Hallo
Zuerst einmal: schön dass du hier auch mitmachst, ich denke trotz, dass der Markt momentan sehr ungünstig ist, wird sich das alles langfristig lohnen (oder das hoffe ich besser gesagt
)
Im Internet findet man je nach Quelle komplett unterschiedliche Meinungen, das sehe ich ähnlich. Bei den bekannten ICO-Vergleichsseiten gibt es auch die Vermutung, dass die ICO-Betreiber dort etwas nachhelfen, eine gute Bewertung zu bekommen.
Mehrere Quellen zu velgeichen ist also sehr wichtig und immer alles kritisch zu hinterfragen ob das auch so stimmen kann.
zu 1. Das sehe ich ähnlich wie fsm247.
Mining hatte sich scheins früher einmal gelohnt, aber das ist lange her, vielleicht vor 2012 oder so. Wenn man sich die Schwierigkeit des Mining in den ersten Tagen ansieht, hatte das gesamte Bitcoin-Netzwerk damals genauso viel Rechenleistung wie ein einzelnes Gerät heute und damals wird das Schürfen von Bitcoin mit dem eigenen Rechner noch sehr profitabel gewesen sein - wenn man den heutigen Preis betrachtet soweiso. Also Mining ist daheim nicht mehr profitabel, zudem muss man ein Gewerbe anmelden, wenn man es mit Gewinnabsicht macht.
ICO gibt es laufend neue und ich halte den Markt dafür persönlich sehr überlaufen. Zu viele davon machen sich dann gegenseitig Konkurrenz und am Ende scheitern beide Projekte. Gibt mit Sicherheit auch gute, aber das kostet viel Zeit, die zu finden und da Bitcoin schon spekulativ ist, sind ICO noch eine ganze Stufe spekulativer. Da steht das Projekt noch nicht und die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht klappt ist größer als bei bestehenden Projekten.
Für Trading benötigt man ebenfalls viel Erfahrung, für mich ist das nichts. Das schätze ich generell für Anfänger sehr schwierig, sich da hineinzuarbeiten.
Cloud- oder Poolmining ist auch eher schwierig (geworden), die Erträge liegen glaube ich nur noch bei etwa einem Viertel wie im Dezember 2017. Davon würde ich also auch abraten, in der Vergangenheit ist man stets besser damit gefahren, direkt in Bitcoins zu investieren.
Ob es mal wieder profitabel wird, weiß ich nicht, das kann zwar sein, aber die billigsten Strompreise gibt es in China und daran wird sich wohl nichts ändern.
Einfach mit einer Kryptowährung beschäftigen, die, die man für gut befindet kaufen und auf einen Anstieg hoffen?
Das halte ich aktuell für eine gute Idee! Die Preise sind niedrig und man bekommt viel Bitcoins für wenig FIAT.
Eine andere Sache, die für dich interessant sein könnte sind Bounties oder Airdrops:
Bei Bounties gibt es verschiedene Möglichkeiten, gratis am jeweiligen ICO teilzunehmen, allerdings muss man dafür etwas Zeit investieren. Hier der Englische Bereich, dort werden sie vorgestellt:
https://bitcointalk.org/index.php?board=238.0Je nach Kampagne gibt es diverse Möglichkeiten, mitzumachen:
- Übersetzung des Whitepapers oder ANN
- Bitcointalk-Signatur
- Artikel schreiben und im Internet veröffentlichen, YouTube Videos
- Soziale Medien: Twitter / Facebook / Reddit
- Dem Telegram beitreten
Kostest Zeit, aber wenn man viel davon hat, würde man kein Geld investieren müssen, da man als Gegenleistung ICO-Token erhält.
Airdrops sind ähnlich, aber kürzer, zum Beispiel muss man dort dem jeweiligen Telegram beitreten und auf Twitter folgen, entsprechend niediger sind auch die Belohnungen. Oft bekommt man aber garnichts, damit muss man rechnen, da in diesem Bereich viele Scam-Projekte laufen.
Bei Airdrops sollte man sowieso vorsichtig sein, welche Adressen man dort angibt, am besten eine neue, die nur für Airdrops genutzt wird. Belohnungen sind aber gering, daher sind Airdrops nicht meine erste Wahl. Es gibt auf YouTobe ein spannendes Experiment von 0 auf 10.000€ mit Airdrops:
https://www.youtube.com/watch?v=Vt-AvEqASOo
zu 2. Was vielleicht noch entscheidend ist: man sollte immer beachten, dass beim Kauf von Kryptowährungen Gebühren anfallen und diese prozentual am Gesamtinvest höher sind, als wenn man viel investiert.
Bei 10 Euro werden vielleicht 2 Euro Gebühren erhoben, bei 100 Euro 1,5 Euro. Genauso verhält es sich, wenn man die Transaktionskosten betrachtet, die entstehen, wenn man seine Bitcoins von A nach B transferiert.
Die Strategie von fsm247, dass man nicht alles auf einmal investiert, halte ich für ganz gut. So hat man immer noch etwas ander Seitenlinie und kann nachlegen, wenn der Preis weiter fällt.
Ansonsten stimme ich dir zu, hier nur Geld zu verwenden, dass man nicht für den Lebensunterhalt benötigt.
zu 3. Mit dem Mining von Altcoins kenne ich mich nicht so aus, am besten fragst du mal im Teilbereich Mining nach:
https://bitcointalk.org/index.php?board=60.0Aber ich vermute auch hier, dass mittlerweile alle Altcoins kommerziell geschürft werden und für Privatleute eher keine Chancen bestehen, da die Strompreise in Mitteleuropa viel zu hoch sind.
Wovon ich gehört habe, ist der Burstcoin, der wird mit Festplattenspeicher geschürft und kostet kaum Strom, aber der ist eher unbekannt. Keine Ahnung ob sich das lohnt, aber ein interessantes Konzept.
Bitte entschuldigt, wenn das alles ein bisschen wie Krautsalat klingt. Aber ich beschäftige mich seit zwei Wochen kaum mit etwas anderem. Zwar macht mir das Thema wirklich Spaß, aber bei den vielen Informationen, Halbwahrheiten, Versprechungen und so weiter brummt mir der Kopf so langsam wie ein Bienenstock.
Hatte nicht den Eindruck, dass es wie Krautsalat klingt, du informierst dich ja schon seit Februar, also etwa so lange wie ich. Macht mir auch Spaß, aber wie du schon sagst, sind die Quellen ziemlich unterschiedlich und man sollte vorsichtig sein, in was man investiert.
Und ganz wichtig sind auch die Grundkenntnisse, nicht dass man seine Bitcoins oder Ethereums irgendwo durch eine falsche Transaktion versenkt oder sie sonstwie abhanden kommen, das wäre sehr ärgerlich.