Händler können natürlich über BitPay etc ihre Risiken minimieren, da hast du Recht. Aber grundsätzlich ist es doch so, dass das Risiko dann beim Kunden bleibt.
Es geht ja nur um die Behörde. Mit einem Zahlungsdienstleister und Fiat Auszahlung wäre das Risiko dann minimal - nämlich, dass der Zahlungsdienstleister mit dem Geld verschwindet. Dieses Risiko existiert aber bei der Zahlungen mit EC/Kreditkarte auch und daneben sind die Kosten für den Händler / die Behörde höher.
Bei der Banküberweisung liegt das Risiko auf der Seite des Kunden, da die Schuld erst mit der Verbuchung auf dem Konto des Zahlungsempfängers getilgt ist und
nicht mit dem Zahlungsauftrag (zumindest in DE)! Hat mit übrigens das FA vor kurzem nachdrücklich Bestätigt, da der Zahlungseingang bei ihnen ein Tag später erfolgt ist als vorgesehen. Der eine Tag hat mich dann gleich einige EUR an Verzug gekostet. Das ist übrigens auch der praktische Nachweis, dass eine Bareinzahlung bei der Bank zugunsten des Empfängers keine schuldbefreiende Wirkung hat (für diejenigen, die das nicht glauben wollten), also zur Begleichung einer offenen Forderung nur bedingt geeignet ist.