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Author Topic: 5 gescheiterte Fiat-Währungen  (Read 4204 times)
klaus (OP)
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March 13, 2013, 08:56:43 AM
 #1



 - über die deutsche Reichsmark

 - zum argentinischen Peso

 - den Zimbabwe Dollar

 - der peruanische Sol

 - bis zum Escudo aus Chile.


.... alle 'zu Tode gedruckt'.


-> Der US$ steht wohl auch bald in dieser Liste.


Auf Englisch:

http://www.investopedia.com/slide-show/5-failed-currencies-why-they-crashed/?article=1#axzz2NNnSEemj



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herzmeister
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March 13, 2013, 09:43:12 AM
 #2

najo der Petrodollar ist letztlich durch den militärisch-industriellen Komplex gedeckt. Konstante Inflation ja (wg Keynesianismus), Hyperinflation nein.

https://localbitcoins.com/?ch=80k | BTC: 1LJvmd1iLi199eY7EVKtNQRW3LqZi8ZmmB
Cheffe
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March 13, 2013, 09:59:09 AM
 #3

- über die deutsche Reichsmark
Lag aber nicht an der Währung sondern an nem bekopplten Österreicher...

- zum argentinischen Peso
Was du meinst ist der Peso Argentino (1983-1985), aktuelle währung ist nämlich der argentiische Peso (http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinischer_Peso)

- den Zimbabwe Dollar
Die haben ja eine geile Umrechnungsformel gehabt bei der letzten Währungsumstellung: 1 ZWL = 10hoch12 ZWR = 10hoch22 ZWN = 10hoch25 ZWD

- der peruanische Sol
Die sind ja sehr ideenreich, nun heißt die Währung Nuevo Sol (Neuer Sol) Cheesy


-> Der US$ steht wohl auch bald in dieser Liste.
Würden die ganzen Ratingagenturen nicht in den USA ihre Hauptsitze haben wäre das doch schon lange geschehen denke ist. Man sollte sich zum Thema mal diesen Beitrag bei NTV durchlesen: http://www.n-tv.de/leute/buecher/Die-Dollar-Schmelze-article7653631.html

Partner & Investoren für das bekannt machen von Bitcoins (auch in der realen Welt mit einzigartigem Bitcoin-Zahlungssystem) gesucht. Einfach per PN melden
klaus (OP)
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March 13, 2013, 10:22:37 AM
 #4


Ja.

Hatte ich im englischen Forum vor einer Weile schon mal gepostet.

-> wenn die OPEC anstelle des US$ Bitcoins nimmt haben wir 'Mahatma Gandhi mässig' gewonnen.


Dann wäre der Kurs bei ca. 0,01 US$ pro Satoshi und Captain Picard fliegt mit Data durchs Weltall  Wink

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qwk
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March 13, 2013, 10:54:21 AM
 #5

- über die deutsche Reichsmark
Lag aber nicht an der Währung sondern an nem bekopplten Österreicher...

Österreicher, auch nicht der mit dem Schnurrbart, hatten mit der Hyperinflation in Deutschland nichts zu tun.

Wenn überhaupt, dann Franzosen und Belgier mit der Besetzung des Ruhrgebiets, aber hauptsächlich die Franzosen mit ihren Reparationsforderungen.

Gegebenenfalls kann man noch Privatbanken oder die mangelnde Kontrolle der Reichsbank über diese schuldig sprechen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923


Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
apetersson
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March 14, 2013, 10:45:24 AM
 #6

Österreicher, auch nicht der mit dem Schnurrbart, hatten mit der Hyperinflation in Deutschland nichts zu tun.

Soweit mir bekannt ist hat Hjalmar Schacht,der Erfinder der Rentenmark (welche die hyperinflation beendete)  enge kontakte zur nsdap und wurde zum Reichswirtschaftsminister. formell parteimitglied war er nicht ständig.
panirevo
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March 20, 2013, 05:13:50 PM
 #7

Die Frage ist warum diese Währungen scheiterten  Grin
mezzomix
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March 21, 2013, 06:53:47 AM
 #8

Naja, es ist schwer in einem "Gut", welches beliebig verfügbar ist und keinen Zusatznutzen (essbar, bewohnbar, ...) hat, einen Wert zu sehen. Beliebig verfügbar heisst, ich weiss heute schon, dass ich morgen bei gleichbleibendem Aufwand deutlich mehr davon bekommen kann.
Jutarul
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March 21, 2013, 07:22:21 AM
 #9

Die Frage ist warum diese Währungen scheiterten  Grin
In diesem Zusammenhang hier ein inspirierender Talk:
http://dailyreckoning.com/dominic-frisby-why-gold-is-the-currency-of-the-free/

Die Antwort auf deine Frage ist:
Der Preis des Geldes (minting) diktiert die "finanzielle Disziplin"

The ASICMINER Project https://bitcointalk.org/index.php?topic=99497.0
"The way you solve things is by making it politically profitable for the wrong people to do the right thing.", Milton Friedman
panirevo
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March 22, 2013, 10:50:34 AM
 #10

Die Frage ist warum diese Währungen scheiterten  Grin
In diesem Zusammenhang hier ein inspirierender Talk:
http://dailyreckoning.com/dominic-frisby-why-gold-is-the-currency-of-the-free/

Die Antwort auf deine Frage ist:
Der Preis des Geldes (minting) diktiert die "finanzielle Disziplin"

Die Antwort auf meine Frage habe ich für mich bereits gefunden:

- Zinseszins
- Leitzins
Desweiteren gehören zentrale Institutionen die für die Bereitstellung der Währung, Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Trinkwasser, Strom und Infrastruktur in staatliche Hand - durch selbst tragende Strukturen (außer Sicherheit, Gesundheit und Infrastruktur) ist dies keine finanzielle Belastung, sondern eine Entlastung für den Staat.

Also kurz gesagt: "Nachtwächterstaat ade!!!"

Fürchterliche Folgen meiner Forderungen: Staatsentschuldung, Steuersenkung, weniger Einnahmen für die Wirtschaft, mehr Einnahmen für den Staat (Skandalös und unverantwortlich - ich weiß)
herzmeister
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March 22, 2013, 11:33:10 AM
 #11

ach jo, immer diese Zins- und Zinseszins- und Exponentielleswachstumskritiker und so. Das ist ein roter Hering und führt an der Essenz der Problematik vorbei.

"Leitzins" trifft's eher, das Problem ist in der Tat die zentralisierte fiskalische Planwirtschaft, die wir haben.

Der Kern ist, dass es den Zins, so wie er landläufig verstanden wird, als irgendwie magisch sich vermehrendes Geld auf Omas Sparbuch, gar nicht geben dürfte und eigentlich auch gar nicht gibt. Wenn irgendwie suggeriert wird, dass Wert aus dem Nichts einfach so ohne Risiko entstehen kann, dann werden die wirklichen Zusammenhänge verschleiert. Heute ist es so, dass der Sparchbuchzins ja sowieso mit der Inflation gar nicht mithalten kann.

Aber zunächst mal zum Zins: du wirst nicht verhindern können, dass ich "Leihgebühren" haben will, wenn ich mein Geld verleihe. Zu welchem Anreiz sollte ich denn das ansonsten auch tun? Schon alleine als Absicherung und Ausgleich gegen Zahlungsausfälle von anderen Kreditnehmern.

Der Kreditnehmer muss diese Gebühren erwirtschaften. Das heißt, die Zinsen müssen eigentlich immer mit dem erwirtschafteten Gewinn, mit den Dividenden seines Unternehmens gedeckt sein.

Wenn er Verluste macht, wird sich das auch in meiner Bilanz widerspiegeln.

Das bedeutet, dass ein Zinsertrag unterm Strich auch negativ sein kann. Alles gleicht sich irgendwann ja mal aus.

Und zum Zinseszins: Wie ist es denn, wenn ich eine Aktie habe, und ich reinvestiere die Dividenden in dieselbe Aktie? Na dann steigt deren Kurs. Irgendwann ist sie dann einfach überbewertet.

Und wenn ich eine Bank bin, und die Leute lassen ihre Zinsen auf dem Sparbuch, und heben lange Zeit nix mehr ab? Na wenn ich nicht pleite gehen will, dann muss ich halt die Zinsrate, die ich an die Sparer weitergebe, senken. Oder die Zinsrate für die Kreditnehmer erhöhen.

Aber wenn da natürlich eine Zentralbank ist, die einen Leitzins vorgibt, und die Banken da wenig Handlungsspielraum haben, außerdem man fiskalpolitisch meint, leichte konstante Inflation wäre gut (befohlenes Wirtschaftswachstum!), und man als Ausgleich dafür Zinsen auf Omas Sparbuch verspricht (geradliniger Graph gegen exponentiellen Graph!), dann ist das doch wie Flöhe hüten und es ist sonnenklar, dass das auf Dauer nur zum Kollaps führen kann.

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mai77
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March 22, 2013, 02:01:22 PM
 #12


die Reichmark ist nicht gescheitert. Die Wirtschaftspolitik war sehr erfolgreich dadurch.

und dann kam ja ein gewisser Bartträger mit einer neuen ökon. Politik.
btc-analyst
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March 25, 2013, 09:55:10 AM
 #13

Der Kern ist, dass es den Zins, so wie er landläufig verstanden wird, als irgendwie magisch sich vermehrendes Geld auf Omas Sparbuch, gar nicht geben dürfte und eigentlich auch gar nicht gibt. Wenn irgendwie suggeriert wird, dass Wert aus dem Nichts einfach so ohne Risiko entstehen kann, dann werden die wirklichen Zusammenhänge verschleiert.

Genau das ist der Punkt. Zins ist die Kompensation für Risiko, und Geld machen kann ein Anleger eigentlich nur, wenn er Kreditnehmer findet, die mehr Zinsen zahlen als sie aufgrund des Risikos müssten, also fehlbepreiste Kredite. Wie am Aktienmarkt, wo man immer nach Aktien sucht, die weniger kosten als der entsprechende Firmenanteil wert ist.

Diesen "natürlichen" Zins kann man sehr schön beobachten auf btcjam. Und dadurch, dass Leute Bitcoins verleihen, explodiert ja auch der BTC nicht. Nur eine "BTC-Einlagensicherung" wäre halt zum Scheitern verurteilt.

Ich glaube allerdings auch, dass die Einlagensicherung in Deutschland bzw. Europa für zinstragende Konten ein Fehler ist: Denn dadurch wird es für die Kunden kackegal, wie solide oder unsolide die Bank ist: Man geht einfach zur Bank mit dem höchsten Zins, während das Risiko von allen, also auch von den Leuten, die bei solideren Banken zu niedrigeren Zinsen anlegen, mitgetragen wird. Bei Girokonten ist das allerdings was anderes: Da geht es ja nicht um Gewinnerzielung, sondern lediglich um die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Akka
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March 25, 2013, 10:15:08 AM
 #14

Ich glaube allerdings auch, dass die Einlagensicherung in Deutschland bzw. Europa für zinstragende Konten ein Fehler ist: Denn dadurch wird es für die Kunden kackegal, wie solide oder unsolide die Bank ist: Man geht einfach zur Bank mit dem höchsten Zins, während das Risiko von allen, also auch von den Leuten, die bei solideren Banken zu niedrigeren Zinsen anlegen, mitgetragen wird. Bei Girokonten ist das allerdings was anderes: Da geht es ja nicht um Gewinnerzielung, sondern lediglich um die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.

Genau das ist ein Springender Punkt, wenn klar wäre, dass eine Bank die pleite geht eben pleite ist und nicht mit Steuergeldern "gerettet" wird, wären wir ganz schnell an dem Punkt an dem Banken ihre Investitionen offenlegen müssten. (Nicht gezwungenermaßen, sondern weil die Anleger dass fordern).

Dann hätten wir schnell ein System in dem an entweder ein geringes Risiko fährt, oder aber entsprechend zum Risiko der Bank entschädigt wird.

Ein Investmentbanker, der seine 400K€ Bonus bekommt, weil er der Bank so tolle gewinne eingefahren hat, bekommt IMO ja das Geld, das eigentlich den Anlegern zusteht, immerhin wurden diese Gewinne mit ihrem Geld erzielt. Auch das würde sich ganz schnell ändern.

Ich bin der Meinung, dass ein freier Markt die beste Regulierende Kraft ist die wir haben. Aber dazu gehört auch dass Unternehmen pleite gehen können.

In einem Bereich in dem 3 Bedingungen erfüllt sind:

1. Knappe Ressourcen (Anleger Kapital / Nachfrage nach Produkten)
2. Mutation (Freiehe Unternehmensführung)
3. Selektion (Möglichkeit zur Unternehmenspleite)

Einsteht ein Evolutionärer Prozess. Das Ergebnis sind dann Unternehmen die an die aktuellen Verhältnisse perfekt anpasst sind.

Das ist die Schönheit eines richtigen Freiehen Marktes, den wir leider nicht haben. (Wow, jetzt bin ich aber ganz schön abgeschweift)

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lame.duck
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March 25, 2013, 10:40:04 AM
 #15

Ich glaube allerdings auch, dass die Einlagensicherung in Deutschland bzw. Europa für zinstragende Konten ein Fehler ist: Denn dadurch wird es für die Kunden kackegal, wie solide oder unsolide die Bank ist: Man geht einfach zur Bank mit dem höchsten Zins, während das Risiko von allen, also auch von den Leuten, die bei solideren Banken zu niedrigeren Zinsen anlegen, mitgetragen wird. Bei Girokonten ist das allerdings was anderes: Da geht es ja nicht um Gewinnerzielung, sondern lediglich um die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.

Wo ist der Unterschied zwischen einem zinstragenden Konto und einem Girokonto. Da darf der Kunde halt auch nicht auf die geringsten Gebühren und  tollsten Funktionen achten sonden muss auch auf die Solidität der Bank achten. Apropos, dann erstele doch mal eine betriebswirtschaftlich fundierte Soliditätsanalyse für einige deutsche und Europäische Banken, dann wird Dir nämlich ganz schnell klar werden das Du gar nicht genügend Daten bekommst, um da irgendwas seriös einschätzen zu können.
herzmeister
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March 25, 2013, 10:48:09 AM
 #16

Ich bin der Meinung, dass ein freier Markt die beste Regulierende Kraft ist die wir haben.

aber der ist doch foll unsozial du!

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mai77
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March 25, 2013, 10:56:09 AM
 #17

Ich bin der Meinung, dass ein freier Markt die beste Regulierende Kraft ist die wir haben. Aber dazu gehört auch dass Unternehmen pleite gehen können.

du siehst, das Banken eben nicht pleite gehen können - ergo gibt es den Freien Markt gerade NICHT.

du hättest also schreiben müssen:   "... die beste Kraft, die wir eben leider nicht haben und nie bekommen, denn Rothschild & Co. möchten ja auch etwas Sicherheit für sich"

Diesen Fehler machen viele Leute. Wir haben tatsächlich Sozialismus für Milliardäre.
Akka
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March 25, 2013, 11:01:48 AM
 #18

Wieso legst du Lame,Duck meine Kommentare in den Mund?

Ja, du verstehst worauf ich hinaus wollte. Hätte sagen sollen haben könnten.

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Uglux
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March 25, 2013, 11:56:27 AM
 #19

Ich bin der Meinung, dass ein freier Markt die beste Regulierende Kraft ist die wir haben.

Dann aber nicht beschweren, wenn der supi "freie Markt" einen in die Sklaverei "reguliert"...
Märkte an sich sind schon obsolete Relikte unserer kulturellen Entwicklung, die durch den technologischen Fortschritt Ad Absurdum geführt wurden und eigentlich gar nicht mehr gebraucht werden. Aber alte Gewohnheiten sind schwer loszuwerden Wink
herzmeister
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March 25, 2013, 12:11:44 PM
 #20

Dann aber nicht beschweren, wenn der supi "freie Markt" einen in die Sklaverei "reguliert"...
Märkte an sich sind schon obsolete Relikte unserer kulturellen Entwicklung, die durch den technologischen Fortschritt Ad Absurdum geführt wurden und eigentlich gar nicht mehr gebraucht werden. Aber alte Gewohnheiten sind schwer loszuwerden Wink

Lass mich raten: Zeitgeist?

Nicht der "freie Markt" treibt einen in die Sklaverei, sondern die Menschen.

"Der Markt" ist an sich keine Ideologie, sondern lediglich ein Synonym für "Angebot und Nachfrage". Dies ist wiederum ein präziseres Modell der Wirklichkeit im Gegensatz zur Arbeitswerttheorie, die offensichtlich verkehrt ist. Wenn ich ein Loch buddel und wieder zuschütte, dann hat das der Gesellschaft nichts gebracht. Im Markt wird eine Leistung nur belohnt, wenn sie auch nachgefragt wird.

Der freie Markt ist kein Widerspruch zur ursprünglichen Idee des Sozialismus, der eigentlich nur von den Arbeitern selbstverwaltete Betriebe sehen möchte. Dies dürfte heute eigentlich realisierbar sein, es fehlt an zielgerichteten Initiativen. Die heutigen hierarchischen Strukturen in Unternehmen (also was gemeinhin als "Kapitalismus" bezeichnet wird) sind eigentlich noch im Feudalismus verwurzelt.

Aber auch in einem solchen Sozialismus wird es (positiven) Wettbewerb geben: Wenn Arbeiterkollektiv A halt nur Scheiße an Schuhen produziert, dann wird es von Arbeiterkollektiv B verdrängt werden und sich neue Beschäftigung suchen müssen. Sowas kann man nur verhindern, wenn man die Produktion von Schuhen weltweit gleichschaltet. Und ein solches Bestreben ist planwirtschaftlich und endet mit Sicherheit ebenso hierarchisch.

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