Bitcoin Forum
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Author Topic: Kritische, aktuelle und verständliche Informationen zu Bitcoin und Altcoins  (Read 972 times)
coinspondent (OP)
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February 27, 2014, 02:20:53 PM
 #1

Liebe Bitcoin-Community,

ich habe das Blog The Coinspondent http://coinspondent.de/ ins Leben gerufen um kritisch, aktuell und verständlich über Bitcoin und andere digitale Währungen zu berichten. Das ist eine große Herausforderung und mit sehr viel Arbeit verbunden, aber ich bin der Überzeugung, dass das eine wichtige Aufgabe ist und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Warum mach ich mir all die Arbeit?

ich bin freier Journalist und habe bereits für einige Medien (Hörfunk & Online) Beiträge zum Thema Bitcoin gemacht. Bei meinen Recherchen ist mir jedoch aufgefallen wie mitunter einseitig und unreflektiert die Berichterstattung selbst in den großen und vermeintlich seriösen Medien zum Thema Bitcoin und digitale Währungen ist. Zum Beispiel zur Mt.Gox-Krise ist bei tagesschau.de ein meiner Meinung nach höchst tendenziöser Artikel erschienen, aber auch beim Deutschlandfunk oder in der Süddeutschen Zeitung gibt es immer wieder Berichte aus denen hervorgeht, dass der oder die Autoren das Thema Bitcoin nicht so richtig verstanden zu haben scheinen.
Darüber hinaus finde ich das Thema in der deutschen Medienlandschaft generell stark unterrepräsentiert. Wenn nicht gerade Mt.Gox krachen geht, gibt es bis auf einige wenige Spezialmedien kaum fundierte Berichterstattung zum Thema Bitcoin.

Ich habe mich daher kurzum entschlossen das auf eigene Initiative zu ändern und The Coinspondent ins Leben gerufen. Dort veröffentliche ich jeden Tag einen Beitrag zum Thema Bitcoin und digitale Währungen. Sonntags ist das eine Presseschau, die die wichtigsten Geschehnisse der Woche zusammenfasst. Mein Ziel ist es dabei kein Fach-Blog zu schreiben, sondern jedem einen Einstieg in die Bitcoin-Thematik zu ermöglichen, der daran interessiert ist, ohne dass er oder sie dafür Informatik oder Wirtschaftswissenschaften studiert haben muss. Das habe ich nämlich auch nicht. Mir geht es darum kritisch, aktuell und verständlich zum Thema zu berichten.

Seit Anfang des Jahres ist der Blog nun online und ich investiere enorm sehr viel Zeit ihn weiter auf- und auszubauen, jeden Tag einen interessanten Beitrag zu schreiben, ein gutes Link-Archiv anzulegen, ein Glossar zu erstellen, auf Bitcoin-Konferenzen zu fahren, Themen zu recherchieren usw. usf.

Was hat das mit euch zu tun?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal einen Blick auf dieses Herzensprojekt werft und mir eure Meinung, Feedback und Kritik zukommen lasst.

Vielen Dank!
Friedemann
http://coinspondent.de/
Serpens66
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February 27, 2014, 02:37:15 PM
 #2

ohne jetzt schon in deinen Blog gelesen zu haben, finde ich die Idee sehr sehr gut. Gerade jetzt beschweren sich einige Leute der Communitxy, so auch ich, über die mal wieder vor Fehler strotzenden Berichte in den Medien. Kritik ist eine Sache, die natürlich in Ordnung ist, aber Fehler und Unwahrheiten zu verbreiten ist nicht in Ordnung.
Deswegen danke Smiley Werde mir deinen Blog gleich mal anschauen.

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kneim
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February 27, 2014, 02:55:51 PM
 #3

Interessant, ich seh mir das an.

coinspondent (OP)
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February 27, 2014, 03:04:54 PM
 #4

Danke!

Tatsächlich soll sich der Blog auch an andere Journalisten richten, damit sie sich dort zunächst einmal einen Überblick verschaffen können und Links und Tipps finden um in eine eigene fundierte Recherche einsteigen zu können. Denn, sind wir mal ehrlich, das Thema "Bitcoin" ist riesengroß und man braucht schon ein bisschen Zeit das Ganze anständig zu durchblicken. Zeit die im tagesaktuellen Journalismus oftmals fehlt.

Ich bin im Übrigen kein "Bitcoin-Evangelist", der versucht andere von Bitcoin zu überzeugen. Mein Ansatz ist eher: Wenn Bitcoin tatsächlich so revolutionär und bedeutend ist, wie manche behaupten, muss man den Menschen nur die Möglichkeit geben sich ein eigenes Bild davon zu machen. Wenn dann die Mehrheit überzeugt ist, wird es sich von alleine durchsetzen.
Serpens66
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February 27, 2014, 05:03:45 PM
 #5

Ich hab den Bereich "Grundlagenwissen" jetzt mal überflogen.

Also es sind aufjedenfall tolle Dinge dabei. Aber ich finde der Aufbau der Seite verfehlt ein wenig das Ziel. Es geht ja darum, Menschen zu informieren, die sich bisher nicht mit dem Bitcoin auskennen und die sich evlt ein Bild machen wollen.
Aus meinem Freundeskreis weiß ich, dass sie mir zwar ab und zu schon zuhören was den bitcoin angeht und sie mich auch darauf ansprechen, wenn sie was aus den Nachrichten hören, aber sie würden selbst niemals die Zeit aufwenden, um sich durch deine Seite zu kämpfen, geschweigedenn sonstige Informationsquellen.

Das heißt du solltest zumindest einen Teil einrichten, wo man mit einem einzigen Klick ein groben Überblick vom Bitcoin bekommt, wo du ganz neutral Vor und Nachteile gegenüber stellst und auch die aktuelle Entwicklung. So dass der faule Normalbürger nicht lange suchen muss und eine neutrale Einschätzung der Lage erhält.

Ein Freund von mir hatte mich z.b gerade wegen der "Börsenschließung irgendwo in china" angeschrieben ^^ Seine Argumente gegen Bitcoin waren unter anderem:
Quote
hatte diesen beitrag zu bitcoins auch ggesehen bei galileo zudem hatte ich noch in den nahrichten was dazu gehört. ich perösnlich sehe das trotzdem etwas skeptischer als du....wenn ich was über den bitcoin höre ist es negativ...ob das jetzt drogenhandel oder desgleichen ist. zudem kommt noch hinzu das eine börse sozusagen ausgeraubt wurde und dass es frei ist von jeglicher kontrolle
Quote
mir ist das zu suspekt mit dieser kryptischen digitalwährung......hacker haben alles schon geknackt was es auf der welt gibt warum sollten sie es nicht auch damit schaffen....ich willl jetzt dir nicht einreden das du dass jetzt sein lassen sollst...ich meine du scheinst ja etwas geld damit zu verdienen, nur es gibt auch einen punkt wo die währung die in en letzten jahren enorm an wert bekommen hat, der inflation unterliegt. wenn jeder geld damit scheffelt wie du dann ist das irgendwann nichts mehr wert und 1-3 jahre für die Durchsetzung des Bitcoins halte ich doch für etwas überschätzt...da macht der gesetzgeber nen strich durch

Man erkennt, dass er zwar Informationsbrocken durch die Medien aufgeschnappt hat, aber eigentlich nur die negativen und teilweise sogar falsche Informationen (Inflation). Und dieser Freund von mir ist schon derjenige, der sich am meisten mit Bitcoin aus meinem Umfeld beschäftigt Wink Alle anderen interessiert es fast garnicht und haben größtenteils noch nicht mal von dem Wort gehört.

Meine Antwort an ihn war:
Quote
Das mit den Medien ist immer so ne Sache. Erst jetzt, wo ich selbst schon sehr viel Ahnung von bitcoins habe, sehe Medienberichte mittlerweile deutlich kritischer. Natürlich sind die Meldungen an sich nicht frei erfunden. Aber weil die Journalsiten sich nicht mit dem Bitcoin auskennen und sich offensichtlich auch nicht einlesen, kommt es da schnell zu missverständnissen. So wird dann z.b. aus einer kleinen Schwäche im Bitcoin, welches bei unsachgemäßer handhabung zum Verlust führen kann, sofort zum riesen Leck im Bitcoin und in den Medien wird groß verbreitet, dass der Bitcoin gehackt ist usw. usw. Soll heißen die Medien übertreiben oft und missverstehen viele Aspekte. Da mache ich mir jetzt z.b schon Gedanken darüber, wie das vllt bei anderen Themen aussieht, bei denen ich selbst mich jetzt nicht auskenne. Da scheint es sehr wahrscheinlich, dass in den tagtäglichen Nachrichten auch ständig kleine Fehler drin sind und so die Wahrheit verdreht wird. Es betrifft natürlich nicht alle Medien, aber schon erschreckend viele. Wenn man sich alle Berichte über dasselbe Thema mal durchlesen würde, würde man auch sehen, wie sich die Medien gegenseitig widersprechen, der eine behauptet dies, der andere jenes.

Die Medien sind eben sensationsgeil. Und da es, bis auf eventuelle Kursanstiege, nichts sensationelle positives über bitcoin zu berichten gibt, stürzen sie sich eben auf das Negative. Perfektes Beispiel dazu sind Prominente, wie die manchmal in den Medien zerrissen werden Die Meldung an sich ist das meist schon richtig, aber schön ausgeschmückt, mit ein paar extras sodass es eben schön nach Sensation riecht Aktuell hat sich ein jemand gemeldet, der versucht möglichst neutral und vorallem richtig bitcoinnews zusammenzufassen. Seine Seite ist http://coinspondent.de/ Ich hab das bisher nur überflogen und finde den Seitenaufbau leider sehr unübersichtlich vllt kriege ich ihn ja noch dazu, das etwas besser zu gestalten...

Meine Meinung zum Bitcoin im Bezug auf den Normalbürger wie du z.b einer bist ist: Noch sollte man tatsächlich die Finger davon lassen. Aktuell ist das nur für jemanden etwas, der wirklich viel viel Zeit darin investiert und sich ausführlich überall informiert und eben voll bei der Sache ist. Also ja, es gibt zahlreiche Krisen usw. im Bitcoin. Und für den Normalbürger ist er auch noch viel zu kompliziert und umständlich zu sichern. Es gibt ja z.b auch menschen, die lesen nur "kursanstieg millionär" und schmeißen dann einfach mal n paar tausend € rein und das wars. Das kann zu Reichtum führen, wird es im Normalfall aber nicht und ist sehr riskant. Bitcoins Sinn ist ja eben, unabhängig von allen zu sein. Demnach ist man auch vollständig für die Sicherheit der Bitcoins verantwortlich. Wenn du sie falsch versendest, gibt es kein zurück mehr. Wenn sie geklaut werden, sind sie weg, du kannst keine Bank bitten, die Überweisung rückgängig zu machen. Es ist also nur für Leute was, die sich dessen bewusst sind. Wie du schon schreibst, ist Regierung bzw. regulierung ein wichtiger Faktor. Solange da noch nichts geklärt ist, ist es nochmal ein Stück "gefährlicher". Ich hoffe, dass im Jahr 2014 alle wichen gestellt werden und es eben von der Regierung vernünfitg reguliert wird, damit weder Geldwäsche noch so eine Pleite von Börsen nochmal geschehen kann. Zurzeit ist da der Vorreiter New York. Derjenige der Bitcoin regulieren soll hat sich mit seinen Leuten halt intensiv mit Bitcoin beschäftgt und das Ziel ist es Geldwäsche und dergleichen zu verindern. Interessanterweise ist dieser Mann inzwischen zu einem Bitcoinverteidiger geworden. Soll heißen in einem Interview nach dieser MtGox Schließung wollte die Reporterin unbedingt von ihm hören, dass er den Verbraucher vor dem Bitcoin warnt. Doch das tat er nicht. Er sagte nur dass da noch viel Arbeit reingesteckt werden muss und Bitcoin eine gute Sache sind, die viel deutlich verbessern kann, wenn man sie vernünftig reguliert bekommt.

Also zusammengefasst: Noch sollte man die Finger von lassen, wenn man nicht bereit ist, voll dabei zu sein (vom engagement her). Und wer weiß, vllt wirst auch du wie jeder andere irgendwann bitcoins oder was ähnliches nutzen, wenn es dann einfacher und zugänglicher ist, als jetzt. Oder vllt wird nichts draus und es war ein interessantes Experiment für mich, durch welches ich viel über die Finzanzwelt und die Verantwortung von Geld gegenüber gelernt habe.
Das ist meine ehrliche und wie ich finde relativ neutrale Meinung.


Sry für den Mega Text Cheesy und entschuldigt die vielen Schreibfehler. Ist relativ schnell aus meinen Gedanken geschrieben, sollte trzd. verständlich sein.
Aber wie gesagt würde ich es begrüßen, wenn du eine ähnlich neutrale Einschätzung zum Bitcoin schreiben würdest, mit eben Vor und nachteilen, die man einem faulen Normalbürger reichen könnte, damit er Bitcoin besser versteht.

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Bratzn
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February 27, 2014, 06:25:19 PM
 #6

Ich finde die Idee gut!
Die Einsteigerfreundlichkeit (herrliches Wort) ist ja in der Q&A-Sektion erkennbar.

Kannst du vllt Hilfe gebrauchen? Korrekturlesen oder sowas in der Art?
coinspondent (OP)
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February 28, 2014, 10:48:18 AM
 #7

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten und Einschätzungen!

@Serpens66

Ich nehme deine Kritik sehr ernst und habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, ob ich tatsächlich die Menschen damit erreiche, die ich erreichen möchte. Meine Zielgruppe habe ich mir derzeit mal so definiert: Menschen, die von Bitcoin gehört haben und wissen wollen, was es damit auf sich hat.

Folgende Probleme/Herausforderungen ergeben sich dabei:

1.) Die Komplexität und Vielseitigkeit des Themas

Bitcoin ist (noch) kein Thema, das sich mit drei Sätzen allumfassend zusammenfassen lässt. Allein schon der Fakt, dass Bitcoin sowohl eine "Währung" ist (falls dieser Begriff überhaupt zutrifft) als auch das zugrundeliegende Protokoll macht die Sache sehr kompliziert. Das ist wie wenn man versuchen würde jemandem der zum ersten Mal einen Computer sieht Twitter und TCP/IP in einem einzigen Satz zu erklären. Mein Ansatz ist daher ein pluralistischer, indem ich versuche das Thema aus möglichst vielen Perspektiven und in all seinen Facetten darzustellen. Von Links zu journalistischen Berichten, verschiedenen Expertenmeinungen über kulturelle Schnittmengen, den Blick über den nationalen Tellerrand bis zum technischen Prozedere oder "Stilblüten", die das Bitcoin-Universum selbstverständlich auch hervorbringt.
Die Summe der einzelnen Teile ist hier meines Erachtens aussagekräftiger als wenn ich als Einzelperson meine subjektive Sicht auf das Thema aufschreibe. Ich hab die Weisheit ja auch nicht mit Löffeln gefressen und möchte diesen Eindruck auch gar nicht erst erwecken. Jeder soll sich selbst seine Meinung machen, ich möchte nur dabei helfen indem ich einen spezialisierten und gleichzeitig durch Vielseitigkeit und Meinungspluralismus geprägten Ausgangspunkt bereitstelle.

2.) Die Einstiegsproblematik

Ich weiß leider nicht mit welchem Vorwissen (Fachwissen, Vorurteilen, Falschinformationen etc.) die Leser auf meinen Blog stoßen. Wüsste ich das, könnte ich eine spezialisierte statische Startseite einrichten. Tatsächlich ist es aber so, dass das diejenigen nerven würde, die sich für den Blog-Teil interessieren und nicht jedes Mal eine "Bitcoin-für-Dummies"-Einführung haben möchten, bevor sie zum aktuellen Beitrag kommen. Ich versuche das Problem derzeit dadurch zu lösen, dass ich in der oberen Menü-Leiste die statischen Seiten zugänglich mache.
Immer wiederkehrende Fragen, die sich besonders beim Einstieg in die Bitcoin-Thematik stellen, versuche ich dort kurz im (natürlich noch wachsenden) "Fragen und Antworten"-Teil zu beantworten, die wichtigsten Schlagworte und Fachtermini erkläre ich im "Coinpendium" und die Linksammlung soll ebenfalls helfen sich ein eigenes Bild von der ganzen Thematik zu machen. Darüber hinaus gibt es ja noch die Seite "Zum ersten Mal hier?", die sich speziell an Neulinge wendet und eine "Betriebsanleitung" für den Blog beinhaltet. Wer schon mit Vorwissen auf den Blog kommt, kann sich auch gleich nach den Kategorien im Sidebar-Menü richten. Zum Beispiel, wenn sich jemand speziell für die eher technischen Artikel interessiert oder mehr "Grundlagenwissen" haben will

3.) Die Eigeninitiative des Lesers

Ohne die geht es nicht. Wer sich umfassend über Bitcoin informieren will muss mindestens Zeit und ein bisschen Engagement mitbringen. Was ich dem Leser abnehmen kann ist, dass er nicht selbst das ganze Netz durchforsten muss (aber natürlich kann, wenn er will), sondern das er auf The Coinspondent eine Informations-Vorauswahl findet, auf die er, wenn er möchte, zurückgreifen kann und die ihm hilft zumindest den Überblick zu behalten. Deswegen ja auch die aktuelle Presseschau jeden Sonntag. Tatsächlich kann ich den Menschen aber nur ein Angebot machen. Lesen müssen sie die Artikel alleine. Damit das Bitcoin-Thema mit seinem derzeitigen Nerd-Status dabei nicht zu abschreckend wirkt, versuche ich den News-Flow gut zu durchmischen und auch ein bisschen "bunt" zu halten.

Tatsächlich ist der Blog auch eher auf Langfristigkeit ausgelegt als auf Einmaligkeit. Wer sich jeden Tag mit einem anderen kleinen Teilaspekt des wie ich finde äußerst vielseitigen Bitcoin-Universums beschäftigt, für den ergibt sich nach einer Weile ein facettenreicheres, größeres Bild als bei dem, der versucht in einem Zug alles auf einmal verstehen zu wollen.

Soweit meine Hintergedanken für den Aufbau der Website. Ob ich damit richtig liege, wird sich sowieso erst noch zeigen müssen. Deswegen bin ich immer für weiteres Feedback dankbar.

@Bratzn

Hilfe ist immer willkommen! Zur Zeit ist das ja noch ein reines "Freizeit"projekt, wobei der Begriff "Freizeit" sich vor allem darauf bezieht, dass ich nicht für die Arbeit an The Coinspondent bezahlt werde, obwohl ich derzeit locker 20-30 Stunden die Woche mit der Seite beschäftigt bin. Ist halt von der Webadministration bis zur Redaktion (noch) eine One-Man-Show und wer selber bloggt weiß, was es bedeutet jeden Tag einen brauchbaren neuen Beitrag zu veröffentlichen. Gerade Gegen- und Korrekturlesen lässt sich dabei - Stichwort Tunnelblick - nicht immer noch mit unter den Hut bringen. Tipps bei größeren grammatischen, syntaktischen oder inhaltlichen Fehlern, Feedback, Linktipps und Kritik sind deshalb jederzeit herzlich willkommen!
tyz
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February 28, 2014, 06:48:59 PM
 #8

Ich frage mich wie man dem Ideal von Bitcoin folgen kann aber dann Staatsmedien wie tagesschau.de und Deutschlandfunk nennt bzw. dies als Informationsquelle nutzt. Wer es im Jahr 2014 immernoch nicht verstanden hat, das Nachrichten der Öffentlichrechtlichen höchst tentenziös und wenig bis gar nicht objektiv sind, dann Frage ich mich tatsächlich wie aufgeklärt die Menschen (gilt noch mehr für Journalisten) in diesem Land sind.
CryptKeeper
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February 28, 2014, 07:44:26 PM
 #9

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Je mehr Hashes, desto Bling-Bling!

 Cheesy

Sehr kurzweilig, Deine Seite! Habe ich mir gleich mal als Favorit gespeichert. Ich freue mich schon auf die nächste Presseschau am Sonntag!

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coinspondent (OP)
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March 02, 2014, 11:55:35 AM
 #10

@ tyz

du sprichst da ein generelles Dilemma von Kommunikation (nicht nur von Journalismus) an, das ein bisschen an Quantenmechanik erinnert:

Allein indem man versucht über etwas zu berichten, verfälscht man es bereits. Das hat aber nichts mit den "Staatsmedien" an sich zu tun. Jeder, der etwas berichten will muss sich für bestimmte Wörter (oder Bilder) entscheiden und jedes Wort besitzt dabei unterschiedliche Konnotationen. Kleines Beispiel:

"Ich bin zur Bank gegangen", "Ich bin zur Bank spaziert", "Ich bin zur Bank gehetzt", "Ich bin zur Bank gehumpelt" beschreiben letztlich alle das selbe Ereignis. Die Auswahl des Bewegungsverbs beeinflusst aber jedes Mal das Bild, das der Leser im Kopf hat. Tatsächlich gibt es keine sinntragenden Wörter ohne Konnotation und wenn du jemandem von Bitcoin erzählst, kannst auch du das auch nicht objektiv, sondern suchst dir die Wörter aus, die deiner Meinung nach am besten passen.

Wie lösen wir das Dilemma? Gar nicht, man sich dessen nur bewusst sein und versuchen Wege zu finden damit umzugehen. Das obige Beispiel bezieht sich ja auf das selbe Ereignis und die inhaltlich größte gemeinsame Schnittmenge ist vermutlich am objektivsten. So was Ähnliches versuche ich mit dem Blog indem ich das Thema Bitcoin versuche von möglichst vielen unterschiedlichen Standpunkten zu beleuchten. Allerdings muss man dann aufpassen das Thema nicht weichzuspülen. Daher braucht es für eine gute Diskussion auch immer mal wieder ein paar Meinungen mit Ecken und Kanten.

"höchst tentenziös und wenig bis gar nicht objektiv" ist hingegen deine in Stein gemeißelte Meinung, dass kein einziger Beitrag der öffentlich-rechtlichen guten Journalismus enthält. Das stimmt so nicht und ist unfair den kommenden Beiträgen gegenüber, die aus den Fehlern der vorherigen lernen könnten, die es ohne Zweifel gibt: http://coinspondent.de/2014/02/03/medienschelte-fuer-den-deutschlandfunk/  

@CryptKeeper

Na, dann werd ich mir gleich mal besondere Mühe geben!
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