Man liest häufig, dass man bei Trades aufpassen soll wenn jemand mit Kreditkarte oder Paypal zahlen will. Was ist hier genau das Problem? Man kann ja nicht beliebig Zahlungen bei diesen Diensten stornieren und außerdem würde das Problem auch bei jedem anderen Kauf bestehen.
Das Spielchen läuft immer so ab:
Jemand "hackt" ein Bankkonto oder einen Paypal-Account oder was auch immer.
Dann bezahlt er dich mit diesem gehackten Account.
Ein paar Tage später bemerkt der gehackte Kontoinhaber, dass sein Geld geklaut wurde, und erstattet Anzeige.
Die Rechtslage ist dann die, dass er keine Willenserklärung abgegeben hat, dir das Geld zu überweisen (das hat ja der böse "Hacker" getan).
Damit hast du keinen Rechtsanspruch mehr auf das Geld. Du bist also verpflichtet, das Geld zurück zu überweisen.
Paypal und Co. haben das dann teilweise auch noch automatisiert, so dass sie die Zurücküberweisung als "Komfort-Service" für dich gleich direkt erledigen.
So oder so, das Geld kannst du nicht behalten.
Deine Ware hast du aber schon verschickt, die ist "weg".
Außerdem sind mir danach die Daten des Gegenübers bekannt und ich könnte ebenfalls rechtliche Schritte einleiten.
Sind sie dir denn bekannt?
Das kommt sehr drauf an, wie sorgfältig du geprüft hast, dass derjenige, der dich bezahlt, auch tatsächlich Inhaber des Kontos ist, von dem bezahlt wird.
Wenn du eine Ware per Post verschickst, heißt das auch noch lange nicht, dass da nicht ein "falscher" Briefkasten verwendet wird.
Da es sich bei den meisten Trades auch um kein Vermögen handeln wird, kann ich das Risiko nicht nachvollziehen.
Es steht dir frei, das Risiko einzugehen. Es ist in jedem Fall da.
Solange du nur gebrauchte Socken bei Ebay verkaufst, wird das sicherlich vertretbar sein.
Bitcoins gegen Paypal & Co. zu verkaufen ist aber so ziemlich das Dümmste, was man machen kann.
Der Betrug ist früher oder später vorprogrammiert.