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Author Topic: maximales Bitcoin-Investment & Einkommensprognose  (Read 74 times)
virginorange (OP)
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February 17, 2024, 02:03:29 PM
Last edit: February 17, 2024, 04:30:13 PM by virginorange
 #1

Ich halte Bitcoin für eine gute Geldanlage. Um mein Risiko zu begrenzen, möchte ich maximal 50% meiner Lebenssparleistung in Bitcoin stecken. Meine Lebenssparleistung setzt sich zusammen aus meinem aktuellen Nettovermögen plus allen zukünftigen Ersparnissen bis zur Rente.

Zukünftige Ersparnisse = Gehalt + Kindergeld - Essen & Wohnen = z.B. 2500€ + 250€ - 2250€ = 500€ im Monat
Alter = 30 Jahre, Rente = 60 Jahre
zukünftigen Ersparnisse = 30 * 12 * 500€ = 180.000€


Weil Fiatgeld nicht wertstabil ist müssen wir diese Zeitreihen natürlich um die Inflation adjustieren.

In diesem Beitrag schätze ich den Anstieg des Kindergeldes = [Inflation Essen & Wohnen] minus 0.7% pro Jahr.
Für mein Gehalt erwarte ich: Gehalt =  [Inflation Essen & Wohnen] minus 2.7% pro Jahr. Zusätzlich erwarte ich eine Ausfallwahrscheinlichkeit von mir selbst (Krankheit / Tod / Jobverlust) in Höhe von 2.0% pro Jahr. Ergibt ein Gehalt =  [Inflation Essen & Wohnen] minus 4.7% pro Jahr.


Damit wäre die Einnahmenseite definiert.

Die Ausgabenseite ist eine Funktion der Anzahl an Personen im Haushalt. Wenn die Kinder ausziehen gehen die Ausgaben zurück. Die Ausgaben bleiben für eine konstante Personenanzahl unverändert hoch, während die Einnahmen von Jahr zu Jahr sinken. Nach einer gewissen Zeit habe laufe ich in ein Defizit.



Hintergrund:

Bitcoin-Vermögen maximieren unter den Nebenbedingungen
1.) Sicherheitsfaktor > 1.2
2.) Puffer > 24 Monate
3.) Bitcoin < 50% * implizites Vermögen




Quelle: https://www.tarife-verzeichnis.de/steuer/kindergeld/kindergeld-history-entwicklung-kindergeld-seit-1963.html

Das Kindergeld in Deutschland steigt zwar absolut an, aber es steigt ca. 1.5% bis 2.5% langsamer als die Geldmenge M2 (ca. 4.5% p.a.) in Deutschland. Die M2-Geldmenge ist eher für knappe Assets relevant. Güter werden durch den technischen Fortschritt produktiver erzeugt. Deswegen ziehe ich die Preisreihen für Essen und Wohnen vom statistischen Bundesamt, d.h. das was für für unsere Kinder auch bezahlen.



Mein Preisindex basiert auf dem statistischen Bundesamt hälftig aus Essen und Wohnen:
50% Essen Germany, Consumer Price Index, Food & Non-Alcoholic Beverages, Food, Index
25% Wohnen - Reparatur Germany, Consumer Price Index, Rent, Water, Electricity, Gas, I.A. Fuels, Maintenance & Repair of the Dwelling, Index Germany, Construction Prices, Residential Buildings, Including Turnover Tax, Index,
25% Wohnen - Bau German Federal Statistical Office (Statistisches Bundesamt), Construction Price Index

Dieser Preisindex steigt durchschnittlich mit 3% an, während der normale Konsumentenpreisindex um 2% ansteigt. Der normale Konsumentenpreisindex beinhaltet Technologie, welche besser wird und die Inflation reduziert. Ein besseres iPhone zum gleichen Preis reduziert meine Kosten für Essen und Wohnen aber nicht, deswegen nehme ich den Essen&Wohnen Preisindex statt den vollständigen Preisindex.

Man sieht bis 2002 ist das Kindergeld (bereinigt um Preissteigerungen für Essen & Wohnen) angestiegen, seit 2002 sinkt das Kindergeld.




Je nach Anzahl der Kinder sinkt das Kindergeld seit 2002 jährlich um 0,65% bis 0,72%. Ich schätze daher, dass das Kindergeld zukünftig um ca. 0.7% p.a. langsamer wachsen wird, als die Kosten für Essen und Wohnen.



Die zweite Einkommensquelle ist mein Gehalt. Ich habe mir den Gehaltsindex vom Arbeitgeberverband meiner Branche gezogen. Diese Gehälter habe ich um den Preisindex für Essen und Wohnen adjustiert.

Die Gehälter in meiner Branche steigen bis 2005, sinken 2006-2020 leicht und sinken ab 2021 sehr schnell. Bei moderater Inflation, wie in den Jahren 2005 bis 2021 sind die Gehälter um 0,7% pro Jahr gesunken. In Zeiten hoher Inflation sind die Gehälter sehr stark gesunken.



Ich erwarte für die Zukunft einer höhere Inflation als vor 2020 (2% höher) aber eine niedrigere Inflation als in den vergangenen 3 Jahren (keine zweistelligen Inflationsraten). Mein Gehaltswachstum schätzte ich daher auf -0,7% minus 2% höherer Inflation = -2.7% pro Jahr.

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Turbartuluk
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February 18, 2024, 12:24:47 PM
 #2

Ich kann alle Berechnungen nachvollziehen und sie sind für mich auch sauber hergeleitet und trotzdem finde ich den Ansatz vom Bauchgefühl her nicht passend.

Vorab gebe ich aber offen und ehrlich zu, dass meine Bedenken eher emotionaler Natur sind (Baugefühl) und ich nur bedingt rationale Argumente dagegen finden kann...

Was stört mich?!

1. Der Ansatz der Lebenssparleistung stört mich irgendwie. Wenn ich im Alter von 30 Jahren das aktuelle Nettovermögen versenke dann stimmt es zwar objektiv, dass ich das wohl noch kompensieren kann, aber subjektiv wäre das in der jeweiligen Lebensphase ein herber Rückschlag. Ich würde daher wohl die zukünftigen Ersparnisse auch aufgrund der Unsicherheit bei der Rechnung außen vor lassen...

2. Kindergeld: alleine die Berücksichtigung vom Kindergeld wirkt für mich schon wie micromangement. Die "Genauigkeit" der Rechnung gaukelt eine Sicherheit vor die ich so bei einer Planung für die nächsten 30 Jahre nicht sehe. Daher würde ich für mich bei solchen Rechnungen lediglich "grobe Daumenwerte" verwenden und den Rest über eine  ausreichen großen Sicherheitspuffer berücksichtigen.

3. Ein großer Hebel der aus meiner Sicht bislang weitgehend unberücksichtigt geblieben ist, ist der persönliche Steuersatz, darüber lässt sich so einiges kompensieren....
Mein Durchschnittssteuersatz war die letzten Jahre <10% und ich erwarte vom Staat nichts (kein Arbeitslosengeld, keine Rente, kein Nix).... das vereinfacht Planungen bei derart langen Zeithorizont erheblich und spart zudem noch Nerven (Stichwort: Steuerverschwendung)
virginorange (OP)
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February 18, 2024, 02:47:00 PM
 #3

1. Der Ansatz der Lebenssparleistung stört mich irgendwie. Wenn ich im Alter von 30 Jahren das aktuelle Nettovermögen versenke dann stimmt es zwar objektiv, dass ich das wohl noch kompensieren kann, aber subjektiv wäre das in der jeweiligen Lebensphase ein herber Rückschlag.

Ich denke bei jungen Menschen hast du recht, wenn die Hochzeit flöten geht oder Anzahlung fürs Haus, dann ist das ein blöder Text mit deiner Frau. "Ich habe alles mit Bitcoin verloren, der Chart hat aber sehr gut ausgesehen. Die Wette hat sich ex ante gelohnt.".

Bei mir fällt das Restlebenseinkommen weniger ins Gewicht, das liegt u.a. an den unterstellten gleichbleibenden Kosten bei sinkendem Einkommen in Verbindung mit meinem Lebensalter und bisher hohen Sparleistung.

Ein eigens Haus habe ich schon (wenn auch voll mit Schulden). Der nächste Meilenstein ist es meinen Kindern ebenfalls ein Haus zu ermöglichen, wenn Sie groß sind und sich das wünschen. Wenn ich alles in Bitocoin verliere, dann bekommt nicht mehr jedes Kind ein Haus von mir. Aber Obdachlos werden wir auch nicht.

2. Kindergeld: alleine die Berücksichtigung vom Kindergeld wirkt für mich schon wie micromangement. Die "Genauigkeit" der Rechnung gaukelt eine Sicherheit vor die ich so bei einer Planung für die nächsten 30 Jahre nicht sehe. Daher würde ich für mich bei solchen Rechnungen lediglich "grobe Daumenwerte" verwenden und den Rest über eine  ausreichen großen Sicherheitspuffer berücksichtigen.

Das Kindergeld ist nach meinem Gehalt der zweitgrößte Posten. Auch ist die Höhe sehr sicher, sicherer als mein schon ziemlich sicheres Gehalt. Die Kindersterblichkeit ist niedrig. Das Alter der Kinder ist ebenfalls bekannt. Außerdem ist das Kindergeld eine Gegenkomponente zu den Kosten pro Kind.

3. Ein großer Hebel der aus meiner Sicht bislang weitgehend unberücksichtigt geblieben ist, ist der persönliche Steuersatz, darüber lässt sich so einiges kompensieren....
Mein Durchschnittssteuersatz war die letzten Jahre <10% und ich erwarte vom Staat nichts (kein Arbeitslosengeld, keine Rente, kein Nix).... das vereinfacht Planungen bei derart langen Zeithorizont erheblich und spart zudem noch Nerven (Stichwort: Steuerverschwendung)

Unglaublich, wie kannst du nur so wenig Steuern zahlen? Ich habe mein Einkommen aus meinem Gehalt, da wird sich die Steuerlast nicht erheblich ändern. Arbeitslosengeld habe ich nicht berücksichtigt.

Ich habe mich nur gefragt, was mache ich mit negativen zukünftigen Ersparnissen? Ziehe ich dies wieder ab von meinem Vermögen? Andererseits evtl. füttern mich in Zukunft meine Kinder durch, wenn ich nicht mehr arbeiten werde. Wenn meine Kinder heiraten zahle ich ihnen ein Haus, und wenn ich zu alt zum arbeiten bin, dann füttern mich meine Kinder durch. Ich habe mich entschieden nur die zukünftigen positiven Ersparnisse der kommenden knapp 2 Jahrzehnte zu verwenden und die anschließenden negativen Ersparnisse wegzulassen.

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