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Author Topic: Bank überweisung  (Read 1549 times)
eXme (OP)
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September 15, 2013, 07:24:33 PM
 #1

Kurze frage, wenn ich auf mein konto monatlich sag mal 100btc = 10000eu überweisen werde, sind die bänke verpflichtet mich zu fragen woher habe ich das geld oder so was in diesen art? oder leiten die das direkt an FA? wie soll FA das erfahren? danke
BitcoinProfi
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September 15, 2013, 07:57:32 PM
 #2

Überweisungen machen entgegen Bareinzahlungen über 10.000 Euro eigentlich keine Probleme, da rückverfolgbar.
Manna
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September 15, 2013, 10:05:11 PM
 #3

Soweit ich weiß leiten in Deutschland die Banken die Geldbeträge von Personen auf Konten bei gewissen Aktivitäten automatisch an das FA weiter, weil sie dazu verpflichtet sind.
In Österreich ists anders, da herrscht das Bankengeheimnis, da gibts dann aber auch die Meldung über die Geldwäscherregelung bei verdächtigen Einzahlungen.
Dannius
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September 16, 2013, 06:55:53 AM
 #4

In Deutschland teilen Banken Bewegungen auf Girokonten nicht dem Finanzamt mit. Das Finanzamt kann aber bei bestimmten Anhaltspunkten für Unregelmäßigkeiten in steuerlicher Hinsicht bei den Banken nach Kontenbewegungen fragen. Es kann auch aus einer zentralen Datenbank abrufen, bei welchen Banken jemand ein Konto hat. "Heimlich" kann man also gegenüber dem Finanzamt kein Konto haben.

Das Finanzamt fragt nicht nach der Rechtmäßigkeit von Geldern. Auch Verbrechensgewinne muss man versteuern. Argument: Es wäre ja ungerecht, wenn derjenige, der ehrlich Geld verdient, Steuern zahlen muss, Al Capone aber steuerbefreit ist.

Geldwäscheverdachtsanzeigen werden erstattet, wenn eine Bank Kontoaktivitäten als verdächtig ansieht. Auch dann müssten Behörden allerdings die Unrechtmäßigkeit des erworbenen Geldes nachweisen. Hierzu haben sie allerdings unangenehme Möglichkeiten zur Erforschung des Sachverhalts (z.B. Hausdurchsuchung).

Bitcoin-Handel ist völlig legal. Betreibt man ihn aber geschäftsmäßig, sollte man ein Gewerbe anmelden, und so glaube ich, man muss sich bei der BAFin registrieren.

Manna
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September 17, 2013, 10:59:33 PM
 #5

Bitcoin-Handel ist völlig legal. Betreibt man ihn aber geschäftsmäßig, sollte man ein Gewerbe anmelden, und so glaube ich, man muss sich bei der BAFin registrieren.

Gewerbe braucht man für die Eigenveranlagung von Bitcoins keines, denn die BAFin behandelt sie schon wie Devisen bzw Recheneinheiten. Börsen wie Bitcoin.de, Mt.Gox und Bitstamp brauchen eine Lizenz, denn sie sind schließlich die Vermittler.
Sobald du aber auch mit Fremdgeldern von anderen Personen handelst brauchst du eine Zertifzierung als Finanzberater, dass ist richtig, vielleicht hast du das gemeint.
Für Bitcoins gilt: Liegt die Haltedauer über einem Jahr, zahlt man keine Abgeltungssteuer, ansonsten wird die Angeltunssteuer bzw in Österreich die Kapitalertragssteuer (KeSt) fällig. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
BitcoinProfi
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September 18, 2013, 11:36:29 AM
 #6

Alles was über dein Konto läuft, könnte auch vom Finanzamt abgefragt werden. Deshalb verstehe ich deine Frage nicht, ob die Bank das direkt ans Finanzamt leitet.
Red_Evil
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Across The Universe


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September 18, 2013, 11:40:03 AM
 #7

Beiträge über 1000 € ( BAR ) werden automatisch weitergeleitet ans FA Geldwäsche....

alle anderen beiträge wenn es ungewöhnlich ist für die Bank oder ein gewisses limit erreicht ....

meine gelesen zu haben das ab 1000 € überweisungen ebenfalls seit letztes jahr gemeldet werden
BitcoinProfi
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September 18, 2013, 01:11:26 PM
 #8

Du meinst sicher 10.000 Euro. Das Finanzamt bekommt sowieso Auskunft, unabhängig davon, ob es 100 Euro sind oder 100.000 Euro
Chefin
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September 18, 2013, 05:19:39 PM
 #9

Es gibt eine MUSS-Pflicht, die bei einem bestimmten Betrag eine Meldung auslöst. Ich glaube da sind die Summen 10.000 Überweisung und 1000 Bar.

Aber die Bank ist auch verpflichtet Meldung zu machen, wenn es "komisch" ausschaut, unabhängig vom Betrag.

Komisch auschauen könnte zb folgendes sein: 7,95 Geldeingang mehrmals am Tag von verschiedenen Konten, am Ende der Woche geht genau dieses Geld wieder weiter an genau ein Konto. Von mir aus 20x 7,95 ergibt gerade mal 159,- Weit unter einer Triggerschwelle. Aber nach 3 Wochen doch sehr komisch, vorallem wenn der Kontoinhaber ganz normaler Arbeitnehmer ist und auch kein Gewerbe angemeldet hat. Und die Bank weis ssolche Dinge. Nicht weil einer blabbert, sondern weil sie sehen das man Geld ans Finanzamt zahlt, Gelder mit Verwendungszweck: rechnung blabla bekommt usw.

Es wird dann vorsorglich Meldung gemacht. Vieleicht kommt dann raus, das er nur die Beträge für den Verein kassiert oder sonst irgendwas harmloses tut. Aber Meldepflicht besteht, weil wenn nach 8 Wochen die ersten Anfragen kommen, wegen hacker, phishing, abzocke könnte sonst die Bank mitschuld bekommen und mit haftbar werden.

Zahlungen die man macht oder Geld das man bekommt, sollte also dem üblichen Lebenswandel entsprechen. Ich hatte mal folgende Episode: Hatte einige zeit einem Kumpel geholfen, der finanziell ein bischen im Keller war. Scheidung und so, er hat dann alles überflüssige bei Ebay verklopft und wollte das nicht auf seinem Konto laufen haben. Lief über meins. Hab dann mal bei der Bank nachgefragt, nachdem über einige Monate so 20-30 trades pro Monat abliefen, wie das eigentlich mit dem Finanzamt ist, ob man da vorsorglich sich irgendwie melden sollte und sagen, das man hier nur Privatverkäufe hat. Sagte der Banker zu mir: ne, können sie sich sparen. Das Finanzamt sieht ja selbst, das hier Hochzeitsgeschirr und gebrauchte Kinderklamotten vertickert werden. Nun..ich habe ihm nie gesagt was ich da vertickert habe(bzw wusste es ja nur oberflächlich). Er hatte die Geldeingänge gesehen und anhand des Verwendungswecks konnte er die Auktion aufrufen und checken.

Nur das ihr mal wisst, welchen Aufwand die Treiben um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Summenmässig lag der Kumpel so bei 200-300 Euro mtl für 3-4 Monate, dann war das Zeugs alles weg. Da ich nie Ebay trades gemacht habe, wurde das geprüft weil es neu war in meinem Lebensumfeld.
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