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Author Topic: Abstinenz vom aktuellen Kursverlauf  (Read 4413 times)
GENiALi
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December 19, 2014, 01:47:38 PM
 #21

Fein Fein... Bei CEX schoss der Preis heute auf 109 hoch.

Sehe gerade das er auch bei Cryptsy schon bei 63 64 angekommen ist. Nicht mehr lange und ich habe Gewinn, oder sowas ähnliches.

Gruss
Roland Schumacher
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fronti
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December 19, 2014, 02:11:20 PM
 #22


Ich hatte ja die Idee, dass das ganze zu schnell geht und bin dann raus, habe den fürs restliche Leben notwendigen Teil an Fiat geholt.
Meine Frau ist sehr glücklich, beruhigt und dankbar was ich in im letzten Jahr gemacht habe. Anfang 40 und alles erledigt - sozusagen 'fertig'.

Familie erdet!

(bin zwar nicht 600Watt aber dennoch)

kann ich so von mir nicht ganz von mir sagen (da fehlte mir das Glück/der richtige Zeitpunkt whatever) also dass es eben reicht ausgesorgt zu haben. Aber das ist doch auch egal und ich gönne es dir wirklich auch.

aber immerhin ist es so, dass bis auf die Zeit die ich reinstecke, mich dieses Hobby nix kostet.
Und ob meine BTC die ich so noch habe, nun 0 oder 10000 Euro wert sind, das ist mir auch recht egal.

Meine Familie ist zwar etwas genervt von dem Hobby, aber damit muss man leben (ich glaub wenn ich Modelleisenbahnen sammeln würde wäre die Familie auch genervt). Aber da es Nix Kostet, und ich eben doch mal etwas (kleines) mit BTC kaufen kann, ist die Welt auch in Ordnung.

Daher ist der Kursverlauf, für mich nicht wichtig. Ich versuche, wenn ich mit BTC ein Bierchen, oder was anderes kaufe, die einfach direkt nachzukaufen, damit mein Bestand so gleich bleibt. Und da ist aiuch der Kurs nicht wichtig. Mal bekommt man halt 0.1 mal 0.2.. aber BTC bleiben BTC Smiley

Und letztes Jahr, klar, da war man euphorisch, überlegt was macht man wenn es 10000 $ sind, ( Neues Auto, Renovierung der Wohnung.. ) aber eigentlich hab ich mir da auch immer gedacht:
- nur Geld
- werde ich dann wirklich glücklich

und das wichtigste wie ich es sehe/gesehen habe:
- Bitcoin ist doch mehr als in FIAT umzutauschendes Gold..

Und das ist das was ich eigentlich hoffe, dass alle sich das Überlegen, dass es eben nicht auf den Kurs ankommt, sondern, wie man die Technik, das System oder wie man es nennen Soll, voranbringt. Und auch dann, bin ich nicht so wirklich unglücklich, dass ich nicht so viele habe wie andere. Das hab ich jetzt ja auch nicht und schau nicht wirklich neidisch auf Zuckerberg und Gates oder Albrecht. Das ist eher eine Bewunderung, dass die es geschafft haben.
Aber dafür sind die evtl. nicht glücklich und haben keine Zeit für Ihre Kinder…



If you like to give me a tip:  bc1q8ht32j5hj42us5qfptvu08ug9zeqgvxuhwznzk

"Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." Bertolt Brecht
Serpens66
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December 19, 2014, 04:13:33 PM
 #23

Schön gesagt von euch Smiley

Ich muss zugeben ich bin weniger "der überzeugte Bitcoiner", auch wenn ich im Bekanntenkreis trzd. als solcher gesehen werde ^^

Mir ging es hauptsächlich darum, das Traden zu erlernen, denn das ist mit bitcoins besonders einfach und kostengünstig. Nebenbei habe ich natürlich trzd. den Nutzen von bitcoins entdeckt und denke sehr häufig, wenn ich was online bezahle "warum wird hier kein bitcoin angeboten, das wäre zig mal besser als "Sofortüberweisung, Paypal und Kreditkarte".." denn mit diesen 3en bezahle ich nichts.

Komplett auf den Kurs beschränkt:
so habe ich für mich die wichtige Entscheidung getroffen, dass ich nur Strategien anwende, bei denen mir die Richtung des Kurses völlig egal sein kann. Ich würde nicht damit fertig werden, wenn nur eine Preissteigerung zu wohlbefinden führen würde und ein Preisfall depri werden lässt. Ich wende also nur Strategien an, wo ich bei jeder bewegung Gewinne machen kann. Einfaches Beispiel ist halt einfach short zu gehen, wenn der Preis fällt.  Und da gibts ja auch noch zig Variationen von, man muss also nicht jeden kleinen Trend verfolgen, sondern es reichen auch die ganz großen. Also einfach seit Januar short sein und erst wieder long gehen, wenn der abwärtstrend durchbrochen ist.
So lebt es sich deutlich entspannter.
Ja ich glaube an den Bitcoin und dass er sich durchsetzen wird. Aber nein, ich bin nicht bereit mein Geld darauf zu verwetten und es eventuell mit dem Bitcoin verschwinden zu lassen. Klar halte ich dies für unwahrscheinlich, aber ich kann nicht in die Zukunft sehen, weshalb ich auf Nummer sicher gehe.

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klaus (OP)
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December 19, 2014, 05:03:20 PM
 #24


@Serpens66

Das sehe ich genau umgekehrt.
Das was man im Fiat hat wird über die nächsten 10 20 oder 30 Jahre verschwinden da es sich selbst korrumpiert und verwässert, und 100 Jahren FED einfach am Ende seiner Art ist. Quantitative Easing ist ein deutliches Signal.

Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin, physische Edelmetalle, Betongold und wohl noch Holzinvestment. Wenn die aktuelle Börsenblase geplatzt sind auch wieder Aktien.


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December 19, 2014, 05:32:48 PM
 #25


@Serpens66

Das sehe ich genau umgekehrt.
Das was man im Fiat hat wird über die nächsten 10 20 oder 30 Jahre verschwinden da es sich selbst korrumpiert und verwässert, und 100 Jahren FED einfach am Ende seiner Art ist. Quantitative Easing ist ein deutliches Signal.

Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin, physische Edelmetalle, Betongold und wohl noch Holzinvestment. Wenn die aktuelle Börsenblase geplatzt sind auch wieder Aktien.
und ich bin auch dankbar für all die Meinungen hier und auch dafür, dass dadurch mein Interesse für die Wirtschaft geweckt wurde und ich mich intensiv und kritisch mit dem Problem Fiat auseinander setze Smiley
Nur bin ich noch zu jung/unerfahren, um alles dafür zu riskieren. Deswegen fahre ich noch am besten, wenn ich mich einfach in der Mitte aufhalte (allgemein habe ich gerne viele versch. Meinungen und positioniere mich lieber in der Mitte, als mich 100% auf eine seite zu schlagen, trifft in fast allen Lebenslagen zu).
Ich habe also einige Bitcoins, dessen wertverfall mich nicht stört, da ich durch andere Strategien ihren Wert schon wieder raushabe.

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klaus (OP)
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December 19, 2014, 05:40:52 PM
 #26


Man muss sich mit seinen Investments 'wohl fühlen' so das man nicht bei jedem Einbruch/Bärenmarkt selbst bezweifelt oder gar in Panik verkaufen muss.

Da das anscheinend der Fall ist machst Du doch alles richtig.

Nur Augen offen lassen, wenn sie Fiat abschalten/umschalten/haircutten wird das sicher schnell - übers Wochenende oder so - über die Bühne gehen. Siehe Zypern.


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December 19, 2014, 07:31:26 PM
 #27

Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin, physische Edelmetalle, Betongold und wohl noch Holzinvestment. Wenn die aktuelle Börsenblase geplatzt sind auch wieder Aktien.

Gold von mir aus, aber Betongold?

https://www.youtube.com/watch?v=xg3-u7ZITrM

Die Chinesen schießen mit ihrer Sklavenwirtschaft mal wieder den Vogel ab. Klar gehen die Preise in den Städten nach oben. Nur irgendwann ist es so teuer, dass die Leute es sich nicht mehr leisten können und zurück aufs Land ziehen oder gleich da bleiben und einen Teil des eingesparten Geldes in Autos und Sprit investieren. Und sollten die Russen jetzt längerfristig wegbleiben, dann wird es in London und anderswo ziemlich scheppern auf dem Immobilienmarkt.  

Und Bitcoin? Jeder zweite Bitcoiner hat durch Diebstahl, Betrug oder Unfälle beträchtliche Summen Geld verloren. Ich bekomme manchmal Mails von Leuten, die mir schreiben wie deprimiert sie über ihre Verluste sind. Dagegen ist Zypern doch sehr glimpflich und fair ausgegangen. Ich sehe auch nicht, dass sich das bessern wird. Ganz im Gegenteil, die Opfer werden in der Bitcoin-Community noch verhöhnt. Das ist speziell ein Punkt, wo ich jedesmal ballistisch werden könnte.

Unabhängig davon kann ich mir eine Cryptowährung nach dem !Bitcoin-Konzept vorstellen oder etwas ähnliches, so wie ich es hier mal skizziert hatte. Das wäre vielleicht eine sinnvolle Ergänzung zu unseren übrigen Geldsystemen. Aber bei Bitcoin bin ich mittlerweile sehr skeptisch. Erstmal schauen wie sich das mit den tainted Coins auswirkt. Könnte sein, dass das Kartenhaus dadurch schon zusammenbricht. Alles, wodurch man schnell reich wird, steht letztlich auf tönernen Füßen. Das ist doch schon immer so gewesen, wenn man mal ehrlich ist. Das Beste, worein ein junger Mensch investieren kann und unbedingt investieren sollte, ist seine Bildung. Und das Wichtigste für einen älteren Menschen ist die Gesundheit.
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December 19, 2014, 07:52:28 PM
 #28


Gold von mir aus, aber Betongold?


Es ist klar das viele von meinen Beispielen/Empfehlungen derzeit regional aufgrund der letzten Fiat-zuckungen / Schwemme total überbewertet sind.



Die Chinesen schießen mit ihrer Sklavenwirtschaft


Ich finde es scheinheilig und selbstgerecht den Chinesen und Bangladesch (Mode) das vorzuwerfen was Jahrhunderte lang bei uns auch völlig normal war.
Ich bin dafür den Ländern Zeit geben aufzuholen. Menschen beuten aus, das ist nun mal so. Nicht schön aber es ist so. Und wir waren auch nicht anders.



Und Bitcoin? Jeder zweite Bitcoiner hat durch Diebstahl, Betrug oder Unfälle beträchtliche Summen Geld verloren.


Ja und? Was solls?
Lese mal nach was in den wilden ersten Jahren der Gold- und Ölräusche los war. Morde, Überfälle, Betrügereien, Übervorteilung und und und.

Nichts davon hatte was mit dem Rohstoff selbst zu tun. Nur mit der Natur der Menschen.
Und was ist aus den Sachen geworden in den letzten 150 Jahren?

Und hier ist (wird) es genauso (kommen).
Deine Argumente haben keine Schwäche von Bitcoin selbst zu Tage gebracht sondern nur die eigentliche, grausame, betrügerische Natur einzelner Leute.


Es wäre ja auch keine völlig revolutionäre neue Sache wenn sowas nicht passiert wäre.
Ich habe noch keine solche Sachen wegen Wüstenrot Bausparverträgen gehört. Genau. Weil sie völlig langweilig sind.





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December 20, 2014, 12:10:31 PM
 #29


Gold von mir aus, aber Betongold?


Es ist klar das viele von meinen Beispielen/Empfehlungen derzeit regional aufgrund der letzten Fiat-zuckungen / Schwemme total überbewertet sind.



Die Chinesen schießen mit ihrer Sklavenwirtschaft


Ich finde es scheinheilig und selbstgerecht den Chinesen und Bangladesch (Mode) das vorzuwerfen was Jahrhunderte lang bei uns auch völlig normal war.
Ich bin dafür den Ländern Zeit geben aufzuholen. Menschen beuten aus, das ist nun mal so. Nicht schön aber es ist so. Und wir waren auch nicht anders.



Und Bitcoin? Jeder zweite Bitcoiner hat durch Diebstahl, Betrug oder Unfälle beträchtliche Summen Geld verloren.


Ja und? Was solls?
Lese mal nach was in den wilden ersten Jahren der Gold- und Ölräusche los war. Morde, Überfälle, Betrügereien, Übervorteilung und und und.

Nichts davon hatte was mit dem Rohstoff selbst zu tun. Nur mit der Natur der Menschen.
Und was ist aus den Sachen geworden in den letzten 150 Jahren?

Und hier ist (wird) es genauso (kommen).
Deine Argumente haben keine Schwäche von Bitcoin selbst zu Tage gebracht sondern nur die eigentliche, grausame, betrügerische Natur einzelner Leute.


Es wäre ja auch keine völlig revolutionäre neue Sache wenn sowas nicht passiert wäre.
Ich habe noch keine solche Sachen wegen Wüstenrot Bausparverträgen gehört. Genau. Weil sie völlig langweilig sind.


nun ja, man könnte auch der meinung sein, das bei bausparverträgen weniger offensichtlicher diebstahl und betrug im spiel ist, weil solche verträge imho bereits selbst ein organisierter betrug sind. oder man denke an solche betrügerische maschen wie lebensversicherungen oder gar riester renten..





Borpf
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December 20, 2014, 12:53:16 PM
 #30

Um wieder Bezug zum "Suchtthema" Bitcoin zu nehmen:

Ich bin z.B. niemand der seine BTC nur festhält.
Ich nutze Bitcoins auch häufig als das wofür es neben Spekulation außerdem gedacht ist.
Als Währung und Bezahlsystem.
Ob bei Caseking, Key4Co.in Lieferservice.de, über all4btc, Premium.to oder anderswo.

Aber ich stelle bei mir auch durchaus fest, dass ich z.B. dann auch gerne wieder BTC
nachkaufe. Irgendwie fehlt sonst was. - Der Anfang der Gier?

Den ersten BTC zu erreichen (Als Späteinsteiger mit wenig Startkapital) war faszinierend.
So in etwa muss sich auch die erste Fiat Million anfühlen.  Cheesy

Dabei wundere ich mich aber auch über mich selbst.
Ich war nie wirklich sparsam, musste es eine ganze Zeit lang auch nicht.
Ich ging los, wollte Geschirrspülmittel einkaufen und kam stattdessen mit einer Spülmaschine wieder.
Nun ja. war kein Problem. "Gespart" hatte ich bei der deutschen Vermögensberatung... was sollte schiefgehen?
Räusper...

Bei Bitcoin ist das was ganz anderes.
Ich nutze es zwar als Zahlungsmittel, aber irgendwo tut es fast weh sich von der digitalen Zahl auf dem Monitor zu trennen.
Hier spekuliere ich, rechne durch, lese mich ein und verfolge aufmerksam den Markt.
Wie gesagt... ich weiß zwar wo der Kurs immer steht, aber im Grunde interessiert es mich im Moment nicht weiter.
Klar würde ich beim Einkauf lieber Maximalorientiert kaufen, aber wenn ich für 260.-€ Bitcoin kaufe und dann
für 260.-€ Waren einkaufe, ist das eher ein emotionelles Ding das einen da "bedrückt".
Auch wieder die Gier, mehr dafür haben zu wollen?

Ich denke, ich kann es für mich im Griff halten, halte mir aber auch die Vorstellung eines Beitrages der ersten Seite vor Augen
in dem ich mich einer Menge vorstelle mit: "Hallo, ich bin der Borpf und bin Bitcoinsüchtig." ... Wink
Ich hab das derart bildlich vor Augen... - Hallo Borpf!... Wink

Ich denke schon, dass eine gewisse Gier da Ihren Anteil hat. Und Gier kann auch zur Sucht werden.
Aber wenn man um das weiß und auch mal kritisch auf sich selbst blickt, dann sollte man sich, wenn man dies erkennt,
einfach mal ne Pause  von einer Woche gönnen und schauen ob diese Zeit das Leben eher bereichert oder zum Entzug werden lässt.

Solange man es als Hobby betrachtet - wohl auch mit Gewinnaussichten - kann man ja entspannt damit umgehen.
Wer natürlich womöglich Hypotheken aufgenommen hat ist bestimmt ziemlich im Zugzwang und ist zur Lebenshaltung
ja schon gezwungen vieles in Fiat zu tauschen. Egal zu welchem Kurs. Das tut dann bestimmt weh.

Womöglich muss hier bei der Sucht noch zwischen Existenziellen Bedürfnissen und "Kulturellen" unterscheiden werden. Wink
Daher hat wohl jeder seinen ganz persönlichen "Entspanntheitsgrad" mit dem Kurs umzugehen.

Je kleiner der IQ, desto größer die Bildschirmdiagonale
mezzomix
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December 20, 2014, 04:59:00 PM
 #31

Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin,

Soweit stimme ich zu.

physische Edelmetalle,

Die wären auch ganz gut, aber das Aufteilen und Bezahlen ist schwierig. Ausserdem lassen sich EM schlecht unbemerkt transportieren und auch nicht verstecken. Ein Besitzverbot ist in der Geschichte auch nicht gerade was neues.

Betongold

Ganz schlecht. Schon heute ist Grundbesitz praktisch vollständig unter staatlicher Kontrolle (Grundbuch, Meldepflicht, Schornsteinfegermonopol, Rundfunk). Grundbesitz ist eine der wenigen Sachen, die einer Vermögenssteuer unterliegen. Sobald eine mächtigere Partei interesse an Grund und Boden hat, wird zwangsenteignet. Nebenbei ist man als Grundbesitzer/Eigentümer dauerhaft behördlichen Schikanen ausgesetzt.

und wohl noch Holzinvestment.

Beim Wald ist es noch schlimmer als bei anderem Grundbesitz. Am Wald hat man ausser dem Titel und der Holzernte unter extrem restriktiven Bedingungen praktisch gar keine Rechte.

Leider weiss ich das in allen Punkten als Betroffener nur zu genau.

Über Teilrechte an fremdem Eigentum brauchen wir erst gar nicht reden. Zum Zocken OK. Für alles andere unbrauchbar, da man einfach überhaupt nichts zu melden hat.

Da ich den Bitcoin nutze und bei der derzeitigen negativen Bilanz ausgegebene BTC zeitnah nachkaufe (manchmal auch etwas mehr als das), interessiert mich der Kurs nur am Rande. Viel wichtiger sind für mich die Aktzeptanzstellen - egal wie der Kurs gerade steht.
bittybox
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January 05, 2015, 09:49:15 PM
 #32

Quote
Quote from: klaus on December 19, 2014, 05:03:20 PM
Betongold

Ganz schlecht. Schon heute ist Grundbesitz praktisch vollständig unter staatlicher Kontrolle (Grundbuch, Meldepflicht, Schornsteinfegermonopol, Rundfunk). Grundbesitz ist eine der wenigen Sachen, die einer Vermögenssteuer unterliegen. Sobald eine mächtigere Partei interesse an Grund und Boden hat, wird zwangsenteignet. Nebenbei ist man als Grundbesitzer/Eigentümer dauerhaft behördlichen Schikanen ausgesetzt.

Quote from: klaus on December 19, 2014, 05:03:20 PM
und wohl noch Holzinvestment.

Beim Wald ist es noch schlimmer als bei anderem Grundbesitz. Am Wald hat man ausser dem Titel und der Holzernte unter extrem restriktiven Bedingungen praktisch gar keine Rechte.

Leider weiss ich das in allen Punkten als Betroffener nur zu genau.

Beziehen sich deine Erfahrungswerte auf Deutschland, hat man als Grundbesitzer z.B. in der Schweiz mehr Sicherheit vor behördlichen Schikanen? Zwangsenteignungen gab es doch seit dem 2ten Weltkrieg nicht mehr (aus historische Sicht zugegeben gar nicht so lange her) oder irre ich mich?
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January 06, 2015, 10:03:42 AM
 #33

Meine Erfahrung bezieht sich auf D, wobei ich von Kollegen weiss, dass es in anderen EU Ländern nicht besser aussieht. Ob man in der Schweiz als Grundbesitzer einen absoluten Schutz vor staatlichen Zugriffen hat weiss ich nicht, ich vermute mal nicht.

Natürlich gibt es in DE/EU Ländern immer wieder Zwangsenteignungen, wenn man sein Land für staatlich erwünschte Projekte nicht hergeben möchte. Ausserdem hat die Stadt/Gemeinde in meisten Fällen ein Vorkaufsrecht, sodass eine freie Verfügung über den Grund und Boden weiter eingeschränkt wird. Im eigenen Wald darf man praktisch überhaupt nichts ohne behördliche Zustimmung machen. Als Grundbesitzer ist man ein leichtes Opfer, da man mit seinem Grund nicht einfach flüchten kann. Daneben werden die Grundbesitzer überall auf der Welt benutzt um die Nicht-Grundbesitzer zu disziplinieren und zu kontrollieren.
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January 06, 2015, 10:28:53 AM
 #34

Interessant. Ich glaube aber trotzdem, dass man zumindest in D aktuell noch fair bezahlt wird, wenn es einen Grund gibt dein Land für staatlich erwünschte Projekte nutzen zu wollen. Sagen wir du erwirbst eine Wohnanlage in einer Studentenstadt und lebst durch die Vermietung, ich kann mir kaum ein Szenario vorstellen, dir diese Wohnanlage zu enteignen, es sei den es herrscht Krieg oder eine extreme Wirtschaftskrise. Aber ich verstehe schon, was du meinst.

Wie sieht es mit Kunstobjekten, Diamanten, Weinen etc. als Wertanlagen aus. Wenn man sich mit solchen Sachen auskennt, vielleicht eine Überlegung wert. Natürlich braucht man eine Lagerstätte, aber zumindest Diamanten lassen sich leicht verstecken, Kunstobjekte sind nicht gleich als Wertanlage zu identifizieren und wer will schon deine Weine konfiszieren?
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January 06, 2015, 11:19:09 AM
 #35

Sagen wir du erwirbst eine Wohnanlage in einer Studentenstadt und lebst durch die Vermietung, ich kann mir kaum ein Szenario vorstellen, dir diese Wohnanlage zu enteignen, es sei den es herrscht Krieg oder eine extreme Wirtschaftskrise.

Als Vermieter trifft Dich dafür die Mietpreisdeckelung, energetsiche Sanierungspflicht, vollständige Haftung für das vermietete Objekt (auch bei Schäden, die ein halbwegs ordentlicher Mensch als Vandalismus einstufen würde) und der vollständige Katalog an Mieterrechten (Stichworte Sozialwohnung, Mietnomaden, etc.). Klar, wenn man es richtig macht, steht am Ende vermutlich eine schwarze 0 da, aber der Staat hat immer den Finger drauf.

Wie sieht es mit Kunstobjekten, Diamanten, Weinen etc. als Wertanlagen aus.

Diamanten ohne Zertifikat sind inzwischen in vielen Bereichen geächtet um den Kartellen die Geschäfte zu vereinfachen. Wein ist im allgemeinen zum trinken und keine Wertanlage - im ungünstigen Fall ist es Essig mit der Wertanlage. Ausserdem: Versuch mal den Inhalt des Weinkellers über eine Grenze zu bekommen.
qwk
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January 06, 2015, 12:03:46 PM
 #36

Als Vermieter trifft Dich dafür die Mietpreisdeckelung, energetsiche Sanierungspflicht, vollständige Haftung für das vermietete Objekt (auch bei Schäden, die ein halbwegs ordentlicher Mensch als Vandalismus einstufen würde) und der vollständige Katalog an Mieterrechten (Stichworte Sozialwohnung, Mietnomaden, etc.).
Auch wenn du natürlich Recht hast mit der Feststellung, dass das Mieterrecht in DE mindestens ebenso vermurkst ist wie das Arbeitsrecht, ist es ja letztlich deine eigene Schuld, wenn du privat vermietetes Wohneigentum hast. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten, Immobilieneigentum ohne diese Einschränkungen zu erwerben.

Abgesehen davon sind die wenigen Einschränkungen, die du in Bezug auf Grundbesitz in Kauf nehmen musst, vorher bekannt und gut kalkulierbar.

Schon heute ist Grundbesitz praktisch vollständig unter staatlicher Kontrolle (Grundbuch, Meldepflicht, Schornsteinfegermonopol, Rundfunk). Grundbesitz ist eine der wenigen Sachen, die einer Vermögenssteuer unterliegen. Sobald eine mächtigere Partei interesse an Grund und Boden hat, wird zwangsenteignet. Nebenbei ist man als Grundbesitzer/Eigentümer dauerhaft behördlichen Schikanen ausgesetzt.
Grundbesitz unterliegt keineswegs einer Meldepflicht, dem Schornsteinfegermonopol oder dem Rundfunk, sondern lediglich die eigengenutzte und in Teilen die vermietete Wohn- oder auch Gewerbeimmobilie. Zwangsenteignungen sind extrem selten und nicht ersatzlos. Der Schaden hält sich zumindest bei gestreutem Grundbesitz sicher immer in sehr sehr engen Grenzen Wink

Die Vermögensbesteuerung bei Grundbesitz (aka Grundsteuer) ist vorher bekannt und wegen der Anwendung des Einheitswertverfahrens tendenziell im Zeitverlauf inflationsbereinigt rückgängig.

Welche Schikanen als Grundbesitzer/Eigentümer hast du denn schon erlebt?

Klar, wenn man es richtig macht, steht am Ende vermutlich eine schwarze 0 da, aber der Staat hat immer den Finger drauf.
Das trifft erstens ja wohl auf jede Form der Geldanlage zu und übersieht zweitens, dass Immobilieneigentum (ohne eigengenutzte Immobilien) zumindest in der Vergangenheit ein vergleichsweise zuverlässiges Vehikel der Vermögenssteigerung war.

Yeah, well, I'm gonna go build my own blockchain. With blackjack and hookers! In fact forget the blockchain.
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January 06, 2015, 12:12:00 PM
Last edit: January 06, 2015, 02:36:36 PM by mezzomix
 #37

Abgesehen davon sind die wenigen Einschränkungen, die du in Bezug auf Grundbesitz in Kauf nehmen musst, vorher bekannt und gut kalkulierbar.

Genau. Und meine Kalkulation hat mir gesagt, dass ich neben den selbstgenutzten Immobilien, Äckern, Wiesen und dem Wald auf keinen Fall zusätzlichen Grundbesitz haben möchte.  Wink

Das trifft erstens ja wohl auf jede Form der Geldanlage zu und übersieht zweitens, dass Immobilieneigentum (ohne eigengenutzte Immobilien) zumindest in der Vergangenheit ein vergleichsweise zuverlässiges Vehikel der Vermögenssteigerung war.

Beim letzten Verkauf einer selbstgenutzten Immobilie habe ich ca. 40k Verlust gemacht. Klar, das Haus, welches ich dafür gekauft habe würde jetzt im Augenblick dafür 100k mehr abwerfen. Die Nebenkosten, die bald Richtung 10% gehen, machen einen schnelleren Kauf/Verkauf aber zu einem zusätzlichen Risiko.

Kann jeder selbst entscheiden, aber für mich sind Immobilien als reine Wertanlage uninteressant.
klaus (OP)
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January 06, 2015, 02:18:52 PM
 #38



Manchmal erkläre ich mir die Sucht nach dem Kursverlauf auch mit meinem Bedürfnis das ich sehen will 'wie Bitcoin lebt'.

Kann das jemand nachvollziehen?

Bei https://blockchain.info sieht man auch wie Bitcoin lebt, und zwar direkt/in Echt, aber auf dauer ist das ganze ehr sehr trocken. Das auf und ab im Chart ist spannender.

 

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mezzomix
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January 06, 2015, 02:41:07 PM
 #39

Ich schaue mir dazu meine Bitcoin Knoten an und freue mich wenn der Blockcount stetig steigt, viele Connections gehalten werden und die TX im Mempool ein- und ausgehen.  Wink
klaus (OP)
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January 06, 2015, 02:59:39 PM
 #40


Ach komm, das ist noch langweiliger als blockchain.info

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