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Author Topic: politische umgebung entwickelt sich zunehmend positiv für cryptowährungen  (Read 478 times)
KingScorpio (OP)
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October 22, 2018, 03:40:34 PM
Last edit: October 24, 2018, 01:15:38 AM by KingScorpio
 #1

der markt entwickelt sich zunehmend positiv für cryptowährungsprojecte die gut gebaut sind

- Europäische zentralbank, Federal Reserve, Bank of China und sogar die Russische Zentralbank sind in Vertrauenskrisen und Vertriebskrisen

kennt jemand dieses magazin?



es bestätigt die entwicklung das cryptowährungen die zentralbanken ablösen werden.

- Bitcoin kommt in eine vertrauens und popularitätskrise, da nun der markt sich auch von bitcoin und seinen Minern weg dezentralisiert.

ezb und fed verursachen stagnation unsicherheit und armut,

ich habe mir das schon gedacht als ich im cryptobereich tätig wurde, wir werden es von seiten der zentralbanken zunehmend mit kommunismus zu tun haben.

gruß

KingScorpio (OP)
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November 03, 2018, 07:07:50 PM
 #2

weil die leute kein bock mehr haben zu leihen haben die banken erst die zinsen gesenkt (niedrigzinsphase) und anschließend nun seit kurzem die kreditansprüche, mitlerweile machen sie die sogenannte "sorglos kreditvergabe" dabei verschleudern sie die euros in alle richtungen.

viel spaß mit euren euros. es wird immer besser.

CaptainLorca
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November 06, 2018, 02:01:16 AM
Merited by Chefin (3)
 #3

weil die leute kein bock mehr haben zu leihen haben die banken erst die zinsen gesenkt (niedrigzinsphase) und anschließend nun seit kurzem die kreditansprüche, mitlerweile machen sie die sogenannte "sorglos kreditvergabe" dabei verschleudern sie die euros in alle richtungen.

viel spaß mit euren euros. es wird immer besser.

Das gab es bereits schon mal vor zehn Jahren. Dieser Fehler kann sich wiederholen. Muss aber nicht. Auch wenn sich die Politik mehr und mehr positiv gegenüber Crypto einstellt, heißt das noch lange nicht das damit etablierte Cryptowährungen gemeint sind.

Wenn es Non-Banker schaffen so eine Währung zu kreieren... was denkst du können Banken dann? Die träumen doch schon ewig von einer Bargeld-Freien Wirtschaft. Der Trend geht doch auch offensichtlich in diese Richtung.

Bezahlen mit EC-Karte hat sich mehr und mehr durchgesetzt und wird heutzutage häufig bevorzugt. Zudem kostet das Händen von Bargeld pures Geld. Nicht nur die Banken. Zudem müssen Scheine neu gedruckt, Hartgeld gereinigt werden. Und alle paar Jahre müssen neue Scheine gegen Fälschungen eingeführt werden.

Dann rückt immer mehr kontaktloses Bezahlen in den Mittelpunkt. Sei es mit EC-Karte, Paypal, Pay Direct, Google Pay oder auch bald Apple Pay. Die Tage des Bargeldes scheinen gezählt zu sein.

Die Generation die "Angst" vor digitalen Transaktionen haben stirbt langsam aus. So hart und trocken das auch klingen mag.

Die Banken werden sich diesen Cryptotrend vermutlich nicht mehr allzu lange tatenlos mit ansehen.

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mezzomix
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November 06, 2018, 08:44:19 AM
 #4

Bezahlen mit EC-Karte hat sich mehr und mehr durchgesetzt und wird heutzutage häufig bevorzugt.

Nur von dummen Menschen.

Zudem kostet das Händen von Bargeld pures Geld. Nicht nur die Banken.

Es kostet besonders viel durch die Banken. Das dient der Propaganda, die bei den oben genannten dummen Menschen auf fruchtbaren Boden fällt.

Zudem müssen Scheine neu gedruckt, Hartgeld gereinigt werden. Und alle paar Jahre müssen neue Scheine gegen Fälschungen eingeführt werden.

Ein kleiner Preis gegenüber dem was fast jeden von uns das Bankenmonopol kostet.

Dann rückt immer mehr kontaktloses Bezahlen in den Mittelpunkt. Sei es mit EC-Karte, Paypal, Pay Direct, Google Pay oder auch bald Apple Pay. Die Tage des Bargeldes scheinen gezählt zu sein.

Das sind nur Zahlungswege. Nur dumme Menschen denken, die Art des Zahlungsmittels ändert sich durch den Wechsel des Übetragungwegs.

Beim letzten Punkt muss ich Dir leider zustimmen. Keine Ahnung, ob es auf dieser Welt überhaupt genug Menschen gibt, die wenigstens einen Funken Verstand besitzen um das nicht mit sich machen zu lassen.

Die Generation die "Angst" vor digitalen Transaktionen haben stirbt langsam aus. So hart und trocken das auch klingen mag.

Du meinst also es ist nicht der Restverstand, sondern eine noch grössere Dummheit, die das gesetzliche Zahlungsmittel vor der engültigen Abschaffung schützt!? Zumindest bei den jüngeren Menschen die Bargeld nutzen dürfte das nicht der Fall sein.
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November 06, 2018, 09:43:57 AM
Merited by CaptainLorca (1)
 #5

Man kann vieleicht anders sehen, aber man kann es nicht durchsetzen. Den es gehören immer 2 dazu(mindestens). Wieso also sollte ein Arbeitgeber in Bitcoin auszahlen? Vor 7 Jahren, als ich dazu gestossen bin, wurde von allen (auch von dir Mezzo) erklärt das die Gebühren der Karten viel zu hoch sind, man lieber mit btc zahlen sollte. Inzwischen zahle ich mit btc viel mehr, vorallem bei kleineren transaktionen. Micropayment war das damalige Buzzwort, heute würde man fast die selbe Summe nochmal als Transaktionsgebühren zahlen.

Es wurde erklärt, das btc durch seine dezentrale Struktur für eine große Unabhängigkeit sorgt. Heute sorgen keine 10 Firmen dafür das wir überhaupt noch btc haben. Und denen ist der Coin auf gedeih und verderb ausgeliefert. Und wie oft haben die sich schon in Kleinkriegen auf den Rücken der User gefetzt um irgendwelche Marktanteile.

Und das gilt für alle Kryptowährungen. Incl der Tatsache das die Software nichtmal ansatzweise Bugfrei ist. Gerade erst ist man an einem Totalverlust vorbei geschrammt.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitcoin-Bug-Double-Spend-gefaehrdet-Existenz-der-Kryptowaehrung-4207272.html

Entweder wäre ein Doublespend nun in der Blockchain festgeschrieben worden oder man hätte über 1 Jahr zurück drehen müssen und alle transaktionen seit damals neu generieren. Incl der Tatsache, das die Miningfirmen die Einnahmen eines Jahres verloren hätten. Das hätte nur funktioniert, wenn man ausser der Reihe erlaubt hätte, allen Minern die in dieser Zeit Coins erzeugt hatten, diese zu behalten und alle anderen Transaktionen praktisch en Bloc nachzuholen ohne viel auf Hashberechnungen zu warten. Also ein Fork der Blockchain mit einer für den Bug angepassten Software.

Jedenfalls, auf sowas möchte keine Industrie ihren Cashflow aufbauen. Solche Fehler dürfen nicht passieren. Es mag sein, das die Komplexität von Kyrptologie einfach sowas unvermeidbar macht. Dann muss man aber den Schritt zurück gehen und die Komplexität etwas aufgeben, auch wenn dann Diebstahl und Betrug wieder leichter wird. Beim FIAT-Geld jedenfalls ist es nicht möglich etwas zu tun, das es nötig macht ein ganzes Rechnungsjahr zurück zu drehen.

Dazu kommt, wer etwas produziert hat das Recht die Tauschware zu bestimmen. Das galt vor 10.000 Jahren und das gilt heute noch. Nicht der Leistungsempfänger legt die Regeln fest sondern der Leistungserbringer. Wenn ich ein Feld habe das ich bestellen kann, esse ich das zeugs entweder selbst oder ICH sage dir was ich dafür will. Du jedenfalls hast nur die Wahl zwischen verhungern oder meinen Bedingungen zuzustimmen. Ich bin jedenfalls nicht verpflichtet an dich zu verkaufen oder an jemanden anderen. Und jede Blockadehaltung deinerseits eliminiert sich von alleine in wenigen Tagen oder Wochen. Man möchte dieses Element gerne beseitigen durch moralische Verpflichtungen. Das geht ein bischen, aber nicht soweit wie es die Leistungsempfänger gerne hätten. Und das kippt auch ganz schnell, wenn die Leistungsempfänger unverschämt werden. Spätestens wenns ums Essen geht, setzt sich der Bauch gegen jegliche Rache- und Machtgedanken durch.
CaptainLorca
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November 06, 2018, 11:24:43 AM
 #6

Bezahlen mit EC-Karte hat sich mehr und mehr durchgesetzt und wird heutzutage häufig bevorzugt.

Nur von dummen Menschen.

Weil?

Zudem kostet das Händen von Bargeld pures Geld. Nicht nur die Banken.

Es kostet besonders viel durch die Banken. Das dient der Propaganda, die bei den oben genannten dummen Menschen auf fruchtbaren Boden fällt.

Sehe ich aus gemachten Erfahrungen anders. Kleinere Betriebe (häufig Gastronomie) müssen sich ihr Bargeld selbst von der Bank besorgen. Das kostet Zeit und Ueit = Geld. Zudem verlangen Banken inzwischen Geld für Hartgeld. Die holen sich die Kohle halt beim Endverbraucher wieder.

Zudem müssen Scheine neu gedruckt, Hartgeld gereinigt werden. Und alle paar Jahre müssen neue Scheine gegen Fälschungen eingeführt werden.

Ein kleiner Preis gegenüber dem was fast jeden von uns das Bankenmonopol kostet.


Beziehst du dich hier auf etwas bestimmtes? Vielleicht stehe ich gerade auch einfach auf dem Schlauch.

Dann rückt immer mehr kontaktloses Bezahlen in den Mittelpunkt. Sei es mit EC-Karte, Paypal, Pay Direct, Google Pay oder auch bald Apple Pay. Die Tage des Bargeldes scheinen gezählt zu sein.

Das sind nur Zahlungswege. Nur dumme Menschen denken, die Art des Zahlungsmittels ändert sich durch den Wechsel des Übetragungwegs.

Das habe ich damit nicht sagen wollen Cheesy.. nur dass das Bargeld aus den Händen verschwindet.

Beim letzten Punkt muss ich Dir leider zustimmen. Keine Ahnung, ob es auf dieser Welt überhaupt genug Menschen gibt, die wenigstens einen Funken Verstand besitzen um das nicht mit sich machen zu lassen.

Die Generation die "Angst" vor digitalen Transaktionen haben stirbt langsam aus. So hart und trocken das auch klingen mag.

Du meinst also es ist nicht der Restverstand, sondern eine noch grössere Dummheit, die das gesetzliche Zahlungsmittel vor der engültigen Abschaffung schützt!? Zumindest bei den jüngeren Menschen die Bargeld nutzen dürfte das nicht der Fall sein.


Da legst du mir aber Worte in den Mund. Nein natürlich nicht. Die älteren Generationen sind nicht wie die meisten hier mit der digitalen Welt aufgewachsen. Das schürt natürlich Misstrauen.

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November 06, 2018, 11:37:29 AM
 #7

Bezahlen mit EC-Karte hat sich mehr und mehr durchgesetzt und wird heutzutage häufig bevorzugt.
Nur von dummen Menschen.
Weil?

Weil damit Geld und Geldschöpfung komplett der Kontrolle ausgewählter Privatpersonen unterstellt wird. Letztendlich wird damit jeder zur Aktzeptanz privater Schuldverschreibungen aus einer gewaltsam etablierten Monopolstellung gezwungen. Es stört dabei auch nicht mehr, dass die grundsätzliche Rechtslage diese Umsetzung tatsächlich gar nicht hergibt.

Wohin das führt habe ich bereits aktiv demonstriert. Die Gesellschaft ist bereits zerfallen - die meisten Menschen haben es nur noch nicht kapiert, wollen aus ihrem Schlaf und ihrer Ignoranz gar nicht erst aufwachen oder sie versuchen verzeifelt, sich die Vorgänge schönzureden. Realitätsverweigerer eben.
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November 06, 2018, 12:21:29 PM
 #8

Ah okay. Ja da stimme ich dir vollkommen zu. Aber wir füttern die Banken immer mehr und ich befürchte das diese sich nur schwer verdrängen lassen. Auf alle Fälle werden die sich nicht auf ein unkontrolliertes dezentrales Währungssystem einlassen. Das würd dem Chaos gleichen. Und genau das schmeckt denen nicht.

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November 06, 2018, 12:36:55 PM
 #9

Ich denke, dass es für eine Lösung bereits viel zu spät ist. Inzwischen ziehen sogar diverse paramilitärische Einheiten der USA, wie beispielweise der IRS und die DEA, den Schwanz ein, wenn eine grosse Bank den Finger hebt. Und die sind sonst nicht dafür bekannt, besonders zimperlich zu sein.

Das heisst aber nicht, dass man sich nicht kleine Freiräume schaffen kann und schaffen muss. Den Banken zusätzliche Macht durch die Nutzung ihrer Monopolinstrumente zu verschaffen, ist eindeutig das falsche Signal und ein deutliches Zeichen mangelnder Intelligenz. Eine Entwicklung, die am Ende in der Gefährdung der eigenen Existenz mündet, kann man auch nicht mehr mit dem Argument der Bequemlichkeit wegdiskutieren. Das ist nur noch die pure Dummheit.
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November 06, 2018, 12:57:59 PM
 #10

Auch da stimme ich vollkommen zu. Mir gefällt der Gedanke auch nicht das Banken einen so gewaltigen Einfluss haben. Zeichnet sich doch am besten ab wenn es zu „Bankenrettung“ kommt und man denen unfassbare Summen in den Rachen wirft. Schlimm nur das die sich durch deren Machenschaften selbst dort in den Mist reingefahren haben. Ich geh da jetzt mal nicht weiter ins Detail.. das entfremdet den Topic zu sehr.

Sich davon abzuseilen und weniger abhängig zu machen ist keineswegs doof. Der Grundgedanke von den Cryptos ist ja auch mehr als Federführend. Aber da stellt sich ja auch wieder die Frage ob dieser Trend sich weit genug ausbreiten kann. Aktuell empfinde ich Cryptos als zu „kompliziert“ für jemanden der mit sowas oder ähnlicherer Materie zu tun hat.

Etwaige politische Aussagen wie „Bitcoin ist gut/die Idee ist gut“ ist auch nur Stimmenfang. Ich denke nicht das man sich auf politische Aussagen verlassen sollte, besonders wenn Politiker sich auf die Banken verlassen und eine Regierung denen Zucker in den A... bläst.

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November 06, 2018, 03:46:30 PM
 #11

Aktuell empfinde ich Cryptos als zu „kompliziert“ für jemanden der mit sowas oder ähnlicherer Materie zu tun hat.

Da meine Banken mich zu (unterschiedlichen Arten von) 2FA zwingt, empfinde ich persönlich den Umgang mit Bitcoin sogar einfacher, als den Umgang mit dem Bankzugang.

Noch einfacher, und zumindest im Ablauf für jeden zu durchschauen, ist nur noch Bargeld. Trotz den vielen vorhandenen Kritikpunkten empfehle ich daher jedem, zumindest Bargeld zu nutzen, wenn derjenige sich schon nicht an Bitcoin herantraut.

Immerhin muss Bargeld in der EU jeder aktzeptieren, solange nicht in freier Vereinbarung etwas anderes festegelegt wurde - ausser derjenige ist stärker und bricht dann einfach das Gesetz.
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November 06, 2018, 06:28:02 PM
 #12

Jo.. da habe ich einige bekannte die ausschließlich mit Bargeld zahlen, genau aus deinen genannten Gründen. Ich bin da eigentlich recht entspannt.

Ich persönlich empfinde Bargeld für micn als lästig. Aber komplett darauf verzichten geht einfach nicht. Ist vielleicht auch ganz gut so.

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November 07, 2018, 02:50:03 AM
 #13

was soll man mit den banken wenn sie ein finanzkartel betreiben und die bevölkerung versuchen als geldverdienendes vieh für die private selbstbereicherung einzelner auszunutzen.

deren einziger ausweg ist eine korrupte form von kommunismus, aber niemand hat bock auf sowas, langfristig und die gesellschaft degeneriert sowie die wirtschaft und die infrastruktur.

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November 07, 2018, 07:42:42 AM
 #14

Aktuell empfinde ich Cryptos als zu „kompliziert“ für jemanden der mit sowas oder ähnlicherer Materie zu tun hat.

Da meine Banken mich zu (unterschiedlichen Arten von) 2FA zwingt, empfinde ich persönlich den Umgang mit Bitcoin sogar einfacher, als den Umgang mit dem Bankzugang.

Noch einfacher, und zumindest im Ablauf für jeden zu durchschauen, ist nur noch Bargeld. Trotz den vielen vorhandenen Kritikpunkten empfehle ich daher jedem, zumindest Bargeld zu nutzen, wenn derjenige sich schon nicht an Bitcoin herantraut.

Immerhin muss Bargeld in der EU jeder aktzeptieren, solange nicht in freier Vereinbarung etwas anderes festegelegt wurde - ausser derjenige ist stärker und bricht dann einfach das Gesetz.


Das kann man so aber nicht stehen lassen

Sein geld selbst zu schützen erfordert ein vielfaches an Aufwand gegenüber der Dienstleistung der Banken. Und 2 FA macht man schon ewig und empfindet es nicht als Komfortverlust. Die meisten merken es kaum. 1. Faktor: Login, 2. Faktor: TAN zum Geldtransfer. Zwar könnte man sehen wie armreich du bist mit dem Login, aber mehr als Neid geht nicht.

Deine btc zu schützen kostet dich viel mehr Aufwand als 2FA. Und während ich bei Banken versichert bin bei Betrug und Diebstahl, solange ich nicht grob Fahrlässig gehandelt habe, sind die btc beim kleinsten Fehler unwiderbringlich weg. Und keine Versicherung wird dir den Schaden ersetzen.
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November 07, 2018, 03:29:04 PM
Last edit: November 08, 2018, 11:14:52 AM by mezzomix
 #15

Sein geld selbst zu schützen erfordert ein vielfaches an Aufwand gegenüber der Dienstleistung der Banken.

Nicht unbedingt Aufwand, aber zumindest einen sorgfältigen Umgang.

Und 2 FA macht man schon ewig und empfindet es nicht als Komfortverlust. Die meisten merken es kaum. 1. Faktor: Login, 2. Faktor: TAN zum Geldtransfer. Zwar könnte man sehen wie armreich du bist mit dem Login, aber mehr als Neid geht nicht.

Leider benötige ich seit dem letzten Jahr für alle Zugänge zusätzliche Hardware (TAN Generator) und teilweise auch noch die Karte dazu. Diese Dinge habe ich üblicherweise aber nicht dabei.

Ein OTP Generator auf dem Smartphone wäre eine aktzeptable Lösung zur TAN Erzeugung, wird aber kaum (oder sogar gar nicht?) unterstützt. Bzw. laufen die neueren proprietären Applikationen nicht auf meinem Smartphone, weil der OS Entwickler eine völlig andere (und zudem falsche) Sichtweise bezüglich der Absicherung hat, als ich.

Deine btc zu schützen kostet dich viel mehr Aufwand als 2FA. Und während ich bei Banken versichert bin bei Betrug und Diebstahl, solange ich nicht grob Fahrlässig gehandelt habe, sind die btc beim kleinsten Fehler unwiderbringlich weg. Und keine Versicherung wird dir den Schaden ersetzen.

Die Versicherung ist ein Punkt. Der Schutz ist für mich weniger relevant. Praktisch wären bei mir sowieso von der mobilen Wallet mehr zu holen, als von meinen Bankkonten. Versucht hat bisher keiner weder das eine noch das andere (wenn man von Scammern absieht, denen ich aber das Geld selbst hätte liefern müssen  Wink).
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November 08, 2018, 08:46:45 AM
 #16

Ich glaube nicht das du in der Lage bist einen Versuch zu erkennen. Von Scammern mal abgesehen.

Ohne einen Honeypot aufzusetzen fehlt dir schlicht die Zeit und die Software deine Daten dahin gehend zu analysieren, das du regulären Datenverkehr von Angriff bzw Scanversuchen unterscheiden kannst.

Selbst erfolgreiche Sicherheitsfachleute werden gehackt. Weil es einfach nicht möglich ist, es zu merken. Und solange man Bugs nicht kennt, kann man sie nicht fixen, aber bedeutet nicht das KEINER sie kennt. Voila, der Hacker ist drin, bevor du es merken kannst.

Dazu kommt, das deine Paranoia verhindert, das du die Möglichkeiten einschätzen und die für dich brauchbare Sicherheit nutzen kannst. Du kannst mir ja mal erklären, wie du es schaffen willst ohne eine Visa Karte materiel zu klauen, sie zu meinen Ungunsten zu missbrauchen.
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November 08, 2018, 11:18:27 AM
 #17

Zumindest sind meine persönlichen Hacker bisher so nett, mein Geld nicht anzurühren. Ausserdem haben sie bisher alle Dateien, die ich benötigt habe, unverändert gelassen. Meine persönlichen Hacker machen den Job also sehr gut - sie geben sich auch jemandem der in ihrem Bereich arbeitet nicht zu erkennen.  Wink

Mit Deinen Sicherheitsfachleuten arbeite ich übrigens regelmässig zusammen. Es ist manchmal wirklich erstaunlich wie diese sich einen Ruf erarbeiten konnten, der ihnen bei näherer Betrachtung überhaupt nicht zusteht. Ähnlich sieht es übrigens bei den akademischen Titeln aus. Daher ziehe ich meine Meinung vorzugsweise nicht aus den Titeln und irgendwelchen Merketing-Lorbeeren, sondern aus den tatsächlichen Leistungen dieser "Experten".

Bei den Kreditkarten dürfte es inzwischen (fast) jedem bekannt sein, dass man nur die Kartennummer und den Code benötigt. Mit den neuen Beweislastumkehrverfahren benötigt man dann nur noch das Passwort und schädigt damit nicht mal mehr das Kartenunternehmen, sondern direkt den Kunden.
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November 08, 2018, 02:05:28 PM
 #18

Meinst es wird sicherer wenn du es ins lächerliche ziehst?

Einen Einbruch erkennt man auch erst, wenn der Täter da war. Vorher nicht.

Das dich bisher kein Giesskannenscriptkiddy überlisten konnte ist gut, spricht für deine Intelligenz. Gegen Spear attacks ist aber kein Kraut gewachsen. Das lohnt sich aber bei dir wohl eher nicht. Wegen ein paar tausend Euro Gegenwert wird man sich kein Bein ausreisen. Daher sichert dich deine Armut bereits recht gut ab.

Sieht bei den meisten anderen Menschen aber nicht so rosig aus. Wer Familie hat und in Urlaub will braucht nicht mit 500 Euro anfangen. 2 wochen Urlaub kosten pro Person lockere 1000-1200 ohne viel Luxus, mit Taschengeld kommen weitere 500 oder mehr dazu. Also muss man das Jahr über schonmal 8-10t zurück legen um den Urlaub auch finanzieren zu können. Und will man nicht auf Pump leben, sollte man auch mal drüber nachdenken, wie man sich 15-30t für ein Auto zusammenspart. Auch das liegt dann irgendwo rum. Ein bischen Kleingeld für Reparaturen und sonstiges, jährlich kommende Versicherungen und Steuern, dann liegen schnell mal 50.000 auf der Bank. Dann fängt es auch an interessant zu werden.

Nur davon hast du mit deinen paar Kröten eben keine Ahnung. Sonst würdest du nicht so reden. Wegen vieleicht 500 Euro die man mir auf der Visa klauen könnte im worst case...würde mich ärgern, ich würde fluchen und wäre 2 Std später drüber weg. Sicherheit das es nicht passiert wäre teurer. Den die Sicherheit muss ich mein leben lang finanzieren, aktuell ca 35 Jahre seit ich meine erste Kreditkarte habe. Und Schaden bisher: NULL. Bei unsicheren Bedingungen im Ausland gehe ich da mit einer Prepaidkarte hin. Kostet mich 30 Euro und ist in 14 Tagen ein wertloses Stück Plastik. Meine Hauptkarte dagegen wird nur dort benutzt wo ich Seriosität erwarten kann. Und bisher war mein Kopf das beste Sicherheitssystem.

Selbst wenn du meine TAN, PIN, Kontonummer hättest, mehr wie 500 Überweisen geht auch da nicht. 2-3x im Jahr mehr zahlen müssen kostet mich jeweils einen Anruf und ist so vorherplanbar das es mich nicht irgendwo überrascht. Hausrate wird eingezogen per Lastschrift. Und alle Dinge die ich über die Kreditkarte abwickeln kann sind Lastschriften und damit rückbuchbar.
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November 08, 2018, 02:36:48 PM
 #19

Du kannst mir ja mal erklären, wie du es schaffen willst ohne eine Visa Karte materiel zu klauen, sie zu meinen Ungunsten zu missbrauchen.
Kommt drauf an, was du unter "Ungunsten" verstehst Wink
Wenn deine Kreditkarte mal missbraucht wird, ist es schon nervig, dass du erst mal zur Polizei watscheln darfst, um Anzeige zu erstatten, und du dann auf eine neue Karte warten musst, dein amazon-Konto eventuell gesperrt ist, etc. pp.
Dass du am Ende tatsächlich auf den Kosten sitzen bleibst, ist heutzutage aber eher unwahrscheinlich, solange nicht auch das Online-Passwort o.ä. geklaut wird.
Der Kreditkartenbetrug richtet seine Schäden meist eher am anderen Ende an, also bei den Händlern, aber auch dort eher in Form von Arbeit, und weniger in Form von echten finanziellen Ausfällen.

Echte Schäden haben meist nur die unerfahrenen Händler, die zum ersten Mal auf Fake-Buchungen reinfallen.
Eine beliebte Masche ist z.B., eine Email an ein Hotel zu schicken:
"Bitte reservieren Sie 5 Doppelzimmer für 10 Tage, wir bezahlen vorab mit Kreditkarte".
Nimmt man die Buchung vor und belastet die Karte, kommt ein paar Tage später die Stornierung:
"Leider haben wir kein Visum bekommen, bitte überweisen Sie den Betrag zurück, gerne abzüglich 10% Aufwandsentschädigung".
Ein paar Tage später kommt dann die Meldung vom Kreditkartenunternehmen, dass die Karte geklaut war, das Geld wird also zurückgebucht.
Dann hat man das Geld schon überwiesen, und ist entsprechend ärmer.
Das passiert so ziemlich jeder kleineren Privatpension genau einmal in seinem Leben, danach weiß man, wie der Hase läuft. Roll Eyes

Uns ist das noch nie passiert, weil wir sowas natürlich gut abfangen können, aber solche Emails bekommen wir praktisch jeden Tag.
Aber wir müssen unsere Mitarbeiter auch darauf schulen, schon das ist ein gewisser Aufwand, der ja letztlich auch Kosten verursacht.

Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
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November 08, 2018, 03:06:24 PM
 #20

Meinst es wird sicherer wenn du es ins lächerliche ziehst?

Einen Einbruch erkennt man auch erst, wenn der Täter da war. Vorher nicht.

Es ist lächerlich. Es ist mir klar, dass es immer eine Möglichkeit gibt an den Sicherheitsmechanismen vorbeizukommen, immerhin ist das Teil meiner Aufträge. Ich habe allerdings bisher noch keinen Kollegen getroffen, der gut genug wäre. Im Gegenteil, die als totale Überflieger beschriebenen Leute entäuschen in der Praxis leider zu oft die Erwartungen.

Wie dem auch sein, ich habe noch keinen Täter erkannt, der auf einem meiner Systeme auch nur durch die erste Barriere gekommen wäre. Natürlich sind die Systeme für jemanden der nur hohe Beträge mit > 1k BTC aus ist nicht besonders interessant. Trotzdem ist klar ersichtlich, dass dort z.B. Bitcoin Nodes laufen. Von aussen ist nicht ohne weiteres ersichtlich, welches System mit Wallet läuft. Es könnte sich also von aussen gesehen zumindest für kleinere Beträge bis 100 BTC durchaus auszahlen, dort einzubrechen. Trotzdem hat es entweder keiner ernsthaft versucht, oder er war so gut, dass derjenige spurlos alle Barrieren überwunden hat. Der letzte Punkt ist allerdings sehr unwahrscheinlich.

Selbst wenn du meine TAN, PIN, Kontonummer hättest, mehr wie 500 Überweisen geht auch da nicht.

Der Angriff über PIN/TAN ist wenig realistisch solange es wesentlich einfacher ist, die Leute dazu zu bringen, das Geld selbst zu überweisen. Da hilft dann auch keine Versicherung mehr, der Kunde bleibt auf dem Schaden sitzen.

Wer mehr kann, der übernimmt einfach zeitweise das Banksystem. Ist wesentlich leichter als bei meinen Systemen, wird aber üblicherweise trotzdem schnell erkannt.
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