Auch wenn ich das ganze BRD-GmbH-Gelaber für übertrieben halte und wohl im nationalistischen Dunstkreis angesiedelt ist, ist insofern was dran, als dass es natürlich
weltweit so gilt, dass wir (bzw. unsere Arbeitskraft) das Kollateral sind für die Staatsschulden, dass wir kommodifiziert und damit sprichwörtlich als
Human Resources angesehen werden (daher auch das unter-einer-Decke-stecken von Kapital/Großkonzernen + Staat), was dann eigentlich wieder kompatibel mit der Kritik vom ollen Marx ist.
Die Bälle flach halten und so tun, als ob man mitspielt, ist natürlich die eine Strategie, damit umzugehn, aber wird das eine Veränderung herbeiführen? Was hingegen würde passieren bei einer massiven, gleichzeitigen Ausbürgerungswelle (aber bitte ohne reaktionäre Wiederbelebung des Deutschen Reiches oder "Königreich von Deutschland" oder so ein Käse), so wie es der Urgestein-Bitcoiner Mike Gogulski vormacht:
http://www.globalpost.com/dispatch/news/regions/europe/111205/stateless-slovakia--renounce-us-citizenship-mike-gogulski