Commerzbank hat in der Vergangenheit die Konten ihrer Kunden gekündigt, wenn Überweisungen von/zu Kryptobörsen gingen. Nun wollen sie also selber mitmischen.
Würde mich nun interessieren, wie die Bank in solchen Fällen agiert. Im "besten Fall" fragt sie nach einem Herkunftsnachweis.
Der Antrag wurde im April 2022 bei der BaFin eingereicht. Hat also gut 18 Monate benötigt.
Ja, die Commerzbank ist so ein Klassiker bzgl. Kehrtwende und ich kenne einige, die da schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber sobald es was zu holen gibt, ändert man halt seine Meinung und sein Geschäftsgebaren.
Ich bin gespannt, wenn dann erstmal einige Banken ausreichend Infrastruktur für den Handel und die Verwahrung bereitstellen, inwiefern harte Gesetze kommen, dass evtl. sogar nur noch auf den lizenzierten innerdeutschen Plätzen bezogen bzw. verkauft werden darf und anderweitig einfach der Herkunftsnachweis extrem verkompliziert wird.
Da werden jetzt sicherlich so einige Banken die entsprechenden Lizenzen Stück für Stück bekommen und dass dann noch Player, die nicht zum System gehören, hier in Deutschland Geschäft anbieten dürfen, ich weiß nicht.
Kann aber auch als Argument der Banken betrachtet werden, überhaupt bei denen ein Konto zu eröffnen und bspw. auch seine Gehälter oder andere Einkünfte dort eingehen zu lassen, weil sie dann die Nachweise einfach streichen und einem das Leben angenehm machen, wenn man mit Crypto zu tun hat.