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Author Topic: BTC/LTC/NMC/USD/EUR Trading Rechtslage  (Read 3979 times)
Chefin
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April 02, 2013, 05:19:59 PM
 #21

Hat man 2011 und 2012 schon versteuert muss man nur die 30.000 nachversteuern, ansonsten die 50.000. Hier aber schlägt die Progression ziemlich böse zu.

Werden Kapitalerträge progressiv besteuert? Ich dachte der Steuersatz ist dafür konstant

Wie ich sagte, es kommt drauf an, wie du versteuern willst. Arbeitest du und vedienst auf diese Weise schon Geld, wird deine Steuerlast aus dem gesamten Einkünften errechnet und dann könnten die 25% Kapitalertragssteuer der bessere Weg sein. Bist du aber Fulltimespekulant kannst du natürlich erstmal deine persönlichen Freibeträge realisieren, dann mit den 15% Steuersatz anfangen  bzw wird dann die Progression ab diesem Punkt errechnet. Bis man dann auf die 25% kommt muss man schon recht gut verdienen.

20000 Gewinn heist 5000 Kapitalertragssteuer
20000 als Einkommen versteuert heist dann das man Unkosten absetzen kann(sagen wir 1000 Euro), 8000 Freibetrag und den Rest erst versteuert. Ca 2566 Euro dann Steuerlast. Also da lohnt es sich noch, das als Einkommen zu versteuern.

So ab 45.000 kommt der Kipppunkt wo die 25% also 12500 Euro der Einkommenssteuerlast von 12500 gegenüber stehen. Da man aber nur bei Einkommenssteuererklärung absetzen kann und man für 45.000 Spekulationsgewinn sicherlich auch Ausgaben hatte dürfte der Kippbetrag sogar noch höher liegen. Faktisch sind diese 25% eine Deckelung. Sie wurden als Pauschalabgabe eingeführt von den Banken um den Spagat zwischen Bankengeheimniss und Steuererklärung zu schlagen. Und um keine Ungerechtigkeit aufkommen zu lassen, für die welche alles brav angeben hat man diese wahlfreiheit eingeräumt. Nebeneffekt ist das sich Reiche dadurch quasi eine Deckelung ihrer Steuerlast auf 25% zurecht schustern können, statt den vollen Spitzensteuersatz abzuführen.

Kompliziert aber so ist es eben.
OhShei8e
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April 02, 2013, 05:52:15 PM
 #22

So ab 45.000 kommt der Kipppunkt wo die 25% also 12500 Euro der Einkommenssteuerlast von 12500 gegenüber stehen. Da man aber nur bei Einkommenssteuererklärung absetzen kann und man für 45.000 Spekulationsgewinn sicherlich auch Ausgaben hatte dürfte der Kippbetrag sogar noch höher liegen. Faktisch sind diese 25% eine Deckelung. Sie wurden als Pauschalabgabe eingeführt von den Banken um den Spagat zwischen Bankengeheimniss und Steuererklärung zu schlagen. Und um keine Ungerechtigkeit aufkommen zu lassen, für die welche alles brav angeben hat man diese wahlfreiheit eingeräumt. Nebeneffekt ist das sich Reiche dadurch quasi eine Deckelung ihrer Steuerlast auf 25% zurecht schustern können, statt den vollen Spitzensteuersatz abzuführen.

Kompliziert aber so ist es eben.

Es lebe die Kopfsteuer! Im Ernst: Unser Steuersystem ist einfach nur noch krank. Kein Wunder, wenn die Leute reiß aus nehmen. Und irgendwelche vollkommen ahnungslosen Politiker profilieren sich mit irgendwelchen 'Gerechtgkeitsdebatten'. Die sollten alle mal lieber arbeiten gehen. Da ginge es uns wesentlich besser.
codymanix
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Gir: I'm gonna sing the Doom Song now..


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April 16, 2013, 05:32:40 PM
 #23

Ich finde diesen Beitrag sehr spannend:

http://www.welt.de/finanzen/ratgeber-recht/article115278353/Das-Finanzamt-findet-Computerspiele-spannend.html

Am interessantesten ist die Aussage, dass Gewinne aus Trading Steuerfrei sind, wenn zwischen Kauf und Verkauf mehr als ein Jahr liegt!
Kann natürlich auch sein, dass ich das falsch verstanden habe, weil ich von Steuern leider keine Ahnung habe.

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bal91
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April 17, 2013, 09:46:44 PM
 #24

Zumindest für Wertpapiere gilt: seit 2009 gibt es keine Spekulationsfrist mehr (davor 1 Jahr). Also alle Veräußerungen sind steuerpflichtig.
codymanix
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Gir: I'm gonna sing the Doom Song now..


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April 18, 2013, 08:21:21 PM
 #25

Aber Bitcoins sind keine Wertpapiere? Ich glaube nicht, das der Typ in dem Finanzratgeber Unfug erzählt.

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