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Author Topic: Miner nach Deutschland importieren  (Read 2201 times)
RealMalatesta (OP)
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December 20, 2014, 06:46:46 PM
 #1

Hallo zusammen,

kann mir jemand mitteilen, welche Gebühren beim Import eines Miners aus China nach Deutschland anfallen? Mehrwertsteuer und dergleichen?
Besten Dank.
The grue lurks in the darkest places of the earth. Its favorite diet is adventurers, but its insatiable appetite is tempered by its fear of light. No grue has ever been seen by the light of day, and few have survived its fearsome jaws to tell the tale.
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1715204400
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minerpool-de
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December 20, 2014, 09:33:24 PM
 #2

19 % Einfuhrsteuer. Das wars.
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December 20, 2014, 10:50:26 PM
 #3

Nicht zu vergessen die enorme Wartezeit. Der letzte Miner, den ich Importieren lies, lag fast einen Monat beim Zoll rum. Und das obwohl eine Rechnung beilag und die Post die Zollgebühren direkt bei mir hätte kassieren können...
CoinFriend
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December 21, 2014, 12:09:47 AM
 #4

Hallo zusammen,

kann mir jemand mitteilen, welche Gebühren beim Import eines Miners aus China nach Deutschland anfallen? Mehrwertsteuer und dergleichen?
Besten Dank.

Ist mining überhaupt noch rentabel? Bei den Energiekosten in Deutschland...

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Darkwinde
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December 21, 2014, 01:06:30 AM
 #5

Meine letzten Miner waren binnen 3 Tagen bei mir. Mit DHL aus China verschickt, über Frankfurt bis zur Haustür. Zollabfertigung hat DHL gemacht und direkt an der Tür abkassiert...in Bar...

minerpool-de
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December 21, 2014, 10:33:08 AM
 #6

Ja, das ist auch meine Erfahrung. Ich habe allerdings auch sehr gute Erfahrung mit UPS gemacht. Die waren mit dem Transport von China nach DE schneller als DHL innerhalb von Deutschland. Nutze NIEMALS EMS & Co für den Transport nach Deutschland. Das ist der letzte Verein.
RealMalatesta (OP)
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December 21, 2014, 11:57:19 AM
 #7

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich versuche rauszufinden, wie das Mining in Europa in Zukunft rentabel sein kann. Hier meine Überlegung:
Zwischen der Schweiz und China besteht ein Freihandelsabkommen, d.h., dass ich im schlimmsten Fall Vorlagegebühren und Verzollung bezahlen muss. Die Mehrwertsteuer - der aktuelle Satz liegt bei 8% - sollte also definitiv wegfallen.
Für den Strom bezahle ich im Moment noch 12 Rappen pro kW.
Für den Euro bezahle ich 1.20 Franken - die Nationalbank kauft seit Jahren Milliarden an Euro auf um zu verhindern, dass der Euro-Kurs ins Bodenlose sackt. Diese Aufkäufe werden im Moment heftig diskutiert. Wenn also diese Stützungskäufe eingestellt würden, fiele der Eurokurs wohl sehr schnell auf etwa 80 bis 90 Rappen.
Wenn ich nun die beiden Szenarien vergleiche, muss ich mir überlegen, wohin die Reise geht.
Bei 12 Rappen pro kW ist das Mining noch knapp rentabel, vor allem, weil ich keine Mehrwertsteuer für Miner aus China zahle. Bei Minern von Spondoolies sieht das schon wieder anders aus.
Aber ich kann die S4 problemlos mit geminten Bitcoins bezahlen und es bleibt noch ein wenig übrig, um den Strom zu zahlen. Gewinn: - wenig, aber nicht fulminant.
Sollte aber die Stützung des Euro-Kurses dahinfallen, dann würde es sich noch mehr lohnen: Ich könnte Miner für spottbillige Euros kaufen, hier steuerfrei aufstellen, und die Bitcoins gegen Schweizer Franken tauschen, um wieder spottbillige Euros zu kaufen....
Dann würde es sich allenfalls auch lohnen, hier in der Schweiz mit einer Bank eine Bitcoin-Börse aufzubauen. Aber das ist - angesichts der regulatorischen Unsicherheiten - gegenwärtig noch Zukunftsmusik...
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December 21, 2014, 01:20:31 PM
 #8

Meine letzten Miner waren binnen 3 Tagen bei mir. Mit DHL aus China verschickt, über Frankfurt bis zur Haustür. Zollabfertigung hat DHL gemacht und direkt an der Tür abkassiert...in Bar...

Wie gesagt, hätte bei mir auch so laufen sollen, da eine Rechnung im Paket dabei war. Sogar deutlich sichtbar außerhalb am Paket angebracht.
Auf meine Frage beim Zoll warum dies nicht von DHL abgefertigt wurde wusste der Zollbeamte auch keine Antwort und hat sich gewundert.
Seine Aussage war dass die Abfertigung normalerweise seitens DHL gemacht wird wenn eine Rechnung außerhalb des Pakets sichtbar angebracht wird und diese Rechnung genau beschreibt was in dem Paket drin ist.
pieran
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January 03, 2015, 10:22:42 PM
 #9

Gilt das auch für andere Länder mit "nur 19%"? Konkret frage ich bzgl. Israel (Spondooliestech)?
RealMalatesta (OP)
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January 03, 2015, 10:51:24 PM
 #10

Gilt das auch für andere Länder mit "nur 19%"? Konkret frage ich bzgl. Israel (Spondooliestech)?

Meinst Du bezüglich eines Freihandelsabkommens? In dem Fall wäre die Antwort "Nein", es würden in der Schweiz 8% MwSt fällig.
pieran
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January 03, 2015, 10:53:09 PM
 #11

Nein, ich meinte wenn ich eine Spondoolies miner in Deutschlanbd einführen möchte. Bleibt es dann auch bei 19% Tax oder kommt nach zusätzlich noch etwas drauf?
pieran
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January 04, 2015, 02:34:25 PM
 #12

Habe gerade selbst noch ein bischen gegoogelt. Wenn es von außerhalb der EU eingeführt wird, gelten wohl die gleichen Regeln, also denke ich mal das nur 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig werden.
Fallen Miner eigentlich Zolltechnisch unter die Kategorie "Computer, Notebooks, Tablets"?
onlyanightmare
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January 04, 2015, 02:38:56 PM
 #13

Habe gerade selbst noch ein bischen gegoogelt. Wenn es von außerhalb der EU eingeführt wird, gelten wohl die gleichen Regeln, also denke ich mal das nur 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig werden.
Fallen Miner eigentlich Zolltechnisch unter die Kategorie "Computer, Notebooks, Tablets"?

Als ich das letzte Mal einen Miner importiert habe, wurde der unter "Computer" bei mir abgerechnet.
Wed
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January 04, 2015, 06:35:25 PM
 #14

Habe gerade selbst noch ein bischen gegoogelt. Wenn es von außerhalb der EU eingeführt wird, gelten wohl die gleichen Regeln, also denke ich mal das nur 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig werden.

Kann ich bestätigen. Meiner kam aus US und A.
jawitech
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January 04, 2015, 09:42:18 PM
 #15

Wie sind eure Erfahrungen mit den üblichen Herstellern, werden die Lieferungen ordentlich deklariert und gehen problemlos durch den Zoll?
RealMalatesta (OP)
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January 04, 2015, 10:01:18 PM
 #16

Wie sind eure Erfahrungen mit den üblichen Herstellern, werden die Lieferungen ordentlich deklariert und gehen problemlos durch den Zoll?

Ich hatte bisher kaum Probleme, ausser, dass sich einige Transportfirmen ab und zu mal "verrechnen" - und das immer zu ihren Gunsten. Es lohnt sich also, jedesmal nachzurechnen. Einige Firmen in China sind mitunter auch bereit, einen günstigeren Preis in die Deklaration zu schreiben. Das aber immer auf eigenes Risiko...
dsattler
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January 05, 2015, 06:02:00 AM
 #17

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich versuche rauszufinden, wie das Mining in Europa in Zukunft rentabel sein kann. Hier meine Überlegung:
Zwischen der Schweiz und China besteht ein Freihandelsabkommen, d.h., dass ich im schlimmsten Fall Vorlagegebühren und Verzollung bezahlen muss. Die Mehrwertsteuer - der aktuelle Satz liegt bei 8% - sollte also definitiv wegfallen.
Für den Strom bezahle ich im Moment noch 12 Rappen pro kW.
Für den Euro bezahle ich 1.20 Franken - die Nationalbank kauft seit Jahren Milliarden an Euro auf um zu verhindern, dass der Euro-Kurs ins Bodenlose sackt. Diese Aufkäufe werden im Moment heftig diskutiert. Wenn also diese Stützungskäufe eingestellt würden, fiele der Eurokurs wohl sehr schnell auf etwa 80 bis 90 Rappen.
Wenn ich nun die beiden Szenarien vergleiche, muss ich mir überlegen, wohin die Reise geht.
Bei 12 Rappen pro kW ist das Mining noch knapp rentabel, vor allem, weil ich keine Mehrwertsteuer für Miner aus China zahle. Bei Minern von Spondoolies sieht das schon wieder anders aus.
Aber ich kann die S4 problemlos mit geminten Bitcoins bezahlen und es bleibt noch ein wenig übrig, um den Strom zu zahlen. Gewinn: - wenig, aber nicht fulminant.
Sollte aber die Stützung des Euro-Kurses dahinfallen, dann würde es sich noch mehr lohnen: Ich könnte Miner für spottbillige Euros kaufen, hier steuerfrei aufstellen, und die Bitcoins gegen Schweizer Franken tauschen, um wieder spottbillige Euros zu kaufen....
Dann würde es sich allenfalls auch lohnen, hier in der Schweiz mit einer Bank eine Bitcoin-Börse aufzubauen. Aber das ist - angesichts der regulatorischen Unsicherheiten - gegenwärtig noch Zukunftsmusik...

Hört sich interessant an, aber ich glaube, Du hast da einen Denkfehler. Bei einem sinkenden Euro müssen sich auch die chinesischen Hersteller auf den Währungskurs einstellen, da diese mit CNY (chinesische Yuan) kalkulieren müssen. 2014 ist der Euro gegenüber dem CNY bereits über 8% gefallen, ich denke, dass er auch noch weiter fallen wird. Außerdem musst Du auch unbedingt die Stromkosten für die Kühlung der Miner mit einkalkulieren, der nächste Sommer kommt bestimmt!  Smiley

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January 05, 2015, 09:50:11 AM
 #18

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich versuche rauszufinden, wie das Mining in Europa in Zukunft rentabel sein kann. Hier meine Überlegung:
Zwischen der Schweiz und China besteht ein Freihandelsabkommen, d.h., dass ich im schlimmsten Fall Vorlagegebühren und Verzollung bezahlen muss. Die Mehrwertsteuer - der aktuelle Satz liegt bei 8% - sollte also definitiv wegfallen.
Für den Strom bezahle ich im Moment noch 12 Rappen pro kW.
Für den Euro bezahle ich 1.20 Franken - die Nationalbank kauft seit Jahren Milliarden an Euro auf um zu verhindern, dass der Euro-Kurs ins Bodenlose sackt. Diese Aufkäufe werden im Moment heftig diskutiert. Wenn also diese Stützungskäufe eingestellt würden, fiele der Eurokurs wohl sehr schnell auf etwa 80 bis 90 Rappen.
Wenn ich nun die beiden Szenarien vergleiche, muss ich mir überlegen, wohin die Reise geht.
Bei 12 Rappen pro kW ist das Mining noch knapp rentabel, vor allem, weil ich keine Mehrwertsteuer für Miner aus China zahle. Bei Minern von Spondoolies sieht das schon wieder anders aus.
Aber ich kann die S4 problemlos mit geminten Bitcoins bezahlen und es bleibt noch ein wenig übrig, um den Strom zu zahlen. Gewinn: - wenig, aber nicht fulminant.
Sollte aber die Stützung des Euro-Kurses dahinfallen, dann würde es sich noch mehr lohnen: Ich könnte Miner für spottbillige Euros kaufen, hier steuerfrei aufstellen, und die Bitcoins gegen Schweizer Franken tauschen, um wieder spottbillige Euros zu kaufen....
Dann würde es sich allenfalls auch lohnen, hier in der Schweiz mit einer Bank eine Bitcoin-Börse aufzubauen. Aber das ist - angesichts der regulatorischen Unsicherheiten - gegenwärtig noch Zukunftsmusik...

Hört sich interessant an, aber ich glaube, Du hast da einen Denkfehler. Bei einem sinkenden Euro müssen sich auch die chinesischen Hersteller auf den Währungskurs einstellen, da diese mit CNY (chinesische Yuan) kalkulieren müssen. 2014 ist der Euro gegenüber dem CNY bereits über 8% gefallen, ich denke, dass er auch noch weiter fallen wird. Außerdem musst Du auch unbedingt die Stromkosten für die Kühlung der Miner mit einkalkulieren, der nächste Sommer kommt bestimmt!  Smiley

Wenn der Euro sinkt, dann gegenüber dem Schweizer Franken. Deshalb interveniert die Schweizer Nationalbank ja wie verrückt seit Jahren (an Weihnachten waren sie mal ein paar Stunden unaufmerksam, und prompt...). Das heisst, dass aus Deutscher Sicht der Schweizer Franken steigen würde, aus Schweizer Sicht der Euro sinken. Euro-Yuan würden aber im Schwankungsbereich von heute bleiben.

Das mit der Hitze ist tatsächlich ein Problem. Aber ein kleines. Gegenwärtig reicht es, die Fenster zu öffnen. Hässlich, aber effizient. Im Sommer wird es zwar warm, aber nicht heiss dort oben. Das heisst: Die hässliche Lösung wäre, einfach für genügend Ventilation zu sorgen. Die schöne Lösung: Im selben Haus sind bereits Wärmetauscher für das Fernwärmenetz installiert. Es müsste also die Abwärme erfasst und abgeleitet werden, was sich nach einiger Zeit selber amortisieren würde, da die Wärme nicht gratis ins Netz gespiesen würde. Du hast jedoch recht: Das bedingt Vorinvestitionen, die bei der gegenwärtigen Situation des Minings eigentlich ein finanzieller Schuss ins Blaue sind.
dsattler
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January 06, 2015, 08:37:25 AM
 #19

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich versuche rauszufinden, wie das Mining in Europa in Zukunft rentabel sein kann. Hier meine Überlegung:
Zwischen der Schweiz und China besteht ein Freihandelsabkommen, d.h., dass ich im schlimmsten Fall Vorlagegebühren und Verzollung bezahlen muss. Die Mehrwertsteuer - der aktuelle Satz liegt bei 8% - sollte also definitiv wegfallen.
Für den Strom bezahle ich im Moment noch 12 Rappen pro kW.
Für den Euro bezahle ich 1.20 Franken - die Nationalbank kauft seit Jahren Milliarden an Euro auf um zu verhindern, dass der Euro-Kurs ins Bodenlose sackt. Diese Aufkäufe werden im Moment heftig diskutiert. Wenn also diese Stützungskäufe eingestellt würden, fiele der Eurokurs wohl sehr schnell auf etwa 80 bis 90 Rappen.
Wenn ich nun die beiden Szenarien vergleiche, muss ich mir überlegen, wohin die Reise geht.
Bei 12 Rappen pro kW ist das Mining noch knapp rentabel, vor allem, weil ich keine Mehrwertsteuer für Miner aus China zahle. Bei Minern von Spondoolies sieht das schon wieder anders aus.
Aber ich kann die S4 problemlos mit geminten Bitcoins bezahlen und es bleibt noch ein wenig übrig, um den Strom zu zahlen. Gewinn: - wenig, aber nicht fulminant.
Sollte aber die Stützung des Euro-Kurses dahinfallen, dann würde es sich noch mehr lohnen: Ich könnte Miner für spottbillige Euros kaufen, hier steuerfrei aufstellen, und die Bitcoins gegen Schweizer Franken tauschen, um wieder spottbillige Euros zu kaufen....
Dann würde es sich allenfalls auch lohnen, hier in der Schweiz mit einer Bank eine Bitcoin-Börse aufzubauen. Aber das ist - angesichts der regulatorischen Unsicherheiten - gegenwärtig noch Zukunftsmusik...

Hört sich interessant an, aber ich glaube, Du hast da einen Denkfehler. Bei einem sinkenden Euro müssen sich auch die chinesischen Hersteller auf den Währungskurs einstellen, da diese mit CNY (chinesische Yuan) kalkulieren müssen. 2014 ist der Euro gegenüber dem CNY bereits über 8% gefallen, ich denke, dass er auch noch weiter fallen wird. Außerdem musst Du auch unbedingt die Stromkosten für die Kühlung der Miner mit einkalkulieren, der nächste Sommer kommt bestimmt!  Smiley

Wenn der Euro sinkt, dann gegenüber dem Schweizer Franken. Deshalb interveniert die Schweizer Nationalbank ja wie verrückt seit Jahren (an Weihnachten waren sie mal ein paar Stunden unaufmerksam, und prompt...). Das heisst, dass aus Deutscher Sicht der Schweizer Franken steigen würde, aus Schweizer Sicht der Euro sinken. Euro-Yuan würden aber im Schwankungsbereich von heute bleiben.

Das mit der Hitze ist tatsächlich ein Problem. Aber ein kleines. Gegenwärtig reicht es, die Fenster zu öffnen. Hässlich, aber effizient. Im Sommer wird es zwar warm, aber nicht heiss dort oben. Das heisst: Die hässliche Lösung wäre, einfach für genügend Ventilation zu sorgen. Die schöne Lösung: Im selben Haus sind bereits Wärmetauscher für das Fernwärmenetz installiert. Es müsste also die Abwärme erfasst und abgeleitet werden, was sich nach einiger Zeit selber amortisieren würde, da die Wärme nicht gratis ins Netz gespiesen würde. Du hast jedoch recht: Das bedingt Vorinvestitionen, die bei der gegenwärtigen Situation des Minings eigentlich ein finanzieller Schuss ins Blaue sind.

Du meinst also, dass der CHF steigt, wenn die Schweiz keine Euros zur Stabilisierung mehr aufkauft. Ok, das leuchtet mir ein, ist ein interessanter Ansatz.

Bzgl. Kühlung der Miner ist halt anzumerken, dass man den Stromverbrauch der Ventilatoren mit einkalkulieren muss. Kalte Außenluft ist zwar gut, aber man muss halt trotzdem die heiße Luft, die die Miner entwickeln, wegschaffen. Und das geht nunmal nicht ohne Gebläse.

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January 15, 2015, 11:04:58 AM
 #20

Du bist ein Fuchs!!!

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