Nein, jeder Kunde einer Bank ist Gläubiger, denn er glaubt sein Geld wieder zurückzubekommen.
Tja, sag das mal den deutschen Richtern. Die weigern sich einfach anzuerkennen, dass Giralgeld eine Schuld auf Herausgabe von (in der EU) Euro Scheinen (und begrenzt Münzen) - also dem gesetzlichen Zahlungsmittel - ist. In Deutschland wird das Derivat Giralgeld somit dem gesetzlichen Zahlungsmittel gleichgestellt. Damit schaffen faktisch Geschäftsbanken das gesetzliche Zahlungsmittel und verstossen damit - gerichtlich sanktioniert - gegen die zentralen Regeln der EU. Gleichzeitig wird dem Giralgeld allerdings von denselben Gerichten selektiv der Status des gesetzlichen Zahlungsmittel wieder aberkannt, wenn es für unprivilegierte Bürger vorteilhaft bzw. für Banken und andere privilegierte Personen unvorteilhaft wäre.
Auch das deutsche BVerfG sträubt sich mit aller Gewalt dagegen, dieses Thema anzufassen.