Danke für deine Antwort, ich hab mir das jetzt mehrfach durchgelesen aber verstehe auch hier nicht alles von dem was du mir sagen willst. Was meinst du damit dass Wohlstand und Reichtum nicht im Durchschnitt funktionieren und was hat das mit der Umweltzerstörung zu tun? Meine Auffassung von Naturgesetzen und dem Universum ist, dass Wohlstand und Reichtum grundsätzlich im Überfluss vorhanden sind für ALLE Menschen und wir nur uns daran bedienen müssen (mit den richtigen Motiven, Handlungen und einer Einstellung frei von Gier).
Und wieso sind und bleiben alle Menschen arm? Was ist mit innerem Reichtum, unabhängig vom Kontostand?
Ich will es anders formulieren: hättest du die Anlage getätigt, um einen Wald zu pflanzen, dann dürftest du dein Vermögen behalten. In dem Fall hättest du jedoch nie so getradet wie du es getan hast. Es ging dir um dich selbst, um Egozentrik, und das hat sich noch nicht geändert. Überlege dir, für wen du das Vermögen sammeln willst, dann darfst du es behalten. (Der andere sollte kein Egozentriker sein, sonst ist es trotzdem weg)
Unsere Müllberge wachsen aufgrund von Wohlstand (bzw. was die Menschen darunter verstehen). Hätten den westlichen Wohlstand alle 7,5 Milliarden Menschen, dann wäre dieser Planet in Rekordgeschwindigkeit zerstört. Die reichen westlichen Gesellschaften sind hier eindeutig Täter, und diese Konsumwut wollen sie auch der armen Welt bringen (aus Profitgier, nicht aus Menschlichkeit), obwohl die Armen Vorbild in Sparsamkeit sind.
Anders herum geht es auch: Die armen Entwicklungsländer sind bei der Zahl der Kinder Täter (zwei Kinder pro Frau wären dauerhaft vertretbar, weil nachhaltig), die westliche Welt dagegen Vorbild. Denn der Planet verträgt natürlich nicht beliebig viele Menschen.
Alle Egozentriken (davon gibt es beliebig viele) werden durch Naturgesetze wieder zurechtgestutzt, durch Energieentzug (gesundheitlich, finanziell, im Extremfall durch Krieg).
Das Leben ist kein Paradies. In einer humanen Welt wäre es relativ leicht, und mit viel innerem Reichtum. Alle wären finanziell relativ arm, das Vermögen wäre relativ gleichverteilt, Oligarchen gäbe es nicht. In einer egozentrischen Welt wird das Leben zunehmend zur Hölle. Durch eigenes Fehlverhalten werden Energie/Vermögen zu den Oligarchen verschoben und dort geparkt (können die Oligarchen nichts für, wer es wird, entscheidet der Zufall). Egozentrik ist leider ein eskalierendes Verhalten, deshalb ist es selbstverstärkend bis zum bitteren Ende. Die Liebe gibt es zwei mal: in der humanen/nachhaltigen Welt die Ihr-Liebe, die man verschenkt; in der inhumanen/egozentrischen Welt die Ich-Liebe, die man einfordert (schließen sich gegenseitig aus, alle Kompromisse dazwischen sind möglich). Derjenige, der sich zu 100% im Ich befindet, ist der Terminator höchstpersönlich (gibt es unter Menschen nur fiktiv, man kann sich ihm jedoch annähern).