Craig Steven Wright ➺ Verrückter oder BTCitcoin-Erfinder?
Hey Leute,
der Titel soll eigentlich nur ein wenig "triggern".
Ich denke wir sind uns ALLE einig dass Craig Steven Wright (CSW) sicher nicht Satoshi Nakamoto ist.
(
Jeder der (fast unmöglicherweise) keinen Plan hat von wem ich überhaupt rede, oder einfach nochmal die Fakten auffrischen möchte!
klickt ➺ HIER um zum zitierten Wiki-Auszug zu gelangen)
Nichts desto trotz vermiss ich hier eine lustige Runde zum Thema.
Neue Geschichten um diese Gestalt und Ihre abenteuerlichen Behauptungen, sind wahrlich legendär. Man könnte fast an die Gebrüder Grimm denken.
Eines hat er definitiv geschafft...
Er bleibt jedem "früheren Bitcoin-Anhänger" (
so wie wir) auf ewig in den Gedanken.
Als lächerlicher Clown!
Ausserdem gibt es ja hin und wieder z.B, witzige Memes... (hier
4 aus meiner "Bibliothek"):
...oder interessante neue Aktionen, welche der Herr so zu Tage fördert.
Wie sein "neuester Streich" beweist:
Kurzfassung: ↬ CSW versucht aktuell Bitcoin.org (
die allererste "richtige" Webseite zu Bitcoin) mit Hilfe seiner Anwälte zu übernehmen! Oder zumindest zu aller erst eine Urheberrechtsklage anzustreben.
↬ Gründe dafür zB. dass CSW weiterhin felsenfest behauptet, das Bitcoin-Whitepaper gehöre ihm und dürfe nicht durch Bitcoin.org oder verbundene Webseiten gehostet werden.
↬ Link zum Anwaltsschreiben (englisch)
Cøbra (Betreiber von Bitcoin.org und "Bitcoiner" der ersten Stunde) hat dazu schon Stellung bezogen.
Leider gibt es sein Statement aber bisher noch nicht in der deutschen Übersetzung. Daher habe ich das mal für euch, der Einfachheit halber erledigt:
Folgender Text ist eine persönlich angefertigte ÜBERSETZUNG von dieser Webseite: https://bitcoin.org/en/posts/regarding-csw
Bezüglich CSW und dem Bitcoin Whitepaper
Gestern erhielten sowohl Bitcoin.org als auch Bitcoincore.org Post mit Anschuldigungen im Bezug auf Urheberrechtsverletzung des Bitcoin-Whitepapers. Dies geschah durch Anwälte, die Craig Steven Wright vertreten. In diesem Brief behaupten sie, dass CSW das Urheberrecht an dem Papier, den Namen Bitcoin und das Eigentum an bitcoin.org besitzt.
Sie behaupten darin auch, er sei Satoshi Nakamoto, der pseudonyme Schöpfer von Bitcoin, und der ursprüngliche Eigentümer von bitcoin.org.
Bitcoin.org und Bitcoincore.org wurden beide aufgefordert, das Whitepaper zu entfernen.
Erstere glauben aber, dass diese Behauptungen unbegründet sind, und weigern sich, dies zu tun.
Unglücklicherweise haben Bitcoincore.org (
die Entwickler von Bitcoin Core), ohne Bitcoin.org zu konsultieren, das Bitcoin-Whitepaper von Bitcoincore.org entfernt. Allein als Reaktion auf die Anschuldigungen der Urheberrechtsverletzung. Was diesen falschen Behauptungen zusätzlich Glaubwürdigkeit verleiht. Die Bitcoin-Core-Webseite wurde modifiziert, um Verweise auf das Whitepaper zu entfernen. Ihre lokale Kopie des Whitepaper-PDFs wurde gelöscht, und mit weniger als 2 Stunden öffentlicher Überprüfung wurde diese Änderung eingefügt. Durch diese Kapitulation hat das Bitcoin Core Projekt den Feinden von Bitcoin Munition gegeben, Selbstzensur betrieben und seine Integrität kompromittiert. Diese Kapitulation wird zweifelsohne als Waffe benutzt werden, um neue falsche Behauptungen aufzustellen, wie zum Beispiel, dass die Bitcoin Core Entwickler "wissen", dass CSW Satoshi Nakamoto ist und sie deshalb so gehandelt haben.
Das Bitcoin-Whitepaper war in den ursprünglichen Bitcoin-Projektdateien enthalten. Wobei das Projekt eindeutig unter der MIT-Lizenz von Satoshi Nakamoto veröffentlicht wurde. Cøbra und viele andere Menschen glauben, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass Bitcoin.org das wahre Recht hat, das Bitcoin-Whitepaper zu hosten.
Außerdem hat Satoshi Nakamoto einen bekannten öffentlichen PGP-Schlüssel! Daher ist es kryptographisch möglich, dass sich jemand als der wahre Satoshi Nakamoto verifiziert. Leider war CSW nicht in der Lage, dies zu tun!
Bitcoin.org wird weiterhin das Bitcoin-Whitepaper hosten und wird sich nicht zum Schweigen bringen oder einschüchtern lassen. Andere, die das Whitepaper hosten, sollten Bitcoin.org's Beispiel folgen und sich gegen diese falschen Anschuldigungen wehren.
Gepostet auf dem Bitcoin.org Site Blog am 21. Januar 2021 von CøbraÜbersetzt für BitcoinTalk.org von SiNeReiNZzz
Allgemeine Fakten zu Craig Steven Wright (CSW) und seinen Behauptungen
Anfang Mai 2016 behauptete der australische Unternehmer Craig Steven Wright (* 1970), der Erfinder von Bitcoin zu sein. Das Pseudonym Satoshi Nakamoto habe er von dem historischen japanischen Philosophen Tominaga Nakamoto übernommen. Bereits im Dezember 2015 kamen die Computerzeitschrift Wired und das Blog Gizmodo zum Schluss, dass Wright hinter dem Pseudonym Nakamoto stecke. In der Signatur einer Mailadresse, die Nakamoto zur Kommunikation mit Bitcoin-Entwicklern nutzte, war eine Mobilfunknummer angegeben, die auf Wrights Namen zugelassen war.
Wright veröffentlichte eine digitale Signatur, die nur durch Nakamotos privaten Schlüssel erzeugt werden kann. Wie sich herausstellte, war diese jedoch nicht frisch erstellt, sondern eine kopierte Signatur von 2009. Nach wenigen Tagen zog Wright eine Ankündigung zurück, verifizierbare Beweise zu liefern, hielt aber die Behauptung aufrecht, Nakamoto zu sein.
Anfang 2018 wurde Wright verklagt. Die Klage wurde von Ira Kleiman beim US-Amtsgericht des südlichen Bezirks von Florida eingereicht. Ira ist der Bruder des verstorbenen Dave Kleiman, eines Informatikers und Cyber-Sicherheitsexperten. Viele Leute vermuten, dass er einer der Entwickler hinter Bitcoin und dem Blockchain-Verfahren war. Laut dem Kläger hat Wright aus Dave Kleimans Nachlass 1,1 Millionen Bitcoin (BTC) gestohlen, nach damaligem Kurs über 7,6 Mrd. Euro wert.
Anfang 2019 hat WikiLeaks Beweise veröffentlicht, laut denen Craig Wright Dokumente gefälscht hat, um sich als Satoshi auszugeben.
Im Mai 2019 wurde eine signierte Nachricht mit dem Text „This Address Does Not Belong to Satoshi or Craig Wright“ vom Besitzer einer Bitcoin-Adresse mit 160.000 BTC veröffentlicht. Craig Wright hatte 2018 behauptet, dass diese ihm gehöre.
Im August 2019 wurde Wright von einem US-Bezirksgericht in Florida angewiesen, die Hälfte der von ihm geschürften Bitcoins an die Familie von Dave Kleiman auszuhändigen. Nach Schätzungen soll Wright zwischen 2009 und Kleimans Tod 2013 etwa 1 Million Bitcoins geschürft haben.