Rising
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May 21, 2013, 12:50:47 PM |
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Viellicht weil diese Vermögensgegenstände schon versteuert sind....
Alle was mit legalem Geld gekauft wurde unterlag einer Besteuerung. Der Staat bedient sich mit einer Erbschaftssteuer(Vermögenssteuer) mehrfach.
Wenn ich etwas mit den Zinsen (Kapitalertragssteuer) von meinem verdienten Geld (Einkommenssteuer) kaufe (Mehrwertsteuer), unterliegt es sogar einer dreifachen Besteuerung. Eigentlich sogar noch mehr, da die Firma, bei der ich arbeite, selber wiederum Mehrwertsteuer auf die verkauften Produkte abführen musste, und diese Produkte vermutlich mit Geld gekauft wurden, das aus Einkommen oder Kapitalertrag stammt, das wiederum ... und so weiter.
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"Governments are good at cutting off the heads of a centrally
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xtral (OP)
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May 21, 2013, 01:13:22 PM |
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Viellicht weil diese Vermögensgegenstände schon versteuert sind....
Alle was mit legalem Geld gekauft wurde unterlag einer Besteuerung. Der Staat bedient sich mit einer Erbschaftssteuer(Vermögenssteuer) mehrfach.
Wenn ich etwas mit den Zinsen (Kapitalertragssteuer) von meinem verdienten Geld (Einkommenssteuer) kaufe (Mehrwertsteuer), unterliegt es sogar einer dreifachen Besteuerung. Eigentlich sogar noch mehr, da die Firma, bei der ich arbeite, selber wiederum Mehrwertsteuer auf die verkauften Produkte abführen musste, und diese Produkte vermutlich mit Geld gekauft wurden, das aus Einkommen oder Kapitalertrag stammt, das wiederum ... und so weiter. Das ist falsch! Du nimmst dein verdientes Geld (Einkommenssteuer) und legst es an, dann werden nur die Zinserträge Besteuert nicht der Anlagebetrag.
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Chefin
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May 21, 2013, 01:47:22 PM |
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Und auch die MWSt wird nicht durchgereicht, sondern nur einmalig beim Endverbraucher abgeführt. Alle Zwischenschritte dürfen ihre Steuer gegenrechnen bzw sich zurück holen oder sogar ohne MWSt berechnen. Lediglich einige allgemeine Regeln beachten, zb das der Empfänger keinen Endverbrauch damit betreibt...etc.
Es heist nicht umsonst, das Steuerrecht ist kompliziert, die wenigsten blicken wirklich durch. Aber es dann so zu vereinfachen, das jeder das selbe Geld abführen muss führt zu mehr Ungerechtigkeit als zu Gerechtigkeit. Je mehr geld man hat, desdo leichter ist es Anlageformen zu finden, die Steuerbefreit sind. Das ist Systembedingt und unveränderlich.
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Freedom24
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May 21, 2013, 02:09:54 PM |
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Je mehr geld man hat, desdo leichter ist es Anlageformen zu finden, die Steuerbefreit sind. Das ist Systembedingt und unveränderlich.
Das sollte auch mal geändert werden.
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lame.duck
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May 21, 2013, 02:12:35 PM |
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Viellicht weil diese Vermögensgegenstände schon versteuert sind....
Alle was mit legalem Geld gekauft wurde unterlag einer Besteuerung. Der Staat bedient sich mit einer Erbschaftssteuer(Vermögenssteuer) mehrfach.
Dann dürfte es auch keine Schenkungssteuer geben,, das 'Geschenk' wurde ebenfalls schon mit legalem Geld versteuert. Die Vermögenssteuer ist zwar nicht abgeschafft aber wird derzeit nicht erhoben. Grund dafür war das das Bundesverfassungsgericht die Ungleichbehandlung von Vermögen und Grundbesitz gemängelt hat. Grundsteuer wird aber nach wie vor erhoben und ist ebenfalls eine Substanzsteuer. Das ist Systembedingt und unveränderlich.
Das ist Systembedingt und unveränderlich.
Es gab schon mehrfach Systemwechsel in der Menschheitsgeschichte ... und aus Sicht der griechischen Schreibsklaven war Sklaverei gar nicht mal so eine schlechte Gesellschaftskonstruktion ... ich würde sie trotzdem nicht wieder einführen wollen.
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Rising
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May 21, 2013, 02:52:56 PM |
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Das ist falsch!
Du nimmst dein verdientes Geld (Einkommenssteuer) und legst es an, dann werden nur die Zinserträge Besteuert nicht der Anlagebetrag.
Ich habe doch nichts anderes behauptet? Und auch die MWSt wird nicht durchgereicht, sondern nur einmalig beim Endverbraucher abgeführt. Alle Zwischenschritte dürfen ihre Steuer gegenrechnen bzw sich zurück holen oder sogar ohne MWSt berechnen. Lediglich einige allgemeine Regeln beachten, zb das der Empfänger keinen Endverbrauch damit betreibt...etc. Trotzdem dreht sich das Steuerkarussell: A hat Geld und gibt es bei B aus (Mehrwertsteuer) B bezahlt seinen Mitarbeiter C (Einkommenssteuer) C hat Geld und gibt es bei D aus (Mehrwertsteuer) D bezahlt seinen Mitarbeiter E (Einkommenssteuer) E hat Geld ... und so weiter, und so fort. Da ist nichts mit "nur einmalig berechnen". Mehrfachbesteuerung ist kein Fehler, sondern System.
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xtral (OP)
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May 21, 2013, 02:53:54 PM |
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Aber es dann so zu vereinfachen, das jeder das selbe Geld abführen muss führt zu mehr Ungerechtigkeit als zu Gerechtigkeit Das ist doch der falsche Ansatz... Es sollte so vereinfacht werden, dass keiner etwas steuerminderndes gelten machen kann. Kurz gesagt, es dürfte keine Abzugsmöglichkeiten (z.B. Werbungskosten etc...)geben.
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Schrankwand
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May 21, 2013, 03:52:47 PM |
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Aber es dann so zu vereinfachen, das jeder das selbe Geld abführen muss führt zu mehr Ungerechtigkeit als zu Gerechtigkeit Das ist doch der falsche Ansatz... Es sollte so vereinfacht werden, dass keiner etwas steuerminderndes gelten machen kann. Kurz gesagt, es dürfte keine Abzugsmöglichkeiten (z.B. Werbungskosten etc...)geben. Das dürfte dann bei jedem Unternehmer und Selbstständigen sowie jedem Pendler richtig auf Widerstand stossen.
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xtral (OP)
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May 21, 2013, 07:27:10 PM |
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Aber es dann so zu vereinfachen, das jeder das selbe Geld abführen muss führt zu mehr Ungerechtigkeit als zu Gerechtigkeit Das ist doch der falsche Ansatz... Es sollte so vereinfacht werden, dass keiner etwas steuerminderndes gelten machen kann. Kurz gesagt, es dürfte keine Abzugsmöglichkeiten (z.B. Werbungskosten etc...)geben. Das dürfte dann bei jedem Unternehmer und Selbstständigen sowie jedem Pendler richtig auf Widerstand stossen. Mein Ansatz wäre radikal. Unternehmen sollten nicht mehr besteuert werden. Das hätte den positiven Nebeneffekt, dass die Eigenkapitalquote erhöht würde. Die Steuer wird nur noch bei den Einkünften der Einzelperson festgemacht oder bei unversteuertem Kapitaltransfer ins Ausland. Da die Steuerbasis durch Wegfall aller Abzugsmöglichkeiten größer wäre, würde der durchschnittliche Steuertarif niedriger werden und die Steuergerechtigkeit größer. Wenn jetzt wieder der Aufschrei kommt, warum die Unternehmen nicht zu besteuern, dem sei gesagt, dass jeder Kapitalgeber auch Renditen sehen möchte. Die Ermittlung der Steuerlast von großen Unternehmen ist fast unmöglich geworden und belastet die Finanzämter durch den Einsatz permanenter Betriebsprüfer enorm.
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lame.duck
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May 21, 2013, 07:43:46 PM |
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Wenn jetzt wieder der Aufschrei kommt, warum die Unternehmen nicht zu besteuern, dem sei gesagt, dass jeder Kapitalgeber auch Renditen sehen möchte.
Die Frage ist ob der Kapitalgeber diese Renditen auch als Einkommen ausgeschüttet sehen will oder sich mit Wertsteigerungen seiner Anteile zufriedenstellt. Es ist ja nicht so das Firmen wie Intel schon heute zur Minderung der eigenen Steuerlast Firmen kaufen und in Startups investieren. Das ist ja genau das Stiftungsmodell das dann an den Stifter auszahlt und sämtlicher Vermögensgewinn steuergemindert in der Stiftung verbleibt.
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xtral (OP)
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May 21, 2013, 07:47:06 PM |
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Wenn jetzt wieder der Aufschrei kommt, warum die Unternehmen nicht zu besteuern, dem sei gesagt, dass jeder Kapitalgeber auch Renditen sehen möchte.
Die Frage ist ob der Kapitalgeber diese Renditen auch als Einkommen ausgeschüttet sehen will oder sich mit Wertsteigerungen seiner Anteile zufriedenstellt. Es ist ja nicht so das Firmen wie Intel schon heute zur Minderung der eigenen Steuerlast Firmen kaufen und in Startups investieren. Das ist ja genau das Stiftungsmodell das dann an den Stifter auszahlt und sämtlicher Vermögensgewinn steuergemindert in der Stiftung verbleibt. Genau bei solch einem Kapitaltransfer müsste die Besteuerung greifen. Es müsste als Ausschüttung gewertet werden.
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Chefin
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May 22, 2013, 08:44:38 AM |
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Aber es dann so zu vereinfachen, das jeder das selbe Geld abführen muss führt zu mehr Ungerechtigkeit als zu Gerechtigkeit Das ist doch der falsche Ansatz... Es sollte so vereinfacht werden, dass keiner etwas steuerminderndes gelten machen kann. Kurz gesagt, es dürfte keine Abzugsmöglichkeiten (z.B. Werbungskosten etc...)geben. Das dürfte dann bei jedem Unternehmer und Selbstständigen sowie jedem Pendler richtig auf Widerstand stossen. Mein Ansatz wäre radikal. Unternehmen sollten nicht mehr besteuert werden. Das hätte den positiven Nebeneffekt, dass die Eigenkapitalquote erhöht würde. Die Steuer wird nur noch bei den Einkünften der Einzelperson festgemacht oder bei unversteuertem Kapitaltransfer ins Ausland. Da die Steuerbasis durch Wegfall aller Abzugsmöglichkeiten größer wäre, würde der durchschnittliche Steuertarif niedriger werden und die Steuergerechtigkeit größer. Wenn jetzt wieder der Aufschrei kommt, warum die Unternehmen nicht zu besteuern, dem sei gesagt, dass jeder Kapitalgeber auch Renditen sehen möchte. Die Ermittlung der Steuerlast von großen Unternehmen ist fast unmöglich geworden und belastet die Finanzämter durch den Einsatz permanenter Betriebsprüfer enorm. Was ist ein Unternehmen? Spätestens an dieser Stelle wirst du keine Arbeitnehmer mehr finden, sondern dein Land aus steuerbefreiten Unternehmern bestehen, die Klo putzen, Strasse kehren, Autos bauen, Computersysteme pflegen...etc. Schon heute sind zb im IT-Bereich viele Menschen als Selbstständige projektbezogen beschäftigt. Ich kenn jetzt aus persönlicher Erfahrung nur den Support bei Commerzbank bzw die Weiterentwicklung der Software für das Filialnetz, dies wird mit 10 festangestellten Projektleitern und 150 Selbstständigen gemacht. Jeder von denen ist also steuerbefreiter Unternehmer. Und wenn du auch noch Mehrwertsteuer wegfallen lassen willst, zahlt er nicht mal über seinen Konsum. Grundsätzlich stimmt es ja, das mehrfach besteuert wird. Aber alle anderen Systeme sind nicht handhabbar. Willst du Einkommen, das versteuert ist von Steuer ausnehmen? Dann muss jedes Einkommen auch versteuert werden. Und wie ist es dann mit Wohnungsmiete? Für mich Einkommen, das ich selbst ausgebe, aber auf der anderen Seite schon versteuertes Einkommen des Mieters. Ich könnte auch alles Vermieten, wenn ich keine Steuern mehr drauf abführen müsste, könnte ich davon sogar leben. Also bin ich ohne einen Strich zu arbeiten steuerbefreit und habe genug Auskommen. Aber nun kommen die wirklichen Probleme: Da ich meine 3 Wohnungen gut vermietet habe und auch gut Geld bekomme, brauche ich auch eine Wohnung(das Haus hat leider nur 3 Wohneinheiten). Also suche ich mir nun eine kleine Mietwohnung und...muss der Vermieter jetzt Steuern zahlen? Und wie kontrolliert man das? Muss ich meinem Vermieter meine Einkommensverhältnisse angeben? Und was ist wenn ich diese Wohnung nun als Büro anmiete um meine Immobilien zu verwalten? Natürlich braucht ein Büro auch Sanitärräume, eine Kantine für den Mittag, ein Besprechungszimmer mit Multimediaausstattung und wenns mal spät wird im Büro auch eine Schlafgelegenheit. Alles Humbug? Nein..alles nur wieder viele Sonderfälle und Ausnahmen, die geregelt werden müssen. Und hat man diese Regeln durch, fallen einem neue Schlupflöcher ein und wieder muss man Nacharbeiten. Und genau das hat zum heutigen Steuersystem geführt. Was also macht dich so sicher, das es in deinem Modell nicht auch so passiert?
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Schrankwand
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May 22, 2013, 09:23:10 AM |
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Wenn jetzt wieder der Aufschrei kommt, warum die Unternehmen nicht zu besteuern, dem sei gesagt, dass jeder Kapitalgeber auch Renditen sehen möchte.
Die Frage ist ob der Kapitalgeber diese Renditen auch als Einkommen ausgeschüttet sehen will oder sich mit Wertsteigerungen seiner Anteile zufriedenstellt. Es ist ja nicht so das Firmen wie Intel schon heute zur Minderung der eigenen Steuerlast Firmen kaufen und in Startups investieren. Das ist ja genau das Stiftungsmodell das dann an den Stifter auszahlt und sämtlicher Vermögensgewinn steuergemindert in der Stiftung verbleibt. Genau bei solch einem Kapitaltransfer müsste die Besteuerung greifen. Es müsste als Ausschüttung gewertet werden. Das geht nicht. Das Geld gehört demjenigen bereits. Er investiert nun sein meist bereits versteuertes Geld in die Stiftung. Die Stiftung ist eine eigene juristische Organisation, d.h. e.v. oder je nach Land anderes Modell. Das Geld gehört demjenigen bereits nicht mehr. Du könntest nur noch aggressiv gegen die Stiftung vorgehen. Und das würde auch nur ein Riesenchaos geben, wenn du anfängst, die Stiftungen anzugreifen. Die es ja zu einem Zweck gibt.
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