Die USA und UK werden kommunistisch?
Ach Leute... ihr seid manchmal so köstlich.
erkläre dann:
warum sollten die menschen in uk sich nicht von der zentralregierung abspalten
versuchen nach europa zu fliehen
arbeiten gehen
nicht die zentralbank versuchen zu besetzen um sich dann unendlich selbst geld zu drucken.
eine nachhaltige wirtschaft betreiben mit universitäten schulen etc.
das königshaus und der adel haben dort ja nichts zu sagen.
gruß
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich jetzt erklären soll, was wiederum mit dem Kommunismus zu tun haben könnte oder deine Aussage rechtfertigt.
Also mehr als vereinfacht ausgedrückt:
Der Kummunismus bezeichnet eine gesellschaftliche Utopie, eine klassenlose Gesellschaft, in der alle Menschen sozial gleich und frei von Herrschaft sind, weil das Eigentum Gemeineigentum ist, also allen gehören soll.
Diese Zustand hat es noch nie gegeben. Die
"selbsternannten" Kommunistischen Länder der letzten Jahrhunderte waren nichts als Potemkinsche Dörfer, die sie sich lediglich den Stempel aufdrückten, um bestimmte Maßnahmen nach innen zu rechtfertigen, in Wirklichkeit aber diese Utopie nie verwirklichen konnten oder wollten. Der Zustand der kummunistischen Länder und alle Maßnahmen wurden damit begründet und gerechtfertigt, daß es auf dem Weg zum wirklichen Kummunismus unumgänglich ist, erstmal derartige Systeme zur Überwindung des Kapitalismus zu installieren. Wenn dann aber mal jemand in diesen Ländern aufgemuck und den "realen Sozialismus oder Kommunismus" eingefordert hat, war er sofort weg vom Fenster oder noch viel schlimmer.
Deshalb stellt sich für mich erstmal die Frage: was meinst du mit Kommunismus? Die Zukunftsutopie von Marx und Engels oder das, was bisherige Diktaturen als Kommunismus verkauften? Vielleicht den Lininismus oder den Stalinismus. Oder meinst du die ewige Weltrevolution von Trotzki oder gar den später definierten Reformkommunismus?
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Bei GB sehe ich ein ganz anderes Problem.
So wie es aussieht, wird es wohl demnächst irgendwann und irgendwie zum Brexit kommen.
Dann braucht Großbritannien unbedingt "neue Märkte" und wird höchstwahrscheinlich ein Freihandelsabkommen und andere Wirtschaftsverträge mit den USA abschließen müssen.
Da die USA eindeutig am längeren Hebel sitzen, werden sie Großbritannien diverse Formeln aufdiktieren... das hat Baby Trump hat es ja bereits angekündigt.
Privatisierung des Gesundheitssystems, Absenkung von Instrie- und Verbraucherstandarts, Beschneidung von Arbeitnehmerrechten, Abschaffung der wahrscheinlich eh schon wenig vorhandenen Regulierungen auf den Finanzmärkten zu Gunsten der USA usw.
Also für mich sieht das alles nicht nach Kommunismus aus.
Nachtrag:
Ich denke schon, daß der Adel seinen Einfluß in GB immer noch hat, wenn auch im Laufe der Zeit mit vielleicht deutlich beschränkter.
Aber immerhin gibt es dort ja noch das House of Lords als Teil des Parlaments.
Grüße