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Author Topic: [04.11.2022] Santander UK Puts Limits on Payments to Crypto Exchanges  (Read 191 times)
Lakai01 (OP)
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November 04, 2022, 10:24:56 AM
 #1

Auch wenn der Artikel englischsprachig ist möchte ich diesen euch nicht vorenthalten: https://www.coindesk.com/business/2022/11/03/santander-uk-puts-limits-on-payments-to-crypto-exchanges/

TL;DR:

Die englische Bank Sandander limitiert die Einzahlungen ihrer Kunden auf Crypto-Börsen mit 1.000 Pfund pro Überweisung bzw. 3.000 Pfund pro Monat. Die Erklärung dafür liest sich natürlich sehr hanebüchen, man möchte die Leute vor Hochrisikoinvestments schützen. Santander kündigt gleichzeitig auch weitere Schritte an um den Handel mit Kryptowährungen noch mehr einzuschränken ohne genauer darauf einzugehen.

Für mich eine sehr bedenkliche, aber erwartbare Entwicklung wenn man sich die Aussagen von Lagarde und co. so ansieht. Crypto wird einfach zunehmend als Gefahr und Ausfluchtsmöglichkeit aus dem klassischen Geldsystem gesehen, das möchte man offensichtlich so gut es geht unterbinden:

Quote
Speaking as chair of the European Systemic Risk Board (ESRB), Lagarde stated that crypto-assets are “narrowly-defined” under proposed regulation and that future legislation “should regulate the activities of crypto-asset staking and lending, which are definitely increasing.”

Lagarde said that, “Innovations in these unexplored and uncharted territories put consumers at risk, where the lack of regulation is often covering fraud, completely illegitimate claims about valuation, and very often speculation, as well as criminal dealings.”

Quelle


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Muellerinho
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November 04, 2022, 09:38:12 PM
 #2

Mit einer solchen Vormundschaft und Einschränkung der eigenmächtigen Verfügung über das eigene Geld liefern Banken erst Recht Argumente für Bitcoin. Gefällt mir um, ehrlich zu sein. Krypto scheint wirklich als ernstzunehmende Gefahr für das eigene Geschäft wahrgenommen zu werden.
Ich würde übrigens einfach sofort die Bank wechseln, wenn meine Hausbank sowas verkündet.
1miau
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November 05, 2022, 02:56:22 AM
 #3

Mit einer solchen Vormundschaft und Einschränkung der eigenmächtigen Verfügung über das eigene Geld liefern Banken erst Recht Argumente für Bitcoin.
Mein Gott, manche haben so ein Brett vor dem Kopf, das gibt es garnicht!  Roll Eyes
Du wirst es nicht glauben aber die Bank bietet dir eine Dienstleistung an. Als Dienstleister ist es selbstverständlich möglich, die Konditionen festzulegen, das haben Dienstleister so an sich. Das hat nichts mit "Vormundschaft oder Einschränkung" zu tun. Als Kunde kannst du dir den Dienstleister aussuchen, genau wie du dir das Restaurant aussuchen kannst. Wenn der Koch nichts gefälliges auf dem Menü hat, steht es jedem frei, ein anderes Restaurant aufzusuchen.


MinoRaiola
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November 05, 2022, 10:31:16 AM
 #4

Mit einer solchen Vormundschaft und Einschränkung der eigenmächtigen Verfügung über das eigene Geld liefern Banken erst Recht Argumente für Bitcoin. Gefällt mir um, ehrlich zu sein. Krypto scheint wirklich als ernstzunehmende Gefahr für das eigene Geschäft wahrgenommen zu werden.
Ich würde übrigens einfach sofort die Bank wechseln, wenn meine Hausbank sowas verkündet.
Es ist glaube nicht nur Bitcoin. Aber ja, man will es "im Griff" haben, oder man muss es sogar. Es gibt eine Menge Vorgaben / Verordnungen wenn es um Geldtransfers geht. Eine Sorgfaltspflicht gibt es schon seit vielen Jahren:

Quote
„Die Sorgfaltspflichten nach Absatz 1 gelten auch für einen Geldtransfer im Sinne des Artikels 2 Nummer 7 der Verordnung (EG) Nr. 1781/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. November 2006 über die Übermittlung von Angaben zum Auftraggeber bei Geldtransfers (ABl. L 345 vom 8.12.2006, S. 1), soweit dieser außerhalb einer bestehenden Geschäftsbeziehung einen Betrag im Wert von 1.000 Euro oder mehr ausmacht,“.
Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/17/068/1706804.pdf

Aktuell durch Russland und Sanktionen / Restriktionen sind viele Problematiken entstanden und Geldtransfers stehen noch stärker im Fokus, ohne weiter ins Detail zu gehen, es ist schwieriger geworden. Am 08.12.2022 gibt es von der BaFin eine digitale Fachtagung. Thema: Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung:
https://www.bafin.de/SharedDocs/Veranstaltungen/DE/221208_Geldwaeschebekaempfung.html


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Muellerinho
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November 07, 2022, 12:17:54 PM
 #5

Mit einer solchen Vormundschaft und Einschränkung der eigenmächtigen Verfügung über das eigene Geld liefern Banken erst Recht Argumente für Bitcoin.
Mein Gott, manche haben so ein Brett vor dem Kopf, das gibt es garnicht!  Roll Eyes
Du wirst es nicht glauben aber die Bank bietet dir eine Dienstleistung an. Als Dienstleister ist es selbstverständlich möglich, die Konditionen festzulegen, das haben Dienstleister so an sich. Das hat nichts mit "Vormundschaft oder Einschränkung" zu tun. Als Kunde kannst du dir den Dienstleister aussuchen, genau wie du dir das Restaurant aussuchen kannst. Wenn der Koch nichts gefälliges auf dem Menü hat, steht es jedem frei, ein anderes Restaurant aufzusuchen.



Schon wieder du - kannst du deine Argumente nicht normal und sachlich vorbringen ohne direkt persönlich zu werden? Ich habe mit Sicherheit kein Brett vorm Kopf, den Teil kannst du dir ein einer normalen und zivilisierten Diskussion einfach sparen. Denk' mal drüber nach.
Die Hälfte von deinem Post habe ich doch auch bereits erwähnt, nur in kompakt.

[...]
Ich würde übrigens einfach sofort die Bank wechseln, wenn meine Hausbank sowas verkündet.

Dienstleister hin oder her - die Bank verwahrt mein Geld und wenn ich davon alles in Bitcoin packen möchte, ist das meine Sache. Wenn die Bank das pauschal nicht zulässt, ist das eine "Einschränkung" und "Bevormundung". Und wie ich geschrieben habe, würde ich dann natürlich die Bank wechseln. Weiß auch gar nicht, wieso du dich an diesen beiden Begrifflichkeiten so aufhängst und die fett hervorhebst. Oder brauchst du dafür eine Erklärung?

Es ist glaube nicht nur Bitcoin. Aber ja, man will es "im Griff" haben, oder man muss es sogar. Es gibt eine Menge Vorgaben / Verordnungen wenn es um Geldtransfers geht. Eine Sorgfaltspflicht gibt es schon seit vielen Jahren:

Quote
„Die Sorgfaltspflichten nach Absatz 1 gelten auch für einen Geldtransfer im Sinne des Artikels 2 Nummer 7 der Verordnung (EG) Nr. 1781/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. November 2006 über die Übermittlung von Angaben zum Auftraggeber bei Geldtransfers (ABl. L 345 vom 8.12.2006, S. 1), soweit dieser außerhalb einer bestehenden Geschäftsbeziehung einen Betrag im Wert von 1.000 Euro oder mehr ausmacht,“.
Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/17/068/1706804.pdf

Aktuell durch Russland und Sanktionen / Restriktionen sind viele Problematiken entstanden und Geldtransfers stehen noch stärker im Fokus, ohne weiter ins Detail zu gehen, es ist schwieriger geworden. Am 08.12.2022 gibt es von der BaFin eine digitale Fachtagung. Thema: Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung:
https://www.bafin.de/SharedDocs/Veranstaltungen/DE/221208_Geldwaeschebekaempfung.html

Hier geht es auch nicht um Geldwäscheprävention, sondern Schutz der Kunden vor Betrug bei Investition in Kryptowährungen. Und das ist mit Sicherheit auch ein wichtiges Thema. Statt einer solchen Einschränkung wäre aber Aufklärung und Bildung ein mMn sinnvollerer Weg. Stattdessen wird der zulässige Betrag aber pauschal gedeckelt. Man könnte natürlich Überweisungen >1000€ zulassen, trotz jeglicher Sorgfaltsplfichten der Bank. Deswegen weiß ich jetzt nicht genau, was du mir mit deinen Links sagen möchtest? Trotzdem Danke fürs teilen, interessant ist es ja.

Grüße

1miau
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November 07, 2022, 02:41:19 PM
 #6

Schon wieder du - kannst du deine Argumente nicht normal und sachlich vorbringen ohne direkt persönlich zu werden? Ich habe mit Sicherheit kein Brett vorm Kopf, den Teil kannst du dir ein einer normalen und zivilisierten Diskussion einfach sparen. Denk' mal drüber nach.
Das gleiche könnte ich über dich sagen und deinem Beitrag, der mal wieder nur heiße Luft zum Besten gibt...
Du bist doch keine Karen oder willst du den Manager sprechen um dich bei ihm zu echauffieren?

Eine Dienstleistung bedeutet, dass der Dienstleister (hier die Bank) ihre Konditionen nennt und selbstverständlich können sich die Konditionen im Laufe der Zeit ändern, insbesondere bei neu aufkommenden Technologien, die bisher (zumindest ggf. aus Sicht der Bank) wenig erprobt sind. Das einzige, woran sich die Bank halten muss, sind Gesetze.
Alles andere liegt im Ermessen der Bank, also des Dienstleisters, schließlich muss die Bank es ausführen und hat nachher etwaige Probleme am Hals, wenn das Geld irgendwo versickert. Denn dann kommen erst recht Beschwerden der Kunden, selbst wenn die Bank nichts dazu kann.
Und genau sowas will die Bank vermeiden, völlig verständlich. Weil wie es dann wieder so läuft, jammern alle herum, weil sie ihre Shitcoins versenkt haben und machen die Bank dafür verantwortlich. Siehe Terra Luna und viele mehr.
Dass die Bank darauf keine Lust hat, ist völlig verständlich und legitim.

Muellerinho
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November 08, 2022, 04:13:59 PM
 #7

Das gleiche könnte ich über dich sagen und deinem Beitrag, der mal wieder nur heiße Luft zum Besten gibt...
Du bist doch keine Karen oder willst du den Manager sprechen um dich bei ihm zu echauffieren?

Wie bereits zweimal geschrieben würde ich das nicht tun, sondern einfach die Bank wechseln. Es gibt glücklicherweise genug Auswahl.


Eine Dienstleistung bedeutet, dass der Dienstleister (hier die Bank) ihre Konditionen nennt und selbstverständlich können sich die Konditionen im Laufe der Zeit ändern, insbesondere bei neu aufkommenden Technologien, die bisher (zumindest ggf. aus Sicht der Bank) wenig erprobt sind. Das einzige, woran sich die Bank halten muss, sind Gesetze.
Alles andere liegt im Ermessen der Bank, also des Dienstleisters, schließlich muss die Bank es ausführen und hat nachher etwaige Probleme am Hals, wenn das Geld irgendwo versickert. Denn dann kommen erst recht Beschwerden der Kunden, selbst wenn die Bank nichts dazu kann.
Und genau sowas will die Bank vermeiden, völlig verständlich. Weil wie es dann wieder so läuft, jammern alle herum, weil sie ihre Shitcoins versenkt haben und machen die Bank dafür verantwortlich. Siehe Terra Luna und viele mehr.
Dass die Bank darauf keine Lust hat, ist völlig verständlich und legitim.

Wieso sollte die Bank verantwortlich sein, wenn sie meinem expliziten Wunsch bzw. Auftrag entsprechend eine Überweisung zu einer Kryptobörse, einem Online-Casino oder einem Reisebüro tätigt und ich das Geld anschließend für Kryptowährungen, einem Wettschein oder einen Urlaub ausgebe. Wenn das Geld im Nachgang weg ist, bin ich dafür natürlich selbst verantwortlich. Sonst kann man das Spiel weiterdrehen und zukünftig auch alle anderen Überweisungen jeglicher Art in der Höhe begrenzen oder blockieren, weil sich danach die Kunden beschweren könnten, wenn das Geld weg ist.

Ich bin aber bei dir, dass die Bank natürlich mit dieser Einschränkung nicht illegal handelt. Ich persönlich hoffe aber, dass das möglichst viele nicht einfach so akzeptieren, sondern zu Banken wechseln, die diese Einschränkung nicht eingebaut haben. Über das eigene Geld sollte man unbegrenzt und eigenmächtig verfügen können. Unter anderem deswegen zumindest bin ich überhaupt in diesem Forum.

Grüße

P.S.: Und nimm' mal was gegen deine chronisch schlechte Laune, ist es im Internet nicht wert. Einfach mal ohne Anfeindung und unter Akzeptanz anderer Meinungen sachlich diskutieren, das zeigt Größe. :-)

1miau
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November 08, 2022, 09:30:49 PM
 #8

Das gleiche könnte ich über dich sagen und deinem Beitrag, der mal wieder nur heiße Luft zum Besten gibt...
Du bist doch keine Karen oder willst du den Manager sprechen um dich bei ihm zu echauffieren?

Wie bereits zweimal geschrieben würde ich das nicht tun, sondern einfach die Bank wechseln. Es gibt glücklicherweise genug Auswahl.
Ich bin durchaus des Lesens mächtig und habe es bereits vernommen, als du es das erste Mail erwähnt hast.
Wenn du allerdings gleich zur Karen werden willst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn diese Handlung kritisch hinterfragt wird.


Wieso sollte die Bank verantwortlich sein, wenn sie meinem expliziten Wunsch bzw. Auftrag entsprechend eine Überweisung zu einer Kryptobörse, einem Online-Casino oder einem Reisebüro tätigt und ich das Geld anschließend für Kryptowährungen, einem Wettschein oder einen Urlaub ausgebe. Wenn das Geld im Nachgang weg ist, bin ich dafür natürlich selbst verantwortlich. Sonst kann man das Spiel weiterdrehen und zukünftig auch alle anderen Überweisungen jeglicher Art in der Höhe begrenzen oder blockieren, weil sich danach die Kunden beschweren könnten, wenn das Geld weg ist.
Ich halte es für fatal, von sich stets auf andere zu schließen, denn bekanntlich wird es etliche Fälle geben, in denen die Kunden das Produkt nicht verstehen und Geld zu einer Kyptoplattform transferieren, dort ein Teil des Geldes verlieren durch welchen Grund auch immer (eigenes Verschulden aus mangelndem Grundlagenwissen, riskanten Pump and Dump Coins, Betrug etc.) und dann der Bank vorheulen (ebenfalls wie Karen), dass die Bank doch bitte die Transaktion rückgängig machen soll. Krypto ist halt sehr kryptisch und für viele Neuland.
Es wird etliche Leute geben, die dann nicht verstehen (wollen), dass die Bank da nix tun kann.
Und solche Fälle wird die Bank so gut es geht zu verringern versuchen, weil sie keine Lust auf den Ärger hat. Völlig legitim, sie ist der Dienstleister.


Und die haltlosen Diffamierungen gegen mich hättest du dir sparen können, daher ein Karen-MaiMai:


Muellerinho
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November 08, 2022, 10:36:52 PM
 #9


Ich halte es für fatal, von sich stets auf andere zu schließen, denn bekanntlich wird es etliche Fälle geben, in denen die Kunden das Produkt nicht verstehen und Geld zu einer Kyptoplattform transferieren, dort ein Teil des Geldes verlieren durch welchen Grund auch immer (eigenes Verschulden aus mangelndem Grundlagenwissen, riskanten Pump and Dump Coins, Betrug etc.) und dann der Bank vorheulen (ebenfalls wie Karen), dass die Bank doch bitte die Transaktion rückgängig machen soll. Krypto ist halt sehr kryptisch und für viele Neuland.
Es wird etliche Leute geben, die dann nicht verstehen (wollen), dass die Bank da nix tun kann.
Und solche Fälle wird die Bank so gut es geht zu verringern versuchen, weil sie keine Lust auf den Ärger hat. Völlig legitim, sie ist der Dienstleister.


Hast du da eine Quelle für "bekanntlich etliche Fälle", die dann der Bank Vorwürfe machen? Eine Statistik wäre wirklich mal interessant. Es wird nämlich sicher auch Personen geben, die bewusst und informiert Geld ausgeben und die eine solche Einschränkung automatisch ebenfalls trifft, obwohl sie einfach bei einer seriösen Kryptobörse z.B. BTC kaufen wollen. Da wäre mal schön zu sehen, ob das Ganze im Verhältnis steht.

Grüße
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November 09, 2022, 01:43:10 AM
 #10

Hast du da eine Quelle für "bekanntlich etliche Fälle", die dann der Bank Vorwürfe machen? Eine Statistik wäre wirklich mal interessant. Es wird nämlich sicher auch Personen geben, die bewusst und informiert Geld ausgeben und die eine solche Einschränkung automatisch ebenfalls trifft, obwohl sie einfach bei einer seriösen Kryptobörse z.B. BTC kaufen wollen. Da wäre mal schön zu sehen, ob das Ganze im Verhältnis steht.

Grüße
Nein, eine Statistik habe ich nicht aber so oft, wie man von banalen Fehlern hört, liegt das auf der Hand. Selbst im Forum gibt es etliche Einträge wie xy ist ein Scam, Geld verloren. Zugang zur Wallet verloren, wie bekomme ich das Geld zurück? Es muss ja nichtmal ein offensichlicher Scam sein, selbst, wenn man Coins / Tokens ans falsche Netzwerk sendet.
Und man kann sich sicher sein, dass die Dinge, die man hört und die auch offen im Internet publiziert werden, nur die Spitze des Eisberges sind. Ich hatte selbst mal ein studentisches Projekt betreut und es war gruselig wie dilettantisch sich manche da anstellten - sowas erwartet man normal nur von Boomern.

Schließlich: so lange die durchschaubarsten Betrugsmaschen auf Telegram immer noch erfolgreich sind, werden die gleichen Nutzer wohl auch an anderen Stellen das gleiche, dilettantische Verhalten an den Tag legen.

Muellerinho
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November 09, 2022, 06:35:10 AM
 #11

Hast du da eine Quelle für "bekanntlich etliche Fälle", die dann der Bank Vorwürfe machen? Eine Statistik wäre wirklich mal interessant. Es wird nämlich sicher auch Personen geben, die bewusst und informiert Geld ausgeben und die eine solche Einschränkung automatisch ebenfalls trifft, obwohl sie einfach bei einer seriösen Kryptobörse z.B. BTC kaufen wollen. Da wäre mal schön zu sehen, ob das Ganze im Verhältnis steht.

Grüße
Nein, eine Statistik habe ich nicht aber so oft, wie man von banalen Fehlern hört, liegt das auf der Hand. Selbst im Forum gibt es etliche Einträge wie xy ist ein Scam, Geld verloren. Zugang zur Wallet verloren, wie bekomme ich das Geld zurück? Es muss ja nichtmal ein offensichlicher Scam sein, selbst, wenn man Coins / Tokens ans falsche Netzwerk sendet.
Und man kann sich sicher sein, dass die Dinge, die man hört und die auch offen im Internet publiziert werden, nur die Spitze des Eisberges sind. Ich hatte selbst mal ein studentisches Projekt betreut und es war gruselig wie dilettantisch sich manche da anstellten - sowas erwartet man normal nur von Boomern.

Schließlich: so lange die durchschaubarsten Betrugsmaschen auf Telegram immer noch erfolgreich sind, werden die gleichen Nutzer wohl auch an anderen Stellen das gleiche, dilettantische Verhalten an den Tag legen.

Wo ist genau der Bezug, dass dann die Bank schlussendlich Schuld ist, die dann im Nachgang gar nichts mehr mit dem ganzen Krypto-Transfer zu tun hat?
Vor allen Dingen wenn, wie von dir aufgeführt, z.B. Coins ans falsche Netzwerk geschickt werden. Das spielt für die Bank ja überhaupt keine Rolle mehr und ist außerhalb jeglichen Einflussbereichs.
Von Scams habe ich auch gelesen, aber in dem Zusammenhang gabs in den Fällen nie ein "warum hat mich meine Bank initial nicht daran gehindert das zu tun" der betroffenen Personen.

Und Scams gibt es nicht erst sein Krypto, Stichwort Enkeltrick. Das geht auch ganz ohne Überweisung an Kryptobörsen und auch da gibt es keine Beschränkung, im besten Fall wird nachgefragt, ob die Überweisung wirklich getätigt werden soll.
Sie wird aber schlussendlich durchgeführt.

Aber hier sind wir wohl einfach nicht einer Meinung und das ist auch okay so. War gut einen anderen Standpunkt zu lesen und manchmal ändert man persönlich seine Sichtweise nochmal. Ich bleibe aber in diesem Fall bei meiner und finde diese Regelung, die mich selbst zum Glück gar nicht betrifft, aus der Ferne für überzogen und einen zu starken, recht willkürlichen Eingriff. Mit dem Gedanken müsste man zig andere, krypto-unabhängige Plattformen, ebenfalls deckeln "zum Schutz der Verbraucher". Und ich hoffe, dass das kein neuer Standard wird und irgendwann alle Banken solch ein Limit einführen.

Hab' noch eine schöne Restwoche und bis zum nächsten Mal!
1miau
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November 09, 2022, 02:30:40 PM
 #12

Wo ist genau der Bezug, dass dann die Bank schlussendlich Schuld ist, die dann im Nachgang gar nichts mehr mit dem ganzen Krypto-Transfer zu tun hat?
Vor allen Dingen wenn, wie von dir aufgeführt, z.B. Coins ans falsche Netzwerk geschickt werden. Das spielt für die Bank ja überhaupt keine Rolle mehr und ist außerhalb jeglichen Einflussbereichs.
Von Scams habe ich auch gelesen, aber in dem Zusammenhang gabs in den Fällen nie ein "warum hat mich meine Bank initial nicht daran gehindert das zu tun" der betroffenen Personen.
Du vergisst hierbei, dass die geschädigten Kunden, die aufgrund von Unwissen Geld verlieren, die Bank hier als zentrale Instanz oft als ersten Ansprechpartner kontaktieren werden, um ihr Geld zurück zu erhalten.
Selbst wenn es der zweite Ansprechpartner ist, blieben die Probleme vielfach deckungsgleich.

Es ist nicht allzu weit hergeholt, dass im Verständnis mancher Kunden die Bank alles regeln könne, weil die Bank ja die Zahlung getätigt hat und sich doch bitte dann auch für den Kunden einsetzen soll. Dass die Zahlung auf jeden Fall in irgend einer Weise zu "stornieren" sei, wie im Supermarkt eben. Wir technisch versierten Nutzer wissen natürlich, dass sowas nicht möglich ist, die Bank weiß es auch aber die unerfahrenen Kunden wissen es nicht. Und hier liegt das Problem.
Abgesehen davon, dass die Bank wohl die einzige deutschsprachige Instanz in dieser Kette ist und viele der Klienten wohl nur mäßig Englisch verstehen, geschweige denn formulieren können. Vielleicht fordern sie ja auch die Bank auf, im eigenen Namen mit diesen Kryptoprojekten eine Lösung des Problems zu verhandeln. Krypto ist für diese Leute sehr kryptisch.
Klar wird da die deutschsprachige Instanz als erste kontaktiert, selbst wenn diese nicht helfen kann. Und das ist die Bank.

Und Scams gibt es nicht erst sein Krypto, Stichwort Enkeltrick. Das geht auch ganz ohne Überweisung an Kryptobörsen und auch da gibt es keine Beschränkung, im besten Fall wird nachgefragt, ob die Überweisung wirklich getätigt werden soll.
Sie wird aber schlussendlich durchgeführt.
Das Prinzip der Bank wird einfach sein: Problematiken so gut es geht zu minimieren und Kryptowährungen sind nun einmal für viele Leute Neuland. Dass die Bank in diese Richtung zu optimieren versucht, ist demnach zumindest für mich verständlich.
Enkeltrick kann man schließlich nur schwer verhindern.
Es werden ja auch nicht überall Tempo 30 Zonen errichtet und nicht überall Pollersteine aufgestellt (z.B. vermehrt in verkehrsberuhigten Bereichen), sondern nur da, wo man es als am Dringlichsten erachtet.

Aber hier sind wir wohl einfach nicht einer Meinung und das ist auch okay so. War gut einen anderen Standpunkt zu lesen und manchmal ändert man persönlich seine Sichtweise nochmal. Ich bleibe aber in diesem Fall bei meiner und finde diese Regelung, die mich selbst zum Glück gar nicht betrifft, aus der Ferne für überzogen und einen zu starken, recht willkürlichen Eingriff.
Dann erwarte ich dich auch auf der Demo gegen die neue 30er Zone.
Damit die Analogie des obigen, von dir kritisierten Sachverhalts gleich bleibt: Demo gegen die neue 30er Zone in einer Stadt in der du nie warst.  Cheesy

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November 16, 2022, 01:04:58 PM
 #13

Die englische Bank Sandander limitiert die Einzahlungen ihrer Kunden auf Crypto-Börsen mit 1.000 Pfund pro Überweisung bzw. 3.000 Pfund pro Monat. Die Erklärung dafür liest sich natürlich sehr hanebüchen, man möchte die Leute vor Hochrisikoinvestments schützen. Santander kündigt gleichzeitig auch weitere Schritte an um den Handel mit Kryptowährungen noch mehr einzuschränken ohne genauer darauf einzugehen.

Für mich eine sehr bedenkliche, aber erwartbare Entwicklung wenn man sich die Aussagen von Lagarde und co. so ansieht. Crypto wird einfach zunehmend als Gefahr und Ausfluchtsmöglichkeit aus dem klassischen Geldsystem gesehen, das möchte man offensichtlich so gut es geht unterbinden:

Das ist natürlich ein einfacher Weg, um die Krypto-Konkurrenz zu unterbinden. Aber wir hier in Deutschland wissen ja auch, dass einigen Banken Kryptos ein Dorn im Auge ist und sie dann einfach das Konto kündigen. Problematisch ist es dann, wenn viele das nachmachen und ein Wechsel unmöglich ist. Die Argumente sind dann immer die gleichen und es ist schon traurig, dass einer erwachsenen Person nicht zugetraut wird, dass sie sich umfassend vorher informiert hat. Aber wenn man dann noch bedenkt, dass es eigentlich nicht das Geld der Bank ist, sie sich aber so verhält, werden einige Leute vielleicht das System Bank mehr und mehr verstehen und skeptischer.
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