Hallo zusammen,
da derartige Threads immer grundsätzlich aus dem Runder laufen, jetzt noch kurz paar Anmerkungen, ohne auf alles einzeln einzugehen.
Du denkst vermutlich (weil du es vielleicht im BWL-Studium so gelernt hast und es nie anders war), dass man einen Geldmarkt nur zentral steuern und regeln kann.
Du denkst vermutlich, dass in Banken BWL'ler arbeiten, denen man immer eine Keule daraus drehen kann ala "
bla .. wie du im BWLStudium bla..." :-D Aber du liegst gänzlich falsch - unsere Themen sind Technologie getrieben ;-)
Das ist der Punkt. Für mich gibt es nichts überflüssigeres auf der Welt als Banken - abgesehen von Börsen vielleicht
Ne, der Punkt ist dass du die Basisfunktionen von Banken (wie bspw. Zahlungsverkehr) mit den Macht-Strukturen gleichsetzt und vergleichst, die das System sich aufgebaut hat (mit Hilfe deine gewählten Politiker). Sicherlich tritt beides heute immer Doppelpack auf, aber an sich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Und auch völlig klar & richtig, dass Banken das Bild haben, das du hier beschreibst. Daran sind sie ja auch selbst Schuld...
Aber wie gesagt - ich bin nicht unbedingt hier, um derart ausgedehnte Diskussionen zu führen, weil es sehr mühselig ist in Foren zu diskutieren und wir alle immer ewig viel tippen und zitieren müssten etc., und Foren meiner Ansicht nach nicht dazu geeignet sind, wochen- oder monatelange Diskussionen zu führen (v.a. wirds auch irgendwann extrem unübersichtlich)
Nur sollte es keinen Zwang geben. Den gibt es aber heute. Lohntüten gibt es nicht mehr,
Echt? Wer zwingt dich dein Geld, deine Edelmetalle und deine Aktien von der Bank abzuheben/dir ausliefern zu lassen und daheim in den Keller zu legen?
Kontozwang für Mieter in DE ist nicht gegeben, die meisten erwarten es nur, da es sich durchgesetzt hat, weil es üblich ist - im Vergleich zu anderen Ländern.
Desweiteren sollte ich trotz meiner teilweisen harschen Ausdrucksweise noch sagen, dass mir die Fidor-Bank eine der sympathischeren Banken ist. Nichtsdestotrotz bleibt es natürlich eine Bank und ist dadurch grundsätzlich "rotten to the core"!
OK, Cruncher mag Banken nicht, habe ich zur Kenntnis genommen
Schön, dass die Fidor Bank gemocht wird ;-)
Ich hab das denke ich schon richtig rum geschrieben ^^ Es geht ja gerade darum, dass derjenge, der das Geld erhält, der unschuldige ist, dem das Konto eben nicht gesperrt werden sollte (zumindest nicht dauerhaft, er sollte die Chance haben zu beweisen, dass er unschuldig ist und dann ist alles gut).
Jetzt weiß ich, was du meinst:
Es können natürlich zwei Opfer-Situationen bezüglich Kontosperre auftreten:
- Entweder, weil du fälschlicherweise da rein geraten bist
- Oder weil jemand tatsächlich der Phisher ist
Die paar wenigen Fälle, von denen hier bei uns die Rede ist, betreffen jeweils den ersten Fall.
ch wünsche dir BTCatFidorBank viel Spaß hier im Forum, ich denke du wirst noch auf viele hartnäckige User stoßen und hitzige Diskussionen führen Cheesy Könn
Naja, wie oben schon gesagt: Ich bin Projekt/Produktleiter und verfolge halt die Community, damit wir auf dem Schirm haben was los ist - leider kann ich mich eben aus Zeitgründen nicht den ganzen Tag damit befassen. Grundsätzlich wird die (Social Media) Kommunikation bei uns im Haus auch von den entsprechenden Verantwortlichen verfolgt & beantwortet - aber da dieses Thema eben ein sehr spezielles ist, ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn derjenige der direkt am Projekt dran ist, an den Diskussionen teilnimmt -> zumindest, was diese Kooperation betrifft - der Rest der Diskussion bräuchte natürlich viel Zeit (und beinhaltet v.a. Themen, die ich auch schon im Freundeskreis bis zum Erliegen disktiere)
Also kann das definitiv auch so bei bitcoin.de passieren
Völlig klar! Das hängt ja nicht vom Handelsplatz etc. ab, gefälschte Überweisungsträger etc. sind ja im täglichen Geld-Vekehr an der Tagesordnung. Die Betrugsquote in der Bitcoin-Szene ist insgesamt noch relativ hoch, würde ich sagen; ich hab auf div. Veranstaltungen auch schon viele Leute getroffen, die in irgendeiner Art und Weise betrogen wurden.
Zeigt das grundsätzliche Problem der momentanen Banken-/Kontenwelt sehr gut auf.
Sowas darf einfach nicht sein.
Bitte hör doch endlich mal auf, dauernd zu implizieren als ob es "Konten-Betrug"/"Überweisungs-Betrug" (im weitesten Sinne) nicht mehr geben würde, wenn alle nur noch Bitcoins verwenden.
Sobald das mit bitcoin.de und Fidor komplett umgesetzt ist und man direkt Fidor zu Fidor überweist, bzw. automatisch überwiesen wird, kann sowas natürlich nicht mehr passiere
Grundsätzlich ist die Spanne an Betrugsformen enorm groß. Und: Auch diese Konstruktion wird nicht vor gephishten Konten schützen, es gibt keine Garantie dafür. Aber die Form der Integration wird es zumindest "möglichst schwer" machen, mehr darf ich dazu noch nicht sagen.
Problematisch sehe ich im Moment, dass die Überweisung von Kunde nach Kunde geht, statt einmal über die Bank. S
Jain - aktuell ist es so, dass die Überweisung von Bank zu Bank geht (im schlechtesten Fall). Wenn beide Trader ein Fidor Konto haben, läuft die Überweisung dann halt "innerhalb derselben Bank". Das macht so gesehen keinen großen Unterschied; und da die Kunden alle den Echtzeithandel wollen, muss auch in Echtzeit gebucht werden ;-) Einfach so mal zurückrollen ist dann nicht einfach möglich, schon gar nicht wenn der andere das Geld dann mit dem nächsten Buchungslauf nach extern überwiesen hat.
Generell noch einen Datenpunkt den ich auf Grund Interna verraten darf: Die Quote unter den Phishing-Opfern ist aus irgendeinem Grund bei den Postbank-Kunden am größten (Daher wäre noch die Frage des Postbank-Marktanteils relevant, um das sinnvoll zu beantworten)
Das nimmt kein Ende!
Hallo Jungs von der Fidor Bank,
wie geht das nun ab, ich bekomme Geld überwiesen von einem Käufer auf Bitcoin.de, dieser sendet eine Überweisung, Ihr meldet
mir den Vollzug und den Eingang der Kohle und eine Woche später stellt sich heraus, dass der Absender gefischt wurde.
Zieht Ihr mir dann das Geld wieder von meinem Konto ab und bucht es dem gefischten wieder zurück?
Naja, der Käufer wird keine Überweisung "senden", sondern nach Bestätigung des Trades bei Bitcoin.de wird der Betrag sofort von seinem Konto auf dein Konto transferiert: Ist dein Konto ein ext. Konto bei einer anderen Bank, dann wirds sowieso schwer, dass der Gephischte sein Geld wieder bekommt - weil wenn dein EUR-Konto bspw. in Spanien liegt, und das Geld von uns schon weg ist -> probier' mal von hier weg. 200 EUR einer spanischen Bank habhaft zu werden? ;-)
Und: Bisher hatten wir diesen Fall noch nicht :-) Es wird sich dann in Zukunft zeigen, wie wir da verfahren. Hängt dann wahrscheinlich auch vom Einzelfall ab.
wenn so eine Benachrichtigung kommt, dass mit dem Konto von XY etwas nicht stimmt, darf die Bank dann dem Kunden mitteilen, dass Staatsanwaltschaft/Polizei YX das KTO gesperrt hat und man sich an Staatsanwaltschaft/Polizei YX wenden kann, oder einen Anwalt engagieren? Oder was genau darf die Bank mitteilen? Muss der Kunde auf eigene Faust (Verdacht) zur Staatsanwaltschaft/Polizei rennen, wenn sein KTO gesperrt wurde und sich ordentlich Geld darauf befindet, dass er nicht unendlich entbehren will?
Frage ich mal nach, was genau dem Kunden gesagt wird, wenn er sich meldet - ich kenne auch nur den oben genannten Screen mit der Aufforderung sich doch bitte beim Kundenservice zu melden.
Grüße,
Florian