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Author Topic: Ökonomische Theorien rund um den Bitcoin  (Read 48878 times)
dewdeded
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March 13, 2015, 08:42:48 PM
 #81

Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
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Luis1
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March 13, 2015, 10:00:19 PM
 #82

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Quote from: Luis1 on March 12, 2015, 10:55:02 PM
Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.

Basel 3 verpflichtet die Banken zu erhöhter Risikovorsorge, das ist richtig. Der springende Punkt ist aber: An der Bankenbilanz ändert sich nix, wenn die Zentralbank Staatsanleihen kauft. Die Bank tauscht Papiere gegen Cash. An der Eigenkapitalquote ändert sich nichts. Auf die Liquidität für die Kreditvergabe hat das keinen Einfluss.

Hättest du das Posting zu Ende gelesen, dann hättest du deinen Einwand beantwortet gefunden.
numismatist
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March 13, 2015, 10:52:45 PM
 #83

Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
Was ist denn das für ein Geschwurbel mit Mindestkernkapitalrate (Common Equity Capital Ratio) oder gilt da der (also 2015 noch nicht) Kapitalerhaltungspuffer? Klär uns auf, wenn du da noch durchblickst.
Kartoffelpuffer hätten meine Hearts and Minds gewonnen, wahlweise mit Rübenkraut oder Apfelmus drüber. Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat. Haben Bänkster immer.

ImI
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March 13, 2015, 11:15:39 PM
 #84

Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
Was ist denn das für ein Geschwurbel mit Mindestkernkapitalrate (Common Equity Capital Ratio) oder gilt da der (also 2015 noch nicht) Kapitalerhaltungspuffer? Klär uns auf, wenn du da noch durchblickst.
Kartoffelpuffer hätten meine Hearts and Minds gewonnen, wahlweise mit Rübenkraut oder Apfelmus drüber. Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat. Haben Bänkster immer.

du bist eher so typ "mob" oder? alles was dir zu hoch ist muss böse sein, lol.  Grin
numismatist
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March 13, 2015, 11:41:48 PM
 #85

Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
Was ist denn das für ein Geschwurbel mit Mindestkernkapitalrate (Common Equity Capital Ratio) oder gilt da der (also 2015 noch nicht) Kapitalerhaltungspuffer? Klär uns auf, wenn du da noch durchblickst.
Kartoffelpuffer hätten meine Hearts and Minds gewonnen, wahlweise mit Rübenkraut oder Apfelmus drüber. Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat. Haben Bänkster immer.
du bist eher so typ "mob" oder? alles was dir zu hoch ist muss böse sein, lol.  Grin
Die Bänkster tricksen noch immer, und mit Leidenschaft. Alte Gewohnheiten, halt.

Eines der Paradigmen des Bitcoins ist es nun einmal nicht mit Loans oder Fractional Reserve zu hantieren. Also Cloudmining oder Exchanger mal mit Wohlwollen einfach nicht betrachtet. Mining Preorders. Grrrrr gibt noch mehr, vollständige Liste wäre wohl etwas viel auf einmal.

Von diesem Standpunkt aus gibt's halt nur Torches'n'Pitchforks anzubieten. ImI wenn du lieber mit Schuldverschreibungen und Fiat hantierst bist du hier eventuell nicht so ganz gut aufgehoben.

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March 14, 2015, 12:07:24 AM
 #86

Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
Was ist denn das für ein Geschwurbel mit Mindestkernkapitalrate (Common Equity Capital Ratio) oder gilt da der (also 2015 noch nicht) Kapitalerhaltungspuffer? Klär uns auf, wenn du da noch durchblickst.
Kartoffelpuffer hätten meine Hearts and Minds gewonnen, wahlweise mit Rübenkraut oder Apfelmus drüber. Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat. Haben Bänkster immer.
du bist eher so typ "mob" oder? alles was dir zu hoch ist muss böse sein, lol.  Grin
Die Bänkster tricksen noch immer, und mit Leidenschaft. Alte Gewohnheiten, halt.

Eines der Paradigmen des Bitcoins ist es nun einmal nicht mit Loans oder Fractional Reserve zu hantieren. Also Cloudmining oder Exchanger mal mit Wohlwollen einfach nicht betrachtet. Mining Preorders. Grrrrr gibt noch mehr, vollständige Liste wäre wohl etwas viel auf einmal.

Von diesem Standpunkt aus gibt's halt nur Torches'n'Pitchforks anzubieten. ImI wenn du lieber mit Schuldverschreibungen und Fiat hantierst bist du hier eventuell nicht so ganz gut aufgehoben.


Von Schuldverschreibungen oder Fiat war keine Rede bei mir. Ich hab dich darauf hingewiesen das diese...


Quote
Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat.

...Aussage einfach gequirlter Müll ist egal ob du Fiat jetzt hasst oder liebst oder sonst was. Komplexe Probleme erfordern nunmal komplexe Erklärungen, ausser man steht eher auf die Marke "Rattenfänger". Die erklären jeden Sachverhalt so das jeder nur noch begreifen muss wer jetzt der "Gute" und wer der "Böse" ist, alles andere wird ausgeblendet.

Und wer hier gut aufgehoben ist entscheidet zum Glück immer noch jeder für sich.  Grin

Luis1
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March 14, 2015, 10:33:49 AM
 #87

Gibts hier keinen Admin, der für Ordnung sorgen kann?
Ich würde ja auch meinen, dass die Diskussion hier nicht herpasst, allerdings will ich auch nicht im "Off-Topic" Mülleimer landen.
Ein eigener Faden in Trading und Spekulation wär passender.

Quote
Quote from: Luis1 on March 12, 2015, 10:55:02 PM
Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
Was ist denn das für ein Geschwurbel mit Mindestkernkapitalrate (Common Equity Capital Ratio) oder gilt da der (also 2015 noch nicht) Kapitalerhaltungspuffer? Klär uns auf, wenn du da noch durchblickst.
Kartoffelpuffer hätten meine Hearts and Minds gewonnen, wahlweise mit Rübenkraut oder Apfelmus drüber. Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat. Haben Bänkster immer.


Es geht im Kern darum, dass Basel3 den Banken eine Risikovorsorge vorschreibt. Die eigentlich interessante Frage ist: Warum muß der Staat den Banken eine Risikovorsorge vorschreiben? In einer freien Marktwirtschaft gibts ja sowas wie unternehmerische Freiheit. Die Frage nach der Eigenkapitalquote regelt normalerweise der Markt. Tatsächlich hatten die Banken im 19.Jahrhundert eine viel höhere Eigenkapitalquote. Erst im Zuge des "Enteignungsprozesses" des Staates ist es dazu gekommen, dass die Banken ihre Eigenvorsorge heruntergefahren haben. Die politischen Zentralbanken versorgen die Banken mit unbegrenzter Liquidität. Die Eigenkapitalvorsorge ist somit überflüssig. Der Markt zwinge die Banken dazu, die Quote herunterzufahren. Einzelwirtschaftlich ist das nachvollziehbar, gesamtwirtschaftlich verwandelt sich das System in ein Pulverfass.
Prof. Hülsmann erklärt das hier in 20min.

https://www.youtube.com/watch?v=37J7d5DC3tI


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March 14, 2015, 11:27:28 AM
Last edit: March 14, 2015, 12:58:55 PM by phantastisch
 #88

Gibts hier keinen Admin, der für Ordnung sorgen kann?
Ich würde ja auch meinen, dass die Diskussion hier nicht herpasst, allerdings will ich auch nicht im "Off-Topic" Mülleimer landen.
Ein eigener Faden in Trading und Spekulation wär passender.

Quote
Quote from: Luis1 on March 12, 2015, 10:55:02 PM
Dazu muß man mal wissen, wie die Geldmengenausweitung in unserem Geldsystem funktioniert: Jede Geschäftsbank weitet die Geldmenge aus, wenn sie einen Kredit vergibt. Es ist nicht so, dass die Bank die Einlagen der Kunden verwendet, um diese dann zu verleihen. Die Sparquote ist völlig egal. Die Bank kann durch die Kreditvergabe Geld (Giralgeld) schöpfen. Alles was sie dazu braucht, ist eine Mindestreserve bei der EZB. Diese Mindestreserve beträgt 1% von der Kreditsumme. Die Bank hat also die Möglichkeit um den Faktor 100 zu hebeln.
Trollololol, oder was? Schau mal bitte in die Spalte "2015" unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III#Liquidity_Coverage_Ratio. Kleiner Realitätscheck für Dich.
Was ist denn das für ein Geschwurbel mit Mindestkernkapitalrate (Common Equity Capital Ratio) oder gilt da der (also 2015 noch nicht) Kapitalerhaltungspuffer? Klär uns auf, wenn du da noch durchblickst.
Kartoffelpuffer hätten meine Hearts and Minds gewonnen, wahlweise mit Rübenkraut oder Apfelmus drüber. Ansonsten gilt eher der Grundsatz, das wer unverständlich reden muss etwas böswilliges zu verheimlichen hat. Haben Bänkster immer.


Es geht im Kern darum, dass Basel3 den Banken eine Risikovorsorge vorschreibt. Die eigentlich interessante Frage ist: Warum muß der Staat den Banken eine Risikovorsorge vorschreiben? In einer freien Marktwirtschaft gibts ja sowas wie unternehmerische Freiheit. Die Frage nach der Eigenkapitalquote regelt normalerweise der Markt. Tatsächlich hatten die Banken im 19.Jahrhundert eine viel höhere Eigenkapitalquote. Erst im Zuge des "Enteignungsprozesses" des Staates ist es dazu gekommen, dass die Banken ihre Eigenvorsorge heruntergefahren haben. Die politischen Zentralbanken versorgen die Banken mit unbegrenzter Liquidität. Die Eigenkapitalvorsorge ist somit überflüssig. Der Markt zwinge die Banken dazu, die Quote herunterzufahren. Einzelwirtschaftlich ist das nachvollziehbar, gesamtwirtschaftlich verwandelt sich das System in ein Pulverfass.
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Thread kann in Trading und Spekulation bleiben , wenn ihr die Kurve zum Bitcoin kriegt, sonst wandert er in Offtopic.

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March 14, 2015, 04:12:33 PM
 #89

Wenn die Fiat Währungen am Ende sein werden, dann werden Bitcoins ausgereift bereit stehen, um einen Teil der Funktionalität zu übernehmen.

So lange werden Bitcoins wohl im Hintergrund bleiben und sich weiterentwickeln.
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March 14, 2015, 05:09:53 PM
 #90

Wenn die Fiat Währungen am Ende sein werden, dann werden Bitcoins ausgereift bereit stehen, um einen Teil der Funktionalität zu übernehmen.

So lange werden Bitcoins wohl im Hintergrund bleiben und sich weiterentwickeln.

Nicht Bitcoin, nichtstaatliche Währungen. Das könnte in der Vermögensbilanz eine häßliche Lücke hinterlassen, den Unterschied nicht ganz genau zu beachten.

Was Luis nämlich nicht erklärt ist worin der Vorteil von  durch nichts gedeckten  Cryptowährungen gegenüber im Minimum durch die Möglichkeit  seine Steuerschulden  begleichen zu können gedeckten staatlichen Fiatwährungen ist.

http://www.economicpolicyjournal.com/2013/12/murray-rothbard-bitcoin-is-crank-scheme.html
Luis1
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March 14, 2015, 06:18:36 PM
 #91

Ich habe schon erklärt, dass die glaubwürdige Selbstbindung der Menge ein Wert ist. Unser Fiatgeld ist nicht deshalb intrinsisch wertlos, weil es nicht mehr durch Gold gedeckt ist, sondern weil es beliebig vermehrbar ist. Die Golddeckung verspricht eine glaubwürdige Selbstbindung der Menge. Das ist alles. Das heisst aber nicht zwangsläufig, dass alles Geld durch Gold gedeckt werden muß, um diese glaubwürdige Selbstbindung zu erhalten.

Cryptowährungen haben einen Weg aufgezeigt, wie diese Selbstbindung funktionieren kann, ohne den Weg über die Godbindung gehen zu müssen.

Warum ist Gold wertvoll? Weil es ein wertvoller industrieller Rohstoff ist? Nein.
Gold ist wertvoll, weil Menschen von der Knappheit überzeugt sind.  Diese Überzeugung speist sich aus der Erfahrung der Vergangenheit. Eine Gewisshit lässt sich daraus aber nicht ableiten, weil es nicht auszuschließen ist, dass irgendwann mal eine riesige Mine entdeckt wird, und der Weltgoldvorrat vervielfacht wird. Jahrhundertelang war Gold aber die einzige Möglichkeit, diese Selbstbindung zu erzeugen.

Das Internet hat aber eine neue Möglichkeit erschaffen. Und Bitcoin war der erste Versuch, diese Selbstbindung glaubhaft in einem Protokoll festzuschreiben. Der intrinsische Wert ergibt sich genau daraus.

Ein anderes Beispiel: ein Bild von Picasso hat einen Materialwert. Der besteht aus dem Wert der Leinwand und dem Wert der verwendeten Farbe. Der tatsächliche Wert eines Picasso-Bildes ist aber gar nicht von diesem Matrialwert abhängig. Leinwände und Farbe sind nämlich nicht knapp. Picasso-Bilder hingegen sind knapp. Und Picasso steht halt unter Genie-Verdacht. Hätter er hunderttausende Bilder gemalt, dann wäre ein Bild wohl weit weniger wert. Wenn ich einen Picasso erwerbe, dann kann ich aus gutem Grund davon ausgehen, dass dieses Bild eine Wertanlage ist. Der Wert ergibt sich aus der Knappheit und dem Genieverdacht.

Das Regressionstheorem von Ludwig von Mises löste einen vermuteten Zirkelschluß: Geld hat einen Wert, weil die Menschen glauben, dass es einen Wert habe. Und Menschen glauben an den Wert des Geldes, weil Geld einen Wert hat.

Ludwig von Mises hat diesen vermeintlichen Zirkelschluß aufgelöst: Geld hat heute einen Wert, weil es gestern einen Wert hatte. Und Geld hatte gestern einen Wert, weil es vorgestern einen Wert hatte usw. Mises hat also den Faktor Zeit ins Spiel gebracht, und somit einen vermeintlichen Zirkelschluß aufgelöst. Wenn man dieses Spiel zu Ende spielt, dann muß man zwangsläufig irgendwann an einen Punkt gelangen, als erstmals etwas als wertvoll erkannt wurde, was später als Geld verwendet werden konnte. Geld musste also zwangsläufig aus etwas enstanden sein, was die Menschen als wertvoll erachtet haben. Wenn zwei Menschen beginnen, Gold gegen Eier und Äpfel zu tauschen, dann erhält Gold einen Wert. Je mehr Menschen vom Wert des Goldes überzeugt sind, desto eher kann es sich dann als allseits anerkanntes Tauschmittel durchsetzen.

Fazit: Es spielt letzlich keine Rolle, warum die Menschen etwas als wertvoll anerkennen. Allein die Tatsache, dass sie es tun, macht den Gegenstand wertvoll. Fiatgeld wird von den Menschen als wertvoll anerkannt, und deshalb ist es wertvoll.

Klar, würden die Menschen den Bluff hinter diesem Papiergeld erkennen, dann bestünde schon die Gefahr, dass dieser Wert schnell zusammenbricht. Da darf man aber nicht vergessen, dass hinter dem Dollar eine Weltmacht steht. Diese Weltmacht besitzt Atomwaffen, und es darf davon ausgegangen werden, dass diese Weltmacht die Akzeptanz des Dollars durchsetzen wird. Diese Vermutung gibt dem Dollar Wert.
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March 14, 2015, 07:28:42 PM
Last edit: March 14, 2015, 08:43:04 PM by OhShei8e
 #92

Die Inflationsrate ist im Moment sehr niedrig aufgrund von Einflüssen (zyklische Preisschwankungen oder Ölpreisverfall aus versch. Gründen), die jederzeit wieder in die andere Richtung ausschlagen können. Und dann kann Dragi das gedruckte Geld nicht wieder vernichten. Oder welche Möglichkeiten gibt es dann?

Das Geld vernichten u.a. die Griechen. Oder glaubt von euch jemand ernsthaft, dass die ihre Schulden jemals zurückzahlen? Dieses Geld ist weg. Und daneben große Teile der spanischen, italienischen und wahrscheinlich sogar der Deutschen Anleihen.
Borpf
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March 14, 2015, 08:25:41 PM
 #93

---------------
Technische Anmerkung: Nachdem dieser Beitrag hier seinen eigenen Bereich bekommen hat
ist bei mir jetzt immer folgendes Problem:
Ich sehe in der Übersicht /Deutsch eine Neue Nachricht unter Trading und Spekulation,
sehe dann Rechts anzuklicken "Der aktuelle Kursverlauf" als neueste Nachricht.
Tu ich das aber, lande ich im ökonomischen Prinzip.
Hier ist beim verschieben glaube ich etwas durcheinandergeraten. Wink
---------------

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March 14, 2015, 08:36:39 PM
 #94

---------------
Technische Anmerkung: Nachdem dieser Beitrag hier seinen eigenen Bereich bekommen hat
ist bei mir jetzt immer folgendes Problem:
Ich sehe in der Übersicht /Deutsch eine Neue Nachricht unter Trading und Spekulation,
sehe dann Rechts anzuklicken "Der aktuelle Kursverlauf" als neueste Nachricht.
Tu ich das aber, lande ich im ökonomischen Prinzip.
Hier ist beim verschieben glaube ich etwas durcheinandergeraten. Wink
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Nein , ich hab nur nicht jeden Posttitel einzeln geändert. Und da manche auf Nachrichten mit altem Posttitel antworten , passiert das leider.

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March 14, 2015, 09:13:47 PM
 #95

Was Luis nämlich nicht erklärt ist worin der Vorteil von  durch nichts gedeckten  Cryptowährungen gegenüber im Minimum durch die Möglichkeit  seine Steuerschulden  begleichen zu können gedeckten staatlichen Fiatwährungen ist.

Leider ist Fiat völlig ungeeignet in planbarer Weise zukünftige Steuerschulden zu begleichen. Ich weiss z.B. nicht ob auf einen Geldschein überhaupt so viele Nullen draufpassen um nächstes Jahr noch meine Steuerschuld zu begleichen.

Bei Bitcoin kann ich mich wenigsten darauf verlassen, dass es nächstes Jahr immer noch eine Obergrenze von 21 Millionen BTC geben wird. Diese Deck(el)ung ist sehr viel vertrauenswürdiger. Notfalls kann ich immer noch 1 BTC (oder einen Sack Kartoffeln) gegen ein paar Billionen EUR tauschen, um meine Steuerschulden zu decken, falls die Fiat Sache gewaltig in die Hosen gehen sollte.
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March 14, 2015, 09:34:11 PM
 #96

Was Luis nämlich nicht erklärt ist worin der Vorteil von  durch nichts gedeckten  Cryptowährungen gegenüber im Minimum durch die Möglichkeit  seine Steuerschulden  begleichen zu können gedeckten staatlichen Fiatwährungen ist.

Leider ist Fiat völlig ungeeignet in planbarer Weise zukünftige Steuerschulden zu begleichen. Ich weiss z.B. nicht ob auf einen Geldschein überhaupt so viele Nullen draufpassen um nächstes Jahr noch meine Steuerschuld zu begleichen.

Bei Bitcoin kann ich mich wenigsten darauf verlassen, dass es nächstes Jahr immer noch eine Obergrenze von 21 Millionen BTC geben wird. Diese Deck(el)ung ist sehr viel vertrauenswürdiger. Notfalls kann ich immer noch 1 BTC (oder einen Sack Kartoffeln) gegen ein paar Billionen EUR tauschen, um meine Steuerschulden zu decken, falls die Fiat Sache gewaltig in die Hosen gehen sollte.

Dann lass mal hören  was man planbar im nächstens jahr für einige Verbrauchsgüter in BTC bezahlen muss. Höchstpreisprognosen  würden mir schon reichen, billiger geht natürlich immer Smiley

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March 14, 2015, 10:14:57 PM
 #97

Bei Bitcoin kann ich mich wenigsten darauf verlassen, dass es nächstes Jahr immer noch eine Obergrenze von 21 Millionen BTC geben wird. Diese Deck(el)ung ist sehr viel vertrauenswürdiger.

Durch die stark begrenzte Umlaufgeschwindigkeit findet nur ein sehr kleiner Teil des Handels in der Blockchain statt. Außerhalb der Blockchain unterscheidet sich Bitcoin nicht von anderem FIAT-Geld, d.h. es gibt Konventionen und diese werden ständig gebrochen. Und selbstverständlich wirkt sich das auf den Wert aller Bitcoins aus. Andernfalls würden wir jetzt vermutlich schon die 10.000er Marke knacken. Die Realität heißt aber MtGox und Co. Ich persönlich habe keine Ahnung ob all die Bitcoinguthaben auf den diversen Börsen gedeckt sind. Ich vermute aber eher nein. Und die Praxis hat gezeigt, dass eine Kontrolle von der Community hier nicht gewünscht wird. Warum soll ich diesen Leuten also vertrauen?

Heute sah ich ein Schild mit der Aufschrift: "Glaubst Du noch WDR2 oder hast Du schon Internet?"

Das ist der Geist unserer Zeit. Man misstraut allem Offiziellen, glaubt aber der erst besten Information aus dem Internet. Weil, es ist ja das Internet.

Man misstraut den Zentralbanken, aber eine handvoll Bitcoin-Oligarchen auf einer Südseeinsel, die zusammen wahrscheinlich 90% aller Coins besitzen, das ist dann die Lösung.
Und warum? Weil es theoretisch nur 21 Millionen Bitcoins gibt. Das kapiert jeder Rentner und sein Hund. Aber letzlich ist es nur eine Utopie:

http://www.deutschlandradiokultur.de/bitcoins-utopische-hoffnung-auf-virtuelles-geld.1270.de.html?dram:article_id=312881

Man kann mit den Träumen und Utopien anderer Menschen viel Geld verdienen. Genau das tun Spekulanten. Und genau darum geht es letztlich auch bei Bitcoin.
 
"Wollt ihr das totale Geld? Wollt ihr es, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir es uns heute überhaupt erst vorstellen können?"

Alles Geld endet als Farce.
fsm247
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March 14, 2015, 10:28:28 PM
 #98

Bei Bitcoin kann ich mich wenigsten darauf verlassen, dass es nächstes Jahr immer noch eine Obergrenze von 21 Millionen BTC geben wird. Diese Deck(el)ung ist sehr viel vertrauenswürdiger.

Durch die stark begrenzte Umlaufgeschwindigkeit findet nur ein sehr kleiner Teil des Handels in der Blockchain statt. Außerhalb der Blockchain unterscheidet sich Bitcoin nicht von anderem FIAT-Geld, d.h. es gibt Konventionen und diese werden ständig gebrochen. Und selbstverständlich wirkt sich das auf den Wert aller Bitcoins aus. Andernfalls würden wir jetzt vermutlich schon die 10.000er Marke knacken. Die Realität heißt aber MtGox und Co. Ich persönlich habe keine Ahnung ob all die Bitcoinguthaben auf den diversen Börsen gedeckt sind. Ich vermute aber eher nein. Und die Praxis hat gezeigt, dass eine Kontrolle von der Community hier nicht gewünscht wird. Warum soll ich diesen Leuten also vertrauen?

Heute sah ich ein Schild mit der Aufschrift: "Glaubst Du noch WDR2 oder hast Du schon Internet?"

Das ist der Geist unserer Zeit. Man misstraut allem Offiziellen, glaubt aber der erst besten Information aus dem Internet. Weil, es ist ja das Internet.

Man misstraut den Zentralbanken, aber eine handvoll Bitcoin-Oligarchen auf einer Südseeinsel, die zusammen wahrscheinlich 90% aller Coins besitzen, das ist dann die Lösung.
Und warum? Weil es theoretisch nur 21 Millionen Bitcoins gibt. Das kapiert jeder Rentner und sein Hund. Aber letzlich ist es nur eine Utopie:

http://www.deutschlandradiokultur.de/bitcoins-utopische-hoffnung-auf-virtuelles-geld.1270.de.html?dram:article_id=312881

Man kann mit den Träumen und Utopien anderer Menschen viel Geld verdienen. Genau das tun Spekulanten. Und genau darum geht es letztlich auch bei Bitcoin.
 
"Wollt ihr das totale Geld? Wollt ihr es, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir es uns heute überhaupt erst vorstellen können?"

Alles Geld endet als Farce.

Keine Ahnung was du rauchst, aber ich will auch was davon!
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 #99

Was Luis nämlich nicht erklärt ist worin der Vorteil von  durch nichts gedeckten  Cryptowährungen gegenüber im Minimum durch die Möglichkeit  seine Steuerschulden  begleichen zu können gedeckten staatlichen Fiatwährungen ist.

Leider ist Fiat völlig ungeeignet in planbarer Weise zukünftige Steuerschulden zu begleichen. Ich weiss z.B. nicht ob auf einen Geldschein überhaupt so viele Nullen draufpassen um nächstes Jahr noch meine Steuerschuld zu begleichen.

Bei Bitcoin kann ich mich wenigsten darauf verlassen, dass es nächstes Jahr immer noch eine Obergrenze von 21 Millionen BTC geben wird. Diese Deck(el)ung ist sehr viel vertrauenswürdiger. Notfalls kann ich immer noch 1 BTC (oder einen Sack Kartoffeln) gegen ein paar Billionen EUR tauschen, um meine Steuerschulden zu decken, falls die Fiat Sache gewaltig in die Hosen gehen sollte.
Dann lass mal hören  was man planbar im nächstens jahr für einige Verbrauchsgüter in BTC bezahlen muss. Höchstpreisprognosen  würden mir schon reichen, billiger geht natürlich immer Smiley

Das ist genausowenig planbar, wie die Sicherheit, seine Steuerschuld nächstes Jahr in Fiat bezahlen zu können. Allerdings habe ich bzw. alle Nutzer das bei Bitcoin selbst in der Hand, während bei Fiat eine kleine Elite die Fäden zieht - und die arbeiten nachweislich gegen mich ... und gegen Dich und gegen den Rest der Bevölkerung ebenfalls!
franz2 (OP)
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March 14, 2015, 11:29:22 PM
 #100

Ich bin mir sicher, Bitcoins sind noch ein sehr langer Marathon.

Aber jeder der durchhält,  bekommt einen Hauptpreis.

Es kann aber noch viele Jahre dauern...
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