digitalturbulence
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November 25, 2012, 10:27:58 PM |
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Die TAZ ist eine linke Zeitung, also auch anti-kapitalistisch eingestellt. Die Linken wollen natürlich das die Kontrolle der Geldmenge (Geldmonopol) beim Staat bleibt. Deshalb sind die Linken ja auch gegen ein Goldstandard. Da sonst Geld nicht mehr so leicht entwertet bzw. umverteilt werden kann.
Also die TAZ wird meiner Meinung nach das niemals unterstützen.
Ich bin Linker (sogar in der gleichnamigen Partei) und finde Bitcoin gut. Was jetzt? Die Währung Bitcoin ist fast gleich wie eine physische Goldwährung. Sie hat nur den Vorteil das man damit leichter Online zahlen kann, oder ins ferne Ausland extrem günstig Geld überweisen kann. Wenn du Links bist, dann frag deine Parteifreunde wie gut sie eine Goldwährung finden. Wenn sie es schlecht finden, du aber Bitcoins gut findest, dann solltest du dir überlegen ob du dir nicht selber immer nur eingeredet hast Links zu sein? Rechts zu sein heisst übrigens nicht unsozial!
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3btc
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November 26, 2012, 10:31:15 AM |
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Rechts zu sein heisst übrigens nicht unsozial! Genau! Außer zu diesem ausländischen Pack, gell? NB: Die letzten Rechten waren sogar so sozial, daß sie gleich mal Technologie und Vaterland mit anderen geteilt haben und sich obendrein mit dem 2.Platz im letzten Krieg zufriedengaben...
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digitalturbulence
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November 26, 2012, 10:44:24 AM |
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Rechts zu sein heisst übrigens nicht unsozial! Genau! Außer zu diesem ausländischen Pack, gell? NB: Die letzten Rechten waren sogar so sozial, daß sie gleich mal Technologie und Vaterland mit anderen geteilt haben und sich obendrein mit dem 2.Platz im letzten Krieg zufriedengaben... Rechts != Rechtsextrem Links != Kommunismus und Planwirtschaft Es ist nicht alle schwarz und weiss. Aber ich möchte jetzt hier nicht eine politische Diskussion führen, da dieses Forum auf Bitcoin spezialisiert ist.
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3btc
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November 26, 2012, 11:09:47 AM |
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Sorry, war auch off topic, konnte ich mir auch nicht verkneifen, da mußte gerade der Kasper raus Weil die taz hier hoffentlich mitliest: Ich würde auch was schicken. Und der FTD würde ich auch was schicken, zumal die wenigstens mal was über Bitcoin geschrieben haben.
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Rising
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November 26, 2012, 12:29:14 PM |
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Die Währung Bitcoin ist fast gleich wie eine physische Goldwährung. Sie hat nur den Vorteil das man damit leichter Online zahlen kann, oder ins ferne Ausland extrem günstig Geld überweisen kann.
Wenn du Links bist, dann frag deine Parteifreunde wie gut sie eine Goldwährung finden. Wenn sie es schlecht finden, du aber Bitcoins gut findest, dann solltest du dir überlegen ob du dir nicht selber immer nur eingeredet hast Links zu sein? Rechts zu sein heisst übrigens nicht unsozial!
Das ist wohl der Unterschied in unseren Denkweisen. Du siehst Bitcoin als die Währung der Zukunft. Ich sehe Bitcoin als Zahlungsmittel. Ich denke nicht, dass irgendwer (außer vielleicht eine verschwindend kleine Minderheit) je in Bitcoin bezahlt wird oder seine Miete zahlen wird. Ich sehe es eher so, dass Leute Bitcoin kaufen und verkaufen werden, weil sie auf steigende Kurse hoffen (wie bei Gold, also zur Investition) oder um Geschäfte übers Internet abzuwickeln (wie bei PayPal).
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189D6UeWNPjtzqzXWZuNcJokCYDEYSbciX
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3btc
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November 26, 2012, 01:04:43 PM |
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Ja, klaus, ich weiß - hatte die FTD auch eher stellvertretend für alle sonstigen Zeitungen miterwähnt (u.a. weil sie mir auch etwas lieber war als ein gewisses Industriepamphlet aus D'dorf)...
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Akka
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November 26, 2012, 01:22:28 PM Last edit: November 26, 2012, 01:43:11 PM by Akka |
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Oh man, das habe ich gar nicht mitbekommen. Echt schade. Das ist eine der wenigen (Gedruckten-) Zeitungen die ich mir wirklich manchmal geholt habe. Beim Fliegen gab's die und ein paar andere immer. Die FTD ist eine der wenigen in der man wirklich mal 3 Stunden lang was interessantes zu lesen hatte. Wird wohl in den nächsten Jahren noch mehr Zeitungen so gehen. Schade aber unvermeidbar. Das Internet und darin verwendete Technologien machen halt den Mittelsmann dazwischen überflüssig. Erst war die Post dran, dann überteuerte Fachgeschäfte, jetzt die Printmedien und als nächstes die Banken.
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All previous versions of currency will no longer be supported as of this update
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brunozisterer (OP)
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November 26, 2012, 03:47:53 PM |
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Ich hatte ebenfalls die Idee der Taz zu schreiben, hier mal nur mein unfertiger Entwurf, der noch richtig ausgearbeitet werden soll: Sehr geehrte taz-Verantwortliche, organisierte Unabhängigkeit über eine Genossenschaft und selten gewordener, echter Qualitätsjournalismus oder wenn sich eine Zeitung nicht wie das Nachrichtenportal der Bundesregierung oder der deutschen Wirtschaft ließt – die taz ist in vieler Hinsicht eine besondere Zeitung. Mit diesem Bewusstsein bitte ich Sie zu prüfen, ob Sie für "taz-zahl-ich" auch die Bezahlung von Bitcoin [1] annehmen möchten. Eine Möglichkeit ist die Verwendung des Dienstes BitPay [2]. Hierbei umgehen Sie das oft genannte Risiko von Kursschwankungen bei Bitcoin-Empfängen. Wer für die taz bezahlen möchte kann dies über den Dienst in Bitcoin tun, der Betrag wird sofort in Euro umgerechnet und Ihnen auf Ihrem Bankkonto gutgeschrieben. Ich selbst bin kein Bitcoin-Experte, jedoch überzeugt, dass sich in der deutschen Bitcoin-Community [3] zahlreiche Engagierte mit hoher spezifischer Kompetenz finden, die Ihnen technische Fragen ausführlich beantworten und Sie bei der Umsetzung voll unterstützen werden. Zu den von Kritikern ebenfalls oft erwähnten, angeblichen rechtlichen Schwierigkeiten im Umgang mit Bitcoins gebe ich als Nicht-Jurist und mangels konkreter Gesetzeslage dazu keine Beurteilung ab. Ich möchte Sie jedoch beispielhaft auf den sehr erfolgreichen Bitcoin-Marktplatz bitcoin.de [4] hinweisen und dass inzwischen auch weit bekannte Projekte wie WordPress die Zahlung mit Bitcoins akzeptieren [3]. Fundierte Informationen zum Thema Bitcoins finden Sie unter anderem auf der Haupt-Bitcoinseite der Projektentwicklung [6] und bei der Bitcoin Foundation [7]. Die taz hat schon in vielen Dingen beispielhaft und mutig gehandelt, vielleicht wollen Sie es im Rahmen dieser Anfrage ebenso tun. Gerne beantworte ich Ihre Rückfragen und leite sie an die Community und Personen mit den jeweiligen Fachkenntnissen weiter. Mit freundlichen Grüßen [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin [2] https://bitpay.com/create-donate [3] https://bitcointalk.org/index.php?board=16.0 [4] https://www.bitcoin.de/[5] http://en.blog.wordpress.com/2012/11/15/pay-another-way-bitcoin/[6] http://bitcoin.org/[7] https://bitcoinfoundation.org/ Ich dachte auch daran den Kern des Textes als Vorlage für weitete Anschreiben zu verwenden. Guter Entwurf !
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tsupp4
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November 26, 2012, 06:03:16 PM |
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Danke brunozisterer, den Text habe ich leicht verändert abgeschickt; wenn ich eine Antwort erhalte gebe ich hier selbstverständlich Bescheid.
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"It's not rich who got much, but who gives much."
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molecular
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November 27, 2012, 09:41:26 AM |
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Die letzten 20 Jahre waren ja nicht gerade eine 'Erfolgsgeschichte' wenn man den ursprünglichen Auftrag als Basis verwendet.
Der "wahre Auftrag" der FED lautet anders: Schutz des Kartells. An diesem gemessen ist sie sehr erfolgreich.
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MannOhneHut
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July 21, 2014, 01:00:41 PM |
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Don't Panik !
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molecular
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July 21, 2014, 02:10:45 PM |
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e-coinomist
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Money often costs too much.
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July 21, 2014, 07:29:06 PM |
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Nette Werbeaktion. Aber Durchfluss ist ungleich Wasserstand, und vielleicht fließt diese Form von Wasser ja auch im Kreis. Es braucht dringend eine Blockchain aus der NIX, aber auch gar nichts erraten werden kann. Solche Schlüsse sind erstens immer Mist, und zweitens brauchen wir sooo viel Neugierde ja nun auch wieder nicht.
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herzmeister
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July 21, 2014, 10:35:47 PM |
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langsam merken immer mehr, es ist ein unausweichliches thema, bald geht es nicht mehr ohne. Es braucht dringend eine Blockchain aus der NIX, aber auch gar nichts erraten werden kann.
die taz will womöglich transparent sein und benutzt daher (bisher) nur eine einzige adresse (oder sie kapieren's noch nicht ganz, oder können nich so schnell eine technische lösung für adressen on-demand aus dem hut zaubern). und wenn deine spende dir nicht anonym genug ist, kannst du die coins ja immer noch vorher durch 'nen mixer schicken.
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e-coinomist
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July 22, 2014, 06:05:07 PM |
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langsam merken immer mehr, es ist ein unausweichliches thema, bald geht es nicht mehr ohne.
Es verbreitet sich wie ein Lauffeuer, aus einer Subkultur im Alternativen Bereich heraus (Bitcoinkiez) jetzt in den "Grünen Mainstream" (TAZ). Die neuen Konfrontationslinien dürften eher entlang der Gegensätze Transparenz vs. Privatsphäre verlaufen. Wir hier mitten in Europa sind da zerrissen, einerseits hatten wir die Transparenzpartei PIRATEN, andererseits gibt es von hier aus den meisten Support für Edward Snowden. Beide Positionen haben berechtigte Gründe für ihre Linie. Das dürfte den Markt öffnen für "reine Privatcoins" mit einem Geschmäckle von Schwarzmarkt, sowie eher öffentlichen Coins im klassischen Zahlungsverkehr. Es gibt auch schon Hybride, da findet sich dann eine Stellschraube für den Verschleierungsgrad bei jeder Zahlung. Die könnten einer Stigmatisierung/Diskreditierungskampagne der klassischen Player am Finanzmarkt entgehen. Wer wird da mehr Volumen umsetzen?
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