Tatsächlich bereiten sich die Geheimdienste bereits seit einigen Jahren auf die Post-Quanten-Kryptographie vor. Die Probleme mit Quantencomputern sind heute vor allem praktischer Natur, sprich liegen in der konkreten Herstellung dieser Geräte.
Die aktuell entwickelten Quantencomputer sind allerdings für den Shor Algorithmus ungeeignet. Die richtigen Maschinen scheinen auch nicht weiter zu sein als die berüchtigte Energiegewinnung mit dem Fusionsreaktor.
Das ist sozusagen die harte Wand, auf die wir uns zubewegen. Davor können selbstverständlich noch Schwachstellen jeder Art auftreten. Secp256k1 ist jetzt nicht gerade der am besten erforschte Algorithmus der Menschheit. Aber wie dem auch sei: Wenn Bitcoin auch noch in 30 Jahren existieren möchte, dann muss es irgendwann weg vom ECDSA-Verfahren.
Über die Zeit kann man streiten, aber im Kern kann/sollte man davon ausgehen, dass kein Cryptoverfahren ewig leben wird. Das trifft übrigens nicht nur Bitcoin, sondern auch die Fiat Zahlungsdienstleister, für die es gerade ganz schön übel aussieht.