Genau! Das erste mal, dass ich von diesen Gutscheinen gehört habe, dachte ich mir schon: "Rabatt auf einen Gutschein - wie geht das denn?". Lieber die Finger davon lassen, nachher kauft man damit noch "Hehlerware", wenn diese Gutscheine mit gestohlenen Kreditkarteninformationen gekauft wurden.
Naja, das mit dem Rabatt ist nicht so unüblich. Wo ich früher wohnte, hatte mein Stammfriseur gegen Ende des Jahres eine Aktion bei dem man, nachdem man dort eine Dienstleistung an Anspruch genommen hatte, einen Gutschein über Leistungen im Wert von 30€ für lediglich 15 Euro kaufen. Dieser Gutschein hatte aber erst am dem folgenden Jahr Gültigkeit. Man musste also etwa einen Monat warten, bis man ihn einsetzen konnte.
Hätte man diesem Gutschein nun für 20€ verkauft, so wäre das immerhin ein nachlass von 1/3 des Gutscheinwertes gewesen, aber der Verkäufer hätte dennoch einen Gewinn erzielt. Ist also nicht immer ganz so abwegig einen Rabatt auf Gutscheine zu erhalten.
Dennoch muss man natürlich zustimmen dass hier vorsicht geboten ist. Hier ist für micha ber ganz klar Amazon schuld. Amazon sollte dafür Sorge tragen, dass angenommene, also eingelöste, Gutscheine nicht hinterher als ungültig erklärt werden. Kurz gesagt: Wenn Amazon einen Gutschein annimmt, sollte diese Annahme final sein. Amazon sollte dafür sorgen, dass Gutscheine erst dann gültig sind, wenn eine Rücbuchung durch den Käufers entweder ausgeschlossen werden kann oder sich Amazon bereit erklät, das Risiko zu tragen.