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Author Topic: Der Ursprung von Bitcoin: Das Konzept von Satoshi Nakamoto  (Read 410 times)
CryptoMarv
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February 19, 2018, 03:46:14 PM
 #21

...
Ich glaube aber, dass er als Idealist seine Ruhe haben will und an der Entwicklung seiner Idee sich erfreut.
...

Wenn er ein Idealist ist stellt sich die Frage ob er sich wirklich noch an seiner Idee erfreuen kann. Cool Denn das was mit dem Bitcoin in den letzten Jahren passiert ist, muss ja nicht umbedingt im Sinne des Erfinders sein (Preise von bis zu 20k, teilweise horrende Transaktionsgebühren, riesige Wertschwankung teilweise innerhalb von Minuten/Stunden, mehr Spekulationsobjekt als Währung, enorm hoher Stromverbrauch, usw.). Ich denke nicht das er das alles so gewollt und vorhergesehen hat. Aber wer weiß... Smiley
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mezzomix
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February 19, 2018, 04:17:30 PM
 #22

Ich sehe das anders. Das System muss nicht vorgeplant laufen, es muss sich nur selbst regeln. Das macht es bisher sehr gut. D.h. die Anreize sind gut genug gesetzt, damit das System ohne zentralen Notfalleingriff funktioniert. Im übrigen müssen auch nicht alle damit zufrieden sein - wenn alle unzufrieden sind, dann ist das fast genauso gut.  Grin
CryptoMarv
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February 19, 2018, 07:58:33 PM
 #23

Klar, das System funktioniert soweit und somit hat der Erfinder schonmal einiges richtig gemacht. Cool Ohne mich jetzt intensiv eingelesen zu haben denke ich aber, dass die ursprüngliche Idee hinter dem Bitcoin doch das Schaffen einen neuen unabhängigen Währung war. Aber als Währung im Alltag ist der Bitcoin doch zumindest derzeit nicht wirklich geeignet. Kursschwankungen von 10% am Tag sind eher die Regel als die Ausnahme, und wenn die Gebühren so hoch sind das sich ein Bezahlen (zumindest von kleineren Summen) nicht rechnet, funktioniert dies halt im Alltag nicht.
mezzomix
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February 19, 2018, 08:43:13 PM
 #24

Eine unabhängige Währung ist es bereits, das zeigen die diversen erfolglosen Versuche, die Kontrolle über das System zu erlangen. Ein billiges System für Mikrotransaktionen ist es nicht, aber das war auch nicht das Ziel. Dafür kommen jetzt erste Second Layer Lösungen in die Testphase. Ansonsten funktionieren Zahlungen im Alltag problemlos und sind - abgesehen von den paar Monaten im letzten Jahr - auch preislich in wieder aktzeptablem Rahmen. Dagegen funktionieren Kreditkarten im Alltag oft gar nicht mehr (Nein, ich aktzeptiere keine Beweislastumkehr!) und ich finde ohne Bitcoin neben Vorkasse und vereinzelten Rechnungskäufen kaum noch aktzeptable Zahlungsmöglichkeiten bei Online-Käufen. Online Käufe ohne Bitcoin-Zahlungsmöglichkeit muss ich inzwischen zu über 50% wegen inaktzeptabler Bedingungen abbrechen. Meist habe ich netterweise schon meine Daten eingegeben, bevor mir der Anbieter als hässliche Überraschung eröffnet, dass es keine vernünftige Zahlungsmöglichkeit gibt. SEPA Zahlungen sind lästig geworden, seit mich die Banken ausnahmslos zu 2FA mit dedizierter Hardware (Chip TAN) zwingen. Dagegen funktionieren Bitcoin Zahlungen auch unterwegs problemlos, da ich das Smartphone - und damit 0,5 - 1 BTC - meistens dabei habe, während ich 2FA + Bankkarte normalerweise nicht zur Hand habe.
onleines
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February 20, 2018, 12:13:41 PM
 #25

Preise von bis zu 20k, teilweise horrende Transaktionsgebühren, riesige Wertschwankung teilweise innerhalb von Minuten/Stunden, mehr Spekulationsobjekt als Währung, enorm hoher Stromverbrauch, usw.). Ich denke nicht das er das alles so gewollt und vorhergesehen hat. Aber wer weiß... Smiley

Du reduzierst Bitcoin auf ein Spekulationsobjekt. Das war nie so geplant.

Bitcoin ist eine Bezahlmethode und die funktioniert seit 2009 mit wachsender Beliebtheit.

Man sollte Bitcoin dann mit anderen Internet-Bezahlmethoden vergleichen.

Vor-und Nachteile der Bezahlmethoden:

  • SEPA-Überweisung
  • Lastschrift
  • Online-Überweisung (zB Sofortüberweisung, Giropay)
  • Paydirekt
  • Kreditkarte
  • PayPal

aus Sicht des Händler vs. Sicht des Kunden

Dann nehme dazu die Kosten der Zahlungsabwicklung für den Händler.

Dann das Thema Mobile-Payment, was in DE nicht erfolgreich wird, weil die Banken sich nicht einigen können...

CryptoMarv
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February 21, 2018, 10:24:01 AM
 #26

Natürlich war es nicht als Spekulationsobjekt geplant. Aber leider ist der Bitcoin mittlerweile auch für viele Spekulanten interessant. Und solange sich nicht ein einigermaßen stabiler Kurs entwickelt, ist der Bitcoin außerhalb der Crypto-Gemeinde zum Bezahlen nicht wirklich interessant. Wenn ich aktuell auf bitstamp schaue ist der Kurs die letzen 24 Stunden um fast 1000$ geschwankt, somit fast 10%. Niemand hat doch Lust vor dem Kauf von z.B. eines Fernsehers, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten um Bitcoin zu kaufen. Stell Dir vor Du hättest Bitcoins bei 20k gekauft um damit in den nächsten Wochen ein paar Dinge damit zu kaufen. Dann zahlst Du aktuell mal eben fast das doppelte für Deine Ware. Klar, es kann auch anders rum laufen, aber damit will sich doch Otto-Normal-Verbraucher nicht mit befassen.

Für Alteingesessene die zig Bitcoins auf dem Wallet haben vielleicht alles nicht so entscheidend, aber für Leute die aktuell keine Bitcoin besitzen keine Alternative zum Fiat im Moment, leider.  Cry
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February 21, 2018, 11:45:01 AM
 #27

Leider kapieren viele nicht das Bitcoin als Think Tank Projekt unter dem Namen Satoshi Nakamoto hervorgegangen ist und soll unter „Revolutzer Hype“ den Gleis frei für Bargeldlose Gesellschaft schaffen...
liest einfach Bücher, das Thema würde schon von fast 80 J. genau beschrieben, dann musst Ihr nicht so viel spekulieren  Shocked

"In der Geschichte/Politik entsteht nichts zufällig und wer das glaubt ist einfach nur ein Träumer oder ein Narr"  
onleines
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February 21, 2018, 06:32:36 PM
 #28

die ursprüngliche Idee hinter dem Bitcoin doch das Schaffen einen neuen unabhängigen Währung war. Aber als Währung im Alltag ist der Bitcoin doch zumindest derzeit nicht wirklich geeignet.

Vielleicht sollte mal geklärt werden, was die Grundidee hinter Bitcoin ist/war. Auf jeden Fall keine neue Währung oder ein Spekulationsobjekt.
Das mag ja für viele Neueinsteiger aus dem Jahre 2017 so sehen.

Aber....

Satoshi Nakamoto sah Bitcoin als eine Antwort auf die Finanzmarktkrise. In dem ersten Bitcoin Block (Genesis-Block) war die Schlagzeile der Londoner Times vom selben Tag “Chancellor on brink of second bailout for banks” (Schatzkanzler kurz vor dem zweiten Bailout für die Banken) integriert.

In Foren beschreibt Satoshi Nakamoto die Idee folgendermaßen: „Benötigt wird ein elektronisches Zahlungssystem, dass auf einem kryptografischen Beweis, anstelle von Vertrauen basiert und es zwei Parteien erlaubt, direkt und ohne einen Mittelsmann, dem sie vertrauen, miteinander zu handeln“.

Er beschreibt ein elektronisches Bezahlsystem, das ohne die Kontrolle von Banken auskommt.

Der wesentliche Ansatz ist

ein dezentrales Netzwerk und die Auslagerung der Bestätigung der Transaktionen durch die Teilnehmer des Netzwerks
ein Mining-Belohnungssystem für die Bestätigung aller bisher durchgeführte Transaktionen


Quelle: http://bitcoin-kaufen.org/bitcoin-grundlagen/

Die Idee ist also eine neutrale Zahlungsmittel-Alternative zu sein. Die digitale Währung war in ihren Anfängen als Mittel gedacht, um klassische Banken zu umgehen. Nach der Finanzkrise 2008 verloren die Geldinstitute massiv an Vertrauen und da sollte Bitcoin die Alternative sein.


Etwa 2/3 der Weltbevölkerung haben kein Zugang zu einem Bank- oder Finanzsystem. Haben kein Bankkonto und können nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen. Ein indischer Programmierer möchte aus England 100 Pfund zu seiner Familie nach Indien schicken. Da gehen ca. 20% für die Kosten des Zahlungsverkehrs drauf. Dann dauert es ein paar Tage bis das Geld da ist. Und wenn die Familie kein Konto hat...

Ich empfehle mal das Lesen dieses Buches:
https://www.amazon.de/Cryptocurrency-Ethereum-virtuelles-Gesellschaft-ver%C3%A4ndert/dp/3430201896

Damit wir mal wieder über die Chancen und Potentiale von Bitcoin reden und welche gesellschaftlichen Probleme sich damit lösen lassen....

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