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Author Topic: Nötige Sicherheitsvorkehrungen für BTC Verkauf über SEPA  (Read 1419 times)
asxs_btc (OP)
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March 13, 2017, 07:29:49 PM
 #1

Hallo,

welche Sicherheitsvorkehrungen trefft ihr bei einem BTC Verkauf über SEPA?

Danke

asxs

Serpens66
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March 13, 2017, 10:39:59 PM
 #2

würde mich auch interessieren.

Denn meiner Meinung nach kann man nicht 100% sicher sein, dass es kein gehacktes Konto ist. Nur bei einem Mittelsmann wie bitcoin.de, welcher die User vollst. verifizert, kann man immerhin 99% sicher sein.

Ich habe auch shcon bei Banken nachgefragt, ob man dort, nachdem eine Überweisung eingegangen ist, einen Auftrag zur Überprüfung der Überweisung starten kann, indem zb. der Kontoinhaber von der Bank kontaktiert und gefragt wird, ob alles ok ist. Aber nein es gibt keinerlei Service einer Bank, mit der man sicherstellen könnte, dass die Überweisung nicht von nem Hacker angewiesen wurde.

-> ich kenne keine Möglichkeit, wie man ohne mittelsmann sicher btc für SEPA (oder fast jede andere online zahlungsmethode) verkaufen kann.

Ich bekomme ab und zu Anfragen von neuen Usern, die BTC von mir kaufen wollen. Manche von denen sagen sogar zu 10% über Marktpreis zu zahlen.
Dabei sollte es sich zu 90% um Hacker handeln, die ein paar Dumme suchen, die ihnen BTC verkaufen...

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mezzomix
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March 14, 2017, 07:06:50 AM
 #3

Um die Abwicklung sicherzustellen, hilft Multisig Escrow (Treuhandabwicklung).

Gegen eine (sehr viel spätere) Rückforderung seitens der der Bank / eines (geschädigten) Kontoinhabers hilft das allerdings nichts. Hier kann man nur das Risiko durch Prüfung verschiedener Quellen und anderen Massnahmen minimieren(nicht ausschliessen!). Mögliche Verifikationen wären ein Telefongespräch (Festnetz, idealerweise mit Telefonbucheintrag), ein EMail Kontakt mit eigener Domain und der passenden eingetragenen Adresse, ein festgelegter eindeutiger Verwendungszweck für die Überweisung, Trennung des Geschäfts in mehrere Geschäfte mit zeitlichem Abstand, Bewertung von anderen Nutzern (Web of Trust Ansätze), eine CACert signierte Nachricht mit Realnamen im Zertifikat, eine Plausibilitätsprüfung aller vorliegenden Informationen und viele weitere Möglichkeiten.

Banken sind leider völlig unzuverlässige Geschäftspartner. Aus Bitcoin-Sicht sind Bankgeschäfte nicht ernstzunehmen, da eine saubere Abwicklung nicht sichergestellt werden kann. Man kann es als Glücksspiel sehen, welches oft (aber nicht immer) gutgehen kann.
Aswan
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March 14, 2017, 12:07:21 PM
 #4

Der Käufer kann eine Barüberweisung statt einer normalen Überweisung machen. Allerdings muss er dafür zu einer Filiale und das kostet auch ein wenig. Aber so wärs wohl sicher.
MinerVonNaka
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March 14, 2017, 12:20:32 PM
 #5

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Der Käufer kann eine Barüberweisung statt einer normalen Überweisung machen.
wie? was meinst Du damit Huh
Aswan
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March 14, 2017, 12:28:13 PM
 #6

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Der Käufer kann eine Barüberweisung statt einer normalen Überweisung machen.
wie? was meinst Du damit Huh

Das was ich gesagt habe Tongue

Falls du nicht weißt, was eine Barüberweisung ist: Bei einer Barüberweisung zahlt man den Betrag bar am Schalter einer Bank und sagt, dass man eine Barüberweisung machen möchte. Man kann dazu auch einen bereits ausgefüllten Überweisungsträger mitbringen. Bei der Kontonummer des Kontoinhabers schreibt man dann "BAR" hin. Früher stand bei "Kontoinhaber" auch oft noch "/Einzahler" dabei. Das steht heute eher seltener dabei, weil weniger Barüberweisungen gemacht werden, aber es geht noch immer.
Die Bank führt die Überweisung dann aus. Man bekommt einen Beleg für die Barüberweisung.
MinerVonNaka
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March 14, 2017, 12:30:39 PM
 #7

90% nutzen doch heutzutage nur Onlinekonto und viele Banken keine Filialen mehr haben.

Na ja, ich habe in meinem Leben noch NIE eine Banküberweisung am Schalter gemacht - O.K. ich lebe halt auf einer anderer Planet  Cheesy
Aswan
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March 14, 2017, 12:32:29 PM
 #8

90% nutzen doch heutzutage nur Onlinekonto und viele Banken keine Filialen mehr haben.

Das geht auch bei z.B. der Postbank, die hat überall in DE Filialen. Man braucht dafür auch kein Konto bei der Bank, die man für diesen Service nutzt. Somit ist es egal, ob der Barüberweisende ein Onlinekonto, ein Filialkonto oder gar kein Konto hat.
asxs_btc (OP)
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March 14, 2017, 12:36:09 PM
 #9

Wieso sollte eine Barüberweisung sicherer sein?

lassdas
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March 14, 2017, 12:53:22 PM
 #10

Wieso sollte eine Barüberweisung unsicher sein?
Im Gegensatz zu einer "gewöhnlichen" Überweisung, lässt sich eine Barüberweisung definitiv nicht zurückbuchen und ne Bar-Einzahlung hacken kann man auch nicht.
Aswan
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March 14, 2017, 01:14:18 PM
 #11

Wieso sollte eine Barüberweisung sicherer sein?


Da gibt es viele Gründe:

1) Während ein Absenderkonto bei einer normalen Überweisung gehackt sein könnte, wird das bei der Geldbörse des Bareinzahlers wohl eher nicht der Fall sein.
2) Auch ein auf falsche Identität eröffnetes Konto, das illegitime Gelder überweist, kann hier nicht vorkommen.
3) Die Bank erwirbt bei der Einzahlung gutgläubig Eigentum am eingezahlten Bargeld und überweist dir dann die Summe. Selbst wenn das Bargeld geklaut war, hat niemand gegenüber der Bank einen Herausgabeanspruch und deshalb die Bank auch keinen Gegen dich.

Und jetzt noch eine Gegenfrage:
Wenn du die normale Überweisung für genauso sicher hältst wie die Barüberweisung, warum hältst du es dann überhaupt für notwendig Sicherheitsvorkehrungen zu treffen bzw. warum fragst du dann danach?
asxs_btc (OP)
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March 14, 2017, 01:18:33 PM
 #12


Ich halte die normale Überweisung auch für sicher solange man das Gegenüber kennt oder wenn dieses vertrauenswürdig ist.

Die Sache ist die: es gibt immer mal wieder im Forum Personen, vor allem neue Mitglieder die BTC per SEPA kaufen wollen und ich frage mich wo dabei der Hacken ist.

Aswan
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March 14, 2017, 01:19:12 PM
 #13

Wenn das Geld geklaut ist und ein Beleg für die Überweisung gefunden wird und der bestohlene das Geld dann wieder zurückfordert. (SEHR unwahrscheinlich)

Geklautes Konto mit PIN zum abheben und dann mit dem Bargeld Bezahlung der BTC.
Dabei kann das Bargeld ja eventuell der Abbuchung zugewiesen werden und dann hat man auch wieder Ärger. Soweit ich weiß wird ja dokumentiert welche Person welchen Schein zu einem bestimmten Tag ein- oder ausgezahlt hat. (unwahrscheinlich)

Das kann der bestohlene ja fordern, aber dem wird keiner Nachkommen. § 935 Abs. 2 BGB nennt Geld als Ausnahme des Ausschlusses des gutgläubigen Erwerbs abhanden gekommener sachen.
Eine Rückzahlung wäre also eine noble Spende und nicht mehr. Einen Anspruch darauf hat niemand.


Edit: Du und deine Ninja-Edits Tongue
asxs_btc (OP)
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March 14, 2017, 01:21:42 PM
 #14

Ich wollte die Antwort posten und dann kann die Warnung Achtung neuer Post! und ich habe es trotzdem gepostet. Dann hat aber mein Post in der Form keinen Sinn gemacht, sodass ich ihn gelöscht/ersetzt habe.

Vielen Dank für deinen Verweis auf den §

Aswan
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March 14, 2017, 01:28:33 PM
 #15

Ich wollte die Antwort posten und dann kann die Warnung Achtung neuer Post! und ich habe es trotzdem gepostet. Dann hat aber mein Post in der Form keinen Sinn gemacht, sodass ich ihn gelöscht/ersetzt habe.

Macht ja nix Wink



Ich halte die normale Überweisung auch für sicher solange man das Gegenüber kennt oder wenn dieses vertrauenswürdig ist.

Die Sache ist die: es gibt immer mal wieder im Forum Personen, vor allem neue Mitglieder die BTC per SEPA kaufen wollen und ich frage mich wo dabei der Hacken ist.

Klar, solange man demjenigen vertraut ist das kein Problem. Ich hab auch schon BTC per SEPA verkauft und mir keine Sorgen gemacht weil die Leute eben seriös waren.

Oben hatte ich ja schon ein paar Möglichkeiten gepostet (gehacktes Konto, auf falsche Identität erstelltes Konto). dann gibts da noch Überweisungsträger mit gefälschter Unterschrift. All diese Dinge führen dazu, dass eine Überweisung ohne Rechtsgrund vorliegen kann und eine Rückforderung deshalb legitim ist. Die BTC sind dann verschickt und weg, das Geld auch und ärger mit der Bank hat man auch noch.

Außer der Möglichkeit mit der Barüberweisung gibts noch andere. Man könnte z.B. erst ein paar Tage oder besser Wochen nach Geldeingang die BTC auszahlen, allerdings machen da die Käufer wohl nicht mit. Und dann gibts da noch, auch wenn es nichts mit Überweisung zu tun hat, die Möglichkeit, Geld per Brief zu empfangen und dann BTC auszuzahlen. Das ist recht sicher und funktioniert auch gut. Ich hab so auch schon mal ein paar BTC verkauft. Man muss halt seine Adresse her geben, bei mir findet man sie aber eh durch gute Recherche Tongue
mezzomix
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March 14, 2017, 01:29:52 PM
 #16

Der Käufer kann eine Barüberweisung statt einer normalen Überweisung machen. Allerdings muss er dafür zu einer Filiale und das kostet auch ein wenig. Aber so wärs wohl sicher.

Kann der Empfänger die Barüberweisung immer eindeutig erkennen?
asxs_btc (OP)
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March 14, 2017, 01:37:32 PM
 #17

Guter Einwand! Vielleicht kann er es ja einfach behaupten. Ein Beweis durch den Beleg ist aber möglich.
Ich denke als Absender sollte in diesem Fall die Bank selbst genannt sein und nicht der echte Sender.

Aswan
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March 14, 2017, 01:39:20 PM
 #18

Der Käufer kann eine Barüberweisung statt einer normalen Überweisung machen. Allerdings muss er dafür zu einer Filiale und das kostet auch ein wenig. Aber so wärs wohl sicher.

Kann der Empfänger die Barüberweisung immer eindeutig erkennen?


Ich bin mir nicht ganz sicher wie die unterschiedlichen Banken das genau handhaben und ob es eine Art Kennzeichnung für Barüberweisungen gibt. Der verwendungszweck wäre blöd, weil den kann ja der Überweisende bei normalen Überweisungen selbst festlegen. Aber die Überweisung wird wohl von einem Verrechnungskonto der Absenderbank kommen. Dort kann man z.B: nachfragen, ob das das Konto für Barüberweisungen ist. Vielleicht gibt es aber auch eine Art zusätzliche Information, die bei Barüberweisungen geliefert wird, die einem die eigene Bank dann mitteilen kann. Da müsste man mal allgemein nachfragen wie man so eine Überweisung erkennt.
Man kann sich zusätzlich auch den Beleg einscannen lassen, aber auch das würde wohl nur teilweise Sicherheit geben.

Guter Einwand! Vielleicht kann er es ja einfach behaupten. Ein Beweis durch den Beleg ist aber möglich.
Ich denke als Absender sollte in diesem Fall die Bank selbst genannt sein und nicht der echte Sender.

Als Absender ist meines Wissens der Barüberweisende namentlich genannt, die Kontonummer gehört aber der Bank selbst und ist damit sicher. Man muss nur herausfinden, ob die Kontonummer eine bankinterne Nummer ist und wäre auf der sicheren Seite.
MinerVonNaka
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March 14, 2017, 01:44:18 PM
 #19

Der Käufer kann eine Barüberweisung statt einer normalen Überweisung machen. Allerdings muss er dafür zu einer Filiale und das kostet auch ein wenig. Aber so wärs wohl sicher.

Kann der Empfänger die Barüberweisung immer eindeutig erkennen?
Na klar: der Absender sollte/musste in der Bank ein Video drehen und dann mit Yutube verlinkten

 Grin

Also, ehrlich macht nur „face to face“ was anderes hat wirklich kaum Sinn. Da welche "Neuer" mit Aktivität „0“ sendet vorab einer fremder Person 1500 €   Huh
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asxs_btc (OP)
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March 14, 2017, 01:46:50 PM
 #20

Ab einen Betrag von 1000€ werden die Personalien des Einzahlenden aufgenommen.
Darunter ist auf Risiko der Einzahlers auch eine Falschnennung von Daten möglich.
Zudem bieten viele Banken laut Internet keine Barzahlungen mehr an.

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