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Author Topic: Fragen zur BaFin bei Handel auf bitcoin.de  (Read 2502 times)
paul2000 (OP)
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February 23, 2015, 09:51:13 PM
 #1

http://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/2wutl6/expresstrading_with_fidor_bank_bitcoinde/coutt5a

Was meinst du mit "Another way to think about is that a transaction over €2500 in cash is to be reported"?

muss bitcoin.de das melden? Oder ich?
Chefin
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February 24, 2015, 10:33:53 AM
 #2

Ab 2500 Euro musst du identifiziert sein, da geht es nicht mehr, das Konto der Oma schnell mal zu benutzen. Nun musst du den Ausweis der Oma auch noch vorweisen(zusammen mit der Oma natürlich).

http://de.wikipedia.org/wiki/Geldw%C3%A4sche

Es gibt hier verschiedene Regelungen, am nähesten kommt wohl die Meldepflicht bei Casinos, die ab 2000 Euro die ein Kunde Spielgeld kauft Meldung machen müssen. Der Gesetzestext ist wischiwaschi, die Auslegungen und Beträge sind erst nacher durch Verordnungen festgelegt und ein bischen schwer zu durchschauen. zb haben Banken eine 10.000 Euro Meldepflicht. Ebenso der Zoll, der die Einfuhr überwacht.

Bitcoin.de wird also wohl gesetzlich verpflichtet sein ab einer bestimmten Umsatzmenge eine Meldung abzusetzen. Und muss aktiv verhindern, das man mehrere Accounts anmeldet pro Person. Ob die Vorgaben letztendlich 100% gewährleisten können das kein Geld gewaschen wird, ist nicht das Ziel. Sondern es kompliziert und fehleranfällig zu machen für Geldwäscher.

Ich weis nicht, wie du das siehst, aber ich tu mir schwer mit dem Gedanken, das ich nichtmal ansatzweise gegen Betrug angehen könnte, weil mir jegliche Zuordnung zu einer Person fehlt. Das gilt sowohl für Kunden als auch für Händler. Immer der welcher in Vorleistung geht wäre der Gearschte und der Betrüger müsste nichts fürchten. Es könnte der Typ am Nebentisch sein, der mit dem Smartphone surft und du wüsstest es nicht und könntest es nie beweisen. Das würde viele Menschen, die eigentlich ehrlich sind dazu verleiten, unehrlich zu werden. Es gibt ja kein Risiko.

Genau diese Masse soll abgeschreckt werden. Echte Kriminelle ziehen es so oder so durch. Aber davon gibt es deutlich weniger.
yxt
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February 24, 2015, 12:28:40 PM
 #3

Die Meldung muss doch nur Erfolgen wenn ein Verdacht auf Geldwäsche vorliegt.  Huh

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OnkelPaul
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February 24, 2015, 12:31:35 PM
 #4

Die Meldung muss doch nur Erfolgen wenn ein Verdacht auf Geldwäsche vorliegt.  Huh

Du benutzt Bitcoin - also liegt natürlich Verdacht auf Geldwäsche vor!

SCNR,
Onkel Paul

yxt
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February 24, 2015, 01:28:34 PM
 #5

ja natürlich  Cheesy

Aber chefin hat ja allg. argumentiert

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Chefin
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February 25, 2015, 08:11:05 AM
 #6

Die Meldung muss doch nur Erfolgen wenn ein Verdacht auf Geldwäsche vorliegt.  Huh

Korrekt. Aber man haftet wenn man zu oberflächlich hinschaut und Verdachtsmomente ignoriert. Wo hier die Grenzen sind haben die Banken in einigen verlorenen Prozessen ausgetüftelt. Heute geht man also zur Risikominimierung extrem konservativ ran. Es ist halt immer eine Abwägungssache vor Gericht, ob man hätte erkennen können, das hier was faul ist. Deswegen wurde das "Wischiwaschi" know your Customer Konstrukt eingeführt. Du bist dadurch gezwungen deinen Kunden so gut zu kennen, das du daraus ableiten kannst, ob das noch seinen Lebensumständen entspricht oder nicht.

Hat der Kunde dich dabei belogen, bist du fein raus. Hast du dich aber nicht schlau gemacht, könnte eine Haftung auf dich zukommen.

Welche Dinge man da alles beachten muss, findet man wohl nicht offen im Internet. Zu leicht würden Geldwäscher dann das Schlupfloch in den Kontrollen finden. Leider macht es das auch für ein Startup schwer alles richtig zu machen.

edit: irgendwo muss diese 2500 Euro Grenze auch gesetzlich oder verordnungsmässig definiert sein. Ich möchte da mal an die polnischen Kreditkarten (kann man hier im Forum auch erwerben) erinnern, die man anonym bis 2500 Euro benutzen kann. Dann gehts NICHT mehr anonym, sie werden also "gesperrt". Könnte eine EU-Richtlinie sein.
klaus
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February 27, 2015, 06:23:51 AM
 #7


Pauschal wird meiner Erfahrung nach nicht gemeldet.
Meine Bank hat mich geladen zu erklären was los ist, genauer gesagt, die Geldwäsche-Abteilung.

Ich war darauf vorbereitet und konnte schriftlich und plausibel nachweisen das keine Geldwäsche vorliegt sondern 'nur' enorme Kursgewinne.

Dann war alles gut und die Bank war zufrieden.
Sie waren nicht an illegalen Aktivitäten beteiligt. Ich denke darum geht es ihnen primär.

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