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aber mich würde mal interessieren wie das ganz früher war.
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Meine Story is schnell erzählt (hoff ich).
Das erste mal von Bitcoin erfahren habe ich (in nem I2P-Forum), wenn ich mich recht erinnere, so im März 2010 (könnt aber auch Feb., oder April gewesen sein),
also ziemlich genau vor 10 Jahren.
Als ehemaliger eGold und Liberty-Reserve Nutzer und PayPal Verweigerer war ich vom ersten Moment an total geflasht,
hab mir also gleich den Client runtergeladen und installiert.
Die einzige (zumindest mir und diesem Forum bekannte) Möglichkeit, Bitcoins zu minen, gabs direkt im Client,
da musste man einfach nur nen Haken bei "Mining" setzen und die
CPU werkelte los.
Ich kann mich sogar noch an die Difficulty erinnern, bei der ich angefangen hab: 8 (singel digit FFS)
Selbst ein altes HP Omnibook mit P3-1000 und ein Asus eeePC Netbook mit single-core Atom Prozessor fanden damals™ einige Blöcke (je 50 BTC) pro Tag, Desktop multi-cores entsprechend mehr.
Auf allen meinen Rechnern lief Bitcoin Qt (das hieß damals™ nochnich Core).
Im September/Oktober (immernoch 2010) kamen dann die ersten GPU-Miner um die Ecke,
der User ArtForz war wohl der erste, der Software für GPUs geschrieben hat, aber ich glaub, die hat er nie veröffentlicht.
Auf GPUs hab ich einfach mit meiner alten GeForce GTX260 angefangen, war dann aber schnell entäuscht, weil hier im Forum alle von 200-300 MH/s sprachen, ich aber nur ~20MH/s schaffte, also hab ich wie alle anderen auf AMD umgerüstet.
Die Diffculty stieg und stieg, es dauerte immer länger und länger um nen Block zu finden, also wurde weiter aufgerüstet.
Den Winter 2010/11 hab ich zum ersten mal meine Bude mit (GPU-)Mining geheizt.
In 2012 hab ich mir dann ein paar FPGAs bestellt (diese hier)
und in 2013/14 noch die quasi erste Generation der ASICs mitgenommen,
danach hat ich dann keine Lust mehr auf den Aufrüst-Wahnsinn.
Die ASICs liefen dann noch bis sich nichtmalmehr das damit heizen rentiert hat.
End of Stroy
Man darf dabei aber nie außer acht lassen,
daß auch damals™ in 2010 CPU-Mining nicht wirklich profitabel war,
profitabel war es, die gemineten Coins
zu behalten, weil der Kurs wie bekloppt durch die Decke ging.
Für mich war das eher "wie
SETI@home", nur mit nem viel faszinierenderen Projekt und nem tatsächlichen Nutzen dahinter
und bei SETI macht man ja auchnich mit, um damit Geld zu verdienen.