Den es ist doch so: man möchte keine staatlichen Regeln die gegen einen arbeiten könnten, deswegen BTC. Aber dann darf man sich auch nicht auf staatliche Regeln zurück ziehen, wenn es für einen positiv läuft deswegen. Entweder Wir akzeptieren das ganze Regelwerk oder wir lassen alles weg. Rosinen picken wird keiner akzeptieren und das wird vermutlich dann vor Gericht genau so gesehen.
Da wäre ich mir nicht so sicher, also dass das Gericht das genauso sieht. Ein Rückgaberecht müsste es eigentlich auch bei Käufen in BTC geben, denn sonst wäre das eine Gesetzeslücke. Dann könnte z.B. Amazon ja auch sagen: "Wir haben kein Bock auf Rückgaberecht. Wir führen jetzt den Amazon-Coin ein, der vom Wert her einem Euro entspricht. Wenn man was kaufen will, zahlt man Euros per Kreditkarte, tauscht die mit einem Klick in Amazon-Coins und erhält dann das Produkt gegen Amazon-Coins, nur halt ohne Rückgaberecht."
Und wenn es ein Rückgaberecht gibt, dann ist das ein Risiko für legale Händler in Deutschland. Denn logisch wäre halt eher eine komplette Rückabwicklung, also du kriegst die Ware zurück und ich die BTC. Anders sieht es - wie du schon sagst - nur aus, wenn man die Ware in Euro auszeichnet, und das würde ich als Händler auch tun.
Sich darauf zu einigen, "das ganze Regelwerk wegzulassen" geht leider (?) nicht. Und gerade bei Verbraucherschutzregelungen ist man als Händler ganz schnell der Dumme, da das Gesetz sich eher auf die Seite des Privatkunden stellt als auf die des Händlers, dem zugemutet wird, sich über alle Eventualitäten gründlich Gedanken zu machen.