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Author Topic: 1 Million Euro in Bitcoins - wie legal auf das Girokonto bekommen?  (Read 5457 times)
ifightformerkel (OP)
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January 26, 2014, 07:30:33 PM
 #41

Wie viel % kann das Finanzamt den einem maximal abziehen wenn sie es selber schätzen?
Ich sag den einfach ich hab xx Gewinn gemacht, weil ich mir 2 Bitcoins gekauft habe, diese habe ich dann in andere "Währungen" getauscht und dann wieder in Bitcoins und die Euros dann auf mein Konto.
Ich habe keine Daten, schätzt mal.
mezzomix
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January 26, 2014, 07:44:07 PM
 #42

Wie viel % kann das Finanzamt den einem maximal abziehen wenn sie es selber schätzen?
Ich sag den einfach ich hab xx Gewinn gemacht, weil ich mir 2 Bitcoins gekauft habe, diese habe ich dann in andere "Währungen" getauscht und dann wieder in Bitcoins und die Euros dann auf mein Konto.
Ich habe keine Daten, schätzt mal.

Abgesehen davon, dass Du es mit einer solchen Aussage gegenüber dem FA verdienen würdest, dass Dir jeder einzelne Cent und Satoshi entzogen wird, würde ich sagen die Obergrenze sind 42% (bei mehreren Millionen 45%) der Fiat-Summe.

Bevor ich allerdings dem FA so einen Schwachsinn auftische, stelle ich eine halbwegs vernünftige Handelshistorie zusammen. Wenn ich mich dabei im den einen oder anderen Tag geirrt habe ist das auch nicht tragisch, solange das Gesammtbild passt. Ein Teil (wenn nicht sogar alles) der Historie ist ja sogar präzise in der Blockchain verewigt oder bei den Börsen verfügbar. Hat das FA eine andere Vorstellung der Sache, dürfen sie diese dann gerne nachweisen.

Solange meine Einnahmen keiner besteuerten Klasse entsprechen, gebe ich diese auch nicht an, das FA hat aber noch nie danach gefragt.
candoo
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January 26, 2014, 07:45:33 PM
 #43

Wie viel % kann das Finanzamt den einem maximal abziehen wenn sie es selber schätzen?
Ich sag den einfach ich hab xx Gewinn gemacht, weil ich mir 2 Bitcoins gekauft habe, diese habe ich dann in andere "Währungen" getauscht und dann wieder in Bitcoins und die Euros dann auf mein Konto.
Ich habe keine Daten, schätzt mal.

Abgesehen davon, dass Du es mit einer solchen Aussage gegenüber dem FA verdienen würdest, dass Dir jeder einzelne Cent und Satoshi entzogen wird, würde ich sagen die Obergrenze sind 42% (bei mehreren Millionen 45%) der Fiat-Summe.

Bevor ich allerdings dem FA so einen Schwachsinn auftische, stelle ich eine halbwegs vernünftige Handelshistorie zusammen. Wenn ich mich dabei im den einen oder anderen Tag geirrt habe ist das auch nicht tragisch, solange das Gesammtbild passt. Ein Teil (wenn nicht sogar alles) der Historie ist ja sogar präzise in der Blockchain verewigt oder bei den Börsen verfügbar. Hat das FA eine andere Vorstellung der Sache, dürfen sie diese dann gerne nachweisen.

Solange meine Einnahmen keiner besteuerten Klasse entsprechen, gebe ich diese auch nicht an, das FA hat aber noch nie danach gefragt.


Das Finanzamt muss nicht nachweisen sondern du musst nachweisen. Das hier ist kein Strafrecht :p

Wenn das Finanzamt schäzt dann ist das richtig - außer du beweist das Gegenteil. Willkommen in Deutschland.

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
mezzomix
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January 26, 2014, 07:54:42 PM
 #44

Das Finanzamt muss nicht nachweisen sondern du musst nachweisen. Das hier ist kein Strafrecht :p

Wenn das Finanzamt schäzt dann ist das richtig - außer du beweist das Gegenteil. Willkommen in Deutschland.

Genau. Und wenn der Verdacht besteht, dass Du noch mehr verheimlichst, wird öffentliches Auspeitschen und Waterboarding angeordnet...
twbt
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January 26, 2014, 07:59:19 PM
 #45

Das Finanzamt muss nicht nachweisen sondern du musst nachweisen. Das hier ist kein Strafrecht :p

Wenn das Finanzamt schäzt dann ist das richtig - außer du beweist das Gegenteil. Willkommen in Deutschland.


Was für ein Quatsch. Beim Thema Steuerhinterziehung bewegen wir uns im Bereich des Steuerstrafrechts und da muss einem das Finanzamt nachweisen, dass man eine Steuerstraftat begangen hat. Natürlich steht es da schlecht für jemandem, der plötzlich 1 Mio auf seinem Konto hat und nicht nachvollziehbar erklären kann, woher die kommen. Mehr aber auch nicht.

mezzomix
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January 26, 2014, 08:13:15 PM
 #46

Natürlich steht es da schlecht für jemandem, der plötzlich 1 Mio auf seinem Konto hat und nicht nachvollziehbar erklären kann, woher die kommen.

Wer sich eine Million EUR auf das Konto geschafft hat und keine halbwegs glaubwürdige und nachvollziehbare Erklärung dafür zusammenbringt, ist meiner Meinung nach sowieso nicht Geschäftsfähig.
twbt
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January 26, 2014, 08:14:23 PM
 #47

Natürlich steht es da schlecht für jemandem, der plötzlich 1 Mio auf seinem Konto hat und nicht nachvollziehbar erklären kann, woher die kommen.

Wer sich eine Million EUR auf das Konto geschafft hat und keine halbwegs glaubwürdige und nachvollziehbare Erklärung dafür zusammenbringt, ist meiner Meinung nach sowieso nicht Geschäftsfähig.


Das muss man wohl so sagen, ja.

dewdeded
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January 26, 2014, 08:14:36 PM
 #48

Wer sich eine Million EUR auf das Konto geschafft hat und keine halbwegs glaubwürdige und nachvollziehbare Erklärung dafür zusammenbringt, ist meiner Meinung nach sowieso nicht Geschäftsfähig.
This.
razerrr
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January 27, 2014, 11:26:49 PM
 #49

Geldwaesche beginnt erst bei 15k €uro, nicht bei 10k €uro.
Die Bank kann schon das Konto sperren, wenn der Verdacht der Geldwaesche vorliegt.
Dies geschieht z.B., wenn Geldeingaenge auf dem Konto eingehen die sich nicht mit den normalen Ein- und Auszahlungen decken.
Sprich, wenn bei einem Student ohne Einkommen regelmaessig hoehere Geldbetraege ein-und ausgehen, dann schaut die Bank schonmal ganz gern, wie das zu Stande kommt.
Ohne einen Nachweis, wo das Geld herstammt wird es schlecht so viel Geld auf's Konto einzuzahlen.

dewdeded
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January 28, 2014, 12:09:28 AM
 #50

Geldwaesche beginnt erst bei 15k €uro, nicht bei 10k €uro.
Das ist falsch. Lies einfach mal die Paragraphen nach. Es gibt keine Mindestsumme.
sapoleon
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January 28, 2014, 06:49:54 AM
 #51

Manche Dinge sind ganz einfach. Wer wirklich viele BTC hat, der zieht einfach in eine Steueroase und ... alles klar?
Eine Frage währe noch, ob BTC unter die beschränkte Steuerpflicht fallen. Das würde bedeuten, man müßte schon 5 Jahre in der Steueroase wohnen. Das glaube ich aber weniger. ALso vor 1.7. auswandern und dort dann massig BTC aufs Konto und anschließend in Thailand "Urlaub" bis der Arzt kommt.
Überings- ich habe schon mein Mittagessen gegessen Grin
Irgendwann werden die Nutten auch langweilig. Shocked

Guten Morgen ihr daheimgebliebenen Grin
adamas
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January 28, 2014, 10:48:09 AM
 #52

Alleine der Wohnsitzwechsel, den man sich dann leisten kann und sollte, hat schon einen schönen Effekt. Ausser man stellt sich dabei so dämlich an wie unsere berühmten Stars und wohnt weiterhin im kalten D, anstatt den Wechsel (> 180 Tage) konsequent durchzuziehen.

Ich werde das in einigen Jahren auch praktizieren müssen, allerdings nicht wegen meiner BTC sondern wegen einer grösseren Fiat-Anlage, die ich nicht zu 42% versteuern möchte.
Hast du eine vvlt Tipp für wo es sich gut leben lässt (ich meine nicht offshore)?

"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein."
mezzomix
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January 28, 2014, 11:09:12 AM
 #53

Hast du eine vvlt Tipp für wo es sich gut leben lässt (ich meine nicht offshore)?

Nicht Off-Shore bzw. Nicht-EU wird langsam aber sicher schwierig. Bis 2013 war Andorra noch eine Option. Seit 2013 ist dort soweit ich weiss 10% Einkommensteuer zu bezahlen. Ist aber immer noch besser als 42%.
adamas
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January 28, 2014, 11:19:28 AM
 #54

Hast du eine vvlt Tipp für wo es sich gut leben lässt (ich meine nicht offshore)?
Nicht Off-Shore bzw. Nicht-EU wird langsam aber sicher schwierig. Bis 2013 war Andorra noch eine Option. Seit 2013 ist dort soweit ich weiss 10% Einkommensteuer zu bezahlen. Ist aber immer noch besser als 42%.
Aber wer möchte in Andorra leben? Dann doch lieber in die Schweiz. Oder kennst du einen Ort in Übersee, der in punkto Lebensqualität, Sprache, Kultur, etc. in die engere Auswahl käme?
Anm.: Thailand, Panama, o.ä. kommt gar nicht in Frage, da zahl ich lieber 42% Steuern.

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mezzomix
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January 28, 2014, 11:38:41 AM
 #55

Aber wer möchte in Andorra leben? Dann doch lieber in die Schweiz. Oder kennst du einen Ort in Übersee, der in punkto Lebensqualität, Sprache, Kultur, etc. in die engere Auswahl käme?
Anm.: Thailand, Panama, o.ä. kommt gar nicht in Frage, da zahl ich lieber 42% Steuern.

Der Klassiker wäre Monaco (keine Steuern auf private Einkommen). Ist halt ein etwas teureres Pflaster.
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January 28, 2014, 11:44:13 AM
 #56

Aber wer möchte in Andorra leben? Dann doch lieber in die Schweiz. Oder kennst du einen Ort in Übersee, der in punkto Lebensqualität, Sprache, Kultur, etc. in die engere Auswahl käme?
Anm.: Thailand, Panama, o.ä. kommt gar nicht in Frage, da zahl ich lieber 42% Steuern.

Der Klassiker wäre Monaco (keine Steuern auf private Einkommen). Ist halt ein etwas teureres Pflaster.
An Monaco hab ich noch gar nicht gedacht, aber ich glaube, dass mich das Leben dort langfristig mehr als die hiesigen Steuern kosten würde.

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sapoleon
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January 28, 2014, 02:16:18 PM
 #57

Man muß selbst nicht in der Steueroase wohnen, nur irgendwo im Ausland. Ausländer werden üblicherweise nicht nach Auslandskonten oder Immobilien gefragt. Oder hat schon mal jemand von Problemen der Türken mit Harz4/Finanzamt wegen Türkeigeschichten gehört? Eben. Nach Dubaikonten werden Türken erst recht nicht gefragt. Ausländer zu sein hat so seine Vorteile, nicht nur bei den Frauen.  Cool
adamas
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January 28, 2014, 03:05:10 PM
 #58

Man muß selbst nicht in der Steueroase wohnen, nur irgendwo im Ausland. Ausländer werden üblicherweise nicht nach Auslandskonten oder Immobilien gefragt.
Nicht "irgendwo"! Was hilft es mir, wenn ich nach Palma, Lanzarote oder Korfu ziehe und dann dem dortigen Finanzamt erklären muss, wieso ich 1M Euro dank Bitcoinveräußerung besitze.

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sapoleon
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January 29, 2014, 07:48:19 AM
 #59

genau sowas sollte man vermeiden, indem man es nicht an die große Glocke hängt. Erzähle den Griechen du hast durch Scheidung oder Abfindung vom Arbeitgeber oder spendablen Onkel. Ich kenne mich mit den gepflogenheiten des grichischen Steuersystems nicht aus, aber ich würde annehmen, daß auch sie Ausländer weniger hard anfassen werden. Ausländer können schnell die KOffer packen und sind weg. Dann gibs erst recht keine Steuern mehr. Und wenn die rumschnüffeln, dann werden die Briefe nach Deutschland schicken, weil du Deutschen Paß hast (oder Österreich, je nach dem), aber eben nicht nach Dubai. In Deutschland sollten daher keine Grundstücke oder Aktien oder so sein. Einfach als Sicherheit.
Und wenn du weniger als 6 Monate in Griechenland wohnst, solltest du eh nicht dein Auslandseinkommen dort versteuern, oder?
Also unbedingt im Auszahlungsjahr nicht zu lange irgendwo wohnen, so daß dort die unbegrenzte Steuerpflicht entsteht, oder gleich in der Oase bleiben. Dann könnten nur noch die Zinseinnahmen oder Aktiendividenden eine Steuerstraftat erfüllen und das wären viel kleinere Beträge  Wink
Warum wohnst du nicht im Winter in Griechenland und Im Sommer in Deutschland oder Spanien? Unter 6 Monaten= Torist.
Hier geht die Sonne langsam unter und die Leute fragen mich, ob ich mit BTC Geld verloren habe? Nun das bißchen ist doch garnix.Muß nicht arbeiten, bekomme leckere Mahzeiten, due Nutten sind gleich um die Ecke, Bier gibs reichlich, was will man mehr?


Chivas12
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January 31, 2014, 06:49:19 PM
 #60

Man muss nicht unbedingt Auswandern.

1. Ltd auf Malta oder sonst wo gründen
2. Die richtigen Leute einstellen (Rechtsanwalt = Geschäftsführer etc.)
3. Geschäftskonto

Lets Rock! Smiley

ODER

Fast selbe Spiel in der Schweiz. Firma gründen
Geschäftsführer jemand aus der Schweiz
Konto erstellen

Und nochmal rocken Smiley

Natürlich ist das hier nicht detailliert erfasst. So einfach ist es nicht, aber es ist möglich.
Viel Papierkram steht hierbei an.
Man muss hierbei aber erwähnen, wer in der Schweiz sein Geld nicht versteuert, macht sich
nicht strafbar. Das ist so wie, als würdest du hier nen Strafzettel bekommen, nur das der Strafzettel
dort 4% (soweit ich mich erinnere) von der Gesamtsumme beträgt. Verbessert mich, sollte ich mich irgendwo
geirrt haben.

Fazit: Arbeit kündigen. Hartz anmelden. Ferrari zulegen und Deutschland rocken Cheesy
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