einem Miner komplett diese hier: http://amzn.to/2cQS04Y

Eine günstigere Alternative habe ich mir über Ebay gesucht, auf Amazon gibt es auch noch weitere, die wahrscheinlich in China alle vom selben Band rollen: http://amzn.to/2cLVrGF
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