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Author Topic: Größte Gefahr für bitcoin  (Read 3558 times)
miningnew (OP)
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June 10, 2011, 09:32:43 AM
 #1

Die größte Gefahr für den Bitcoin sehe ich derzeit in Monopolen.
Es ist ja fast monopoles Wachstum zu erkennen und so Leute wie Vladimir haben schon 100derte Karten gekauft.
Könnte sich schon nach der nächsten Schwierigkeitserhöhung nichtmehr für single miner rentieren.
Die steigen aus und dannach evtl schon für die mit einzelen  rigs.
Dann gibt es nurnoch wenige die bitcoins minen das wären dann wieder eine art banken und alle wäre kapuut!
J0k3r
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June 10, 2011, 09:40:29 AM
 #2

Ich sehe es momentan so, wir sind an einem ganz kritischen Punkt in der Entwicklung. Entweder festigt sich jetzt alles und setzt sich langsam durch oder es ist in ein paar Monaten alles vorbei.
Auch Faktoren wie der Vladimir spielen dabei eine große Rolle. Rechne dir mal aus, was der am Tag errechnet und was er damit für eine Macht am Markt hat. Also wenn er zB plötzlich die Hälfte seiner zig Tausend Coins abstößt. Es ist momentan noch eine schöne Sache selbst zu rechnen, reine Spekulation ist gaaanz schwer zu beurteilen.
Klar beschweren die sich, die jetzt erst eingestiegen sind, aber so ist das Leben nunmal. Warten wirs mal ab, ich denke in den nächsten 4-6 Wochen wissen wir wo es hin geht, entweder wars das oder es reguliert sich alles wieder von selbst.
Sukrim
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June 10, 2011, 09:50:01 AM
 #3

Könnte sich schon nach der nächsten Schwierigkeitserhöhung nichtmehr für single miner rentieren.
Rechne doch einfach aus, wie viel die Coins von 100 MH/s pro Tag wert sind.

Momentan ist das auf so einem extremen Hoch! Wenn der Wechselkurs gleich mit der Schwierigkeit angestiegen wäre, hätten wir derzeit einen Kurs von unter 10€/BTC - und selbst DAS wäre noch ertragreich.

Aber steigt ruhig aus, auch wenn man nun statt 1 USD 4 USD/Tag verdient, nur weil die BTC-Beträge in den Centbereich vorrücken... bleibt mehr für die Leute übrig, die sich auf Zahlen verlassen. Tongue

https://www.coinlend.org <-- automated lending at various exchanges.
https://www.bitfinex.com <-- Trade BTC for other currencies and vice versa.
J0k3r
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June 10, 2011, 09:57:15 AM
 #4

Habe nie gesagt, dass ich aussteige, dafür machts viel zu viel Spaß  Cool
Aber man sollte nun mal die Gefahr/Risiko nicht aus den Augen lassen!
Malte
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June 10, 2011, 10:31:54 AM
 #5

Gibts irgendwo Zahlen wie viel Vladimir selber mined? Ich dachte der vermietet die Mining-Kapazitäten...

Ich sehe in Sachen Mining eigentlich nicht soviel Monopol-Gefahr... Es sei denn jemand hat mehr als 50% der Netzwerkrechenleistung- und selbst dann wäre die reale Gefahr wohl eher, dass er das Bitcoin-Netz zerstört anstatt sich zu bereichern, und welches Interesse sollte ein echter Miner daran haben.
BitCoinBaron
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June 10, 2011, 10:41:38 AM
 #6

Gefahren und Risiken gibt es immer und überall. Vladimir kannst du da nicht als Maßstab nehmen, der ist Unternehmer und bittet noch einen Service an wo du auf seinen Servern Minen kannst.
Es hindert dich ja auch keiner daran auch noch ein paar hundert Karten zu kaufen (außer vielleicht deine Brieftasche) und auch noch in das Monopol aufzusteigen.
Aber auch nicht zu vergessen die Leuten die vor 1 Jahr mit mining angefangen haben. Nimm mal diese stats Speed Line ever und diesen Kalkulator Bitcoin Mining Calculator und rechne dir mal aus, was so einige Leute die früh genug angefangen haben heute in ihrer Wallet liegen haben. Bis vor kurzem wahren Bitcoin Transfers in tausender Blöcken noch Gang und gebe, also haben diese Leute ihr Bitcoin "Vermögen" auch geschmälert, da diese bestimmt nicht mit so einem enormen Anstieg gerechnet haben. Es haben also nicht alle ihre Bitcoins gebunkert und die, die früher schon gebunkert haben werden auch weiter Bunkern oder auch nicht man weiss es nicht.
Doch wird es auch Leute geben die einfach mal aus "Just for Fun" angefangen haben und nach einiger Zeit keinen Bock mehr hatten und ihren Bitcoin Client gelöscht haben und damit auch ihre Wallet (die beissen sich heute bestimmt in den Arsch).

Also ich denke man sollte den Markt beobachten und sehen wo sich das hin entwickelt!

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wareen
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June 10, 2011, 10:46:17 AM
 #7

Vladimir hat in einem Post kürzlich gemeint für ihn wären 2100 Bitcoins ein guter Betrag an Bitcoins den man sich behalten kann (0.01% der Gesamtmenge). Er hat damit natürlich nicht gesagt dass er nicht mehr hat, allerdings denke ich er ist eher ein Geschäftsmann der GBP verdienen möchte - siehe zBsp die Tatsache dass er für sein neues Mining-Rig center explizit keine BTC als Zahlung akzeptiert.

Ich denke weniger dass die Gefahr von Besitzern großer BTC-Bestände ausgeht, als vielmehr von großen Pool-Betreibern, denn die machen die Gesetze in der Bitcoin-Welt. Wer wirklich viele BTC hat wird kaum den Markt ruinieren wollen indem er alle auf einmal verkauft (bei der derzeitigen Marktgröße auch gar nicht möglich).

Wegen der zunehmenden Pool-Zentralisierung gibt's allerdings auch schon Ansätze eine Art Proxy-Pool Methode zu implementieren welche die Vorteile  von Solo- und Poolmining vereint (geringe Varianz der Auszahlung, aber die Regeln können nicht vom Poolbetreiber bestimmt werden). Dies wird sich IMHO als die Mining-Methode der Zukunft herauskristallisieren, sobald einige technische Probleme bezüglich der Skalierung gelöst sind.

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June 10, 2011, 10:54:32 AM
 #8

http://t3n.de/news/silk-road-gefaehrdet-bitcoins-314505/

Oben genanntes ist auch eine Gefahr!
BitCoinBaron
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June 10, 2011, 11:07:27 AM
 #9

Diese Silk Road Geschichte ist der ein zigste Hebel, an dem die Politik ansetzen kann um Bitcoin schlecht zu machen, um ihr Monopol Geld nicht zu gefährden.
Werden Sie es schaffen? Ich glaube nicht.

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btcLeger
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June 10, 2011, 11:14:01 AM
 #10

Die größte Gefahr für den Bitcoin sehe ich derzeit in Monopolen.
Es ist ja fast monopoles Wachstum zu erkennen und so Leute wie Vladimir haben schon 100derte Karten gekauft.
Wieviel Gh/s hat Vladimir? Zum Teil vermietet er doch die Rechenpower an andere. Und selbst wenn er 40Gh/s hätte (hat er nicht), wäre das nicht mal ein Promille der Netzwerkleistung. Also von Monopolen kann gar keine Rede sein.

Quote
Könnte sich schon nach der nächsten Schwierigkeitserhöhung nichtmehr für single miner rentieren. Die steigen aus und dannach evtl schon für die mit einzelen  rigs.
Es wird sich vor allem für die nicht mehr rentieren, die höhere Stromosten haben. Ob man Großproduzent ist oder single miner, spielt dabei doch gar keine Rolle. Vor allem Single miner nutzen ihre Rechner häufig noch beruflich oder zum Gamen, da müssen nicht unbedingt noch Anschaffungskosten amortisiert werden. Es trifft die Singleminer also eher als letztes. Aber vielleicht bin ich da auf dem Holzweg, erklär einfach mal, wieso die kleinen Miner zuerst aufhören würden zu minen...

Quote
Dann gibt es nurnoch wenige die bitcoins minen das wären dann wieder eine art banken und alle wäre kapuut!
Oh man, noch nicht viel zu bitcoins gelesen aber den Untergang prohezeihen können, was? Banken sind etwas völlig anderes! Banken sind mit Bitcoins nicht möglich weil man ein und denselben Bitcoin nicht 20 mal gegen Zinsen verleihen kann. Irgendwie glauben zu viele Leute, es ginge hier nur ums minen, was für ein Blödsinn. WER die Bitcoins erschafft ist im Prinzip völlig wumpe, es wird immer nur eine vordefinierte Rate an neuem Geld ins System gebracht. Und ob ich mir heute 10.000 Bitcoins kaufe und 'unters Kissen' lege, oder ob ich meine selbst geminten Bitcoins nie in den Markt einbringe, ist ebenfalls wurscht.


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BitCoinBaron
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June 10, 2011, 12:21:02 PM
 #11

[...]Und selbst wenn er 40Gh/s hätte (hat er nicht), wäre das nicht mal ein Promille der Netzwerkleistung. Also von Monopolen kann gar keine Rede sein.[...]
Bist du dir da sicher?
Schau mal hier wird er gefragt http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=7216.msg170561#msg170561 gleich darunter kannst du die Antwort lesen.

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.:: Kai ::.
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June 10, 2011, 02:41:38 PM
 #12

Hallo,

also ich spare mir mal meine idealistischen Statements und komme gleich zum Kern. Wir müssen wie bei den alten Währungen in zwei Kategorien unterscheiden. Zuerst die Miner die BTCs dafür erhalten, das sie das Netzwerk am laufen halten und zwischen den reinen Usern die BitCoins als anonymes und einfaches Zahlungsmittel für sich entdecken.

Beide Kategorien lassen sich in unterschiedlichen Mentalitäten einteilen. Miner haben andere Mentalitäten als Nutzer der BitCoins.

Es gibt wenig was Menschen nicht für Geld machen würden, leider. Der einzigste Unterschied bei den Miner ist, das sie sogar noch etwas nützliches für das gesamte BitCoin-Netzwerk tun. Was vielen wahrscheinlich egal ist und man nur auf die BTCs/h schaut. Okay wie gesagt Idealismus*AUS*SmileySmileySmiley.

Ich wollte damit nur ausdrücken, das das einzigste was Miner von Unternehmer des alten Geldsystems unterscheidet, das sie mit Ihrer Rechenkraft für die Verbreitung von BitCoins mitwirken. Ihre Macht ensteht aber nicht aus dem Berechnen der BitCoins sondern im Reward. Und die Fehler des alten Geldsystems können per se nicht gemacht werden, was neue Fehler natürlich nicht ausschließt.

Wie ich schon mal geschrieben habe, solange BitCoins nur durch Mining verbreitet werden, gibt es da von vorherein soziale Probleme.

Also BitCoins als soziales Gemeinschaftsprojekt zu betrachten ist bei den momentanen Gewinnen total ausgeschlossen. Vielleicht waren sie das mal aber sind sie nicht.

Die eigentliche Ziele von der BitCoin-Community treten schon längst in den Hintergrund und nur die Gewinnspanne im alten Geldsystem zählt heute mehr den jeh. Früher konnte jeder mit Nulpenhardware schmott machen, heute nur noch die schon enormen Schmott in der Potte haben.

Also nicht über die Gier der Miner beschweren sondern daran denken, das man diese Gier sehr leicht wieder umwandeln kann in was Gutes, wenn man sich außerhalb des Minens mit dem Thema beschäftigt. Also die reinen User sollten bald den Ton angeben welche Richtung das Alles nimmt und nicht mehr die Miner. Alles ökologisch gesehen natürlich.

"Verkauf meinen Körper stundenweise für 10 BTCs" Laaaaaaaaach Scherz, haha nein wollte nur mal meinen harten Post auflockern:). Ein wenig Sarkasmus sei noch erlaubt:).

Beim alten Geldsystem bestimmen eben nicht die User den Verlauf sondern die die das Geld "machen", also laßt uns einfach nicht den Weg des alten Geldsystems gehen:).

Einen diesmal besonders entspannten Gruß:)
Kai

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June 10, 2011, 03:05:59 PM
 #13

[...]Und selbst wenn er 40Gh/s hätte (hat er nicht), wäre das nicht mal ein Promille der Netzwerkleistung. Also von Monopolen kann gar keine Rede sein.[...]
Bist du dir da sicher?
Schau mal hier wird er gefragt http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=7216.msg170561#msg170561 gleich darunter kannst du die Antwort lesen.

Ok, aber selbst wenn er 100Gh/s hätte: bei aktueller Netzleistung immer noch nur 0,2%. Monopole sehen für mich anders aus.

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wareen
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June 10, 2011, 03:11:16 PM
 #14

Ok, aber selbst wenn er 100Gh/s hätte: bei aktueller Netzleistung immer noch nur 0,2%. Monopole sehen für mich anders aus.
Ja, so zum Beispiel:
> Pool rate: 2706 Gh/s - deepbit.net

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June 10, 2011, 06:48:16 PM
 #15

Ok, aber selbst wenn er 100Gh/s hätte: bei aktueller Netzleistung immer noch nur 0,2%. Monopole sehen für mich anders aus.
Ja, so zum Beispiel:
> Pool rate: 2706 Gh/s - deepbit.net
Dann unterstützt halt neue kleine pools. Die produzierten BTC gehen ja an die Teilnehmer und bleiben nicht im pool. Hier sind die Miner selbst diejenigen, die einen Pool so groß machen. Und eine Gefahr für bitcoin sehe ich hier auch nicht, solange ein Pool unter 50% bleibt.

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June 10, 2011, 08:26:45 PM
 #16

Dann unterstützt halt neue kleine pools.
Das Problem ist, dass Pools hauptsächlich genutzt werden um die Auszahlungs-Varianz zu verringern - dieser Effekt ist natürlich am stärksten wenn man sich dem größten Pool anschließt. Es besteht also eine natürliche Tendenz hin zu wenigeren größeren Pools. Der Gegentrend scheint relativ schwach zu sein, was darauf hindeutet, dass die Angst davor dass ein Pool zu groß wird nicht recht verbreitet ist unter den Minern.

Quote
Und eine Gefahr für bitcoin sehe ich hier auch nicht, solange ein Pool unter 50% bleibt.
deepbit war oft schon bei ca. 50% - jedoch nie deutlich darüber. Aber auch die Tatsache dass zwei Personen ([Tycho] und slush) Bitcoin quasi in der Hand haben ist nicht besonders beruhigend.

Langfristig sehe ich die Lösung in Proxy-Pools - ich hoffe die Implementierung schreitet diesbezüglich bald voran.

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