S6LX150 ? Spartan 6 LX150 - doch doch, ist ein Chip - nur eben in Kurzfassung geschrieben.
Etwas arg kurz, damit bezeichnet man ja nur grob die Familie nicht den einzelne Prozessor Typ!
Die Mining Board "Icarus" und "ModMiner Quad" haben ja jeweils einen dieser verschiedenen Prozessor Typen verbaut. So weit ich erinnere sind nur der Betriebstemperaturbereich beim teureren Typ größer.
380 Mhash/s Icarus
XILINX -
XC6SLX150-2FGG484I - FPGA, SPARTAN-6 LX, 147K, 484FGGBGA 132 EUR
Logikblöcke: 23038
Makrozellen: 147443
Betriebstemperaturbereich: -40°C bis +100°C
800(4x200) Mhash/s ModMiner Quad
XILINX -
XC6SLX150-2FGG484C - FPGA, SPARTAN-6 LX, 147K, 484FGGBGA 115 EUR
Logikblöcke: 23038
Makrozellen: 147443
Betriebstemperaturbereich: 0°C bis +85°C
Das Problem bei den FPGAs ist folgendes - man sollte nach Möglichkeit eine Logikeinheiten Menge haben, die nahe an einem vielfachen von 120000 ist.
Die Zahl kommt daher, dass SHA256 etwa 60000 Logikeinheiten Platz braucht - und Bitcoin macht SHA256(Sha256)), also demnach einen Berechnung, die 120000LUT lang ist.
Das verstehe ich nicht. Ich habe nachgeschaut, SHA-2/
SHA256, hat:
Wie leiten sich davon die 60000 Logikeinheiten bzw. 120000LUT ab? Trotz Wikipedia komme ich noch nicht ganz mit.
LUT = Lookup-Tabelle
Eine Tabelle ist leichter anzupassen als eine Transistorschaltung, daher wird die LUT in der programmierbaren Logik, insbesondere FPGAs und bei der Herstellung von ICs nach Kundenwunsch (ASIC), implementiert
Bei FPGAs wird die Tabelle in einem kleinen SRAM-Feld gespeichert. So kann mit einem Speicher von 16×1 Bit jede logische Funktion mit 4 Eingängen realisiert und durch Programmierung geändert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lookup-Tabelle#Anwendung_in_Integrierten_Schaltungen Ist das an Hand der Infos, die ich zitiert habe noch zu erklären?
Der S6LX150 hat 147,443 Einheiten und ist damit recht passend.
Logikblöcke und Makrozellen sind aber nicht das gleiche, oder? Bei dir kommt das so rüber, als ob das für dich das selbe ist? SPARTAN-6 LX haben:
Logikblöcke: 23,038
Makrozellen: 147,443
Wie hast du das gemeint?
Ich hab hier noch selbst etwas gefunden, scheint doch recht kompliziert zu sein:
Logikblöcke und I/O-BlöckeDie Hersteller verwenden unterschiedliche Bezeichnungen für die Logikblöcke: Configurable Logic Block (CLB), Logic Module, Logic Cell, Logic Element (LE), Programmable Function Unit (PFU), Core Cell oder Tile. Für die I/O-Blöcke werden folgende Bezeichnungen verwendet: I/O Block (IOB), I/O Module, I/O Cell, I/O Element (IOE), Programmable Input/Output Cells (PIC).
...Die Firma Xilinx hat in jüngster Zeit als neue Maßeinheit Logic Cells vorgeschlagen. Eine Logic Cell besteht dabei aus einer Lookup Table (LUT) mit 4 Eingängen und einem Register. Da nur ein Teil der heute verfügbaren FPGA-Familien auf LUTs basieren, bleibt abzuwarten, ob sich diese Maßeinheit durchsetzt.
http://www.aufzu.de/FPGA/kochbuch/kap2b.html Den VIRTEX-5 LX, XC5VLX155-1FFG1153C finde ich auch für 1100 EUR. Mit Logikblöcken: 24,320... scheint irgendwie nicht der gleiche zu sein, obwohl die Bezeichnung ja stimmt.
http://de.farnell.com/xilinx/xc5vlx155-1ffg1153c/fpga-virtex-5-lx-155k-1153fbga/dp/1876184?Ntt=XC5VLX155-1FFG1153CGrößere Chips gibt es natürlich auch, aber da der nächste wirklich große Sprung erst bei 240000Lut zu erwarten ist (2 hashes pro Takt) - derartige Chips aber unerhört Teuer sind bleiben viele beim etwas behäbigererem aber gut zu benutzenden S6LX150. Eher erwarte ich da, dass es irgendwer schafft die Codes so weit zu verbessern, dass sie weniger als 120k Lut brauchen um einmal durchgerechnet zu werden beziehungsweise anderes berechnen, so, dass das ein wenig effizienter wird - da arbeiten im Forum ja auch einige dran...
Danke, ist mir alles schon ein wenig klarer geworden und dass es sehr auf das Zusammenspiel von Hardware/Prozessor und Programmierung ankommt.