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Author Topic: [2016-05-10] Spiegel - Pilotprojekt in Zug: Schweizer Stadt akzeptiert Bitcoins  (Read 1328 times)
doc12 (OP)
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May 10, 2016, 08:29:38 PM
 #1

Nicht das Silicon Valley, sondern die kleine Schweizer Gemeinde Zug gibt den globalen Technikpionier. Als weltweit erste Stadt akzeptiert sie bald die Digitalwährung Bitcoin.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schweizer-stadt-zug-akzeptiert-bitcoin-als-zahlungsmittel-a-1091588.html


Man beachte die Kommentare, mein Favorit:

".... Bitcoins sind insbesondere beliebt und im Gebrauch unter Verschwörungstheoretikern, gewissen Reichsbürgern und ahnungslosen paranoiden Nerds, die jeglichen Bezug zur Realität des internationalen Währungsverkehrs verloren haben und gerne auch an Chemtrails, geheime Mikrowellenbestrahlungen aus Straßenampeln und Illuminaten glauben. Wer sich darauf verlässt, hat meiner Meinung nach nicht mehr alle Latten im Zaun. Ich verlasse mich lieber auf meine Kreditkarte und das Online-Banking, gut verschlüsselt natürlich.... "
Lincoln6Echo
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May 10, 2016, 09:51:42 PM
 #2

Boah, die Kommentare sind mal wieder echt köstlich! Smiley
Danke für den Link.
bittybox
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May 10, 2016, 10:27:18 PM
 #3

Ich verweise diesbezüglich hierauf: https://de.wikipedia.org/wiki/Troll-Armee
Nun gibt es diese Troll-Armee nicht nur in Russland sondern auch in Deutschland und womöglich auch in vielen anderen Ländern.

Eine einfache Methode diese zu erkennen, sind die frühzeitig gemachten Kommentare, weil diese Leute nix anderes machen, als Newsseiten nach neuen News zu durchforsten um ihre staatlich verordneten Kommentare kundzutun.
Vom Niveau her sind die Kommentare sowieso unter aller Sau, da hier niemals sachgerecht Argumentiert wird. Es werden einfache, pauschale Parolen ausgegeben, anscheinend reicht es aber um den Durchschnittsbürger zu beeinflussen?
mezzomix
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May 11, 2016, 06:12:31 AM
 #4

Ich vermute, da irrst Du Dich. Ich kenne durchaus Menschen, die ohne Auftrag ihrer Führung tatsächlich so argumentieren. Geht man dann auf die Diskussion ein und bringt sie zu dem Punkt an dem sie ihr geliebtes Fiat hinterfragen müssten, wollen sie allerdings meistens nicht mehr weiter darüber nachdenken. Ein gutes Beispiel dafür haben wir hier im Forum.
doc12 (OP)
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May 16, 2016, 08:20:30 PM
 #5

Ich vermute, da irrst Du Dich. Ich kenne durchaus Menschen, die ohne Auftrag ihrer Führung tatsächlich so argumentieren. Geht man dann auf die Diskussion ein und bringt sie zu dem Punkt an dem sie ihr geliebtes Fiat hinterfragen müssten, wollen sie allerdings meistens nicht mehr weiter darüber nachdenken. Ein gutes Beispiel dafür haben wir hier im Forum.



Das fürchte ich leider auch, dass dies aus freiem Willen geschieht  Undecided  Man kann ja einer neuen Technologie skeptisch gegenüberstehen, aber diese Aggresivität einiger Zeitgenossen beim Thema Bitcoin ist schon bemerkenswert. Das Heise-Forum ist da auch so ein gutes Beispiel. 
mezzomix
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May 17, 2016, 05:37:16 AM
 #6

Das wird zum Teil einfach auch Neid und Missgunst sein. Die Leute haben/hatten auf der einen Seite nicht die Eier in der Hose, sich Bitcoin "zu kaufen". Auf der anderen Seite vermuten sie (unbewusst), dass sie sich in ihrer Angst selbst um die vermeintlich riesigen Fiat Gewinnchancen gebracht haben. Ihr eigenes Versagen projezieren sie nun auf die Bitcoin Nutzer. So müssen sie weder ihre Handlung, noch ihren Glauben reflektieren. Das Böse ist identifiziert und das Weltbild wieder in Ordnung. Da das vermeintlich Böse so erfolgreich ist, steigt die Aggressivität. Wäre Bitcoin untergegangen, hätten diese Menschen nur Spott und Häme für die Bitcoin Nutzer übrig - sie habe es schliesslich schon immer gewusst, dass nur auf ihrem Bankkonto echtes(sic) Geld liegt. Gleichzeitig wären sie insgeheim erleichtert, dass ihr (falsches) Weltbild (in ihren Augen) bestätigt worden ist.
Wed
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May 17, 2016, 12:13:52 PM
 #7

Boah, die Kommentare sind mal wieder echt köstlich! Smiley
Danke für den Link.

Ich find' sie eher traurig aber Verallgemeinerungen und Halbwissen gehört ja heute zum gepflegten Umgangston.
nrg1zer
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May 24, 2016, 06:40:01 AM
 #8

Wie kommt denn das dort an? Ich meine wird das von der Bevölkerung wahrgenommen ung genutzt?
Anfang des Jahres war ich beim Straßenverkehrsamt und hat den Straßenverkehrsmann gefragt, wozu dieser neuartige aufkleber auf dem Fahrzeugschein ist.
Er erklärte mir, dass ist ein neues System. Der Bürgen hat nun die Möglichkeit, den Aufkleber zu entfernen und das Fahrzeug online selbst abzumelden ohne zum Straßenverkehrsamt gehen zu müssen.
Ich erwiderte, dass ich die Idee gut finde, da sich dadurch ja viel Zeit und das nervige warten sparen lassen.
Er sagte darauf hin: Ja die ist gut, aber man braucht ein Kartenlesegerät und einen "neuen" Personalausweis. Damit loggt man sich online ein und kann das Fahrzeug abmelden. Im gesamten Landkreis (ich schätze mal so 100k Einwohner) gibt es genau eine Frau die das bislang genutzt hat. Sie ist Rentnerin und wollte das einfach mal aus Langerweile testen.

Daher würde mich echt mal interessieren, ob das überhaupt wer macht in der Stadt Zug.
doc12 (OP)
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May 24, 2016, 05:53:45 PM
 #9

Wie kommt denn das dort an? Ich meine wird das von der Bevölkerung wahrgenommen ung genutzt?
Anfang des Jahres war ich beim Straßenverkehrsamt und hat den Straßenverkehrsmann gefragt, wozu dieser neuartige aufkleber auf dem Fahrzeugschein ist.
Er erklärte mir, dass ist ein neues System. Der Bürgen hat nun die Möglichkeit, den Aufkleber zu entfernen und das Fahrzeug online selbst abzumelden ohne zum Straßenverkehrsamt gehen zu müssen.
Ich erwiderte, dass ich die Idee gut finde, da sich dadurch ja viel Zeit und das nervige warten sparen lassen.
Er sagte darauf hin: Ja die ist gut, aber man braucht ein Kartenlesegerät und einen "neuen" Personalausweis. Damit loggt man sich online ein und kann das Fahrzeug abmelden. Im gesamten Landkreis (ich schätze mal so 100k Einwohner) gibt es genau eine Frau die das bislang genutzt hat. Sie ist Rentnerin und wollte das einfach mal aus Langerweile testen.

Daher würde mich echt mal interessieren, ob das überhaupt wer macht in der Stadt Zug.

Naja da dort ja viele Fintech Unternehmen angesiedelt sind, kann ich mir schon vorstellen, dass dies auch genutzt wird. Momentan kann man dazu denke ich noch keine Aussage machen, da noch zu neu. Der Wandel in Sachen Finanzen und Verwaltung ist halt sehr träge, aber ich denke in spätenstens 20 Jahren wird fast jeder sein Fahrzeug online an- und abmelden.
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