Vom Software-Engineering-Standpunkt sehe ich Smart Contracts als perfektes Anwendungsgebiet für formale Verifikation.
Da Smart Contracts unveränderlich sind, sobald sie auf der Blockchain deployed sind, muss eben vorher der nötige Aufwand betrieben werden, um ihre Korrektheit sicherzustellen.
Ein Risikofaktor würde für mich bei dem Projekt eine Regulation seitens der USA darstellen, vor allem wenn ich
sowas lese. Das Team sitzt ja zum Teil in den USA, zum Teil in Kanada.
Auch bei Quantstamp sehe ich den Token hauptsächlich als Security, aber da das Team regelmäßig im Kontakt mit Anwälten steht, nehme ich an sie wissen was sie tun.
Zudem könnte das Projekt, wie von dir angesprochen von Regulierungen auch profitieren.
Kleinere artverwandte Token sind BLUE und HKN.
Zur Konkurrenz zählen aber auch Anbieter, die ohne Token operieren, z.B.
Zeppelin.
Wie schnell sich das im Whitepaper angekündigte dezentrale Bug-Bounty-Netzwerk aufbauen lässt, und wie nützlich das Ganze am Ende sein wird, kann ich momentan nur schwer einschätzen.
Wenn sich das etablieren sollte, dann geht die Post erst richtig ab.
In dem Bereich gibt es z.B. schon das Open-Source-Projekt
https://thehydra.io/ (
https://www.youtube.com/watch?v=4GDTFugtW6k).
Ich bin trotz oben genannter Zweifel mit einem hohen Prozentsatz meines Portfolios investiert, weil ich hier eine der größten Chancen sehe, Smart Contracts (hoffentlich nicht nur ICOs) auf ein solides Fundament zu stellen.
Meine persönlichen "Pipe Dreams" für Quantstamp sind:
- Vitalik stellt sich hinter Quantstamp als De-facto-Standard für Smart Contract Security
- Ein Software-Engineering-Riese wie Google oder IBM sieht das Potential und pumpt massiv Kapital in das Projekt.