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Author Topic: Welche alternative digitale Kryptowährung nach Bitcoin?  (Read 1281 times)
x13 (OP)
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April 04, 2016, 01:56:09 PM
 #1

Ich glaub es gibt den Konsens, dass Bitcoin die hauptsächliche digitale Alternative zu Fiat-Geld und Gold ist. Ich würde eure Meinung zur Nummer zwei hinter Bitcoin wissen. Bitte ohne Ideologie.

Lange Zeit war dies ja ohne Zweifel Litecoin. Dann kamen Ripple (wobei für mich keine wirkliche Alternative), dann noch ein paar andere (Namecoin, Peercoin, Dark- bzw Dashcoin, Monero) und zuletzt Ether (noch vergleichsweise jung und aus meiner Sicht eher gehypt).

Welche Coin würdet ihr also derzeit hinsichtlich Schwankungsanfälligkeit, Zukunftsaussicht und Stabilität (Wert, Entwicklung, Community) hinter Bitcoin sehen.

Danke!

scriptfarm
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April 04, 2016, 02:04:03 PM
Last edit: April 04, 2016, 02:14:39 PM by scriptfarm
 #2

Letztens war ein Anlagetyp bei mir und wollte mir Miningpakete aufschwatzen die zwischen 100 und 12500 EUR liegen, was angeblich auch in Gold abgesichert sei.
Es würde sich lohnen am Anfang gleich mit voll einzusteigen und erzählte mir was von einer Forbes Tante Namens Dr. Ruja Ignatova usw. bla..bla..
Die Dinger heissen OneCoin, was angeblich the next Bitcoin sein soll, so auch der Aufmacher auf der Seite.
Ich will ihn jetzt nicht empfehlen, aber vielleicht weiss ja jemand was genaueres über den OneCoin, the next Bitcoin.


Hier mal noch der Link : https://www.onecoin.eu/

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Milquetoast
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April 04, 2016, 03:17:40 PM
 #3

Auf Platz 2 sehe ich immer noch LiteCoin, da im Augenblick doch recht wertstabil. Dahinter Ether, auch wenn ich zustimme, dass er im Augenblich recht gepuscht wird, evtl. noch NXT.
Milquetoast
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April 04, 2016, 03:24:29 PM
 #4

Letztens war ein Anlagetyp bei mir und wollte mir Miningpakete aufschwatzen die zwischen 100 und 12500 EUR liegen, was angeblich auch in Gold abgesichert sei.
Es würde sich lohnen am Anfang gleich mit voll einzusteigen und erzählte mir was von einer Forbes Tante Namens Dr. Ruja Ignatova usw. bla..bla..
Die Dinger heissen OneCoin, was angeblich the next Bitcoin sein soll, so auch der Aufmacher auf der Seite.
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Lass besser die Finger davon, das sieht nach einem übelsten Ponzi aus.
qwk
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April 04, 2016, 06:37:27 PM
 #5

Letztens war ein Anlagetyp bei mir und wollte mir Miningpakete aufschwatzen die zwischen 100 und 12500 EUR liegen, was angeblich auch in Gold abgesichert sei.
Es würde sich lohnen am Anfang gleich mit voll einzusteigen und erzählte mir was von einer Forbes Tante Namens Dr. Ruja Ignatova usw. bla..bla..
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Ich will ihn jetzt nicht empfehlen, aber vielleicht weiss ja jemand was genaueres über den OneCoin, the next Bitcoin.
Onecoin ist keine Kryptowährung, sondern ein simples Ponzi oder Pyramidenspiel.

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fronti
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April 04, 2016, 07:16:50 PM
 #6

Letztens war ein Anlagetyp bei mir und wollte mir Miningpakete aufschwatzen die zwischen 100 und 12500 EUR liegen, was angeblich auch in Gold abgesichert sei.
Es würde sich lohnen am Anfang gleich mit voll einzusteigen und erzählte mir was von einer Forbes Tante Namens Dr. Ruja Ignatova usw. bla..bla..
Die Dinger heissen OneCoin, was angeblich the next Bitcoin sein soll, so auch der Aufmacher auf der Seite.
Ich will ihn jetzt nicht empfehlen, aber vielleicht weiss ja jemand was genaueres über den OneCoin, the next Bitcoin.
Onecoin ist keine Kryptowährung, sondern ein simples Ponzi oder Pyramidenspiel.

also ist Bitcoin ein kompliziertes Ponzi oder Pyramidenspiel?
SCNR aber in gewisser Weise kann man das ja von jeder Währung sagen, die man anderen Verkaufen will.

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qwk
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April 04, 2016, 08:08:16 PM
 #7

Onecoin ist keine Kryptowährung, sondern ein simples Ponzi oder Pyramidenspiel.
also ist Bitcoin ein kompliziertes Ponzi oder Pyramidenspiel?
SCNR aber in gewisser Weise kann man das ja von jeder Währung sagen, die man anderen Verkaufen will.
Darauf wollte ich nicht hinaus. Onecoin hat keine Blockchain. Keine Tokens, die in irgendeiner Art kryptographisch sind oder dergleichen. Lediglich irgendeine nicht näher bestimmte, wahrscheinlich nicht einmal wirklich vorhandene Buchführung über die angeblich erworbenen Onecoins.

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KKopf
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April 05, 2016, 07:33:37 AM
 #8

also Decred ist als reines Zahlungsmittel entwickelt worden. Da gibt es auch nicht das problem, das am anfang viele münzen gemint werden können und der markt damit geflutet wird (das sorgt für einen relativ stabilen preis). dieses konzept finde ich schonmal sehr gut, als zukünftige Bitcoin alternative. natürlich befindet es sich noch in der entwicklung (es gibt schon erste beta versionen).

ripple und ether stehen eher für verträge und sind nicht für ein reines zahlungsmittel an der supermarktkasse.
Poly#Crypto
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April 05, 2016, 09:16:37 AM
 #9

Vielleicht muß man etwas selektieren.
Der Ausgangspunkt der Frage war ja Bitcoin als Alternative zu Fiat-Geld oder Gold und die Nummer zwei, drei...

Wenn es um die reine Bezahlfunktion geht, würde ich sogar behaupten, daß sich BTC noch weiter von seinen Nachkommen abgesetzt und etabliert hat, dahinter aber immer noch Litecoin steht. Und auch Dogecoin ist im Bereich des Micropayment oder als Spendenwährung nicht zu verachten. Ripple konnte ich auch schon bei einige Anbietern als Zahlungsmittel finden. Auch Dash kann/könnte man hier ansiedeln, als Erweiterung mit mehr Anonymität.

Bei anderen Coins, die als reine Kryptowährungen bzw. Zahlungsmittel erfunden worden sind, hab ich so meine Zweifel. Nicht im Allgemeinen und auch nicht, was die Entwicklungsfähigkeit angeht, aber doch in Hinsicht auf die Etablierung.

Die ganzen neuen Projekt und 2.0 Coins beziehen sich momentan eher auf die Technologie, auf die Nutzung der Blockchain, Dezentrale Anwendungen, Verschlüsselung, Verträge, Cloudlösungen, Inernet der Dinge et cetera.




randombit
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April 06, 2016, 12:09:19 AM
 #10

Wenn es sich um die reine Zahlungsfunktion bezieht, dann ist Monero oder Dash ein sehr gute Alternative. Wobei ich hier eher zu Monero tendiere.

Warum Monero?, nun ja, Bitcoin war ein Versprechen als ein anonymes Zahlungsmittel, mittlerweile sollte jeder erkannt haben, dass es sich eher um ein pseudonymes Zahlungsmittel handelt, da alle Transaktionen zurückverfolgt werden können. Wenn jetzt Poloniex als Altcoin Handelsplatz Nr.1 angesehen wird und man sich vor Augen führt das XMR eine eigene Marketplattform neben dem USD hat, dann spricht das in gewisserweise auch für sich.

Nur ein Gedankengang von meiner Seite, keine Kaufempfehlung im eigentlichen Sinne.  Wink

s0nix
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April 06, 2016, 09:17:59 AM
Last edit: April 06, 2016, 09:28:08 AM by s0nix
 #11

Wenn es sich um die reine Zahlungsfunktion bezieht, dann ist Monero oder Dash ein sehr gute Alternative. Wobei ich hier eher zu Monero tendiere.

Warum Monero?, nun ja, Bitcoin war ein Versprechen als ein anonymes Zahlungsmittel, mittlerweile sollte jeder erkannt haben, dass es sich eher um ein pseudonymes Zahlungsmittel handelt, da alle Transaktionen zurückverfolgt werden können. Wenn jetzt Poloniex als Altcoin Handelsplatz Nr.1 angesehen wird und man sich vor Augen führt das XMR eine eigene Marketplattform neben dem USD hat, dann spricht das in gewisserweise auch für sich.

Nur ein Gedankengang von meiner Seite, keine Kaufempfehlung im eigentlichen Sinne.  Wink

Ich würde Monero ja auch in der Liste sehen.
Und klar, der Markt auf Poloniex ist schon gewaltig.

Der Anwendungsbereich außerhalb der Exchanges ist aber doch sehr überschaubar. Ich meine damit den anwendbaren Einsatz als Zahlungsmittel in der Praxis. Aber theoretisch wäre Monero natürlich eine starke Alternative.
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April 06, 2016, 12:33:10 PM
 #12

Bei anderen Coins, die als reine Kryptowährungen bzw. Zahlungsmittel erfunden worden sind, hab ich so meine Zweifel. Nicht im Allgemeinen und auch nicht, was die Entwicklungsfähigkeit angeht, aber doch in Hinsicht auf die Etablierung.

Da bin ich anderer Meinung. Warum? Weil die reine "Bezahlfunktion" von Bitcoin noch viel Verbesserungspotenzial hat. Das Sicherheitsmodell, das ja auf Mining basiert, ist für eine Massenwährung viel zu teuer.

Wie man bei Blockchain.info schön nachschauen kann, liegen die wahren Transaktionskosten bei Bitcoin bei meist über 6 Dollar / Transaktion. Dass der normale User in der Regel nur ein paar Cent zahlt, ist eigentlich nur aufgrund eines komplexen Mechanismus möglich. Vereinfacht: Soll der Preis stabil oder ansteigend bleiben und gleichzeitig die Transaktionskosten niedrig, braucht Bitcoin stetig neue Käufer. Das klappt - noch, weil genug Leute noch auf Wertsteigerungen in der Zukunft setzen. Wenn das irgendwann aber nicht mehr klappt, würde das Kartenhaus zusammenbrechen. Dann müsste man entweder deutlich mehr für Transaktionen zahlen oder sich mit einem stark sinkenden Kurs abfinden.

Jedenfalls ist das Proof-of-Work-Modell für eine Währung, die als Massenwährung gedacht ist, nicht wirklich ideal. Und da werden Konzepte wie Proof of Stake, Proof of Importance, Proof of Burn und Co. interessant. Also sehe ich durchaus auch für eine Währung Potenzial, die sich rein auf die Bezahlfunktion konzentriert, aber diese in idealer Effizienz implementiert.

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April 06, 2016, 01:03:53 PM
 #13

Bei anderen Coins, die als reine Kryptowährungen bzw. Zahlungsmittel erfunden worden sind, hab ich so meine Zweifel. Nicht im Allgemeinen und auch nicht, was die Entwicklungsfähigkeit angeht, aber doch in Hinsicht auf die Etablierung.

Da bin ich anderer Meinung. Warum? Weil die reine "Bezahlfunktion" von Bitcoin noch viel Verbesserungspotenzial hat. Das Sicherheitsmodell, das ja auf Mining basiert, ist für eine Massenwährung viel zu teuer.

Wie man bei Blockchain.info schön nachschauen kann, liegen die wahren Transaktionskosten bei Bitcoin bei meist über 6 Dollar / Transaktion. Dass der normale User in der Regel nur ein paar Cent zahlt, ist eigentlich nur aufgrund eines komplexen Mechanismus möglich. Vereinfacht: Soll der Preis stabil oder ansteigend bleiben und gleichzeitig die Transaktionskosten niedrig, braucht Bitcoin stetig neue Käufer. Das klappt - noch, weil genug Leute noch auf Wertsteigerungen in der Zukunft setzen. Wenn das irgendwann aber nicht mehr klappt, würde das Kartenhaus zusammenbrechen. Dann müsste man entweder deutlich mehr für Transaktionen zahlen oder sich mit einem stark sinkenden Kurs abfinden.

Jedenfalls ist das Proof-of-Work-Modell für eine Währung, die als Massenwährung gedacht ist, nicht wirklich ideal. Und da werden Konzepte wie Proof of Stake, Proof of Importance, Proof of Burn und Co. interessant. Also sehe ich durchaus auch für eine Währung Potenzial, die sich rein auf die Bezahlfunktion konzentriert, aber diese in idealer Effizienz implementiert.

Dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Das Potential sehe ich natürlich auch. Aber mit der Etablierung tun sich all die neuen Projekte schwer. Und es gibt ja nun einige, die schon ein oder zwei Jahre auf dem Buckel haben.

Eine wirkliche Bezahlalternative zum BTC - also momentan auch real einsetzbar und nicht nur in Nischenmärkten - konnte ich nicht finden.
Soll aber nicht bedeutet, daß sich das in naher Zukunft nichtmal ändern kann.
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April 06, 2016, 01:35:22 PM
 #14

Proof of Stake und ähnliche Konzepte stehen auch noch in den Kinderschuhen. Dass es Peercoin schon ein paar Jahre gibt, täuscht darüber hinweg, dass es erst seit 2014 halbwegs sichere PoS-Modelle gibt (Peercoin hängt auch heute noch von zentralisierten Checkpoints ab, NXT war am Anfang eine wackelige Sache, hat sich dann aber stetig verbessert). Und der Nothing-at-Stake-Attack steht immer noch als Gefahr im Raum.

Die Chance für ein solches Konzept zur Etablierung wird sich dann geben, wenn die Bitcoin-Transaktionsgebühren tatsächlich auf 1 US$ und mehr steigen. Das wird irgendwann passieren. Wenn es eine neue Blase gibt, eher später, aber meiner Meinung nach spätestens 2020. Wenn dann der Konsument sieht, dass es Kryptowährungen gibt, die weiterhin Transaktionskosten von ein paar Cent bieten (bei PoS schätze ich, dass maximal 10-20 Cent erforderlich sind, da die PoS-Staker ja praktisch keine Ausgaben haben), dann hat man bald starke Konkurrenz.

Und Bitcoin könnte dann nur wenig dagegen tun, da es vom Protokoll her nicht auf einen Nicht-PoW-Mechanismus "umstellbar" ist.

Wir sind uns aber vermutlich einig, dass das alles noch eher Jahre als Monate dauern wird.

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Milquetoast
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April 06, 2016, 01:43:02 PM
 #15

Wie man bei Blockchain.info schön nachschauen kann, liegen die wahren Transaktionskosten bei Bitcoin bei meist über 6 Dollar / Transaktion.

Was sind diese Transaktionskosten? Die Gebühren die ich einer Überweisung hinzufüge können es nicht sein. Bei 1000 Transaktionen pro Block wären das ca. 6000 Dollar = ca. 13 BTC.
shorena
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April 06, 2016, 03:15:00 PM
 #16

Wie man bei Blockchain.info schön nachschauen kann, liegen die wahren Transaktionskosten bei Bitcoin bei meist über 6 Dollar / Transaktion.

Was sind diese Transaktionskosten? Die Gebühren die ich einer Überweisung hinzufüge können es nicht sein. Bei 1000 Transaktionen pro Block wären das ca. 6000 Dollar = ca. 13 BTC.

Gemeint ist ((Blockreward + Fees) * BTC Zeitwert) / Anzahl der TX im Block. Also wieviel Geld erhalten die Miner für das finden des Blocks runtergebrochen auf jede Transaktion.

Hängt stark am Preis -> https://blockchain.info/de/charts/cost-per-transaction?showDataPoints=false&timespan=all&show_header=true&daysAverageString=7&scale=0&address=

Im not really here, its just your imagination.
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April 06, 2016, 03:52:34 PM
 #17

Genau, shorena hat ja schon die Formel korrekt dargestellt.

Man könnte den "tieferen Sinn" dieses Wertes etwa so darstellen: Es handelt sich um den Teil des Bitcoin-Gesamtwertes, der stetig als "Kosten" an die "Betreiber" des Netzwerks (und das sind die Miner) fließt.

Die Miner haben natürlich laufende Kosten (Energie, regelmäßige Hardware-Erneuerung, bei großen Farmen auch Personal, Housingkosten usw.). Ein Teil der Einnahmen werden dafür aufgewendet, der Rest verbleibt als Gewinn.

Warum kommen diese Kosten aber scheinbar nicht beim "Endnutzer" an? Weil Bitcoin sich (noch lange) in der Expansionsphase befindet, also sich die Geldmenge stetig erhöht. Wenn der Kurs stabil bleibt, bedeutet das, dass der Gesamtwert ("Market Cap") sich ebenfalls erhöhen muss. Das heißt also: Endweder der stabile Kurs oder die niedrigen Transaktionskosten hängen von einem stetigen Zustrom an Investments in BTC ab.

Wäre die Geldmenge dagegen konstant und die Miner würden trotzdem ein vergleichbare Hashrate (die ja ein Indikator für die Sicherheit des Netzwerks ist) "liefern", lägen die Transaktionskosten, die sie verlangen müssten, nahe an diesen 6 USD. Denn sie könnten ja nicht einfach ihre eigenen laufenden Kosten runterfahren, und Gewinn soll auch übrig bleiben.

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JonathanD
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April 07, 2016, 11:04:03 AM
 #18

Ich würde Litecoin nicht wirklich als "Nummer 2" sehen, da es gegenüber Bitcoin schlicht keine Vorteile bietet.

Ethereum wiederum ist weit mehr als eine Währung, deswegen passt der Vergleich nicht.

Ich denke Monero hat sehr gute Chancen sich mittelfristig als Nummer 2 im Bereich der Kryptowährungen zu etablieren. Konstante Weiterentwicklung durch ein kompetentes Team und reale Vorteile gegenüber Bitcoin sind da ausschlaggebend für mich. Dash hingegen hat eigentlich eher Nachteile als Vorteile im Vergleich zu Bitcoin.
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April 07, 2016, 11:28:25 AM
 #19


Die ganzen neuen Projekt und 2.0 Coins beziehen sich momentan eher auf die Technologie, auf die Nutzung der Blockchain, Dezentrale Anwendungen, Verschlüsselung, Verträge, Cloudlösungen, Inernet der Dinge et cetera.


Genau der Meinung bin ich auch. Ich habe zwar Ether erwähnt, aber persönlich glaube ich, dass die ganzen 2.0 Währungen eher "Arbeitswährungen" sind für Smart Contracts, Colored Coins, Speicherlösungen etc. Darum sehe ich Nxt auch nicht wirklich als die Währung hinter Bitcoin, obwohl sie technologisch wohl dort anzusiedeln wäre.

Danke, wenn ich nun alle bisherigen Antworten so zusammenfasse, ich Monero wohl bisher der aussichtsreichste Kandidat.

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