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Author Topic: Die iBank von Apple ist nur eine Frage der Zeit  (Read 2455 times)
bcmine (OP)
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September 16, 2014, 06:12:49 PM
 #1

Es wird so sein, dass die traditionellen Banken aussterben werden, allerdings wird der Bitcoin dabei keine oder eine sehr kleine Rolle spielen, da es von den meisten Regierungen, dann schlicht verboten sein wird !

Daran ist wohl zum Teil die Bitcoin Foundation schuld, auch wenn sie in letzter Sekunde noch versucht hatte, Prozesse gegen Regierungen zu führen, um das Bitcoin als nicht eine Währung hinzustellen.


Und was wäre verkehrt daran, mal nachzudenken wirklich ein paar Banklizenzen zu erwerben.

Was meint ihr?
mezzomix
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September 17, 2014, 05:27:01 AM
 #2

Für Bitcoin braucht man keine Banklizenz!

Über Fiat Geld verfügt ein Staat. Die Ausgabe wird von diesem (oder eher seinen "Lizenznehmern") kontrolliert. Bei Bitcoin hat der Staat (welcher auch?!) gar nichts zu melden, daher ist eine Lizenz auch nicht angebracht. Bestrebungen in dieser Richtung ignoriere ich als Ausdruck einer totalitären Staatsführung, genau wie ich das mit anderen Vorgaben die in diese Richtung zielen ebenfalls mache.
Rent_a_Ray
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March 17, 2015, 08:27:24 PM
Last edit: March 17, 2015, 08:53:25 PM by Rent_a_Ray
 #3

Banken werden nicht aussterben. Zumindest Du und Ich werden es nicht mehr erleben.
Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Banken ein Produkt von Regierungen sind.
Genauso wie sie Marihuana erlauben, ist es ihnen gestattet Banken zu erlauben.

Der Post ist uralt, ich weiß. Wollte es nur einmal erwähnen.

Der Staat hat kein Interesse daran Banken sterben zu lassen. Und sollten es alle Untertanen wollen - es wird niemals geschehen.
Und die iBank von Apple (auch neuerdings ApplePay genannt) erleichtert lediglich das Zahlen. Die Banken freuen sich darüber - Für Bitcoin ist hier kein Platz.

Bevor Bitcoin offiziell akzeptiert wird (und 50 Millionen Jobs weltweit gekündigt werden), schlägt ein 500m großer Komet in die Erde ein.
Alle Regierungen sind immernoch Diktaturen - vergiss das nicht.

Wo soll denn die ganze Kohle herkommen, wenn jeder mit einer dezentralen Blockchain arbeitet?
Es wird einen Mittelweg geben, damit wir die Klappe halten - aber sonst nix.

Solange Cryptos als Spielgeld abgestempelt werden, sind wir sicher. Sollten Cryptos jedoch gefährlich werden (also allgemein akzeptiert werden) haben wir ein Problem. Das fängt bei Geldwäsche an und hört bei Knast auf. (frag mal den Satoshi... er hatte wohl Gründe um die Fliege zu machen)

Genießt jetzt noch die Grauzone - es wird sie nicht mehr lange geben... versprochen...
(und das tut mir unendlich leid)

Cheers

Chefin
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March 19, 2015, 12:12:52 PM
 #4

Für Bitcoin braucht man keine Banklizenz!

Über Fiat Geld verfügt ein Staat. Die Ausgabe wird von diesem (oder eher seinen "Lizenznehmern") kontrolliert. Bei Bitcoin hat der Staat (welcher auch?!) gar nichts zu melden, daher ist eine Lizenz auch nicht angebracht. Bestrebungen in dieser Richtung ignoriere ich als Ausdruck einer totalitären Staatsführung, genau wie ich das mit anderen Vorgaben die in diese Richtung zielen ebenfalls mache.


Das stimmt sogar mal...

Sobald du aber Euro ins Spiel bringst brauchst du die Banklizens. Du darfst allso gerne Bitcoins annehmen, verwalten, weitersenden. Nur der Tausch Von Euro und Nach Euro unterliegt dann wieder den gewohnten Regeln welche für den Euro gemacht wurden.

Und da ist eben das Problem. Komplett in Bitcoin kann man noch nicht leben. Man muss immer noch Euro dazwischen schalten. Selbst die Preisgestaltung wird noch in Euro ausgewiesen und dann nur in Bitcoin umgerechnet zur Bezahlung. Das wird also noch ein langer Weg, bis man den alten Regeln ade sagen kann. Und dann schauen wir mal, welche neuen Regeln dann nötig sind.

Statt Banken haben wir dann Escrow und statt 0,6% Bankgebühren kommen 0,6% Escrowgebühren. Den wie soll das den gehen? Alle Menschen lieben sich und können sich Gegenseitig vertrauen? das ist bereits 2011 beim Bitcoin gestorben. Pirate40, Candoo, MtGox, Simon Hausmann....und wie sie sonst noch alle heisen, die in Wildwestmanier die virtuellen Treffpunkte abgegrasst haben und sich bereichert.

Wir brauchen also doch wieder Hilfe von aussen. Wer seine Zeit damit verbingt Geld zu verdienen kann diese Zeit nicht auch dafür nutzen sein Geld zu sichern. Und das trifft nahezu auf alle Menschen zu. Wer hat den wirklich Geld genug ohne viel zu arbeiten? Ja..hier ein paar Spekulanten. Aber auch die arbeiten eigentlich ziemlich viel und ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich wissen was sie da tun. Viel zu viel Diebstähle bisher selbst bei Leuten die sehr Computeraffin sind.

Deine gewünschte Regellosigkeit endet dann wohl auch da wo du Opfer und nicht Nutznieser bist. Dann rufst auch du nach der Polizei die sich drum kümmern soll das die Regeln eingehalten werden. Die sollte dich dann als erstes fragen: welche Regeln meinen sie den? Die welche sie ansonsten ablehnen? Und nur die welche zu ihrem Vorteil sind. Eine der regeln ist zb: wenn jemand bezahlt muss er auch beliefert werden. Konsequent musst du die auch ablehnen. Tust du aber nicht.
mezzomix
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March 19, 2015, 01:09:01 PM
 #5

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich keine Regeln haben möchte?! Nein, ich hätte gerne wenige Regeln, die aber dann auch tatsächlich ohne Ausnahme für alle gelten und eben keine Vorteile für einzelne bringen. Genau das haben wir nämlich heute: Viele Regeln mit noch mehr Ausnahmen mit einem Packet von Vorteilen für einzelne privilegierte Menschen. Diese Regeln werden dann von genau den privilegierten Menschen im Ernstfall nicht mal eingehalten, ohne dass dies zu irgendwelchen Konsequenzen führt.

"pacta sunt servanda" ist genau so eine elementare Regel deren Einhaltung eigentlich unabdingbar wäre. Genau diese Regel müsste ein Staat aufstellen und auch für deren Einhaltung sorgen. Tut er aber nicht.
tyz
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April 17, 2015, 08:46:29 PM
 #6

Das erinnert mich an einen Artikel des Handelsblatt  zu Zukunftsprognosen vor ein paar Monaten. Die Glaskugel für 2030 zeigt die Fusion von Google und Goldman Sachs zu Google Sachs  Grin Grin
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/ein-blick-in-die-zukunft-september-2030-google-sachs/8346312-5.html

Warum sollte dann aus Apple und Meryill Lynch nicht Apple Lynch werden  Cheesy
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