Die CDU sehe ich nicht mehr als Gefahr. Das Problem wird die demografische Entwicklung erledigen. Die Grünen sind dagegen gefährlich. Ich habe erst vor kurzem wieder mit einem jungen Grünwähler gesprochen, der einen astreinen AfD Programmpunkt vertreten hat. Leider kannte er weder das Programm der AfD, noch das Programm der Grünen. Dafür hatte er eine starke und unerschütterliche Überzeugung - analog zu anderen Fanatikern die den "einzig wahren Glauben" verbreiten.
Die CDU hat doch nur ne Delle namens Laschet.
In Thüringen wurde Maaßen von der Basis gegen den Widerstand (in Form einer Empfehlung natürlich) der Parteiführung
durchgeboxt. Also demokratisch gewählt.
Mittlerweile wird schon über den "Austausch" des Kanzlerkandidaten spekuliert, ich würde die nicht abschreiben. Sie brauchen nur eine Ruck nach rechts, also zurück ins Konservative.
Zum "jungen Grünenwähler" kann ich ja so nichts sagen. Dazu müßte ich wissen, welcher Programmpunkt gemeint ist.
Aber insgesamt gibt es scheinbar (ich weiß es nicht genau) auch bei vielen jungen Wählern eine Tendenz zu "mehr Staat", im Zweifel gegen Freiheit.
Damit will ich natürlich nicht unterstellen, daß diese Leute gegen Freiheit und Demokratie sind. Natürlich nicht. Aber die Prioritäten scheinen sich aus Angst vor Zukunft verschoben zu haben. Man protestiert für Klima, ist okay. Man protestiert für bezahlbare Mieten, ist auch okay. Aber man protestiert und rebelliert nicht mehr gegen all die Freiheits- und Grundrechtseingriffe der letzten Jahre/ Jahrzehnte, gegen den Mief. Es gibt keine Mods/Punks/Hippies/68er mehr... irgendwie fehlt da was. Die heutigen Demonstranten von Fridays for Future scheinen eher Kinder der gebildeten Mittelschicht zu sein, nicht die der Working Class. Aufsässigkeit und der freie Diskurs müssen sich zunehmend gegen Identitätspolitik behaupten, die korrekte Gesinnung zählt bei vielen Leuten mehr als die Auseinandersetzung mit der Meinung der Anderen... na vielleicht mal ich auch zu schwarz?