"TTIP - ich will das nicht !"interessiert die Politik aber nicht.
Euro wollte keiner.
Fracking wollte keiner.
Maut wollte keiner.
merkste was
? Plutokratie.
Ist wohl so, daß die Politik nichts mit dem gemein hat, was der Bürger täglich so denkt,
will, braucht etc. Hier muß man nur die Wahlbeteiligungen beobachten. Ebenfalls interessant sind die Interpretationen von Wahlergebnissen durch die Politiker.
Neulich gab es mal eine Umfrage. Einige hundert oder tausend Berliner wurden befragt, ob sie die Olympischen Spiele in Berlin befürworten. Etwas über 50% stimmten dafür, der Rest stimmte dagegen oder hatte keine Interesse. Und der Nachfolger von Klaus Wowereit stellte sich dann in der Abendschau (rbb) hin und erklärte, daß das ein eindeutiges Votum
der Berliner für Olympia wäre.
Die große Mehrheit der Berliner will Olympia.
Mittlerweile hat sich die Sache ja erledigt und Hamburg darf sich bewerben.
TTIP - will ich auch nicht.
Es gibt ja nun die anderen Freihandelsabkommen, Zonen usw. Die Fakten beispielsweise zu Mexiko liegen auf dem Tisch und jeder kann erkennen, wie groß die Diskrepanz zwischen dem Vorhergesagtem und dem Ergebnis ist.
Wie kann man denn auch nur ansatzweise etwas für gut befinden, von dem man von Anfang an ausgeschlossen wird. Mit ausgeschlossen meine ich, daß man a) zu den Verhandlungen und Gesprächen keinen Zugang hat und b) danach auch nicht befragt wird, ob man dem als Bürger & Mensch zustimmen würde. Bedeutet letztendlich, daß man wieder von einer kleinen Clique etwas vorgesetzt bekommt.
Deswegen müssen wohl andere Aktionen her... der Gang zu lokalen Abgeordneten reicht da nicht mehr aus.