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Author Topic: Lightning Network und andere "2nd Layer": Lösung für Problem der vollen Blöcke?  (Read 8840 times)
Gyrsur
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May 27, 2017, 05:28:10 PM
Last edit: May 27, 2017, 06:18:16 PM by Gyrsur
 #101

Der Soft-Fork funktioniert über einen anderen Transaktionstyp. Die alten Knoten können die neue Funktion nicht nutzen und ignorieren die entsprechenden Transaktionen. Die Miner und alle neuen Clients kennen diesen Transaktionstyp und verifizieren ihn auch.

Klingt unnötig komplex, wenn der einzige Vorteil Abwärtskompatibilität ist. Zumal alte Full Nodes dann keine Full Nodes mehr sind, ist mir nicht klar wieso das nicht als Hard-Fork umgesetzt wird. Hast du dazu mehr Infos? Gern auch n Link zum BIP oder sowas.

die alten full nodes sehen einen teil der transaktionen nicht und somit ist für sie die blockgrösse <1MB. somit ist das keine verletzung der bestehenden netzwerk regeln und damit ein SF. klingt für mich nachvollziehbar.

was ist das für ein neuer tx typ? nur einer für off-chain? wo wird das diskutiert?

EDIT: so funktioniert segwit. willst du testen wer segwit wirklich versteht?

Non-upgraded nodes, however, will not see nor validate the witness data and will consider all witness programs as anyone-can-spend scripts (except a few edge cases where the witness programs are equal to 0, which the script must fail).

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May 27, 2017, 10:39:55 PM
 #102

#2MB, sofort mehr Platz, ermöglicht aber neue Angriff, da die Bestätigung eines Blocks nur quadratisch Skaliert. Einen 2MB Block zu verifizieren dauert im schlimmsten Fall länger als den nächsten zu finden. Weiterhin nur mit Hard-Fork möglich, also werden alle alten Clients und Knoten aus dem Netz getreten und müssen auf neue Versionen updaten.

Ich habe vor ein paar Tagen im englischen Forum erfahren, dass bei Segwit2MB  - darauf soll ja die auf der Consensus-Konferenz von Minern+Bitpay+RSK usw. angedachte Lösung basieren - das "quadratic hashing time"-Problem dadurch gelöst wird, indem die Maximalgröße für Transaktionen auf 1 MB festgelegt wird.*

Seitdem ich das erfahren habe, unterstütze ich tendenziell den 2MB+Segwit-Fork statt den UASF - der ist mir zu gefährlich, ich mag keinen Chainsplit (und eine endgültige Community-Spaltung) riskieren. Da meine Haus-Exchange beim Agreement dabei ist, müsste ich wohl eh den 2MB+Segwit-Coin nutzen. Ich möchte aber für eine endgültige Bewertung erst mal den endgültigen Code (und Expertenbewertungen dazu) sehen. Es geistern einfach noch viel zu viele Halbwahrheiten dazu im Netz herum.

*Noch besser wäre es, wenn die 1MB-Grenze nur für "alte" Transaktionen gültig wäre, um zukünftige "legitime" Use Cases für 1MB+Transaktionen mit Segwit-Keys nicht zu blockieren. Das ist ja das Gegenargument zur 1-MB-Transaktions-Limitierung: dass man sich zukünftige Use Cases offenhalten möchte.

PS: Wobei die von Mezzomix angesprochene Softfork-2MB-Variante auch interessant klingt und für mich auch nachvollziehbar. Könnte man darauf basierend nicht ein endgültiges Agreement mit 100% Zustimmung hinbekommen? (Rhetorische Frage, da die Antwort bekannt ist)

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May 28, 2017, 10:23:41 AM
Last edit: May 28, 2017, 11:19:44 AM by Gyrsur
 #103

denkst du den chinesen ist die community wichtig? die einzige sprache die sie verstehen ist UASF.



man aktiviert jetzt SegWit so wie es Core ausgerollt hat. dann guckt man ob man überhaupt noch die blockgrösse erhöhen muss. und wenn ja, hat man bis dahin eine sehr gute lösung gefunden welche man eventuell auch als SF aktivieren kann.

EDIT: die referenzimplementation ist das erbe Nakamotos. Core verwaltet dieses erbe sehr gut. die miner sind dienstleister für das netzwerk. dafür erhalten sie eine vergütung (blockreward+fees). aber sie bestimmen niemals die strategische richtung. das ist machtmissbrauch ihrerseits welchen sie lustigerweise Core vorwerfen.

EDIT2:


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May 28, 2017, 11:11:14 AM
 #104

ja please ich hoffe Core macht USAF und Baut das Protocol dann in Proof Of Nodes um  Grin

Dann werd ich mal meine letzten 10 % Bitcoin auch noch mal schnell in ETH machen bevor das Ratio noch weiter hochgeht sind ja schon fast wieder All time Low von ETH/BTC . Bitcoin verliert jede woche mehr und mehr wert gegen ETH ..woran das wohl liegt  Huh Shocked Grin


" die miner sind dienstleister für das netzwerk. dafür erhalten sie eine vergütung (blockreward+fees). aber sie bestimmen niemals die strategische richtung. das ist machtmissbrauch ihrerseits welchen sie lustigerweise Core vorwerfen.
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Und wer bestimmt dann die Richtung ?   2,3 Core Devs die von einer Private Company bezahlt werden um Bitcoin umzucoden damit es
nur noch blockstreams Banking Hubs used ? 

Ist natürlich viel Besser alle Macht Luke& Maxwell zu geben anstatt es auf 1000 miner zu verteilen ist klar  Grin


GOGOGO Core weiter so mit USAF ...das flipping ist ja erst bei 50 % ....

Nach chainsplit sind wir dann geflippt weil beide Bitcoin versionen jeweils weniger wert sind als die 20 Billion die ETH dann schon hat  Grin


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May 28, 2017, 12:19:33 PM
 #105

Bitcoin verliert jede woche mehr und mehr wert gegen ETH ..woran das wohl liegt  Huh Shocked Grin

Vermutlich weil manchen Leuten der Unterschied zwischen Geld und Wertmarken für Verträge nicht klar ist. Und weil den Leuten nicht bekannt ist was Limited Supply und Unlimited Supply bedeutet. Und weil den Leuten nicht klar ist, was Pre-Mining bedeutet. Und weil Fundamentaldaten den Leuten egal sind - zumindest bis es schief geht und sie eine sozialisierung ihrer Verluste fordern.

Aber wenn diese Leute damit glücklich sind, dann sollen sie das ruhig machen. Eigenes Geld und eigene Verantwortung!

Was Du hier noch machst frage ich mich allerdings schon manchmal. Bitcoin abzulehnen und dann hier rumzuhängen ist schon ziemlich Schizophren. Warum gehst Du nicht zu Deinen Smart Contracts, die Dir soviel bedeuten, und vergisst Bitcoin einfach?
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May 29, 2017, 12:32:14 PM
 #106

denkst du den chinesen ist die community wichtig? die einzige sprache die sie verstehen ist UASF.



man aktiviert jetzt SegWit so wie es Core ausgerollt hat. dann guckt man ob man überhaupt noch die blockgrösse erhöhen muss. und wenn ja, hat man bis dahin eine sehr gute lösung gefunden welche man eventuell auch als SF aktivieren kann.

EDIT: die referenzimplementation ist das erbe Nakamotos. Core verwaltet dieses erbe sehr gut. die miner sind dienstleister für das netzwerk. dafür erhalten sie eine vergütung (blockreward+fees). aber sie bestimmen niemals die strategische richtung. das ist machtmissbrauch ihrerseits welchen sie lustigerweise Core vorwerfen.

EDIT2:


Genau so sehe ich das auch. Jihan Wu und Roger Ver sind Personen, die Wert in Fiat messen und Bitcoin ohne mit der Wimper zu zucken zerstören werden, wenn es ihren Zwecken dient (eigene Altcoin-Investments pushen). Bei Jihan Wu kann man außerdem noch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er zum Aufbau seines Mining-Imperiums im großen Stil Kredite aufgenommen hat...


Bitcoin verliert jede woche mehr und mehr wert gegen ETH ..woran das wohl liegt  Huh Shocked Grin

[...]

Was Du hier noch machst frage ich mich allerdings schon manchmal. Bitcoin abzulehnen und dann hier rumzuhängen ist schon ziemlich Schizophren. Warum gehst Du nicht zu Deinen Smart Contracts, die Dir soviel bedeuten, und vergisst Bitcoin einfach?

commander11 ist der Prototyp des Bezahl-Trolls, den man schon seit Jahrzehnten aus Börsenforen kennt. Ich behandle seine Beiträge eher als bizarre ASCII-Werbeblöcke.
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May 29, 2017, 12:51:10 PM
 #107

denkst du den chinesen ist die community wichtig? die einzige sprache die sie verstehen ist UASF.
Das sind nicht nur Chinesen, und überhaupt, was ist an denen anders als an US-Amerikanern, Deutschen usw? Sind alles einfach Kapitalisten, die von Bitcoin profitieren wollen. Lies dir nochmal die Liste der Unterstützer des Agreements durch. RSK Labs z.B. (die übrigens an einer interessanten 2nd Layer Lösung arbeiten) - pöse Chinesen?

Quote
man aktiviert jetzt SegWit so wie es Core ausgerollt hat. dann guckt man ob man überhaupt noch die blockgrösse erhöhen muss. und wenn ja, hat man bis dahin eine sehr gute lösung gefunden welche man eventuell auch als SF aktivieren kann.

Und riskiert damit einen Split. Super. Im Grunde genommen habe ich ja nichts gegen die UASF-Vorgehensweise an sich. Nur gehören die Miner eben zur Bitcoin-Machtstruktur dazu. Ist es dann verwerflich, auf die Miner zuzugehen um mehr von ihnen für den Softfork an Bord zu bekommen? Die Miner haben Segwit inzwischen akzeptiert, das ist doch das Wichtigste.

Und ich frage mich weiterhin, wie der UASF ohne wirtschaftliche Schwergewichte wie Bitpay und Coinbase funktionieren soll.

Ich bin aber inzwischen wieder optimistischer, dass bei der ganzen Sache doch noch ein brauchbarer Kompromiss herauskommt.

(Wie man in der Grafik sieht, war der UASF-Spike wohl ein Bug oder so. Wink )

Quote
EDIT: die referenzimplementation ist das erbe Nakamotos. Core verwaltet dieses erbe sehr gut. die miner sind dienstleister für das netzwerk. dafür erhalten sie eine vergütung (blockreward+fees). aber sie bestimmen niemals die strategische richtung. das ist machtmissbrauch ihrerseits welchen sie lustigerweise Core vorwerfen.

Wer hat den Minern denn die Macht gegeben? Bitcoin basiert stark auf spieltheoretischen Überlegungen. Hätte man einen solchen "Machtmissbrauch" nicht voraussehen können? Wenn ja, dann ist das schon (von Satoshi?) so gewollt - um die Stabilität des Systems zu erhöhen, vielleicht.

Wenn man den Minern überhaupt keine Macht zugestehen will, muss man eben auf PoS und ähnliche Systeme setzen.

Nochmal: Was mich stört ist nicht der UASF, sondern der Umstand dass man lieber einen Chainsplit riskiert, als einen Millimeter auf die andere Seite zuzugehen.

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May 29, 2017, 01:06:06 PM
 #108

Wer hat den Minern denn die Macht gegeben? Bitcoin basiert stark auf spieltheoretischen Überlegungen. Hätte man einen solchen "Machtmissbrauch" nicht voraussehen können?

Niemand hat ihnen die Macht gegeben. Sie nehmen sie sich einfach - falls die Nutzer ihnen die Chance dazu geben!

Ein Machtergreifung ist vorhersehbar, wenn der die entsprechende Person einen persönlichen Vorteil erlangen kann ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen. Es ist die Aufgabe der Nutzer, für die Konsequenzen zu sorgen. Das Bitcoin-System bietet dafür die Möglichkeiten (Select Longest Chain, UASF, Mining Algorithm Change, ...).

Wenn ja, dann ist das schon (von Satoshi?) so gewollt - um die Stabilität des Systems zu erhöhen, vielleicht.

Den Archiven kann man entnehmen, dass bereits das Pool-Mining eine ungeplante Überraschung war. Die Ursprüngliche Idee war nur, dass sich Mining-Firmen herausbilden könnten, aber nicht, dass diese die Mining-Leistung von rechtlosen Hashrechner-Besitzern "geschenkt" bekommen.

Wenn man den Minern überhaupt keine Macht zugestehen will, muss man eben auf PoS und ähnliche Systeme setzen.

PoS Systeme haben ihre eigenen Schwächen. Übrigens haben die Miner die absolute Macht über ihren eigenen Block. Daran hat auch niemand gezweifelt. Die Bestrebungen die Macht darüber hinaus auszudehnen muss und sollte allerdings niemand aktzeptieren.

Nochmal: Was mich stört ist nicht der UASF, sondern der Umstand dass man lieber einen Chainsplit riskiert, als einen Millimeter auf die andere Seite zuzugehen.

Tatsächlich gibt es genug Kompromissvorschläge. Genau genommen ist bereits segwit ein Kompromiss. Allerdings gehören zu einem Kompromiss immer zwei Seiten.
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May 29, 2017, 01:48:23 PM
 #109

Wer hat den Minern denn die Macht gegeben? Bitcoin basiert stark auf spieltheoretischen Überlegungen. Hätte man einen solchen "Machtmissbrauch" nicht voraussehen können?

Niemand hat ihnen die Macht gegeben. Sie nehmen sie sich einfach - falls die Nutzer ihnen die Chance dazu geben!

Ein Machtergreifung ist vorhersehbar, wenn der die entsprechende Person einen persönlichen Vorteil erlangen kann ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen. Es ist die Aufgabe der Nutzer, für die Konsequenzen zu sorgen. Das Bitcoin-System bietet dafür die Möglichkeiten (Select Longest Chain, UASF, Mining Algorithm Change, ...).

Wenn ja, dann ist das schon (von Satoshi?) so gewollt - um die Stabilität des Systems zu erhöhen, vielleicht.

Den Archiven kann man entnehmen, dass bereits das Pool-Mining eine ungeplante Überraschung war. Die Ursprüngliche Idee war nur, dass sich Mining-Firmen herausbilden könnten, aber nicht, dass diese die Mining-Leistung von rechtlosen Hashrechner-Besitzern "geschenkt" bekommen.

Wenn man den Minern überhaupt keine Macht zugestehen will, muss man eben auf PoS und ähnliche Systeme setzen.

PoS Systeme haben ihre eigenen Schwächen. Übrigens haben die Miner die absolute Macht über ihren eigenen Block. Daran hat auch niemand gezweifelt. Die Bestrebungen die Macht darüber hinaus auszudehnen muss und sollte allerdings niemand aktzeptieren.

Nochmal: Was mich stört ist nicht der UASF, sondern der Umstand dass man lieber einen Chainsplit riskiert, als einen Millimeter auf die andere Seite zuzugehen.

Tatsächlich gibt es genug Kompromissvorschläge. Genau genommen ist bereits segwit ein Kompromiss. Allerdings gehören zu einem Kompromiss immer zwei Seiten.


+++


Und wie wir gut in der Informatik oft gelernt haben, ist der erste Wurf selten der beste. Meist benötigt man mehrere Iterationen / agile Methoden, um dem Ziel näher zu kommen. Zäh - insbesondere bei open source -  aber hoffentlich erfoglreich, solange das gemeinsame Ziel nicht z.B.  durch Ego-Kämpfe aus den Augen verloren geht....


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May 29, 2017, 02:59:44 PM
 #110

Naja, in einem operativ genutzten Geldsystem sind iterative Regeländerungen und agile Entwicklung (betreffend der Konsensregeln) - zurecht! - absolut unerwünscht.
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May 29, 2017, 05:09:05 PM
 #111

Naja, in einem operativ genutzten Geldsystem sind iterative Regeländerungen und agile Entwicklung (betreffend der Konsensregeln) - zurecht! - absolut unerwünscht.

Vergleiche:

Alter

Anzahl Nutzer

Anzahl Konkurrenten

Anzahl Leader

Problemcocktail

...

Im Verglich zu historischen Geldsystemen ( Muscheln, Bohnen, Gold,...)


Das klärt etwas eine zu enge Perspektive.


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SebastianJu
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May 30, 2017, 10:23:41 PM
 #112

Mir scheint langsam wird Ethereum Bitcoin den Rang ablaufen. Die Bitcoinproblemchen sind langsam zu Problemen geworden und eine Lösung scheint weiter entfernt als je zuvor je mehr Bitcoin benutzt wird.

Die hartnäckige Spaltung ohne aufeinander zuzugehen und dabei oftmals Argumente zu nutzen die schon lange widerlegt oder behebbar sind ist auch nicht hilfreich.

Die Coredevs haben große Macht einfach dadurch dass automatisch ein sehr großer Teil der User bei Core bleiben werden. Die Miner haben Macht weil sie forken können wenn sie wollen und die verlierende Chain wird mit heftigem Delay bei neuen Blocks rechnen müssen.

Und Lösung? Ich seh echt noch keine die man wirklich so nennen könnte und bei der entsprechende Effekte zu erwarten sind die alles wieder locker funktionieren lassen würden so dass alle zufrieden sind mit Geschwindigkeit, Preis und Verlässlichkeit.

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May 31, 2017, 05:45:57 AM
 #113

Und warum? Weil einzelne dort (zwar nicht formal, aber faktisch) die Entscheidungsgewalt haben? Weil es Pre-Mining gibt? Weil das System gar kein Geldsystem ist sondern ein Smart-Contract-System? Weil die Nutzer tatsächlich Contracts erstellen statt Geld zu nutzen? Weil es Unlimited Supply gibt?

Oder ist es nur "keine Ahnung aber ich laufe mal der Herde nach" und Fakten waren gestern?
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May 31, 2017, 06:50:37 AM
Last edit: May 31, 2017, 07:09:41 AM by hv_
 #114

Mir scheint langsam wird Ethereum Bitcoin den Rang ablaufen. Die Bitcoinproblemchen sind langsam zu Problemen geworden und eine Lösung scheint weiter entfernt als je zuvor je mehr Bitcoin benutzt wird.

Die hartnäckige Spaltung ohne aufeinander zuzugehen und dabei oftmals Argumente zu nutzen die schon lange widerlegt oder behebbar sind ist auch nicht hilfreich.

Die Coredevs haben große Macht einfach dadurch dass automatisch ein sehr großer Teil der User bei Core bleiben werden. Die Miner haben Macht weil sie forken können wenn sie wollen und die verlierende Chain wird mit heftigem Delay bei neuen Blocks rechnen müssen.

Und Lösung? Ich seh echt noch keine die man wirklich so nennen könnte und bei der entsprechende Effekte zu erwarten sind die alles wieder locker funktionieren lassen würden so dass alle zufrieden sind mit Geschwindigkeit, Preis und Verlässlichkeit.

Man sucht ja immer irgendwie Vergleiche um zu deuten:


Bitcoin <-> Gold

ETH    <-> Methan

Wenn wir das mal so hinstellen, dann ist klar, dass es es einfach mehr Methan als Gold gibt, denn z.B. Methan furzt jede Kuh.

 Grin

Auch der Handel / MarketCap usw ist sicher bei Methan höher + volatiler, aber wie sieht's mit der Sicherheit aus? Wer will was wozu?

Die Banken-Industrie / Lobby will ja auch lieber viel Furz handeln (Vola = geil + hoher Spread)  und Gold drücken (damit z.B. die eigene fiat Währung nicht so mies aussieht) . JP Morgan usw wollen m.M. nach lieber ETH hoch traden + Bitcoin dabei kaputt machen. Das sehe ich auch so und es fruchtet auch schon.

Ich frage mich nur, wann der erste Funke fliegt und das Methan ..Huh ..  

Dann freut sich wieder jeder Bitcoin zu haben.

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May 31, 2017, 07:15:40 AM
 #115

Technisch ist es einfach ein anderer Einsatzzweck. Also Hammer und Schraubendreher. Mit dem Hammer klopft man Nägel hinein und mit dem Schraubendreher dreht man Schrauben ein. Natürlich kann man auch mit dem Schraubendreher Nägel einschlagen und mit dem Hammer Schrauben hineinklopfen. Das ist aber nicht der sinnvolle Einsatzzweck des jeweiligen Systems.

JP Morgan usw wollen m.M. nach lieber ETH hoch traden + Bitcoin dabei kaputt machen. Das sehe ich auch so und es fruchtet auch schon.

Sehe ich anders. Das sind zwei komplett unterschiedliche Systeme. Der Erfolg oder Misserfolg des einen hängt nicht direkt mit dem anderen zusammen. Ein Zocker der ohne Systemkentnisse und ohne Nutzen aus dem System zu ziehen einfach sein Geld auf ein System wirft, ist letztendlich für dieses System wertlos. Die Schweinebauchspekulanten gefärden auch nicht das Goldsystem. Die Folge sind lediglich kurzfristige Kurseffekte.
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May 31, 2017, 11:50:56 PM
 #116

Mir geht es dabei auch weniger um den Marketcap als die Technik. Ethereum scheint viel vielseitiger zu sein weshalb wohl auch große Firmen eher auf Ethereum als auf Bitcointechnik setzen.

Ich bin nicht sicher wie Ethereum mit einem ähnlich hohen Transaktionvolumen klarkommen würde. Insgesamt tendiere ich aber dazu zu glauben dass ETH eine bessere Technik ist und Bitcoin überholen könnte.

Welche Performance hat Segwit denn jetzt eigentlich für LTC gezeigt? Segwit erscheint mir ein Schritt in die Zukunft da es automatisch skaliert.

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June 01, 2017, 06:52:07 AM
 #117

Es mag für Smart Contracts die bessere Technik sein, für Geld ist es das alleine aufgrund der Parameter nicht. Undendlich verfügbares Fuel / Wertmarken als Spekulationsobjekt einzusetzen ist möglich, aber es ist sinnlos (nach Loriot).  Wink

Bei Litecoin hat segwit nichts gezeigt, weil dort gar kein nennenswertes Transaktionsvolumen vorhanden ist und ausserdem segwit alleine gar nicht soviel bringt. Bei Bitcoin würde segwit dagegen schnell eine kleine Entlastung bringen, der Mehrwert bezüglich 2. Layer und Erweiterungen stellt sich dagegen nicht sofort ein.
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June 01, 2017, 12:13:12 PM
 #118

Es wird glaube ich noch etwas dauern, bis auch die ETH-Jünger zu begreifen beginnen, dass die eigentlichen "Killer-Apps" der Kryptowährungen, inflationsgeschützte Wertaufbewahrung (= virtuelles Gold) und dezentraler Werttransfer (= virtuelles Bargeld) sind.

Smartcontracts sind schön und gut und ich will auch nicht bestreiten, dass es Anwendungsfälle dafür gibt. Jedoch erfordern die meisten dieser Verträge, egal wie "smart" sie sind, letztendlich eine realweltliche Durchsetzung der Vetragsbedingungen.

Davon abgesehen ist ETH aufgrund seiner Konstruktion als Wertaufbewahrungs- und Transfersystem ungeeignet und wegen seiner auf Smartcontracts ausgelegten Komplexität Bitcoin unterlegen. Die Bewertung von ETH ist eine Spekulationsblase (von Ripple wollen wir erst gar nicht reden...).
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June 01, 2017, 08:37:26 PM
 #119

Es wird glaube ich noch etwas dauern, bis auch die ETH-Jünger zu begreifen beginnen, dass die eigentlichen "Killer-Apps" der Kryptowährungen, inflationsgeschützte Wertaufbewahrung (= virtuelles Gold) und dezentraler Werttransfer (= virtuelles Bargeld) sind.

Smartcontracts sind schön und gut und ich will auch nicht bestreiten, dass es Anwendungsfälle dafür gibt. Jedoch erfordern die meisten dieser Verträge, egal wie "smart" sie sind, letztendlich eine realweltliche Durchsetzung der Vetragsbedingungen.

Davon abgesehen ist ETH aufgrund seiner Konstruktion als Wertaufbewahrungs- und Transfersystem ungeeignet und wegen seiner auf Smartcontracts ausgelegten Komplexität Bitcoin unterlegen. Die Bewertung von ETH ist eine Spekulationsblase (von Ripple wollen wir erst gar nicht reden...).

Wenn das neue EOS von Larimer so funktioniert, wie angepriesen bei Consensus 2017, dann muss sich ETH, Tokenbums aber auch LN warm anziehen... Spannung!

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 #120

@mezzomix: Noch kurz was zum Thema Miner/Macht. Ich sehe es so, dass die Miner als "Sicherheitsgaranten" ein Teil des Bitcoin-Ökosystems sind, die in einigen technischen Details andere Interessen als Exchanges und Payment-Prozessoren (die anderen "Großen" des Ökosystems) besitzen.

Dadurch wird das System stabiler, da eben die andere große Gruppe ("the Economy TM") ihre Regeln nicht einfach durchsetzen kann, sondern im Zweifel ein mächtiger Gegenspieler da ist. Das ist auch imho die größte Schwäche von Proof of Stake, dass dort quasi die "Economy" alleine das Sagen hat.

Ein Mining Algorithm Change, UASF und ähnliches funktioniert nur, falls wirklich die Interessen beider Gruppen (Miner / Economy) diametral entgegengesetzt sind. Ich glaube aber, dass den meisten Nutzern und auch dem größten Teil der "Wirtschaft" es reichlich egal ist, welche Technik jetzt hinter Bitcoin steckt - Hauptsache, es funktioniert, d.h. im derzeitigen Fall: es wird eine Lösung für die vollen Blöcke gefunden. Das sieht man ja jetzt auch beim Barry Silbert Agreement, da ist u.a. Bitpay dabei.

Hätten die Miner dagegen weiterhin Segwit vollständig blockiert, wäre die Situation einer Polarisierung zwischen Wirtschaft und Minern tatsächlich eingetreten, und dann wäre auch ein UASF oder gar die "nuclear option" sinnvoll gewesen, zumindest als Drohung im Hintergrund.

Jetzt ist aber die Situation so, dass es eigentlich nur noch um Details geht - wann HF, wann Segwit - und da ist eine künstliche Polarisierung via BIP148 imho fehl am Platz.

Trotzdem, mir gefällt das von dir irgendwo vorgeschlagene 2MB+Segwit als Softfork-Konzept am besten. Aber selbst das Original-Agreement ist noch besser als der Status quo und weit besser als ein Chainsplit.

Den Archiven kann man entnehmen, dass bereits das Pool-Mining eine ungeplante Überraschung war. Die Ursprüngliche Idee war nur, dass sich Mining-Firmen herausbilden könnten, aber nicht, dass diese die Mining-Leistung von rechtlosen Hashrechner-Besitzern "geschenkt" bekommen.

Die rechtlosen Hashrechner-Besitzer haben aber die Wahl, für wen sie den Sklaven spielen wollen. Und bei den meisten Mining-"Pools" stehen ja Mining-Firmen dahinter, die tatsächlich einen Großteil der Hashrate selbst stellen - gerade beim kontroversen Bitmain-Konglomerat, wenn ich das richtig sehe.

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