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Author Topic: Newbie-Frage zur Verfolgbarkeit von Bitcoin-Zahlungen  (Read 741 times)
TJ.Hooker74 (OP)
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February 27, 2016, 11:57:51 AM
Last edit: February 27, 2016, 04:31:28 PM by TJ.Hooker74
 #1

Crosspost von/zu https://www.coinforum.de/topic/4669-newbie-frage-zur-verfolgbarkeit-von-bitcoin-zahlungen/

Hallo Forengemeinde!

Ich bin in Sachen Bitcoin Newbie und habe eine Frage zu Verfolgbarkeit von Bitcoin-Zahlungen.

Ich möchte Bitcoins sowohl für Zahlungen im "normalen" Bereich als auch für Zahlungen im Erotik-Bereich nutzen und das möchte ich natürlich fein säuberlich getrennt halten. Ich habe daher ohnehin schon zwei "Online-Identitäten" (zwei E-Mail-Adressen, zwei Kreditkarten usw.) die ich jeweils nur für das Eine oder das Andere nutze.

Um nun in beiden Bereichen auch mit Bitcoins zahlungsfähig zu sein, habe ich mir bei einer Bitcoin-Wechselstube (Clevercoin.com) , also bei einem Anbieter, bei dem man über ein Bankkonto oder eine Kreditkarte Bitcoins erwerben kann, zwei getrennte Konten angelegt. In den Konten habe ich als Zahlungsmittel jeweils eine der beiden o.g. Kreditkarten hinterlegt.

Wenn ich nun Erotik per Bitcoin erwerben will, so habe ich mir das zurecht gelegt, erwerbe ich bei dem o.g. Anbieter über mein "Erotik-Konto" und über meine "Erotik-Kreditkarte" Bitcoins und sende sie dann von dem Anbieter aus (der/dort wäre ja dann sowas wie mein Online-Wallet, korrekt?) an den Verkäufer der Erotik. Mein Kreditkartenunternehmen weiß dann, dass ich Bitcoins über den o.g. Marktplatz erworben habe und der Marktplatz weiß, wohin ich diese gezahlt habe (aber noch nicht was ich dort gekauft habe).

Da mein Kreditkartenunternehmen bei "normaler" Kreditkartenzahlung weiß, wenn ich ein Playboy-Abo über die Karte abschließe, wird es aus meiner Sicht bei dem o.g. Ablauf nicht "schlimmer" als es bislang ist, nun weiß eben der Marktplatz, das ich ein Playboy-Abo erworben habe und das Kreditkartenunternehmen nicht mehr.

Was mich hier aber interessiert: Was kann man aus den auf dem o.g. Weg gezahlten Bitcoins ablesen, auch zukünftig? Und darüber hinaus: Liege ich richtig, dass meine beiden o.g. Identitäten nicht anhand der Bitcoins in Zusammenhang gebracht werden können?
Klar, bei dem Marktplatz habe ich mich für beide Konten mit Klarnamen, Perso usw. registrieren müssen, DIE wissen, dass ICH hinter BEIDEN Konten stecke. Aber sonst kann das niemand in Erfahrung bringen?

Oder ist der gesamte Ablauf, den ich mir zurechtgelegt habe, totaler Murks? Bin für jede Antwort und jeden Hinweis dankbar!

TJ
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February 27, 2016, 06:08:44 PM
 #2

Crosspost von/zu https://www.coinforum.de/topic/4669-newbie-frage-zur-verfolgbarkeit-von-bitcoin-zahlungen/

Hallo Forengemeinde!

Ich bin in Sachen Bitcoin Newbie und habe eine Frage zu Verfolgbarkeit von Bitcoin-Zahlungen.

Ich möchte Bitcoins sowohl für Zahlungen im "normalen" Bereich als auch für Zahlungen im Erotik-Bereich nutzen und das möchte ich natürlich fein säuberlich getrennt halten. Ich habe daher ohnehin schon zwei "Online-Identitäten" (zwei E-Mail-Adressen, zwei Kreditkarten usw.) die ich jeweils nur für das Eine oder das Andere nutze.

zwei getrennte wallets sollten also kein Problem für dich darstellen.

Um nun in beiden Bereichen auch mit Bitcoins zahlungsfähig zu sein, habe ich mir bei einer Bitcoin-Wechselstube (Clevercoin.com) , also bei einem Anbieter, bei dem man über ein Bankkonto oder eine Kreditkarte Bitcoins erwerben kann, zwei getrennte Konten angelegt. In den Konten habe ich als Zahlungsmittel jeweils eine der beiden o.g. Kreditkarten hinterlegt.

Wenn ich nun Erotik per Bitcoin erwerben will, so habe ich mir das zurecht gelegt, erwerbe ich bei dem o.g. Anbieter über mein "Erotik-Konto" und über meine "Erotik-Kreditkarte" Bitcoins und sende sie dann von dem Anbieter aus (der/dort wäre ja dann sowas wie mein Online-Wallet, korrekt?) an den Verkäufer der Erotik. Mein Kreditkartenunternehmen weiß dann, dass ich Bitcoins über den o.g. Marktplatz erworben habe und der Marktplatz weiß, wohin ich diese gezahlt habe (aber noch nicht was ich dort gekauft habe).

Da du nie passend Bitcoin kaufen können wirst durch die Kursschwankungen würde ich eine entsprechende Wallet empfehlen. Soweit aber richtig.

Da mein Kreditkartenunternehmen bei "normaler" Kreditkartenzahlung weiß, wenn ich ein Playboy-Abo über die Karte abschließe, wird es aus meiner Sicht bei dem o.g. Ablauf nicht "schlimmer" als es bislang ist, nun weiß eben der Marktplatz, das ich ein Playboy-Abo erworben habe und das Kreditkartenunternehmen nicht mehr.

Wenn der Marktplatz überhaupt die Bitcoin Adresse einem konkreten Service zuordnen kann. Die Chance dazu ist sehr gering, zumindest ist es nicht ohne weiteres möglich diese Zuordnung herzustellen und der Marktplatz wird vermutlich auch besseres zu tun haben.

Was mich hier aber interessiert: Was kann man aus den auf dem o.g. Weg gezahlten Bitcoins ablesen, auch zukünftig? Und darüber hinaus: Liege ich richtig, dass meine beiden o.g. Identitäten nicht anhand der Bitcoins in Zusammenhang gebracht werden können?
Klar, bei dem Marktplatz habe ich mich für beide Konten mit Klarnamen, Perso usw. registrieren müssen, DIE wissen, dass ICH hinter BEIDEN Konten stecke. Aber sonst kann das niemand in Erfahrung bringen?

Oder ist der gesamte Ablauf, den ich mir zurechtgelegt habe, totaler Murks? Bin für jede Antwort und jeden Hinweis dankbar!

TJ

Naja, es gilt das selbe wie immer. Das weiß erstmal "nur" der "Serviceanbieter". Die Frage ist, wer ist das und das ist für Außenstehende fast nie zu wissen. Gibt es da z.B. Studenten in Call-Centern mit Zugriff auf die Daten vom Service und gleichzeitig mit Zugriff auf diverse andere Daten? Es ist relativ üblich das für mehr als eine Firma gearbeitet wird um die Mitarbeiter beschäftigt zu halten. Wie sieht es mit gelangweiltem und/oder schlecht bezahltem IT Personal aus? Was genau wird bekannt wenn jemand dort einbricht und die Datenbank mitnimmt?

Ich denke es ist gerade mit Bitcoin einfacher das Risiko einer Zuordnung signifikant zu reduzieren indem Du soweit wie möglich dich als Person (egal welche) von den Bitcoin trennst. Das kannst Du z.B. durch bar kauf von Bitcoin oder indem du die Bitcoin zwar über einen Service kaufst danach aber durch einen "Mixer" oder "CoinJoin" anonymisierst um nur ein paar Methoden zu nennen.

Die Frage ist eigentlich nur wieviel Aufwand du betreiben möchstest und wovor du dich schützen möchtest.

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February 27, 2016, 06:27:40 PM
 #3

Hi!

Danke!
An gelangweiltes IT-Personal und Studenten habe ich noch gar nicht gedacht. OK, aber selbst wenn mein Serviceanbieter solche Leute beschäftigt:
Die wissen wer ich im echten Leben bin und die wissen gerade noch an welche Adresse ich BTC gezahlt habe.
Da die aber, wie Du schreibst, wenn überhaupt nur schwer einem Dienst o.Ä. zuzuordnen ist, ist das Risiko eher klein, sehe ich das richtig?

Barkauf wäre natürlich sicherer, keine Frage, geht aber nicht so gut von der Couch aus. Und da habe ich als Möglichkeit bislang auch nur die Variante gefunden, Paysafe-Cards online in BTC einzutauschen, da scheint man aber hohe Gebühren in Kauf nehmen zu müssen?

TJ
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February 27, 2016, 11:37:28 PM
 #4

Hi!

Danke!
An gelangweiltes IT-Personal und Studenten habe ich noch gar nicht gedacht. OK, aber selbst wenn mein Serviceanbieter solche Leute beschäftigt:
Die wissen wer ich im echten Leben bin und die wissen gerade noch an welche Adresse ich BTC gezahlt habe.
Da die aber, wie Du schreibst, wenn überhaupt nur schwer einem Dienst o.Ä. zuzuordnen ist, ist das Risiko eher klein, sehe ich das richtig?

Ja, ich denke auch das Risiko ist eher gering.

Barkauf wäre natürlich sicherer, keine Frage, geht aber nicht so gut von der Couch aus. Und da habe ich als Möglichkeit bislang auch nur die Variante gefunden, Paysafe-Cards online in BTC einzutauschen, da scheint man aber hohe Gebühren in Kauf nehmen zu müssen?

TJ

Das ist leider oft so, ja. Paysafe-cards sind halt nicht so universell einsetzbar wie EUR oder BTC.

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