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Author Topic: Schmerztherapie: Gericht erlaubt Schwerkranken Cannabis-Anbau  (Read 3263 times)
thandie
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August 02, 2014, 02:52:52 PM
 #21

Cannabis ist in Deutschland das mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Rauschmittel. Ein paar hundert Schmerzpatienten dürfen es ganz legal in der Apotheke kaufen. Eine gesunde Psyche ist dafür nicht unbedingt eine Bedingung. Ist das unverantwortlich?  Huh

Was ist unverantwortlich? Worauf willst du hinaus?

ich meine es ist ja allgemein bekannt das cannabis psychosen auslösen kann, auch wenn es das am häufigsten konsumierte illegale Rauschmittel ist, sollte man vorsichtig mit der ausgabe von cannabis sein, auch wenn der arzt es empfiehlt oder gerade dann sollte man verantwortungsvoll damit umgehn und nicht einfach blind machen. am besten zuerst testen lassen ob man thc auch verträgt, vorallem mit der legaliesirung sollte man aufpassen.

Aha, ist das so?
Ich paffe seit meinem 16. Lebensjahr. Keine Psychosen, nichts. Und bei dir? Wie sehen deine Erfahrungen aus?


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cryptogoku
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August 02, 2014, 03:21:19 PM
 #22

Cannabis ist in Deutschland das mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Rauschmittel. Ein paar hundert Schmerzpatienten dürfen es ganz legal in der Apotheke kaufen. Eine gesunde Psyche ist dafür nicht unbedingt eine Bedingung. Ist das unverantwortlich?  Huh

Was ist unverantwortlich? Worauf willst du hinaus?

ich meine es ist ja allgemein bekannt das cannabis psychosen auslösen kann, auch wenn es das am häufigsten konsumierte illegale Rauschmittel ist, sollte man vorsichtig mit der ausgabe von cannabis sein, auch wenn der arzt es empfiehlt oder gerade dann sollte man verantwortungsvoll damit umgehn und nicht einfach blind machen. am besten zuerst testen lassen ob man thc auch verträgt, vorallem mit der legaliesirung sollte man aufpassen.

Aha, ist das so?
Ich paffe seit meinem 16. Lebensjahr. Keine Psychosen, nichts. Und bei dir? Wie sehen deine Erfahrungen aus?


Mir geht es eigentlich gleich wie dir wie den meisten leuten, aber es ist möglich und leider kenne ich sogar jemanden dem das passiert ist Cry nicht witzig



lame.duck
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August 02, 2014, 03:47:46 PM
 #23

Wodurch sind denn die 'üblichen' Hanfbefürworter gekennzeichnet?

Lies Dir einfach redhads Antwort durch, dann solltest Du eigentlich wissen was ich meine. Mal so zum Vergleich

http://hanfverband.de/index.php/themen/cannabisfakten/974-cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken

Von Null problemo lese ich da keineswegs etwas, wenn ich  hier im Forum allerdings so Sachen lese wie 'alle Kritikpunkte am Hanf wurden mittlerweile wissenschaftlich widerlegt' und Sinngemäßes verspüre ich auch wenig Lust da irgendwie 'etwas beizutragen'. Selbst zu der Frage 'war früher Hanf schwächer' findet man zum Beispiel in der Hanfburg jede Menge Fakten die, wenn man sie wichtet durchaus zu der Frage kommt ob redhat es tatsächlich nicht besser weiß oder hier bewusst Falschinformationen zu verbreiten versucht. Ich erlaube mir auch die Frage zu stellen ob nun alles was unsere Vorfahren so alles gemacht haben nun zum nationalen Kulturgut erhoben werden müssen. Man denke nur an die eisernen Pillen. Jeder Gesundheitspolitiker würde ob der möglichen Kostensenkungen jubeln, und Hand aufs Herz, welche Medizin hat weniger Nebenwirkungen?

Davon abgesehen ist legalisieren nicht das gleiche wie befürworten. Alkohol ist auch legal, trotzdem würde niemand ernsthaft den regelmäßigen Konsum großer Mengen befürworten. Ich denke, es sollte in der Verantwortung jedes Einzelnen liegen, welche Stoffe er zu konsumieren gedenkt. Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass er für mögliche Folgen voll verantwortlich ist und die daraus möglicherweise entstehenden Kosten selbst tragen muss.

Eine Ausnahme sind natürlich Bereiche, in denen Fremdgefährdung wahrscheinlich ist (z.B. Straßenverkehr) - hier ist ein striktes Verbot sinnvoll.

Die Frage wieso redhat mich meinungsmäßig bei den Verbotshardlinern verortet wird er Dir schon selber beantworten müssen, wohlwollend könnte man vielleicht annehmen das ein Joint völlig neue Erkenntnisse ermöglicht, weniger wohlwollend dann vielleicht das die Wahrnehmung doch stärker verzerrt ist als er sich vielleicht selber eingestehen will. Aber immerhin, der Beißreflex funktioniert gut.

Ich kann mich Deinen Ausführungen von ein wenig erweiterter Kulturkritik durchaus anschliessen, auch wenn ich persönlich den teilweise recht laxen (gesellschaftlichen) Umgang mit Tabak und Alkohol nicht unbedingt auf Drogen ausgedehnt sehen würde wollen.

Cannabis ist in Deutschland das mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Rauschmittel. Ein paar hundert Schmerzpatienten dürfen es ganz legal in der Apotheke kaufen. Eine gesunde Psyche ist dafür nicht unbedingt eine Bedingung. Ist das unverantwortlich?  Huh

Die Frage ist falsch gestellt. Wie würdest Du es denn bezeichen, das hier ganz offensichtlich 'ein paar Hundert' Schmerzpatienten' als Begründung für den Gebrauch als Freizeitdrogen wie in redhads Artikel ja lang und breit ausgeführt wird, vorgeschoben werden. Darf man das verlogen nennen oder wollen wir diesen Stil zum allgemeinen Diskussiosstil machen. So ein Idiot der olle Kant mit seinem kategorischem Imperativ. 'Wer kifft hat recht und ist schon per Definition ein besserer Mensch, durche Leute und Hauptschüler mal außen vor' hätte es ja schlieslich auch getan.

Aha, ist das so?
Ich paffe seit meinem 16. Lebensjahr. Keine Psychosen, nichts. Und bei dir? Wie sehen deine Erfahrungen aus?

Ja, dem ist so. Siehe die Seite des Hanfverbands. Vielleicht mags Du ja erklären, wieso ein nicht zweifelsfrei nachgewiesenener Zusammnhang bei Hanf zur Reinwaschung genügt, bei allerhand andren Stoffen, etwa solchen die die Industrie für unverzichtbar hält, schon der krebsverdacht ausreicht um ein Verbot zu fordern.
thandie
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August 02, 2014, 05:12:13 PM
Last edit: August 02, 2014, 06:12:14 PM by thandie
 #24

Aha, ist das so?
Ich paffe seit meinem 16. Lebensjahr. Keine Psychosen, nichts. Und bei dir? Wie sehen deine Erfahrungen aus?

Ja, dem ist so. Siehe die Seite des Hanfverbands. Vielleicht mags Du ja erklären, wieso ein nicht zweifelsfrei nachgewiesenener Zusammnhang bei Hanf zur Reinwaschung genügt, bei allerhand andren Stoffen, etwa solchen die die Industrie für unverzichtbar hält, schon der krebsverdacht ausreicht um ein Verbot zu fordern.


Ja KANN. Eine Flasche Wodka KANN einen Durchschnittsmenschen in's Koma, ab 3 Promille in den Tod befördern. Rauchen KANN Krebs verursachen. Ein Auto KANN gegen einen Baum fahren.

Stell dir doch einfach mal die Frage, weshalb bei mir noch keine Psychosen aufgetreten sind.
Ist es für dich eventuell denkbar, daß ich eigenverantwortlich und bewußt konsumiere? Traust Du mir zu, daß ich mit den Risiken von Rauschmitteln vertraut bin? Ist es möglich, daß meine Erfahrung mir sagt, 6 Bongs pro Tag sind zu viel für mich?

Ist es für dich denn wirklich nicht vorstellbar, daß die große Mehrheit der Konsument ebenso agiert? Also auch wie in allen anderen Bereichen des menschlichen Daseins, die wir für selbstverständlich halten.

lame.duck
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August 02, 2014, 07:48:10 PM
 #25

Ja KANN. Eine Flasche Wodka KANN einen Durchschnittsmenschen in's Koma, ab 3 Promille in den Tod befördern. Rauchen KANN Krebs verursachen. Ein Auto KANN gegen einen Baum fahren.

Das beantwortet meine Frage warum mit zweierlei Maß gemessen wird nicht. KANNst Du nicht?

Stell dir doch einfach mal die Frage, weshalb bei mir noch keine Psychosen aufgetreten sind.
Ist es für dich eventuell denkbar, daß ich eigenverantwortlich und bewußt konsumiere? Traust Du mir zu, daß ich mit den Risiken von Rauschmitteln vertraut bin? Ist es möglich, daß meine Erfahrung mir sagt, 6 Bongs pro Tag sind zu viel für mich?

Na klar, und Dich als Einzelfall nehmen wir dann als  Maßstab für gesetzliche Regelungen.

Ist es für dich denn wirklich nicht vorstellbar, daß die große Mehrheit der Konsument ebenso agiert? Also auch wie in allen anderen Bereichen des menschlichen Daseins, die wir für selbstverständlich halten.

Nein ist es nicht, es sei denn Du willst mir ernsthaft weis machen, das Kiffer die besseren Menschen sind. Normalweise wird ja die Frage was Kinderschänder, Alkoholiker, SS_Verbrecher ... für Menschen seien mit 'ganz normale Familienväter' beantwortet. Kannst Du Dir denn wirklich nicht vorstellen das, wenn Kiffen legal wäre, es genau die selben Probleme wie mit Tabak und Alkoholmissbrauch geben wird?



 
thandie
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August 02, 2014, 09:41:19 PM
Last edit: August 02, 2014, 10:29:47 PM by thandie
 #26

Ja KANN. Eine Flasche Wodka KANN einen Durchschnittsmenschen in's Koma, ab 3 Promille in den Tod befördern. Rauchen KANN Krebs verursachen. Ein Auto KANN gegen einen Baum fahren.

Das beantwortet meine Frage warum mit zweierlei Maß gemessen wird nicht. KANNst Du nicht?

WILLst Du nicht verstehen?
Mit deiner Argumentation à la kann, könnte, hätte, wenn, aber et cetera kommst Du hier nicht weiter. Denn dann bleibst Du bei allen gesellschaftlichen Themen auf der Strecke. Ich jedenfalls messe nicht mit zweierlei Maß.

Stell dir doch einfach mal die Frage, weshalb bei mir noch keine Psychosen aufgetreten sind.
Ist es für dich eventuell denkbar, daß ich eigenverantwortlich und bewußt konsumiere? Traust Du mir zu, daß ich mit den Risiken von Rauschmitteln vertraut bin? Ist es möglich, daß meine Erfahrung mir sagt, 6 Bongs pro Tag sind zu viel für mich?

Na klar, und Dich als Einzelfall nehmen wir dann als  Maßstab für gesetzliche Regelungen.


Wie kommst Du denn darauf, daß ich der Einzelfall bin. Du hast ja offenkundig mit den gemeinen Kiffern nichts zu tun. Woher nimmst Du also dein Wissen bezüglich der Mehrheit der Cannabiskonsumenten? Das sind Vermutungen und Klischees, die Du hier zurate ziehst.


Ist es für dich denn wirklich nicht vorstellbar, daß die große Mehrheit der Konsument ebenso agiert? Also auch wie in allen anderen Bereichen des menschlichen Daseins, die wir für selbstverständlich halten.

Nein ist es nicht, es sei denn Du willst mir ernsthaft weis machen, das Kiffer die besseren Menschen sind.


Eine kindisches Ablenkungsmanöver- vom Kiffer als der bessere Mensch war nie die Rede. Die Rede war von der Mehrheit selbstverantwortlich agierender Menschen. Wie bsw. die Autofahrer. Oder fahren die Autofahrer mehrheitlich gegen Bäume? Nein. Sterben Alkoholkonsumenten in ihrer Mehrheit? Nein. Lediglich 200 in Deutschland - täglich.

Normalweise wird ja die Frage was Kinderschänder, Alkoholiker, SS_Verbrecher ... für Menschen seien mit 'ganz normale Familienväter' beantwortet.

Unterste Schublade  Huh BILD dir deine Meinung?

Kannst Du Dir denn wirklich nicht vorstellen das, wenn Kiffen legal wäre, es genau die selben Probleme wie mit Tabak und Alkoholmissbrauch geben wird?

Also Alkohol verbieten?
Nein. Ich stütze meine Argumentationen nicht auf Vermutungen, Glauben, Ahnungen usw.
Übrigens: wäre der Alkoholkonsum illegal, bliebe der Alkoholmissbrauch/konsum dennoch auf dem gleichen Level. Hinzu käme aber der Al Capone Effekt. Du erinnerst dich?



Ist Cannabis gefährlich?

Das Bundesverfassungsgericht hat in einer Entscheidung von 1994 "das Suchtpotential der Cannabisprodukte als sehr gering eingestuft" (BVerfG 9.3.1994).
Die Hypothese von Cannabis als Einstiegsdroge wird heute von der Wissenschaft als Mythos abgelehnt. Natürlich ist das Rauchen von Hanfblüten nicht völlig risikolos. Übertriebener Konsum kann zu Atemwegsproblemen oder Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags führen. In sehr seltenen Fällen kann Cannabis eine latent vorhandene Psychose auslösen.
Zahlreiche Studien belegen jedoch, dass Cannabis wesentlich weniger schädlich ist als Alkohol und Tabak. Diese legalen Volksdrogen greifen im Gegensatz zu Hanf zahlreiche Organe an und fordern nach offiziellen Angaben jedes Jahr zusammen weit über 100.000 Todesopfer in Deutschland. Dagegen ist kein einziger Cannabistoter dokumentiert.


Schreckgespenst "hochpotentes Cannabis"

Das neueste Schreckgespenst, das durch die Medien geistert und die Menschen verunsichert, ist das von neuartigem hochpotentem oder gar "genmanipuliertem" Gras. Dabei wird übersehen, dass es schon vor über 25 Jahren vor allem den Nie-derländern gelungen ist, durch "Indoor- Anbau" und optimierte Zuchtbedingungen stärkere Sorten zu züchten. Mit "Skunk" und "Superskunk" etc. gab es einen signifikanten Anstieg der THC-Gehalte. Heute ist das nicht so eindeutig wie von Medien und Experten behauptet.

So geht das BKA davon aus, dass es in den letzten Jahren zwar Funde mit hohem THC-Gehalt gab, aber kein allgemeiner Anstieg zu verzeichnen ist. Die europäische Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) ist zu dem Ergebnis gelangt, dass "keine Hinweise auf einen bedeutenden Anstieg des Wirkstoffgehalts" in den europäischen Cannabismärkten vorliegen.

Hinzu kommt:
Ein hoher THC-Gehalt ist an sich kein Problem, solange der Konsument weiß, was er konsumiert und sich entsprechend in seinem Konsumverhalten darauf einstellen kann.
Das Verbot verhindert eine wünschenswerte Qualitätskontrolle.



Es gibt selbstverständlich Sorten mit höherem, aber auch mit geringerem THC Gehalt. Der in den Medien vermittelte Ansatz zielt darauf ab, dem Nichtwissenden den Eindruck zu vermitteln, daß das Gras ausschließlich stärker und "gefährlicher" wird.

Schützt das Verbot unsere Kinder?

Es ist ein berechtigtes Anliegen, die Jugend vor möglichen negativen Auswirkungen des Cannabiskonsums zu schützen.

Das Verbot hat sein wichtigstes Ziel, Verringerung von Angebot und Nachfrage, jedoch nicht erreicht.
Drogen, insbesondere Cannabis, sind in unserer Gesellschaft präsenter denn je und problemlos zu beschaffen. Die vier Millionen deutschen Cannabiskonsumenten belegen deutlich, dass sich die Nachfrage vom Verbot unbeeindruckt zeigt.
Dafür leidet der Jugendschutz durch das Verbot erheblich. Unter den Bedingungen des Schwarzmarkts scheren sich viele Händler nicht um die Qualität des Cannabis, noch interessieren sie sich für das Alter des Käufers oder dessen Konsumgewohnheiten.

Abstinenzorientiert gehen alle Präventionsbemühungen an den Bedürfnissen und Lebensrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorbei. Konsum wird immer mit problematischem Konsum (Missbrauch) gleichgesetzt. Das macht diese Art der Prävention unglaubwürdig!
Ziel sollte vielmehr die Erziehung zur Drogenmündigkeit sein, die den Menschen befähigt, bewusst und selbstbestimmt mit Cannabis umzugehen.


Vorteile einer Legalisierung

Eine Legalisierung von Cannabis würde die Risiken und Probleme, die die Substanz mit sich bringt, nicht beseitigen! Sie würde aber die Möglichkeit schaffen, mit ihnen offen umzugehen.
Konsumenten könnten sich über die Qualität und den Wirkstoffgehalt informieren. Konsumenten wären vor teilweise höchst gesundheitsgefährdenden Streckmitteln und Verunreinigungen im Cannabis geschützt. Dem Schwarzmarkt wäre der Boden entzogen.
Jugendschutz könnte wirksamer greifen, wenn Cannabis nur unter geregelten Umstände verkauft werden darf.
Soziale Kontrolle wäre ebenso möglich wie das soziale Erlernen ungefährlicher Konsummuster.
Niemand wäre gezwungen, seinen (Problem-)Konsum zu verheimlichen. Problematischer Konsum könnte schneller erkannt werden und entsprechende Hilfsangebote könnten besser greifen.
Der Staat könnte Steuern einnehmen, legale Arbeitsplätze entstünden und hohe prohibitionsbedingte Kosten bei Polizei und Justiz entfielen.


Hanfverband.de

Viele andere Studien besagen, daß der Cannabiskunsum bei Legalität nicht überdurchschnittlich ansteigen würde. Das ist ja auch logisch. Denn Leute konsumieren so oder so. Zynisch ist nur: sie sind momentan fast schon Kriminelle.



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August 08, 2014, 01:00:20 PM
 #27

Wodurch sind denn die 'üblichen' Hanfbefürworter gekennzeichnet?

Lies Dir einfach redhads Antwort durch, dann solltest Du eigentlich wissen was ich meine. Mal so zum Vergleich

http://hanfverband.de/index.php/themen/cannabisfakten/974-cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken

Von Null problemo lese ich da keineswegs etwas, wenn ich  hier im Forum allerdings so Sachen lese wie 'alle Kritikpunkte am Hanf wurden mittlerweile wissenschaftlich widerlegt' und Sinngemäßes verspüre ich auch wenig Lust da irgendwie 'etwas beizutragen'. Selbst zu der Frage 'war früher Hanf schwächer' findet man zum Beispiel in der Hanfburg jede Menge Fakten die, wenn man sie wichtet durchaus zu der Frage kommt ob redhat es tatsächlich nicht besser weiß oder hier bewusst Falschinformationen zu verbreiten versucht. Ich erlaube mir auch die Frage zu stellen ob nun alles was unsere Vorfahren so alles gemacht haben nun zum nationalen Kulturgut erhoben werden müssen. Man denke nur an die eisernen Pillen. Jeder Gesundheitspolitiker würde ob der möglichen Kostensenkungen jubeln, und Hand aufs Herz, welche Medizin hat weniger Nebenwirkungen?

Davon abgesehen ist legalisieren nicht das gleiche wie befürworten. Alkohol ist auch legal, trotzdem würde niemand ernsthaft den regelmäßigen Konsum großer Mengen befürworten. Ich denke, es sollte in der Verantwortung jedes Einzelnen liegen, welche Stoffe er zu konsumieren gedenkt. Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass er für mögliche Folgen voll verantwortlich ist und die daraus möglicherweise entstehenden Kosten selbst tragen muss.

Eine Ausnahme sind natürlich Bereiche, in denen Fremdgefährdung wahrscheinlich ist (z.B. Straßenverkehr) - hier ist ein striktes Verbot sinnvoll.

Die Frage wieso redhat mich meinungsmäßig bei den Verbotshardlinern verortet wird er Dir schon selber beantworten müssen, wohlwollend könnte man vielleicht annehmen das ein Joint völlig neue Erkenntnisse ermöglicht, weniger wohlwollend dann vielleicht das die Wahrnehmung doch stärker verzerrt ist als er sich vielleicht selber eingestehen will. Aber immerhin, der Beißreflex funktioniert gut.

Ich kann mich Deinen Ausführungen von ein wenig erweiterter Kulturkritik durchaus anschliessen, auch wenn ich persönlich den teilweise recht laxen (gesellschaftlichen) Umgang mit Tabak und Alkohol nicht unbedingt auf Drogen ausgedehnt sehen würde wollen.

Ich komme nicht umhin, Deine Ausführungen gleichermaßen ideologisch zu finden wie die der unkritischen Hanfbefürworter. Z.B. ist eine Unterscheidung zwischen Tabak/Alkohol vs. "Drogen" ziemlich unsinnig. Selbstverständlich kann übermäßiger Gebrauch von Hanf (wobei "übermäßig" individuell verschieden sein kann) zu Folgeschäden führen (insbesondere bei Heranwachsenden, deren Hirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist), aber dies gilt für nahezu sämtliche Substanzen - auch für legale Medikamente etc..

Da ich denke, dass jeder für sich selbst die Verantwortung übernehmen sollte, betrachte ich die gesamte Debatte mit relativ geringem Aktivismus. Was keinem anderen schadet, braucht auch nicht verboten zu sein. Wer sich selbst schadet, ist selbst verantwortlich dafür (und kommt für die Kosten selbst auf). Damit ist die Sache für mich erledigt. Was mich nervt ist die Bevormundung der Bürger, die in allen Bereichen Überhand nimmt. Ich bin einfach kein Fan des Nanny-Staats. Ich denke, die Resourcen, die in Justiz und Vollzug durch die Verfolgung selbstschädigenden Verhaltens aufgewendet werden, wären an anderer Stelle sehr viel sinnvoller eingesetzt.
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August 29, 2014, 08:43:05 AM
 #28

Wie wäre es wenn wir die Petition https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2010/_10/_21/Petition_14613.nc.html
Einfach neu starten?

Ich denke mit der richten Verbreitung kommt man locker auf die 50 000 Stimmen.

Gibt es aktuelle Petitionen?
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August 29, 2014, 01:48:00 PM
 #29

Dem Özdemir seine ALS-Ice-Bucket-Geschichte wird schon dafür sorgen, das du zu Weihnachten blubbern kannst, ganz offiziell.
Vielleicht nicht 2014, aber warts mal ab.

Alles wird gut, die Frage ist nicht ob, nur wann!
Hermann1337
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August 29, 2014, 04:44:37 PM
 #30

Dem Özdemir seine ALS-Ice-Bucket-Geschichte wird schon dafür sorgen, das du zu Weihnachten blubbern kannst, ganz offiziell.
Vielleicht nicht 2014, aber warts mal ab.

2014 definitiv nicht. 2024 evtl. aber unwahrscheinlich. Bevor in Pharmaschland Medizin frei zugänglich wird, passiert eher was ganz anderes unvorstellbares. (ich weiß nicht was^^)
IVIasterZox (OP)
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August 29, 2014, 08:04:28 PM
 #31

Gerade wegen der Aufmerksamkeit in den Medien etc. sollte man noch etwas "druck" aufbauen.
Ansonsten verschiebt sich die Legalisierung durch die Jahrzehnte, so wie der Flughafen Berlin-Brandenburg
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