So mancher wundert sich, warum die Fidoretten es so mit den Kontosperren haben.
Das hier könnte eine mögliche Erklärung dafür sein. Also noch mal für Link-Lesefaule:
Betrüger: Der Böse versendet E-Mails mit Jobangeboten als Verkaufsagent..
Opfer: Opfer sendet begeistert Scan des Personalausweises an den Betrüger. In Farbe und 3-D und Vor- und Rückseite. Vielleicht noch 'ne Runde Selfies mit Perso dazu (der Krake weiß, warum).
Betrüger: Der Böse richtet eine Fidorkonto online mit den Perso-Daten ein, wobei die E-Mailadresse die des Bösen ist. Die Fidorbank sendet das Postident-Formular an das Opfer. (Wobei ich nicht weiß, ob postalisch oder per E-Mail, das ist aber im weiteren Verlauf belanglos, weil der Böse E-Mails einfach weiterleiten kann).
Opfer: Opfer saust zur Post und schaltet das Konto per Postidentverfahren frei. Die Fidorbank sendet die PIN zum Freischalten des Kontos per E-Mail an den Betrüger.
Betrüger: Der freut sich sehr, denn er ist am Ziel. Nun teilt er dem Opfer mit, das die Bank leider, leider kein Konto eröffnen konnte, weil ... (hier einen Grund erfinden).
Opfer: Vergisst den Konto-Kram einstweilen, weil scheinbar nichts dabei herausgekommen ist.
Betrüger: Kontrolliert jetzt ein Konto, das einem anderen gehört. Solange er nicht gestört wird, kann er eBay-Betrügereien durchführen und mit
BTC auscashen.
Die Masche ist seit 2012 bekannt. Noch Fragen?