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Author Topic: Gedankenexperiment - Printed Blockchain  (Read 856 times)
AwSuits (OP)
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December 21, 2013, 11:41:06 PM
 #1

Angenommen es tritt Armageddon ein alle technische Gerät werden durch was auch immer zerstört.

Dann könnte man das Bitcoin System wieder zum laufen bringen falls jemand die Blockchain auf Papier ausgedruckt hat.

Gibt es jemanden der das macht ? Welches Format würde sich empfehlen (Binär , Hexadezimal , Barcode , QR Code ....) vor allem um Platz zu sparen und die Digitalisierung zu vereinfachen.

Wie viel Seiten würde man momentan benötigen um die ganze Blockchain zu speichern ?.

Zuerst zippen oder raren , oder sonst irgendwie komprimieren ?


Habe schon gegoogelt , aber da kommt immer nur der Paperwalletscheiß daher.Gibt es irgendeine gedruckte Version der Blockchain ?



amigaman
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December 22, 2013, 12:53:15 AM
 #2

Das hat garanitiert noch niemand gemacht.
Warum auch?

Mal ganz nüchtern: Aktuell ca. 15GB, ein QR kann ungefähr 2900 Bytes aufnehmen.
Sind ja nur 5einhalbmillionen QRs maximaler Größe.
Wie viele passen auf ein blatt? 3x4? 4x5? ich bin mal positiv, 5x6 also 30 Stück.
macht 182tausend Blatt.
Ein Blatt sind? 0,1mm?
Also ungefähr 18200mm, also 18,2m hoher stapel Papier.
Auf denen kein Dreckfehler sein darf (pun intended), und in der Reihenfolge vertun darf man sich auch nicht.

Aber wenn alle technischen Geräte kaputt sind, gibts keine Scanner mehr, und die Blockchain ist auch sch*egal...

Komprimieren bringt übergens nix, da die Verschlüsselung pseudorandom ist und sich nicht mehr drücken lässt.
dewdeded
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December 22, 2013, 01:47:42 AM
 #3

Die Blätter könnten schon durcheinander geraten, man müsste sie nur neu ordnen dann. Was aber gehen würde, anhand der fortlaufenden Blocknummern. Wink
AwSuits (OP)
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December 22, 2013, 02:33:50 AM
 #4

Das hat garanitiert noch niemand gemacht.
Warum auch?


Warum nicht ? Weils lustig wäre . Es gibt Leute die drucken ihre DNA aus Wink .
AwSuits (OP)
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December 22, 2013, 03:13:26 AM
Last edit: December 22, 2013, 04:05:14 AM by AwSuits
 #5

Das hat garanitiert noch niemand gemacht.
Warum auch?

Mal ganz nüchtern: Aktuell ca. 15GB, ein QR kann ungefähr 2900 Bytes aufnehmen.
Sind ja nur 5einhalbmillionen QRs maximaler Größe.
Wie viele passen auf ein blatt? 3x4? 4x5? ich bin mal positiv, 5x6 also 30 Stück.
macht 182tausend Blatt.
Ein Blatt sind? 0,1mm?
Also ungefähr 18200mm, also 18,2m hoher stapel Papier.
Auf denen kein Dreckfehler sein darf (pun intended), und in der Reihenfolge vertun darf man sich auch nicht.

Aber wenn alle technischen Geräte kaputt sind, gibts keine Scanner mehr, und die Blockchain ist auch sch*egal...

Komprimieren bringt übergens nix, da die Verschlüsselung pseudorandom ist und sich nicht mehr drücken lässt.


Man bekommt durchaus mehr als 30 QR Codes auf ein Papier , je nach Lese und Druck Gerät können sie auch sehr klein werden z.B (auf Bauteilen mit Laser eingraviert ) .

A4 ungefähr 620 cm² . 1.41cm*1.41cm sollte schon möglich sein (habe erst letztens auf ner Glühweintasse einen QR Code in dieser Größe gesehen) , weiß jedoch nicht wie es sich hiermit mit der Error Correction verhält wenn alles mit Nutzdaten vollgepackt wird.

=> 300 pro Seite => 18 tausend Blatt => 18 dicke Bücher  klingt schon nicht mehr so viel Cheesy .



Auch wenn man mit 5*6 rechnet sind es 182 Bücher , durchaus im Bereich des machbaren .

Natürlich wird es in Zukunft irgendwann nicht mehr machbar sein wenn die Größe mal im Petabyte Bereich liegt.
Evolyn
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December 22, 2013, 05:33:41 AM
 #6

Dazu könnte man das Ganze auch noch auf Microfilm packen und so archivieren?

Wenn man mal zu etwas exotischeren Datenträgern geht, eine Rolle Tesafilm kann mit bis zu 10 GB Daten beschrieben werden Wink

Eigentlich ist es egal was für ein Medium man nimmt und wie man die Daten speichert, einzig wichtige ist eigentlich nur, das man neben den Datenträgern (egal ob Papier mit QR-Codes, eine Blueray, eine HDD oder sonst was) eine Anleitung zum Datenträger hat, wie man ihn ausliest. Als z. B. die NASA CDs mit Hallo-Botschaften in den Weltraum geballert hat, haben die auch eine Anleitung dazu gepackt ^.-

Um die Größe und den Platzbedarf eines analogen Speichers mache ich mir auch keine Sorgen, selbst im Petabytebereich nicht. Dann hat man am Ende eben ein Regal voller Bücher (okay, im Petabytebereich werden es Regale sein).

Was ich mich eher frage, angenommen es passiert irgend etwas wodurch alle technischen Geräte zerstört werden, wie würde es erst einmal mit den Menschen weitergehen? Vor allem in größern Städten sehe ich da ein großes Problem angefangen bei der Versorgung der Menschen mit Wasser und Nahrung. Bei uns wäre das Sterben bei weitem größer als in den armen Ländern. Da ich bei der Verteilung der Bitcoins auch annehme, das die reichen Länder später auch mehr Bitcoins halten werden, würde das bedeuten, ein großer Teil der BTC-Eigentümer ist weg. Gehen wir auch weiter davon aus das die Adressen und Guthaben später dank Technik irgendwie mit der DNA oder irgendwas anderse verknüpft waren und diese somit unwiederbringlich verloren sind.

- Macht es dann wirklich Sinn ein System weiter zu benutzen, bei dem plötzlich viele Teilnehmer nicht mehr da sind? (mir ist die Teilbarkeit bewusst und eigentlich spielt die Maximalmenge keine Rolle)
- Viele der in der Blockchain gespeicherten Daten werden dann eh nutzlos sein, was bringen mir dann z. B. Aktien (Stichwort: colored coins) von Technik-Unternehmen die eh nicht mehr existieren?
- Wenn man später eh alles neu aufbaut, liegt es dann nicht näher, auch dieses System wieder neu aufzubauen bzw. zu resetten und bei Null anzufangen?

Ich hoffe ich bin jetzt nicht am Thema vorbeigeschrammt :s

TL;DR Meiner Meinung nach hat die aktuelle Blockchain nach einem Armageddon nur noch historischen Wert.

Ziemlich stark würde mich jetzt interessieren wie der pysische Platzbedarf der aktuellen Blockchain mit Microfilm ist, hab davon leider keine Ahnung. Vor nicht allzulanger Zeit wurden ja so noch viele Printdokumente archiviert und da es hier ja um eine gedrukte Version geht, ist das für mich eigentlich der nächste Schritt. Wird das heute überhaupt noch gemacht?

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dewdeded
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December 22, 2013, 05:38:32 AM
 #7

So ein Armageddon löscht wohl auch alle USB-Sticks?
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December 22, 2013, 10:34:39 AM
 #8

Eigentlich reicht die UTXO DB und die Teilchain seit dem letzten Checkpoint aus, wenn man dieser Datenbasis vertraut. Ich denke eine UTXO Verteilung wird sowieso irgendwann mal kommen.
KaiD
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December 22, 2013, 11:01:09 AM
 #9

Ich würde einen anderen Ansatz wählen:
 
Die Bitcoins auf Goldplättchen oder Silberplättchen (oder Minibaren) drucken, also wie beim Paperwalet kommt vorne der Code drauf und hinten der Securecode.

Denn bei einem echten Armageddon wirst Du mit Bitcoins nicht weit kommen und auch die Jahre danach wird man drauf pfeiffen, denn da geht es den Menschen nur ums Überleben... und da zählt dann als Zahlungsmittel nur Gold, Silber, Schmuck, Zigaretten, etc....

Um den Bockchain zu sichern, müsste man diesen auf etwas anderem als Papier drucken, denn dieses kann zu schnell kaputt gehen...
Auch müsste man zu der Blockchain alle nötigen Informationen sichern, wie diese wieder nutzbar gemacht werden kann... 
amigaman
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December 22, 2013, 11:13:29 AM
 #10

@AWSuits
Ich glaube nicht, das auf der Tasse ein QR der höchsten Klasse war.
Der ist 177x177 Elemente groß, und wenn man 0.2mm pro Pixel anlegt, ist das schon sehr eng, dabei wird das Teil dann 35x35mm groß, eine Seite ist ca. 20x30cm, da ist zwischen den 5x6 Codes kaum noch Platz.
Aufgrund der Lesesicherheit würde ich sogar auf 4x6 gehen, 5x7 bei reduziertem Zwischenrand.
Also sooo falsch war meine Überlegung nicht.
Und einen 0.2mm-Pixel sicher zu drucken, so das man ihn auf Papier auch wieder gut lesen kann, ist schon eine Herausforderung.
Lasern oder thermotransfer auf Folie mag gehen...
Aber wie gesagt: nach dem GAU ist das sowieso egal...
AwSuits (OP)
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December 22, 2013, 02:24:46 PM
 #11


@AWSuits
Ich glaube nicht, das auf der Tasse ein QR der höchsten Klasse war.
Der ist 177x177 Elemente groß, und wenn man 0.2mm pro Pixel anlegt, ist das schon sehr eng, dabei wird das Teil dann 35x35mm groß, eine Seite ist ca. 20x30cm, da ist zwischen den 5x6 Codes kaum noch Platz.
Aufgrund der Lesesicherheit würde ich sogar auf 4x6 gehen, 5x7 bei reduziertem Zwischenrand.
Also sooo falsch war meine Überlegung nicht.
Und einen 0.2mm-Pixel sicher zu drucken, so das man ihn auf Papier auch wieder gut lesen kann, ist schon eine Herausforderung.
Lasern oder thermotransfer auf Folie mag gehen...
Aber wie gesagt: nach dem GAU ist das sowieso egal...

Jap , da hast du wohl recht .

Hier der QR-Code auf der Tasse :




Jetzt kommts :  mein Handy kann ihn nicht einscannen xD .
AwSuits (OP)
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December 22, 2013, 02:42:33 PM
 #12


Eigentlich ist es egal was für ein Medium man nimmt und wie man die Daten speichert, einzig wichtige ist eigentlich nur, das man neben den Datenträgern (egal ob Papier mit QR-Codes, eine Blueray, eine HDD oder sonst was) eine Anleitung zum Datenträger hat, wie man ihn ausliest. Als z. B. die NASA CDs mit Hallo-Botschaften in den Weltraum geballert hat, haben die auch eine Anleitung dazu gepackt ^.-

Um die Größe und den Platzbedarf eines analogen Speichers mache ich mir auch keine Sorgen, selbst im Petabytebereich nicht. Dann hat man am Ende eben ein Regal voller Bücher (okay, im Petabytebereich werden es Regale sein).


Haha genial , und ich habe mich immer gefragt , was machen Aliens nun bitte mit goldenen Schallplatte wenn sie es eh nicht lesen können.
Aber eigentlich logisch , dass man da eine Anleitung hinzupackt. Doch haben sie auch eine Anleitung hinzu gegeben um den Lebewesen die Möglichkeit zu geben einen (Luft - Raum ) zu bauen , ansonsten können sie ja mit Musik ( Schallwellen ) nicht viel anfangen .

Naja ist ja auch egal.

Im Petabytebreich wirds dann schon heftig mit Büchern. Wenn wir von den 182 Büchern ausgehen.

15 GB = 182 Bücher
1  PB  = 12,1333 Millionen Bücher

=> Auch wenn wir mit 300 QR Codes pro Seite rechnen ( was wahrscheinlich gar nicht machbar ist ) , sind es immer noch 1.2 Millionen Bücher.Extrem unpraktisch .

Ps. Von Mikrofilm habe ich auch leider keine Ahnung.
twbt
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December 22, 2013, 03:24:45 PM
 #13

Mit der Ausbelichtung digitaler Daten auf Mikrofilm beschäftigen sich zahlreiche Firmen und Forschungseinrichtungen. Ein Beispiel: http://www.bitsave.ch/technologie/technologie.html Allerdings ist wirklich fraglich, was man im beschriebenen Szenario mit den Blockchain-Daten eigentlich noch anfangen möchte.

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