Title: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 17, 2015, 02:09:55 PM Welche Strategien könnten gewinnbringend sein?
Ab Januar 2016 kann der Fork des Bitcoin XT jederzeit aktiv werden, nachdem 75% der Miner zugestimmt haben und eine Gnadenfrist von 2 Wochen vergangen ist. Hintergrundinformation: https://bitcoinxt.software/patches.html Quote Bigger blocks, by Gavin Andresen. This set of patches performs some small code refactorings, and implements support for switching to 8 megabyte blocks after January 2016 once 75%+ of mined blocks are voting for the change by setting flags in the block version field. Once supermajority has been reached, there is a grace period of two weeks before the rule change takes effect. After the switch the max block size limit smoothly increases, doubling every two years. The soft limit is set equal to the hard limit to avoid the need for miners to constantly reconfigure things. Sinnvoll könnte es sein, schon beide Clients installiert zu haben und das Wallet (Kopie) entsprechend eingefügt, so dass man in beiden Blockchains handlungsfähig ist. Es stehen verschiedene Strategien zur Auswahl: 1.) Strategie "tapferes Schneiderlein": Alles in BTC, damit man Guthaben in beiden Blockchains hat und danach aktives Handeln, je nachdem, welche Blockchain sich behauptet. 2.) Strategie "Angsthasenjagd": Alles in Altcoins (aber welche?) in der Hoffnung, dass noch mehr aus Angst in Altcoins flüchten. Danach den Gewinn realisieren und wieder zurück. 3.) Strategie "Vogel Strauß": Gar nichts machen und abwarten. Weitere Vorschläge..??? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: OhShei8e on August 17, 2015, 02:17:20 PM Weitere Vorschläge..??? Viele. Generell die eigene Lebenszeit sinnvoller nutzen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 17, 2015, 04:42:11 PM Weitere Vorschläge..??? Bitcoin XT nicht benutzen?! Warum sollte man zwei fremde Menschen über sein Geld entscheiden lassen? Aber: Solltest ihr euch nach dem Fork alle dauerhaft für XT entscheiden, kaufe ich mit meinen BTC gross ein und habe danach immer noch mein gesammtes Vermögen in BXT (Bitcoin-XT Altcoin). ;) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: e-coinomist on August 17, 2015, 05:40:19 PM 3.) Strategie "Vogel Strauß": Gar nichts machen und abwarten. Weitere Vorschläge..??? Modifiziert, 3a.) Strategie "Storch im Nest": Hohen Aussichtspunkt suchen, Angelegenheit beobachten, und abwarten. Schau dir Mezzomix an der bleibt auch ganz ruhig. Die jetzige Panikwelle dürfte eine Kaufmöglichkeit bieten, also schon mal etwas Fiat bei jedem Einkauf im Gemüsemarkt zurückhalten. Ich rechne mit einem Kursdurchrutscher der alleinig aus der Psychologie der Märkte erzeugt wird. Der rein technische Übergang wird so in der Art "ach war da grade was" passieren. Als wenn ein Zugwaggon Rad über eine Gleisschwelle rattert, da steigt man ja auch nicht aus zum gucken. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: david123 on August 17, 2015, 05:40:35 PM Kann mich jemand aufklären was es mit der Stimmung gegen den Fork auf sich hat?
Geht es da um mehr als nur das blocksize-limit? 8mb hört sich doch nach einem sinnvollen Kompromiss an.. Ist es in der Person (bzw dem "Marketing-Gebahren") von G.A. begründet? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: e-coinomist on August 17, 2015, 06:01:55 PM 2.) Strategie "Angsthasenjagd": Alles in Altcoins (aber welche?) in der Hoffnung, dass noch mehr aus Angst in Altcoins flüchten. Danach den Gewinn realisieren und wieder zurück. Ethereum fällt vom Handelsvolumen bereits schon wieder hinter den Litecoin zurück. Das eine neue Nummer vier in der Coinmarketcap auftaucht so von einem Tag auf den anderen, und das dann nicht so ein premined plumpaquatsch ist wie beispielsweise Ripple, das ist schon ein Ereignis. Aber bleibt völlig losgelöst vom Bitcoin. Da höre ich des öfteren das sei eine neue aber andere Technik, die Bitcoin ergänzt aber nicht ersetzt. ETH sei keine Währung, sondern ein Treibstoff. Abgesehen davon das mich die Technik NICHT überzeugt hat - ganz im Gegenteil bleibt der Standpunkt dem gegenüber kritisch (bis Spöttelnd 8) ) bleibt das interessant, stellt aber keine Investitionsmöglichkeit da. Oder gar eine sichere Fluchtwährung. "Angsthasenjagd" führt zu nichts. Ganz im Gegenteil scheint den Pump'n'dumpern rund um CIRC beispielsweise das Publikum und damit das Tradevolumen (und die Beute!) zu fehlen, weil ganz oben in der Coinmarketcap die Musik spielt. Da kann ein "Whale" mit 22BTC Tagesvolumen handeln, das ist ... Eine Flucht aus Angst in Altcoins: Ganz klares Nein Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Ov3R on August 17, 2015, 06:18:26 PM Quote Eine Flucht aus Angst in Altcoins: Ganz klares Nein http://www.litecoinblockhalf.com/ da hatt doch gestern mal einer kurz auf btc-e 80k ltc in 4 min aufgekauft das wäre zumindest eine erklärung dessen Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: e-coinomist on August 17, 2015, 06:20:11 PM Kann mich jemand aufklären was es mit der Stimmung gegen den Fork auf sich hat? Geht es da um mehr als nur das blocksize-limit? 8mb hört sich doch nach einem sinnvollen Kompromiss an.. Ist es in der Person (bzw dem "Marketing-Gebahren") von G.A. begründet? Stimmung um der Stimmung willen, und es dient auch der Vorbereitung für einen Rebound auf das 80% Fibonacci-Retracement von 2014 (*). Dieses Jahr ist eine Ralley fällig. Also zumindestens so gut wie das noch geht. Steht schon etwas Lieferverzug aus. (*) eine präzise Zahl ist natürlich mit Vorsicht zu behandeln, TA Tool sagt da 556 US-Dollar und 91 Cent vorraus. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 17, 2015, 06:45:26 PM Kann mich jemand aufklären was es mit der Stimmung gegen den Fork auf sich hat? Geht es da um mehr als nur das blocksize-limit? 8mb hört sich doch nach einem sinnvollen Kompromiss an.. Nein es gibt viele Vorschläge und der beste Weg ist noch nicht klar. Ausserdem geht es darum, dass hier nicht zwei Menschen für alle anderen über vollendete Tatsachen entscheiden, was in Zukunft konsens im Bitcoin-System ist! Kurz, es geht (auch) um die Art und weise, wie diese Entscheidung den Nutzern untergeschoben werden sollte. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 17, 2015, 06:47:43 PM Also ich denke schon, dass die Strategie 2 "Angsthasenjagd" erfolgversprechend sein könnte. Die Frage ist aber das richtige Timing, was nicht einfach zu finden ist.
In Frage kommen vor allem Coins mit hoher Marktkapitalisierung, um die großen Wale einzufangen. Große Coins mit Nachholbedarf wäre meiner Meinung nach: - Litecoin (Block reward halfing diesen Monat!) - Ether (Zukunftstechnologie, Hoffnung) - Darkcoin/Dash (anonym, momentan unterbewertet) - Nxt (interessante Derivate/Assets) Mit Nxt kenn ich mich leider zu wenig aus, um hier eine Aussage machen zu können. Denke aber, man könnte durchaus schon jetzt in diese Währungen gehen, so rein prophylaktisch und natürlich streuen, nicht alles auf eine Karte. Es kommt als auf das Timing an, Panikreaktionen im Markt sind immer schwer vorherzusehen, aber man kann sich gut vorbereiten. Modifiziert, 3a.) Strategie "Storch im Nest": Hohen Aussichtspunkt suchen, Angelegenheit beobachten, und abwarten. Finde ich gut! Vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn man eine Kombi aus 2 und 3a fährt? 3b.) Strategie "Kreisender Geier" D.h. genug verfügbares Guthaben bereitstellen und dann bei Gelegenheit wie ein Geier zuschlagen. Frage wäre: Kommt die große Panik vor der Fork auf oder nach der Fork? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 17, 2015, 07:12:37 PM Nein es gibt viele Vorschläge und der beste Weg ist noch nicht klar. Ausserdem geht es darum, dass hier nicht zwei Menschen für alle anderen über vollendete Tatsachen entscheiden, was in Zukunft konsens im Bitcoin-System ist! Kurz, es geht (auch) um die Art und weise, wie diese Entscheidung den Nutzern untergeschoben werden sollte. Politisch betrachtet hätte zuerst eine Abstimmung erfolgen sollen und danach der Bitcoin XT präsentiert werden. Es war einfach die falsche Reihenfolge. Man fühlt sich überrumpelt. Letztlich bin ich aber noch nie gefragt worden, was die Entscheidungen in der Weiterentwicklung des BTC angeht, insofern ist es mir wichtiger, dass die Entscheidungen zukunftsfähig und durchdacht sind, als dass ich ein Mitspracherecht gehabt hätte. G.A. ist schon prinzipiell eine gute Wahl. Man könnte aber sagen, jeder hat die Wahl beim alten System zu bleiben oder ins neue zu wechseln oder aber sogar beide parallel zu nutzen. Insofern haben wir eine Wahl. Die frühe Ankündigung muss gelobt werden, so hat man Zeit sich vorzubereiten auf den Tag X. Ich versuche aus jeder Situation das Beste herauszuholen, so auch jetzt! Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 17, 2015, 07:24:58 PM Letztlich bin ich aber noch nie gefragt worden, was die Entscheidungen in der Weiterentwicklung des BTC angeht, ... Natürlich warst Du schon immer gefragt. Vielleicht hast Du bisher nur den jeweils aktuellen Stand durch die Nutzung aktzpetiert. ... insofern ist es mir wichtiger, dass die Entscheidungen zukunftsfähig und durchdacht sind, als dass ich ein Mitspracherecht gehabt hätte. G.A. ist schon prinzipiell eine gute Wahl. Die Entscheidung ist eben nicht gefallen. Durch Deine Nutzung entscheidest Du weiterhin, in welche Richtung es sich entwickelt. Man könnte aber sagen, jeder hat die Wahl beim alten System zu bleiben oder ins neue zu wechseln oder aber sogar beide parallel zu nutzen. Richtig. Daneben darf aber gerne weiterhin über mögliche Entwicklungen diskutiert werden. Die Lösung muss dabei nicht zwingend BXT heissen. Es könnte genauso gut auch BTC + 8GB sein. Eine starre Duldung bis zum Fork ist nicht angebracht. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 17, 2015, 07:54:47 PM @mezzomix: Was spricht eigentlich gegen Koexistenz? Wieso können nicht beide Blockchains parallel existieren, was den Vorteil eines noch größeren Transaktions-Volumens hätte.
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 17, 2015, 08:39:41 PM @mezzomix: Was spricht eigentlich gegen Koexistenz? Wieso können nicht beide Blockchains parallel existieren, was den Vorteil eines noch größeren Transaktions-Volumens hätte. Da sich BTC und BXT bis zum Fork auf der gleichen Chain bewegen, ist das technisch nicht Optimal. Auf Dauer sollte man daher das Protokoll ändern, sodass inkompatible Knoten nicht erst durch die Konsensregeln erkannt werden müssen. Für alle die vor dem Fork BTC kontrolliert haben, ist der positive Punkt, dass sie danach BTC und BXT kontrollieren. Ich vermute aber, der Vertrauensverlust schwächt beide Systeme, sodass am Ende BTC und BXT auf LTC Niveau dümpeln. Anders ausgedrückt gibt es vielleicht am Ende keinen echten Bitcoin mehr, sondern (von der Wertschätzung her) nur noch Altcoins. Da ein guter Teil des Wertes auf dem dann verlorenen Vertrauen aufbaut, wäre es dann besser, beide Coins zu begraben und mit der bisherigen Erfahrung ein neues Konzept zu finden. An genau zwei starke Coins glaube ich nicht. Entweder es gibt genau einen starken Coin oder es gibt nur noch viele schwache Coins. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand tatsächlich das Rad zurückdrehen möchte, sodass es nur noch lokal nutzbaren Währungen gibt. Wie üblich und historisch vielfach demonstriert sind das Problem hier wieder mal nicht die beiden Brandstifter, sondern die Menge an Menschen, die ihnen aus vermeintlichem Eigennutz oder auch aus purer Dummheit blind folgt. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Serpens66 on August 17, 2015, 09:32:21 PM nochmal zur Strategie "was tun":
Wenn man sich selbst nicht zutraut eine sinnvolle Entscheidung zu treffen und wir mal davon ausgehen, dass es zum Stichtag weiterhin nur diese 2 Möglichkeiten gibt, was sollte man als "normaler" Bitcoinuser dann tun? Ab Stichtag eine Woche lang keine Bitcoins verschicken und annehmen, und warten was passiert? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 17, 2015, 09:59:19 PM nochmal zur Strategie "was tun": Wenn man sich selbst nicht zutraut eine sinnvolle Entscheidung zu treffen und wir mal davon ausgehen, dass es zum Stichtag weiterhin nur diese 2 Möglichkeiten gibt, was sollte man als "normaler" Bitcoinuser dann tun? Ab Stichtag eine Woche lang keine Bitcoins verschicken und annehmen, und warten was passiert? Ich denke: Wenn sich Ende des Jahres abzeichnet, dass eine deutliche Mehrheit für den Fork ist, dann werden auch die Entwickler der anderen Clients und Nodes auf die Linie der erweiterten blockchain size einschwenken und ihre Software entsprechend anpassen. Und der Fork wird völlig geräuschlos über die Bühne gehen. Im anderen Fall wird niemand mehr davon reden. Bis dahin ist es einfach nur spannend. ;) Ich sehe hier nur einen Machtkampf in der Developer-Szene. G.A. will zeigen, dass er fähig ist, das Erbe von Satoshi anzutreten. Mehr ist das nicht. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 17, 2015, 10:11:40 PM Wenn man sich selbst nicht zutraut eine sinnvolle Entscheidung zu treffen und wir mal davon ausgehen, dass es zum Stichtag weiterhin nur diese 2 Möglichkeiten gibt, was sollte man als "normaler" Bitcoinuser dann tun? Man muss dabei immer eine Entscheidung treffen. Gavin/Mike haben das mit ihrer Entscheidung erzwungen. Ab Stichtag eine Woche lang keine Bitcoins verschicken und annehmen, und warten was passiert? Sollte keine Vernunft einkehren, werde ich opportunistisch handeln und vorzugsweise mit dem schwächeren Coin einkaufen, bis die Lage sich in die eine oder andere Richtung geklärt hat. Ich fürchte aber der Wert meiner BTC plus der Wert meiner BXT wird in diesem Fall trotzdem unter dem Wert des BTC bei normaler Entwicklung liegen. Bis dahin (und evtl. auch danach) laufen meine Knoten weiterhin mit BTC, ich kaufe weiterhin BTC und mit BTC. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: bluetowel on August 18, 2015, 06:27:57 AM Seitdem ich Bitcoin kenne, ist ja immer sehr viel geschehen: Die rasante Entwicklung der Technologie, die vielen Startups; all das Geschehen in der Finanzwelt; und all die kleineren und größeren Betrügerein (mtGox etc.). 1000e über 1000e Menschen steckten und stecken weiter ihre Geisteskraft dort (Bitcoin&Altcoin) hinein.
Mir als einzelner Mensch und ohne große Fachkenntnisse habe schon lange keinen Überblick mehr (nicht, dass ich den je gehabt hätte) Bei allem was bisher je passiert ist, was mit Bitcoin zu tun hat, habe ich zum ersten Mal das Gefühl das Bitcoin an einem Scheideweg steht. Ich stelle mir die gleichen Fragen wie Serpens66, und mein Bauchgefühl nimmt die gleiche Haltung wie die von mezzomix ein. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: sofu on August 18, 2015, 08:57:55 AM Es stehen verschiedene Strategien zur Auswahl: 2.) Strategie "Angsthasenjagd": Alles in Altcoins (aber welche?) in der Hoffnung, dass noch mehr aus Angst in Altcoins flüchten. Danach den Gewinn realisieren und wieder zurück. 3.) Strategie "Vogel Strauß": Gar nichts machen und abwarten. Weitere Vorschläge..??? Tendiere zu 3. Warte und spekuliere einfach auf den nächsten Flashcrash auf btc-e. Paar BTC und Altcoins zum daytraden müssen aber sein. Alternativ zu Altcoins geht auch etwas traden auf 1broker.com und simplefx.com Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Teufelskreis on August 18, 2015, 09:04:22 AM Auf jeden Fall wird das ein ganzes Kapitel in einem BitCoin-eBook.
Und wie heisst es so schön: "Geschichte wird von den Siegern geschrieben." Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 18, 2015, 09:24:28 AM Und wie heisst es so schön: "Geschichte wird von den Siegern geschrieben." Oder von einem Dritten - nämlich dann, wenn es im Krieg nur Verlierer gibt. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: ulrich909 on August 18, 2015, 10:04:00 AM Einen Teil meiner BTC habe ich in NXT getauscht und mir ein paar Assets zugelegt. Ich warte jetzt auch erstmal ab wie es sich entwickelt. Hinterher ist man immer schlauer.
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 18, 2015, 10:16:48 AM Carlton Banks bringt die Kritik an BXT im Development Bereich auf den Punkt. Vor allem der Teil mit der Änderung der Konsensregel stört mich ebenfalls. Die ganzen Implikationen dieser Änderung sind mir noch nicht vollständig bewusst.
Normally, the longest chain with the largest amount of proof of work wins. Mike's scrapping that. So there's another XT change you don't want in Core. Implications are that mining attacks become easier, basically. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 18, 2015, 05:16:44 PM Eine ist mir noch eingefallen:
4.) Strategie: "Sideline" Alles in Fiat auscashen, da man vom Fall der Cryptowährungen insgesamt ausgeht. Nach dem Motto: Fällt Bitcoin stark, dann fallen alle. Finde ich persönlich nicht so toll, also ist definitiv nicht meine Strategie, aber es wird sicher auch welche geben, die so denken. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: saugwurm on August 18, 2015, 09:29:23 PM Ich als langfristiger hodler bin für die Vogel-Strauß-Variante mit anschließendem "Schneiderlein"
Egal welche Blockchain gewinnt, ich bin in beiden vertreten. Wenn dann "der Sieger" ermittelt ist (ich denke&hoffe wir bleiben beim original Bitcoin), werde ich dann die schwächere Währung gegen die stärkere tauschen. Der Bitcoin ist tot, langlebe der Bitcoin ;D Quote Gruß geht raus an Falk und seine TG Trading Gruppe Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 07:23:11 AM Ich als langfristiger hodler bin für die Vogel-Strauß-Variante mit anschließendem "Schneiderlein" Egal welche Blockchain gewinnt, ich bin in beiden vertreten. Wenn dann "der Sieger" ermittelt ist (ich denke&hoffe wir bleiben beim original Bitcoin), werde ich dann die schwächere Währung gegen die stärkere tauschen. Genau so! Trotzdem können wir ja die ganzen Drama-Queens ein bischen einbremsen, damit die Presse nicht wieder ganz so schlecht wird. ;) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: fronti on August 19, 2015, 09:42:42 AM Ich als langfristiger hodler bin für die Vogel-Strauß-Variante mit anschließendem "Schneiderlein" Egal welche Blockchain gewinnt, ich bin in beiden vertreten. Wenn dann "der Sieger" ermittelt ist (ich denke&hoffe wir bleiben beim original Bitcoin), werde ich dann die schwächere Währung gegen die stärkere tauschen. Der Bitcoin ist tot, langlebe der Bitcoin ;D eben, die coins die man jetzt hat, hat man ja auch in der "anderen" Kette.. Und wenn es wirklich einen Fork gibt, in dem beide parallel weiter existieren, hat man sogar die Coins verdoppelt :) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 09:54:45 AM Je genauer man hinschaut, desto schlimmer wird es: Bitcoin XT contains an unmentioned addition which periodically downloads lists of Tor IP addresses for blacklisting, this has considerable privacy implications for hapless users which are being prompted to use the software. The feature is not clearly described, is enabled by default, and has a switch name which intentionally downplays what it is doing (disableipprio). Furthermore these claimed anti-DoS measures are trivially bypassed and so offer absolutely no protection whatsoever. Connections are made over clearnet even when using a proxy or onlynet=tor, which leaks connections on the P2P network with the real location of the node. Knowledge of this traffic along with uptime metrics from bitnodes.io can allow observers to easily correlate the location and identity of persons running Bitcoin nodes. Denial of service can also be used to crash and force a restart of an interesting node, which will cause them to make a new request to the blacklist endpoint via the clearnet on relaunch at the same time their P2P connections are made through a proxy. Requests to the blacklisting URL also use a custom Bitcoin XT user agent which makes users distinct from other internet traffic if you have access to the endpoints logs. https://github.com/bitcoinxt/bitcoinxt/commit/73c9efe74c5cc8faea9c2b2c785a2f5b68aa4c23 (https://github.com/bitcoinxt/bitcoinxt/commit/73c9efe74c5cc8faea9c2b2c785a2f5b68aa4c23) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: phantastisch on August 19, 2015, 11:19:13 AM Strategien ?
Hab gestern aus Protest ne neue Bitcoin-Core Node an den Start gebracht. Code an dem Mike Hearn ohne Kontrolle zugange war ist nicht über den Weg zu trauen. Er hat seine Absichten schon mehrfach ziemlich klar gemacht, was Blacklisting und Tor angeht. Darum wird XT boykottiert. Ich empfehle das gleiche zu tun und das Netzwerk mit einer neuen Node zu unterstützen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 19, 2015, 01:25:11 PM Darum wird XT boykottiert. Ich empfehle das gleiche zu tun und das Netzwerk mit einer neuen Node zu unterstützen. Wir sind also schon mitten in der Kriegsplanung? Ich bin noch nicht so weit, hab mich noch nicht für eine Seite entschieden. Welches Seite ist die Richtige? Aber wenn schon Kriegsführung: Viel effektiver wäre es doch, das jeweils andere Netzwerk durch negative Eingriffe zu schädigen, z.B. durch einen Node im gegnerischen Netzwerk (selbstkompiliert), der z.B. schädlichen Nonsense sendet und nicht das tut, was man erwartet. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 02:02:09 PM Ich bin noch nicht so weit, hab mich noch nicht für eine Seite entschieden. Welches Seite ist die Richtige? Falls Du Nutzer eines Coin bist, hast Du Dich damit bereits für eine Seite entschieden. ;) Du kannst die Entscheidung allerdings in Zukunft ändern - die Entscheidung ist nicht bindend. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 19, 2015, 02:25:11 PM Also meine Strategie ist die gleiche die ich bei allen anderen Altcoins bisher angewedet habe: Wenn sie mir gefallen, beobachte ich und entscheide dann über einen Kauf zu einem späteren Zeitpunkt. Genau so wird es auch mit dem Release von XT-Coin sein.
Allerdings halte ich grundsätzlich nicht viel von premined altcoins ;) ... und XT-Coin gefällt mir auch nicht. Und da ich dann welche umsonst (ist glaube ich das bessere Wort hier, statt "kostenlos") bekomme, werde ich die vermutlich erstmal veräußern. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 19, 2015, 02:32:30 PM Darum wird XT boykottiert. Ich empfehle das gleiche zu tun und das Netzwerk mit einer neuen Node zu unterstützen. Leider hängt der Ausgang des Voting nicht davon ab, wieviele Nodes es von dieser oder jener Sorte gibt. Entscheidend ist die Zahl von neu erzeugten Blöcken dieser oder jener Version. So gesehen nützt ein neuer Core-Node nichts. Nur neue Blöcke auf dem Node bringen Punkte! Als Miner hat man die Möglichkeit, die Pools zu boykottieren, die sich zu BitcoinXT bekennen. Bisher hat sich da noch keiner von den Großen aus dem Fenster gelehnt. BTW: Slush's Pool hat mal einen BitcoinXT-Block gemint (Nr. 370434). Dann hat er wieder zurückgestellt auf Bitcoin Core. Das ist übrigens der erste und bisher einzige BitcoinXT-Block überhaupt. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 03:40:55 PM Leider hängt der Ausgang des Voting nicht davon ab, wieviele Nodes es von dieser oder jener Sorte gibt. Entscheidend ist die Zahl von neu erzeugten Blöcken dieser oder jener Version. So gesehen nützt ein neuer Core-Node nichts. Nur neue Blöcke auf dem Node bringen Punkte! Die Nodes bestimmen über die Verbreitung, wobei da schon wenige pro Coin reichen. Die Miner tragen nur die Rechenleistung bei. Wie im Kursverlauf Thread bereits geschrieben, sind die Nutzer entscheidend. Nach einem Fork gibt es mehrere Chains, die jeweils nur von den Knoten und Nutzern aktzeptiert werden, die die dazugehörenden Konsensregeln nutzen. Es können und werden soviele Chains parallel existieren, wie es unterschiedliche inkompatible Konsensregelsätze gibt. Unabhängig davon bestimmen die Nutzer alleine durch die Benutzung über den Wert des jeweiligen Coin. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 19, 2015, 04:21:28 PM @mezzomix
Könntest Du bitte für mich Deinen Begriff "Nutzer" definieren und zu Deinem Begriff "Knoten" (Node) abgrenzen? Ich kann Dir nicht so recht folgen, wenn ich nicht weiss, was damit gemeint ist. Für mich ist Nutzer=Node=Client. Zur Zeit kann man als Node/Nutzer/Client gar nichts entscheiden. Weil beide Versionen (Core und XT) miteinander kommunizieren und mit derselben Blockchain arbeiten. Wöllte man jetzt schon eine Entscheidung erzwingen, dann müßte man z.B. seinem Core-Node verbieten, mit einem XT-Node zu kommunizieren. Das wäre relativ leicht im Core zu implementieren und würde den fork praktisch vorwegnehmen. Würdest Du das wollen? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 19, 2015, 04:36:28 PM Für mich ist Nutzer=Node=Client. Es gibt auch zahlreiche Web Wallets mir noch viel zahlreicheren Nutzern, die keinen Client und somit kein Node am laufen haben. Es gibt auch SPV Clients, die keine Full nodes sind. Man kann seine SPV Daten dann z.B. von einem Core- oder einem XT-Node holen, betreibt aber kein solches. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 19, 2015, 04:57:22 PM Es gibt auch zahlreiche Web Wallets mir noch viel zahlreicheren Nutzern, die keinen Client und somit kein Node am laufen haben. Gut. Wenn man die als "Nutzer" bezeichnet, dann haben diese Nutzer keine Entscheidungsmacht. Denn sie wissen i.d.R. nicht, mit welcher Node-Version der WebWallet-Anbieter arbeitet. Sie delegieren dann ihre Entscheidung an den WebWallet-Anbieter. Aus dem Grunde bin ich vorsichtig mit der Bezeichnung "Nutzer". Ich finde diesen Begriff in dieser Diskussion eher irreführend. Es suggeriert einem, dass jeder Bitcoiner eine Stimme hat. (Es hat zwar jeder eine Stimme, aber ganz viele haben diese Stimme delegiert.) Entscheidungsbefugt sind IMO nur die Full Nodes. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 05:06:37 PM @mezzomix Könntest Du bitte für mich Deinen Begriff "Nutzer" definieren und zu Deinem Begriff "Knoten" (Node) abgrenzen? Ich kann Dir nicht so recht folgen, wenn ich nicht weiss, was damit gemeint ist. Den Knoten/Node sehe ich als technisches Element im Netzwerk welches mit den anderen Knoten kommuniziert, also z.B. den Bitcoin-Core Client (eigentlich Peer da Bitcoin keine Client/Server Architektur hat sondern ein Peer-to-Peer Netzwerk darstellt). Der Nutzer ist derjenige, der Geld empfängt oder sendet. Der Nutzer entscheidet auch bewusst oder unbewusst welche Software bzw. welchen Service er dazu benutzt. Zur Zeit kann man als Node/Nutzer/Client gar nichts entscheiden. Weil beide Versionen (Core und XT) miteinander kommunizieren und mit derselben Blockchain arbeiten. Wöllte man jetzt schon eine Entscheidung erzwingen, dann müßte man z.B. seinem Core-Node verbieten, mit einem XT-Node zu kommunizieren. Das wäre relativ leicht im Core zu implementieren und würde den fork praktisch vorwegnehmen. Würdest Du das wollen? Für den Knoten gibt es zum jetzigen Zeitpunkt beim senden und empfangen von Zahlungen keinen Unterschied zwischen BTC und BXT. Beim Mining wird durch den Knoten eine spezielle BXT Versionsnummer vergeben. Da der eigentliche Fork gemeinerweise mit einer Verzögerungsschaltung versehen ist, kann der Nutzer sich zum jetzigen Zeitpunkt nur auf einen möglichen Fork vorbereiten, indem er den entsprechenden Knoten nutzt. Sollte der Fork auftreten, entscheidet der Nutzer mit dieser Vorauswahl, welche Chain er ab diesem Zeitpunkt nutzt. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann wirklich interessant. Nutzt die Mehrheit der Nutzer (durch die Auswahl des Knotens) eine andere Chain als die Mehrheit der Miner (bezogen auf die Hashleistung), sinkt für Mehrheit der Nutzer schlagartig die Hashleistung für ihre Chain. Da der Wert des Bitcoin über die Nutzung bestimmt wird, verliert die Leistungsmehr in diesem Fall aber auch viel Geld, da ihr mit dem Fork erzeugter Altcoin im kleineren Nutzerkreis vermutlich deutlich schlechter bewertet wird. Mit der Zeit (vermutlich sehr schnell) wird die Hashleistung zumindest grob der Wertentwicklung folgen. Das war jetzt ein mögliches Szenario. Je nach Verhalten der Miner und Nutzer wird es tatsächlich dann aber auch ganz anders ablaufen. Wichtig ist, dass die Nutzer hier die Macht haben, wenn sie diese tatsächlich nutzen und nicht blind den Minern folgen. Sollten die Miner nicht in ausreichender Zahl BXT Blöcke generieren erledigt sich das Thema ebenfalls. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 19, 2015, 05:46:33 PM Wenn man die als "Nutzer" bezeichnet, dann haben diese Nutzer keine Entscheidungsmacht. Denn sie wissen i.d.R. nicht, mit welcher Node-Version der WebWallet-Anbieter arbeitet. Sie delegieren dann ihre Entscheidung an den WebWallet-Anbieter. Naja, ja und nein. Beispiel: Jemand kauft lokal Coin gegen Bargeld und nutzt selbst eine Web Wallet. Der Verkäufer sendet ihn nun also die Bitcoins an die Adresse. Nutzt der Verkäufer eine andere Chain als der Käufer, so wird der Käufer keine Bitcoins erhalten obwohl welche gesendet wurden und wird demnach das Bargeld auch nicht aushändigen. In diesem Fall hat der Käufer die Entscheidungsmacht einen anderen Coin, nämlich den, den der Verkäufer hat, zu kaufen und eine dafür passende Web Wallet zu nutzen, er hat sich aber für die in diesem Beispiel ausschlaggebende Web Wallet entschieden und mit einer Nachfrage nach Coins der zugehörigen Chain am Markt aufgetreten (und wird das vermutlich auch weiterhin tun). Er signalisiert also die Bereitschaft einen gewissen Gegenwert für Coins zu liefern, die auf dieser Web Wallet funktionieren (und die er dann auch entsprechend seiner üblichen Nutzung ausgibt etc.). Der Web Wallet Betreiber kann auch nicht einfach so die Chain wechseln, denn die Coins der Kunden würden sonst ja nichtmehr da sein. Er muss sich also zum Forkzeitpunkt für eine Chain entscheiden und die Nutzer können sich dann für eine Web Wallet entscheiden je nachdem wo sie ihre Coins ausgeben wollen und was dieser jemand nimmt. Will ich z.B. bei nitrogensports sportwetten eingeben und die sind aber auf der BTC chain, so werde ich mir sicher keine Web Wallet suchen, die die XT-Chain nutzt. Ich habe in diesem Fall also auch als Web Wallet user "Entscheidungsmacht", nämlich die macht zu Entscheiden wieviel ich bereit bin für den ein oder anderen Coin an Gegenwert zu tauschen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 06:13:10 PM Auch deshalb ist die Entscheidung der beiden Brandstifter und einiger Anhänger Käse, den Fork erzwingen zu wollen. Da die Adressen auf beiden Seiten identisch aussehen kommt das Geld einfach nicht an, wenn Sender und Empfänger (oder deren genutzter Serviceanbieter) auf einem anderen Zweig sitzen.
Dort ist dann Chaos vorprogrammiert und Gavins Oma kommt mit diesem Sytem dann garantiert nicht mehr klar. Der informierte Nutzer kann das natürlich umgehen, indem er vor der Transaktion klar macht, ob man BTC oder BXT nutzt. Auch deshalb ist es enorm wichtig, BXT von Anfang an konsequent als Altcoin zu behandeln, da man sonst überhaupt keine Chance mehr hat, wenn jeder unter BTC etwas anderes versteht. Es ist ja jetzt schon schwer, einem Normalnutzer die Implikationen klarzumachen. Eigentlich gehören Mike und Gavin für diese Aktion geteert und gefedert. Zusammen mit den Feinden des Bitcoin, die diesen schlechten Witz namens BitcoinXT überhaupt nur in Betracht gezogen haben. Hätten sie wenigsten einen ordentlichen und sauberen Altcoin mit eigenem Genesis Block und eigener Adressidentifikation gebastelt, könnte man nochmal ein Auge zudrücken. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 19, 2015, 06:52:22 PM Ok, ich gebe dir in allen Punkten Recht, da ist sehr viel schief gelaufen, wobei die Fehler hauptsächlich in der Kommunikation liegen.
Ein weiteres Problem ist sicherlich, dass die Pseudo-Anonymität, die den kleinen Anwender sicher ganz gut schützt, da niemand alle Transaktionen wegen der hohen Menge überwachen kann, nun völlig untergraben wurde von der Funktion Blacklist/Whitelist/IP abgreifen. Dies widerstrebt dem grundlegenden Prinzip von Bitcoin und ist somit abzulehnen. Als Verursacher mache ich Mike Hearn verantwortlich. Wäre ich parteiisch, so würde ich definitiv Partei für Bitcoin Core ergreifen, da es gerechter erscheint. Allerdings will ich erst einmal neutral bleiben. Objektivität öffnet die Augen für die eigenen Chancen besser. Ich muss erst mal was zum Essen haben, bevor ich mir den "Luxus Ideologie" leisten kann! Was ist denn mit der Blockgröße? Die beste Widerlegung des Bitcoin XT wäre doch, wenn Bitcoin Core nach Abstimmung ebenfalls zum 11. Januar auf de Blockgröße 8MB geht, womit Bitcoin XT vollkommen überflüssig wäre. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 19, 2015, 06:57:47 PM Was ist denn mit der Blockgröße? Wenn das so einfach wäre, dann gäbe es die Diskussion ja nicht. Es gibt da eben unterschiedliche Meinungen in der Community und bei den Entwicklern, die ich alle sehr gut nachvoollziehen kann. lange Zeit war ich mir selbst nicht sicher auf welche Seite ich mich da stellen soll. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: lassdas on August 19, 2015, 06:59:06 PM ... völlig untergraben .. von der Funktion Blacklist/Whitelist/IP abgreifen. Dies widerstrebt dem grundlegenden Prinzip von Bitcoin und ist somit abzulehnen. ... Du erkennst, daß einige Funktionen von BitcoinXT dem grundlegenden Prinzip von Bitcoin widerstreben und somit abzulehnen sind,Allerdings will ich erst einmal neutral bleiben. ... willst es aber erst einmal dochnicht ablehnen, sondern neutral bleiben. Ist das nicht etwas.....inkonsequent von Dir? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 19, 2015, 07:02:24 PM Quote Ist das nicht etwas.....inkonsequent von Dir? Nein, Ideologie ist ein Luxus, den ich mir momentan nicht leisten kann. Ich kann die Argumente der Bitcoin Core Anhänger schon nachvollziehen, allerdings setzt sich nicht immer das fairere System durch! Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 19, 2015, 07:07:11 PM Was ist denn mit der Blockgröße? Die beste Widerlegung des Bitcoin XT wäre doch, wenn Bitcoin Core nach Abstimmung ebenfalls zum 11. Januar auf de Blockgröße 8MB geht, womit Bitcoin XT vollkommen überflüssig wäre. Auch das haben die meisten nicht verstanden. Wenn der BXT Fork Trigger zuschlägt, geht die Blockgrösse auf 8MB. Diese verdoppelt sich dann alle 2 Jahre für die nächsten 20 Jahre und ist damit 2036 bei 8GB alle 10min. Nochmal so eine Tretmine in diesem Misthaufen! Nein, Ideologie ist ein Luxus, den ich mir momentan nicht leisten kann. Die Frage ist, ob Du Dir langfristig das BXT Gesammtpaket leisten kannst oder willst. Ich kann bzw. möchte mir einen z.B. "Stresstest" mit 48GB pro Stunde bzw. 1TB pro Tag bzw. 30TB pro Monat in 2036 nicht leisten (Blockgrösse 8GB und ein Hampelmann der meint er müsse einen "Stresstest" fahren). Die Erfahrung zeigt, dass sich der Speicherplatz und vor allem die (bezahlbare) Netzwerkleistung nicht zwingend alle zwei Jahre verdoppeln müssen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: OhShei8e on August 19, 2015, 07:33:08 PM Was ist denn mit der Blockgröße? Die beste Widerlegung des Bitcoin XT wäre doch, wenn Bitcoin Core nach Abstimmung ebenfalls zum 11. Januar auf de Blockgröße 8MB geht, womit Bitcoin XT vollkommen überflüssig wäre. In XT ist ja eine kontinuierliche Steigerung vorgesehen. Quote from: Gavin Andresen The maximum size shall be 8,000,000 bytes at a timestamp of 2016-01-11 00:00:00 UTC (timestamp 1452470400), and shall double every 63,072,000 seconds (two years, ignoring leap years), until 2036-01-06 00:00:00 UTC (timestamp 2083190400). The maximum size of blocks in between doublings will increase linearly based on the block's timestamp. The maximum size of blocks after 2036-01-06 00:00:00 UTC shall be 8,192,000,000 bytes. https://github.com/gavinandresen/bips/blob/fd99a8ce04dbad96fb275e0300a7ee669e70f418/bip-0101.mediawikiIch halte diese Form der Umsetzung für ungeeignet, mit Verlaub. Und bin einigermaßen entsetzt, dass so ein wichtiger Developer diese Schnapsidee - gerade mal sechs Wochen nachdem er sie zu Papier gebracht hat - nun mit aller Gewalt umsetzt. Auf Einwände verweist er in dem Papier mit einer Googlesuche auf Bitcointalk. WTF? Das ist kurios und gibt natürlich nicht den Stand der aktuellen Diskussion wieder. Die Suche fördert zumindest bei mir zuvorderst alte Threads zu Tage. Viele habe ihre meine Meinung über die Jahre geändert. Damals war ich noch auf Gavins Seite, habe ihm vertraut. Es ist einfach irrational, was hier abläuft. Und es ist ein schlechtes Zeichen, dass sich die Protagonisten seit Wochen nicht mehr in den Griff bekommen. Bei Mike Hearn hat man sich ja inzwischen daran gewöhnt, aber Gavin? Zu Hearn übrigens noch dieser Thread von Anfang Januar 2014: https://bitcointalk.org/index.php?topic=429264.0 Einige, die sich dort äußern, sind auch nicht gerade als konfliktscheu bekannt. Trotzdem musste ich mehrfach lachen als ich den Thread jetzt las. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: ajas on August 20, 2015, 08:59:47 PM Darum wird XT boykottiert. Ich empfehle das gleiche zu tun und das Netzwerk mit einer neuen Node zu unterstützen. Leider hängt der Ausgang des Voting nicht davon ab, wieviele Nodes es von dieser oder jener Sorte gibt. Entscheidend ist die Zahl von neu erzeugten Blöcken dieser oder jener Version. So gesehen nützt ein neuer Core-Node nichts. Nur neue Blöcke auf dem Node bringen Punkte! Als Miner hat man die Möglichkeit, die Pools zu boykottieren, die sich zu BitcoinXT bekennen. Bisher hat sich da noch keiner von den Großen aus dem Fenster gelehnt. BTW: Slush's Pool hat mal einen BitcoinXT-Block gemint (Nr. 370434). Dann hat er wieder zurückgestellt auf Bitcoin Core. Das ist übrigens der erste und bisher einzige BitcoinXT-Block überhaupt. Slush stellt es als Pool-Operator seinen Minern frei BitcoinXT-Blöcke oder traditionelle Blöcke zu minen: https://www.facebook.com/MiningBitcoinCz/photos/a.338761539543272.77635.281453778607382/847072952045459/?type=1&theater (https://www.facebook.com/MiningBitcoinCz/photos/a.338761539543272.77635.281453778607382/847072952045459/?type=1&theater) Insofern ist dies nicht als Votum von Slush's Pool für BitcoinXT zu werten, sondern dafür, die Poolminer entscheiden zu lassen. Das ist begrüßenswert. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: sofu on August 20, 2015, 10:39:05 PM Bin erstmal weg vom BTC Daytrading. Warte nur noch auf Crashs.
Ansonsten ist es vielleicht angebracht entgegengesetzt der Anzahl der XT Nodes zu traden. Je mehr XT Nodes je tiefer der BTC Preis Vielleicht macht sich ja mal einer die Mühe und überlagert die Charts. Wäre mal interessant zu sehen, wie sich das entwickelt in den nächsten Wochen :) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Lincoln6Echo on August 21, 2015, 05:53:26 AM Bin erstmal weg vom BTC Daytrading. Warte nur noch auf Crashs. Ansonsten ist es vielleicht angebracht entgegengesetzt der Anzahl der XT Nodes zu traden. Je mehr XT Nodes je tiefer der BTC Preis Vielleicht macht sich ja mal einer die Mühe und überlagert die Charts. Wäre mal interessant zu sehen, wie sich das entwickelt in den nächsten Wochen :) Oder vielleicht zur Abwechslung mal was produktives leisten anstatt zu Daytraden/ Trends zu verstärken? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 21, 2015, 08:48:02 AM Hier mal eine sehr gute Zusammenfassung zum Thema: http://wallstreettechnologist.com/2015/08/19/bitcoin-xt-vs-core-blocksize-limit-the-schism-that-divides-us-all/ (http://wallstreettechnologist.com/2015/08/19/bitcoin-xt-vs-core-blocksize-limit-the-schism-that-divides-us-all/)
Dieser Auszug bringt es auf den Punkt: Quote What we are really arguing about here That brings me to the crux of matter. What we have here is an ideological schism in Bitcoin. Most people fail to realize that this is what the block debate is really about. On one hand you have folks who believe Bitcoin should be the new VISA system. They believe that Bitcoin should be able to handle all the transactions on planet earth, from everyone’s daily coffee purchase, to everyone’s house purchase, to how Google cars should be paid for their services. On the other hand, you have those who believe Bitcoin’s core value is the fact that it is a hedge against fiat currencies, and by extension, governments (in the case they decide to infringe upon your liberties). Bitcoin CANNOT be both. It’s just not possible. For a system to be able to support the proposed 53k tps it will need to be massively centralized (like VISA). If such a system existed (like VISA), it would no longer be immune to government coercion or control. The opponents of XT will argue that it is inevitable, and nay, necessary that sub-domains riding on top of the Bitcoin network be setup to handle local payments between local parties, thus keeping the required number of txns on the main net of Bitcoin manageable. A current project under development, Lightning Network, is exactly one such solution. Wobei ich dann noch anmerken würde, dass wir für ein zentrales System keinen Bitcoin benötigen. Dafür haben wir bereits VISA! Daher ist meine Strategie klar Bitcoin! Warum irgend jemand ein VISA System aus Bitcoin machen möchte verstehe ich allerdings nicht. Erstens gibt es das schon und zweitens kann man das mit einer Datenbank viel billiger haben. Die einzigen XT Unterstützer die mir einfallen sind "Mike ich will ein Kind von dir" Groupies und Bitcoin Gegner. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 21, 2015, 10:36:45 AM Hier mal eine sehr gute Zusammenfassung zum Thema: http://wallstreettechnologist.com/2015/08/19/bitcoin-xt-vs-core-blocksize-limit-the-schism-that-divides-us-all/ (http://wallstreettechnologist.com/2015/08/19/bitcoin-xt-vs-core-blocksize-limit-the-schism-that-divides-us-all/) Danke für den Link.Diese Argumentation klingt tatsächlich plausibel. Am besten gefällt mir der Gedanke, dass ich dann meine Pre-Fork-Bitcoins zweimal ausgeben kann, weil sie ja auf beiden Chains separat akzeptiert werden. ;D Die einzigen XT Unterstützer die mir einfallen sind "Mike ich will ein Kind von dir" Groupies und Bitcoin Gegner. Oder die, die ein kommerzielles Interesse an einem Mainstream-Bitcoin a la VISA 2.0 haben.Umso erstaunlicher finde ich die aktuelle Zurückhaltung der großen China-Pools. Die wünschen sich zwar auch einen 8MB-Block, wollen sich aber nicht mit dem BitcoinXT gemein machen. Vielleicht haben sie ja Sorge, mit den "Mike ich will ein Kind von dir" Groupies in einen Topf geworfen zu werden. ;) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 21, 2015, 10:44:45 AM Umso erstaunlicher finde ich die aktuelle Zurückhaltung der großen China-Pools. Die wünschen sich zwar auch einen 8MB-Block, wollen sich aber nicht mit dem BitcoinXT gemein machen. Vielleicht haben sie ja Sorge, mit den "Mike ich will ein Kind von dir" Groupies in einen Topf geworfen zu werden. ;) Vielleicht haben sie schon jeweils ein Kind und dürfen nun kein zweites mehr? ;)Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 21, 2015, 11:06:15 AM Die einzigen XT Unterstützer die mir einfallen sind "Mike ich will ein Kind von dir" Groupies und Bitcoin Gegner. Oder die, die ein kommerzielles Interesse an einem Mainstream-Bitcoin a la VISA 2.0 haben.Das sind dann Bitcoin Gegner. Da sie bei VISA den Chefposten nicht bekommen, müssen sie halt ihr eigenes System bauen und durch ihre Groupies finanzieren lassen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 21, 2015, 11:20:35 AM Hier mal eine sehr gute Zusammenfassung zum Thema: http://wallstreettechnologist.com/2015/08/19/bitcoin-xt-vs-core-blocksize-limit-the-schism-that-divides-us-all/ (http://wallstreettechnologist.com/2015/08/19/bitcoin-xt-vs-core-blocksize-limit-the-schism-that-divides-us-all/) Nein, der Artikel stellt die aktuelle Situation (vermutlich unabsichtlich) verzerrt dar.Nach dem Artikel könnte man meinen, Gavin und Mike wären die einzigen, die einen hard fork zur Erhöhung der blocksize vorschlagen, das ist so schlicht falsch. BIP 100, "102" und "103" von Jeff und Pieter sehen ebenfalls einen hard fork vor. Diese Art der Fehldarstellung ist leider sehr weit verbreitet. Die wenigsten selbst ernannten XT-Gegner scheinen sich im Klaren darüber zu sein, dass innerhalb des Core-Developer-Teams einen klaren Konsens darüber gab, einen hard fork in Kauf zu nehmen (das ist ohnehin "alternativlos"). Der Dissens bestand lediglich darüber, wie die Lösung danach aussehen sollte. Um die verschiedenen Vorschläge mal kurz zu charakterisieren: BIP 100 (Jeff Garzik) 1. hard fork 2. dynamische Anpassung der blocksize 3. Beibehaltung der historischen Grenze von maximal 32 MB 4. wenn diese 32 MB erreicht werden und weiterhin Bedarf für größere blocks besteht -> erneuter hard fork BIP 101 (Gavin Andresen) 1. hard fork 2. 8 MB limit, Verdoppelung alle zwei Jahre 3. das würde z.B. bedeuten, in ca. 10 Jahren würden heutige DSL-Leitungen nicht mehr ausreichen, um einen Full Node zu betreiben 4. Stellt man fest, dass man eine erneute Beschränkung der blocksize braucht, weil es zu groß wird, reicht ein -> soft fork BIP "102" (Jeff Garzik) 1. hard fork 2. 2 MB limit 3. reicht dieses 2 MB limit nicht mehr -> erneuter hard fork (BIP "102" scheint mir eher eine Trotzreaktion gewesen zu sein anstatt ein konstruktiver Vorschlag) BIP "103" (Pieter Wuille) 1. hard fork 2. 4.4% Erhöhung der blocksize spätestens alle 100 Tage oder so, maximal 17.7% Erhöhung pro Jahr 3. Maximal ca. 2 GB im Jahr 2063 BIP "103" ist sehr konservativ und vorsichtig, aber es dürfte klar sein, dass damit auf absehbare Zeit eben auch nicht viel gewonnen ist. Das bedeutet, sollte sich in den nächsten ein, zwei, drei Jahren herausstellen, dass tatsächlich ein bisschen mehr Transaktionen benötigt werden, führt uns auch BIP "103" zu einem -> erneuten hard fork Ich selber will mich hier gar nicht für BIP 101 aussprechen, ich halte eine Weiterentwicklung von Bitcoin unter XT auch für äußerst unglücklich. Aber man muss BIP 101 schon zugute halten, dass es der einzige Vorschlag ist, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen erneuten hard fork in näherer Zukunft vermeidet. Ein soft fork irgendwann ist kein Problem, sowas haben wir in der Geschichte von Bitcoin zigmal gemacht, ohne dass es große Diskussionen darum gegeben hätte. Einen erneuten hard fork in der Zukunft quasi "per default" in den heutigen hard fork einzubauen, kann doch wirklich nicht ernsthaft in Erwägung gezogen werden. Gerade nach der Erfahrung, die wir jetzt machen. Schließlich und endlich noch der Verweis auf die mittlerweile historische Hardfork Wishlist (https://en.bitcoin.it/wiki/Hardfork_Wishlist). Diese sieht tatsächlich noch satoshis Hotfix einer simplen Änderung vor. Also blocksize=10MB oder 20MB oder was auch immer :) Dem kommt natürlich BIP "102" am nächsten. Kann aber natürlich ernsthaft keiner mehr wollen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 21, 2015, 12:04:03 PM Wollte man tatsächlich einen zukünftigen Hardfork vermeiden, müsste man konsequenterweise jetzt auch Änderungen für ein Pruning bei Full-Nodes unterbringen.
Ausser man stellt sich auf den Standpunkt, dass in Zukunft nur noch wenige (idealerweise einer) einen Full-Node betreiben müssen. Dann könnte man aber auch direkt die UTXO DB unter Kontrolle der Foundation betreiben und die Transaktionen dort zentral verwalten. Das wäre billiger und würde den Enegrieverschwendung-Kritikern sofort den Wind aus den Segeln nehmen. Die Miner bezahlen dann ihre Investition direkt an die Foundation und bekommen im Gegenzug den Block-Reward ausbezahlt. Die Foundation finanziert mit dem Geld die Rechner, die Netzwerkanbindung und den Speicherplatz. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 21, 2015, 12:22:51 PM Wollte man tatsächlich einen zukünftigen Hardfork vermeiden, müsste man konsequenterweise jetzt auch Änderungen für ein Pruning bei Full-Nodes unterbringen. Ich bin mit dem Thema Pruning nicht so vertraut, aber nach meinem Verständnis erfordert das keinen hard fork.Kommt sicherlich auf den genauen Ansatz an, den man wählt, aber an sich ist das doch lediglich eine Sache, die den Client selbst betrifft, es können also Clients mit und ohne Pruning problemlos koexistieren. Wie gesagt, nicht wirklich mein Thema, und außerdem hier offtopic ;) Ausser man stellt sich auf den Standpunkt, dass in Zukunft nur noch wenige (idealerweise einer) einen Full-Node betreiben müssen. Dann könnte man aber auch direkt die UTXO DB unter Kontrolle der Foundation betreiben und die Transaktionen dort zentral verwalten. Das wäre billiger und würde den Enegrieverschwendung-Kritikern sofort den Wind aus den Segeln nehmen. Die Miner bezahlen dann ihre Investition direkt an die Foundation und bekommen im Gegenzug den Block-Reward ausbezahlt. Die Foundation finanziert mit dem Geld die Rechner, die Netzwerkanbindung und den Speicherplatz. Meinst du wirklich, dass solche überzogenen Darstellungen von an den Haaren herbei geholten Handlungsalternativen einem konstruktiven Dialog zuträglich sind?Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 21, 2015, 12:44:48 PM Jetzt wurden hier einige BIPs und Personen, die dahinter stehen, genannt, aber der meiner Meinung nach wichtigste Vorschlag wurde garnicht erwähnt, und das nicht etwa weil keiner dahinter steht.
Gregory Maxwell, Bitcoin Core Developer, ist beispielsweise gegen eine Erhöhung der Blockgröße. Ich schließe mich seiner Einschätzung diesbezüglich an. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 21, 2015, 01:08:13 PM Jetzt wurden hier einige BIPs und Personen, die dahinter stehen, genannt, aber der meiner Meinung nach wichtigste Vorschlag wurde garnicht erwähnt, und das nicht etwa weil keiner dahinter steht. Genau!Gregory Maxwell, Bitcoin Core Developer, ist beispielsweise gegen eine Erhöhung der Blockgröße. Ich schließe mich seiner Einschätzung diesbezüglich an. @qwk Es gibt zwar einen Konsens darüber, dass eine Änderung der max. Block Size nur mittels hard fork zu bewerkstelligen ist. Aber es gibt keinen Konsens darüber, dass diese Änderung jetzt notwendig ist. Deshalb muss man Gavins Vorstoss als Kriegserklärung gegen das bestehende Konsens-System bewerten. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 21, 2015, 01:31:35 PM Jetzt wurden hier einige BIPs und Personen, die dahinter stehen, genannt, aber der meiner Meinung nach wichtigste Vorschlag wurde garnicht erwähnt, und das nicht etwa weil keiner dahinter steht. Es wäre an der Stelle natürlich schon angemessen, zu erwähnen, dass Greg als Developer bei Blockstream ein deutliches Interesse an einer Nicht-Erhöhung hat. Dort entwickelt man ja schließlich Sidechain-Lösungen.Gregory Maxwell, Bitcoin Core Developer, ist beispielsweise gegen eine Erhöhung der Blockgröße. Ich schließe mich seiner Einschätzung diesbezüglich an. Blockstream arose from a firm belief that sidechains are the most important and pressing technical work ahead for Bitcoin to reach its full potential Ich will da nicht unbedingt böse Absicht unterstellen, aber "a gwisses Schmäckle hat des scho". ;)Abgesehen davon hast du insofern recht, als es die Option "gar nichts tun" natürlich gibt und sie möglicherweise zum jetzigen Zeitpunkt die optimale Handlungsstrategie darstellt. Nur bringt uns das natürlich genau genommen auch nicht weiter, sondern die ganze Diskussion wird vermutlich auf Jahre hinaus die Weiterentwicklung von Bitcoin in anderen Bereichen ausbremsen. Wohlgemerkt, nicht weil die blocksize nicht ausreicht, sondern weil die Diskussion darüber dominant ist. Es wäre also einfach wünschenswert, das Thema langsam mal vom Tisch zu haben. Sonst bereiten wir unbeabsichtigt irgendeiner Altcoin den Nährboden um sich zur ernstzunehmenden Alternative aufzuschwingen. Wie bereits erwähnt, bin ich da auch nicht unbedingt für XT, aber in Ermangelung einer besseren Alternative bin zumindest ich nicht bereit, XT einfach aus Ideologie abzuweisen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 21, 2015, 01:34:24 PM Es gibt zwar einen Konsens darüber, dass eine Änderung der max. Block Size nur mittels hard fork zu bewerkstelligen ist. Es gibt zumindest keinen ernsthaften Dissens darüber, das dieses Problem innerhalb eines sehr überschaubaren Zeitraums gelöst werden sollte.Aber es gibt keinen Konsens darüber, dass diese Änderung jetzt notwendig ist. Nitpicking bringt einen hier nicht weiter. Deshalb muss man Gavins Vorstoss als Kriegserklärung gegen das bestehende Konsens-System bewerten. Genau diese "Kriegserklärung"s-Rhetorik lehne ich in der Diskussion ab, sorry.Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 21, 2015, 01:47:38 PM Jetzt wurden hier einige BIPs und Personen, die dahinter stehen, genannt, aber der meiner Meinung nach wichtigste Vorschlag wurde garnicht erwähnt, und das nicht etwa weil keiner dahinter steht. Es wäre an der Stelle natürlich schon angemessen, zu erwähnen, dass Greg als Developer bei Blockstream ein deutliches Interesse an einer Nicht-Erhöhung hat. Dort entwickelt man ja schließlich Sidechain-Lösungen.Gregory Maxwell, Bitcoin Core Developer, ist beispielsweise gegen eine Erhöhung der Blockgröße. Ich schließe mich seiner Einschätzung diesbezüglich an. Blockstream arose from a firm belief that sidechains are the most important and pressing technical work ahead for Bitcoin to reach its full potential Ich will da nicht unbedingt böse Absicht unterstellen, aber "a gwisses Schmäckle hat des scho". ;)Der gute Mann könnte aber auch genau deswegen evtl. sehr gut beurteilen wie praktikabel eine Lösung, die die Transaktionsdichte erhöht, aber nicht die Blockgröße, ist. Ich will nicht bestreiten dass jeder irgendwie seine eigenen Interessen verfolgt und habe Maxwell auch eher genannt um der bisherigen Liste, bei der jedem Vorschlag eine Persönlichkeit der Community zugeordnet ist, gerecht zu werden. Natürlich bilde ich mich auch meine eigene Meinung und da spielt Blockstream eben keine Rolle, side-chains aber schon, und ganz besonders Dezentralität. Ich würde es auch dann nicht als ein Problem empfinden, wenn die Blöcke immer ranvoll wären. Dann würde man eben mit den Gebühren um einen Platz im Block bieten aber das Netzwerk würde seine Integrität behalten. Abgesehen davon hast du insofern recht, als es die Option "gar nichts tun" natürlich gibt und sie möglicherweise zum jetzigen Zeitpunkt die optimale Handlungsstrategie darstellt. Nur bringt uns das natürlich genau genommen auch nicht weiter, sondern die ganze Diskussion wird vermutlich auf Jahre hinaus die Weiterentwicklung von Bitcoin in anderen Bereichen ausbremsen. Wohlgemerkt, nicht weil die blocksize nicht ausreicht, sondern weil die Diskussion darüber dominant ist. Es wäre also einfach wünschenswert, das Thema langsam mal vom Tisch zu haben. Sonst bereiten wir unbeabsichtigt irgendeiner Altcoin den Nährboden um sich zur ernstzunehmenden Alternative aufzuschwingen. Ich denke, dass es wünschenswert wäre, wenn ein (oder eher mehrere) Altcoin(s) hier übernimmt. Dann wäre das Thema nämlich vom Tisch. Bitcoin könnte die "reserve currency" sein und Altcoins könnten in unterschiedlichen Bereichen je nach individuellen Eigenschaften des entsprechenden Coins mit größtmöglicher Effiziens eingestezt werden. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 21, 2015, 02:01:39 PM Ich denke, dass es wünschenswert wäre, wenn ein (oder eher mehrere) Altcoin(s) hier übernimmt. Dann wäre das Thema nämlich vom Tisch. Auch 'ne Lösung. Mit der kann ich mich wiederum nicht so anfreunden, aber ich bin da halt einfach spießig ;)Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 21, 2015, 03:08:41 PM Deshalb muss man Gavins Vorstoss als Kriegserklärung gegen das bestehende Konsens-System bewerten. Genau diese "Kriegserklärung"s-Rhetorik lehne ich in der Diskussion ab, sorry.Denn im Kern ist es doch der Missbrauch der eingebauten Konsensregel, der viele hier in Wallung gebracht hat. Aber gut. Diskutieren wir eben weiter über die Blockgröße. Das ist auch wichtig. Ich bin für 4 MByte. Allerdings im Core. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 22, 2015, 07:35:07 AM Wollte man tatsächlich einen zukünftigen Hardfork vermeiden, müsste man konsequenterweise jetzt auch Änderungen für ein Pruning bei Full-Nodes unterbringen. Ich bin mit dem Thema Pruning nicht so vertraut, aber nach meinem Verständnis erfordert das keinen hard fork.Kommt sicherlich auf den genauen Ansatz an, den man wählt, aber an sich ist das doch lediglich eine Sache, die den Client selbst betrifft, es können also Clients mit und ohne Pruning problemlos koexistieren. Wie gesagt, nicht wirklich mein Thema, und außerdem hier offtopic ;) Es is nicht ganz offtopic, da grössere Block für viele nur mit Pruning handhabbar sind, solange man nicht einen zentralen , von wenigen grossen Firmen kontrollierten, Bitcoin haben möchte (Stichwort VISA). Da man dazu nach aktuellem Stand die Blockheader ändern muss, ist es ein Hardfork. Technisch und logisch gesehen einer, der vor oder mit einer Änderung der Blockgrösse hätte stattfinden müssen. Der Zug ist aber durch das aktuelle Vorpreschen zweier Entiwckler und ihrer Groupies jetzt erst mal abgefahren, da wohl kein Entwickler die Energie aufbringt, so eine Änderung zu diskutieren. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 24, 2015, 10:08:27 AM Betreff: XTnodes
Wie verhält es sich, wenn ~95% XTnodes laufen und 5% mit den core-nodes weiter Blöcke erzeugen? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 24, 2015, 01:33:08 PM Wie verhält es sich, wenn ~95% XTnodes laufen und 5% mit den core-nodes weiter Blöcke erzeugen? Dann hat man bei den 5% am Anfang hohe Konfirmation Zeiten, bis die Difficulty sich bei Bitcoin angepasst hat. Die BTC Miner freuen sich über den höheren Block-Reward. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: fronti on August 24, 2015, 02:40:38 PM Die BTC Miner freuen sich über den höheren Block-Reward. der Block Reward ist doch immer 25 (bis zur Halbierung) ok p2pool mal ausgenommen :) Evtl bekommt man mehr 25er Blöcke ab. Und die Rechenzeitverkäufer bekommen evtl auch mehr. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: bluetowel on August 24, 2015, 02:54:12 PM Kennt jemand inzwischen eine alternative zu http://xtnodes.com/ (http://xtnodes.com/). ich finde leider nichts.
und Weiss vielleicht einer von Euch, ob die Seite von pro oder contra Leuten von BXT gemacht wurde? edit: ah, scheint langsam wieder zu kommen die seite. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 24, 2015, 03:01:18 PM Wie verhält es sich, wenn ~95% XTnodes laufen und 5% mit den core-nodes weiter Blöcke erzeugen? Dann hat man bei den 5% am Anfang hohe Konfirmation Zeiten, bis die Difficulty sich bei Bitcoin angepasst hat. Die BTC Miner freuen sich über den höheren Block-Reward. Ist es nicht so, dass der "Schnitt" - also der hard fork - erst bei 100% XT-Blöcke (nicht XT-Nodes) einsetzt? Oder meint Greshamsches Geld wirklich 95% XT-Nodes? Dann kann man zu der Frage IMO nicht viel definitives sagen. Denn es kommt ja auf die Hash-Power an. Die 3 grossen chinesischen Pools betreiben z.Z. ~50% der weltweiten Hash-Power mithilfe einer handvoll Core-Nodes und erzeugen damit ~50% aller Blöcke. Solange die sich aus dem Streit heraus halten, kann es von mir aus 99% XT-Nodes geben. Und es wird trotzdem nichts passieren. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 24, 2015, 03:03:37 PM Ja, ok, die Schwierigkeit wird sich ja wohl wieder von selbst regulieren (14Tage).
Aber wie ist es mit den Coins der Blöcke? Gibt es denn (core)-Bitcoin die in die XT-Blockchain können und nicht wieder zurück? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 24, 2015, 03:48:29 PM Ja, ok, die Schwierigkeit wird sich ja wohl wieder von selbst regulieren (14Tage). Nein, nicht alle 14 Tage. Wenn die Rechenleistung um 90% zurückgeht, dauert es ca. 140 Tage, bis sich die Difficulty anpasst :oTitle: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 24, 2015, 03:57:54 PM Gibt es denn core-Bitcoin und BitcoinXT parallel?
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Queenvio on August 24, 2015, 04:07:00 PM Was haltet ihr davon eine Petition gegen die Core-Developer zu schreiben, die BIP 101 in den Core auf zu nehmen.
Weil einen Split will doch eigentlich keiner. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 24, 2015, 04:09:18 PM Ja, ok, die Schwierigkeit wird sich ja wohl wieder von selbst regulieren (14Tage). Aber wie ist es mit den Coins der Blöcke? Gibt es denn (core)-Bitcoin die in die XT-Blockchain können und nicht wieder zurück? Wenn ich das System richtig verstanden habe, dann müßte es so kommen: Solange es nur diese eine Blockchain gibt, kann jeder Node mit jedem Node Bitcoins transferieren. Nach dem hard fork wird es zwei Blockchains geben: Eine XT-Chain und eine Core-Chain. Transaktionen zwischen den Chains sind dann ausgeschlossen. Ein BitcoinXT-Node kann seine Coins nur innerhalb der XT-Chain mit seinesgleichen austauschen. Ein Core-Node kann seine Coins nur innerhalb der Core-Chain mit seinesgleichen austauschen. Aber: Die Coins, die vor dem fork erzeugt wurden, sind dann in beiden Chains gültig. Sie können also sowohl hier, als auch da "ausgegeben" werden. Man muss nur jeweils den richtigen Client(=Node) dafür her nehmen. Ja, ok, die Schwierigkeit wird sich ja wohl wieder von selbst regulieren (14Tage). Nein, nicht alle 14 Tage. Wenn die Rechenleistung um 90% zurückgeht, dauert es ca. 140 Tage, bis sich die Difficulty anpasst :oWenn ich die Aussage von qwk nach meiner Theorie extrapoliere, dann würde es 1400 Tage dauern, bis sich die Difficulty eingepegelt hat. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 24, 2015, 04:11:39 PM Was haltet ihr davon eine Petition gegen die Core-Developer zu schreiben, die BIP 101 in den Core auf zu nehmen. Weil einen Split will doch eigentlich keiner. +1 edit: Halt! Nicht den BIP101 aufnehmen! Nur die Änderung der max. Blocksize. Auf 2...4 MB statisch. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Queenvio on August 24, 2015, 04:36:25 PM https://blog.xapo.com/xapo-joins-in-with-industry-leaders-to-support-bip101/ (https://blog.xapo.com/xapo-joins-in-with-industry-leaders-to-support-bip101/)
Bitpay, Blockchain.info, Circle.com, Kncminer.com, Bitnet.io, Xapo.com und Bitgo.com sprechen sich für BIP101 aus. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Lincoln6Echo on August 24, 2015, 04:43:36 PM Was haltet ihr davon eine Petition gegen die Core-Developer zu schreiben, die BIP 101 in den Core auf zu nehmen. Weil einen Split will doch eigentlich keiner. +1 edit: Halt! Nicht den BIP101 aufnehmen! Nur die Änderung der max. Blocksize. Auf 2...4 MB statisch. Warum wieder statisch auf einen festen Wert festlegen? Damit mit man alle Jahre wieder die gleiche Diskussion hat? Ich finde die Devs sollten sich einfach zusammensetzen bis sie einen Kompromiss ausgearbeitet haben. Man kann nicht als ,,Team'' etwas zum Erfolg führen, wenn jeder stur bei seiner Meinung bleibt. Teamwork und so... Diese anscheinend fehlende soziale Kompetenz der Devs macht mir bei der ganzen Sache am meisten Sorgen... Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: qwk on August 24, 2015, 04:43:41 PM https://blog.xapo.com/xapo-joins-in-with-industry-leaders-to-support-bip101/ (https://blog.xapo.com/xapo-joins-in-with-industry-leaders-to-support-bip101/) Das entspricht so ungefähr meinen Erwartungen "die Industrie" wird XT unterstützen, ob das den Usern nun gefällt oder nicht.Bitpay, Blockchain.info, Circle.com, Kncminer.com, Bitnet.io, Xapo.com und Bitgo.com sprechen sich für BIP101 aus. Eine Meinung dazu erlaube ich mir gar nicht erst, schließlich ist hier die Was ja wiederum im Geiste von Bitcoin ist, irgendwie. ::) Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 24, 2015, 04:45:09 PM https://blog.xapo.com/xapo-joins-in-with-industry-leaders-to-support-bip101/ (https://blog.xapo.com/xapo-joins-in-with-industry-leaders-to-support-bip101/) Bitpay, Blockchain.info, Circle.com, Kncminer.com, Bitnet.io, Xapo.com und Bitgo.com sprechen sich für BIP101 aus. F2Pool, Antpool, Huobi Pool, BTCChina Pool wollen gern eine max. Blocksize von 8 MByte, aber lehnen BIP101 ab! Und solange die BIP101 ablehnen, wird es keinen BitcoinXT geben. http://cointelegraph.com/news/114657/chinese-mining-pools-call-for-consensus-refuse-switch-to-bitcoin-xt Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Queenvio on August 24, 2015, 04:46:10 PM Gibts eingentlich ne aktuelle Stellungnahme von den Core-Entwicklern, wies weiter gehen soll.
Will man das aussitzen oder ist man im Dialog? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: bluetowel on August 24, 2015, 05:06:40 PM Wäre es nicht möglich auch eine dynamische Blocksize zu programmieren? So wie die Difficulty immer angepasst wird. So könnte das Netzwerk, wenn es merkt dass das Transaktionsvolumen steigt, die Blocksize anheben bis das Transaktionsvolumen in die Blockkette eingeflossen ist. Um dann wieder runter zugehen mit der Blocksize. Und da stelle ich mir eine konservative, langsame dynamische Erhöhung vor.
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: mezzomix on August 24, 2015, 05:11:42 PM Was haltet ihr davon eine Petition gegen die Core-Developer zu schreiben, die BIP 101 in den Core auf zu nehmen. Weil einen Split will doch eigentlich keiner. Wie wäre es, wenn ihr eine Petition schreibt, damit die Core Entwickler den mezzomix Fork in den Core Client aufnehmen. Weil einen Split will doch eigentlich keiner. Mann, mann, mann... :-\ Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: e-coinomist on August 24, 2015, 05:14:22 PM Schön da mal eine Übersicht zu haben:
Um die verschiedenen Vorschläge mal kurz zu charakterisieren: BIP 100 (Jeff Garzik) 1. hard fork 2. dynamische Anpassung der blocksize 3. Beibehaltung der historischen Grenze von maximal 32 MB 4. wenn diese 32 MB erreicht werden und weiterhin Bedarf für größere blocks besteht -> erneuter hard fork BIP 101 (Gavin Andresen) 1. hard fork 2. 8 MB limit, Verdoppelung alle zwei Jahre 3. das würde z.B. bedeuten, in ca. 10 Jahren würden heutige DSL-Leitungen nicht mehr ausreichen, um einen Full Node zu betreiben 4. Stellt man fest, dass man eine erneute Beschränkung der blocksize braucht, weil es zu groß wird, reicht ein -> soft fork BIP "102" (Jeff Garzik) 1. hard fork 2. 2 MB limit 3. reicht dieses 2 MB limit nicht mehr -> erneuter hard fork (BIP "102" scheint mir eher eine Trotzreaktion gewesen zu sein anstatt ein konstruktiver Vorschlag) BIP "103" (Pieter Wuille) 1. hard fork 2. 4.4% Erhöhung der blocksize spätestens alle 100 Tage oder so, maximal 17.7% Erhöhung pro Jahr 3. Maximal ca. 2 GB im Jahr 2063 BIP "103" ist sehr konservativ und vorsichtig, aber es dürfte klar sein, dass damit auf absehbare Zeit eben auch nicht viel gewonnen ist. Das bedeutet, sollte sich in den nächsten ein, zwei, drei Jahren herausstellen, dass tatsächlich ein bisschen mehr Transaktionen benötigt werden, führt uns auch BIP "103" zu einem -> erneuten hard fork ... Schließlich und endlich noch der Verweis auf die mittlerweile historische Hardfork Wishlist (https://en.bitcoin.it/wiki/Hardfork_Wishlist). Diese sieht tatsächlich noch satoshis Hotfix einer simplen Änderung vor. Also blocksize=10MB oder 20MB oder was auch immer :) Dem kommt natürlich BIP "102" am nächsten. Kann aber natürlich ernsthaft keiner mehr wollen. Da wäre noch Lightning protocol https://lightning.network/ Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Queenvio on August 24, 2015, 05:37:03 PM Ich denke mal die "Angst" die viele Developer haben, ist der hard fork.
Weil dann jede Node updaten müsste. Aber ich sehe da auch keine alternative im moment. Gabs eigentlich schon mal einen hard fork in der Core geschichte Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Legov on August 24, 2015, 05:43:01 PM Nicht den BIP101 aufnehmen! Nur die Änderung der max. Blocksize. Auf 2...4 MB statisch. Warum wieder statisch auf einen festen Wert festlegen? Damit mit man alle Jahre wieder die gleiche Diskussion hat? Ich finde die Devs sollten sich einfach zusammensetzen bis sie einen Kompromiss ausgearbeitet haben. Man kann nicht als ,,Team'' etwas zum Erfolg führen, wenn jeder stur bei seiner Meinung bleibt. Teamwork und so... Diese anscheinend fehlende soziale Kompetenz der Devs macht mir bei der ganzen Sache am meisten Sorgen... Antwort: Weil es aktuell keinen Konsens über die Notwendigkeit der Änderung gibt. Also braucht man die Änderung nicht wirklich. Auch wenn uns das einige mächtige Interessengruppen mit ihren Spammern (ich meine: Stress-Testern) suggerieren wollen. Wenn es alle paar Jahre eine Notwendigkeit zur Änderung gibt, dann gibt es auch einen Konsens. Und eine Änderung. Mit hard fork. Was ist so schlimm am hard fork? Der letzte für BIP66 ist erst ein paar Wochen her und alle haben mitgezogen. Weil es eben vorher einen Konsens gab. Für BIP101 gibt es keine Notwendigkeit. Also gibt es dafür keinen Konsens. Den fehlenden menschlichen Konsens durch einen Maschinen-Konsens erzwingen zu wollen - das führt uns wieder auf das Thema der sozialen Kompetenz der Devs... Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 24, 2015, 05:59:56 PM Die allgemeine Verunsicherung finde ich nicht gut.
Wenn jetzt aber nichts passiert ...- also BIP101 unter 75% und keine Einigung - ... bleibt die Unsicherheit latent im Raum. Weiterhin bleibt für mich die Frage, wird es durch BIP101 mehr als 21 Millionen Bitcoin geben?!? P.s. 6-Monatstief erreicht. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 24, 2015, 06:25:13 PM Man muss sich mal vorstellen, wieviel größer das Problem erst bald bei Ethereum sein wird.
Da explodiert die Blockchain geradezu! Alle 12 Sekunden ein Block und man kann auch noch richtig viel Coding hinterlegen. :o Gut, das wird vorläufig nicht ins Gewicht fallen, aber irgendwann wird sich das sicher rächen. Beim Bitcoin Core wäre ich für 4 MB statisch oder für BIP102 (2 MB). Das Netzwerk wächst nicht exponentiell, daher kann es ruhig statisch sein. Ich teile Mezzomix' These, dass ein exponentieller Größenanwachs langfristig verheerend wäre. Nur, wer denkt sooo langfristig? 5 Jahre sind in der Cryptowelt schon eine halbe Ewigkeit! Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: bluetowel on August 24, 2015, 06:30:28 PM Ich finde die Devs sollten sich einfach zusammensetzen bis sie einen Kompromiss ausgearbeitet haben. Man kann nicht als ,,Team'' etwas zum Erfolg führen, wenn jeder stur bei seiner Meinung bleibt. Teamwork und so... Diese anscheinend fehlende soziale Kompetenz der Devs macht mir bei der ganzen Sache am meisten Sorgen... Die Devs sollten sich besinnen, und es wie die verdammten Politker machen: Einen Kompromiss! , bei dem jedem Beteiligten klar sein muss, dass niemand am Ende das bekommt was er wollte. Aber Alle bekommen etwas womit man leben kann. Da müsste sich THEORETISCH sowieso einiges tun. Wenn man sich in der Gesellschaft umguckt: alle Vereinigungen der unterschiedlichsten Art, sei es einfache Vereine oder Stiftungen, Institute, Freie Unis, Gesellschaften aller Art ob kommerziell oder nicht, NGO's, Fussballclubs, Gewerkschaften, Lobbyverbände, AktienG's und so weiter. Also überall gibt es Leute die die Führer sind, an der Spitze stehen "das Amt inne haben". Und überalle gibt es auch eine Art "Gremium" diese zu überwachen und notfalls zu kippen. Irgendwie fehlt das bei Bitcoin. Das kann man sich in der THEORIE vielfach vorstellen: Die BitcoinFoundation müsste ein Gremium schaffen welches die Macht hat (alles demokratisch natürlich, je Mehr mitmachen desto besser) auf die DEV Gruppe Einfluss zu nehmen oder auch einzelne zu kippen oder rein zu holen. Man wird dann nicht mehr einfach DEV weil man das KnowHow hat, sondern man wird vom Gremium gewählt. Oder die DEVs selbst schaffen eine Art Kodex, ein Regelwerk, dass im Streitfall den Konsenz wieder herstellt, demokratische Regeln halt. Die DEVs könnten Wahlverfahren etablieren, oder Vermittler bestellen die neutral von der Foundation kommen. Das sind nur flüchtige Gedanken, aber bei Bitcoin war ja schon immer alles neu&anders nicht wahr?!! Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: neogen1 on August 24, 2015, 07:06:21 PM momentan nutzen ca 15% der nodes xt http://xtnodes.com/
hoffe das mehrere das boykottieren, durch diese debatte rauscht der kurs in den keller Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: e-coinomist on August 24, 2015, 07:10:49 PM Das kann man sich in der THEORIE vielfach vorstellen: Die BitcoinFoundation müsste ein Gremium schaffen welches die Macht hat (alles demokratisch natürlich, je Mehr mitmachen desto besser) auf die DEV Gruppe Einfluss zu nehmen oder auch einzelne zu kippen oder rein zu holen. Man wird dann nicht mehr einfach DEV weil man das KnowHow hat, sondern man wird vom Gremium gewählt. Oder die DEVs selbst schaffen eine Art Kodex, ein Regelwerk, dass im Streitfall den Konsenz wieder herstellt, demokratische Regeln halt. Die DEVs könnten Wahlverfahren etablieren, oder Vermittler bestellen die neutral von der Foundation kommen. Das sind nur flüchtige Gedanken, aber bei Bitcoin war ja schon immer alles neu&anders nicht wahr?!! Ein Wahlapparat auf der Foundation Webseite, wo jede BTC Adresse eine signierte Stimme abgeben kann. Adressen die > 1 BTC seit > 4 Wochen halten. Abstimmung über Vorschläge die von einer Arbeitsgruppe erstellt wurden. (geht leider nicht pro Kopf oder pro Wallet wegen virtueller machines, multiple Persönlichkeiten) Erst Brainstormen, dann Auswählen, dann Abstimmen, Und Erst Dann Halt Etwas Als Programcode Entwerfen, diese Reihenfolge ist da wichtig. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: BTCynic on August 24, 2015, 08:18:51 PM Weiterhin bleibt für mich die Frage, wird es durch BIP101 mehr als 21 Millionen Bitcoin geben?!? Ich glaube nicht, dass es mehr Bitcoin geben wird.Nach dem Fork wird es höchstens einen Streit um die Namensrechte geben. Wer darf sich dann "Bitcoin" nennen?! Der Verlierer wird jedenfalls danach kein Bitcoin, sondern sowas wie ein AltCoin sein. Aber ruhig, Brauner. Bisher gibt es gerade mal 4 BIP101-Blöcke. "(only) one BIP101-Block a day keeps BitcoinXT away" hey hey hey Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: OhShei8e on August 24, 2015, 08:27:55 PM Ich glaube nicht, dass es mehr Bitcoin geben wird. Nach dem Fork wird es höchstens einen Streit um die Namensrechte geben. Wer darf sich dann "Bitcoin" nennen?! Die Namensrechte lagen zuletzt bei Tibanne und gehören jetzt mit zur Konkursmasse der insolventen Firma. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 25, 2015, 05:22:58 AM http://xtnodes.com 40%
Die Anzahl der XTnodes ist in die Höhe geschossen, aber nicht die Anzahl der corenodes im gleichen Verhältnis gesunken. Da stimmt etwas nicht! Ich weiß nicht ob ich mal etwas von virtuellen Servern gelesen hatte die letzten Tage. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: chrismaster on August 25, 2015, 06:50:50 AM http://xtnodes.com 40% Die Anzahl der XTnodes ist in die Höhe geschossen, aber nicht die Anzahl der corenodes im gleichen Verhältnis gesunken. Da stimmt etwas nicht! Ich weiß nicht ob ich mal etwas von virtuellen Servern gelesen hatte die letzten Tage. für mich sieht das wirklich extrem nach Manipulation aus. Und genau aus diesem Grund werde ich XT wieder runterschmeisen. Auch wenn XT Vorteile hat zwecks Blockgröße, aber diese Manipulation sollte man nicht unterstützen. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 25, 2015, 09:57:01 AM Sollte da ein falscher Block eingebaut werden? http://xtnodes.com/xt_blocks.php
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: chrismaster on August 25, 2015, 10:04:34 AM Sollte da ein falscher Block eingebaut werden? http://xtnodes.com/xt_blocks.php das stinkt bis zum Himmel Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 25, 2015, 02:25:05 PM Ich habe den Block noch nicht überprüft! Kann den Link auch irgendwie nicht interpretieren.
Hieße das, wenn es Abweichungen gibt, dass es schon jetzt 2 verschiedene Blockchains gibt? Bei 2 Clients durchaus vorstellbar. Das wäre in der Tat sehr interessant, so rein vom spekulativen Aspekt her gesehen! "Alte Bitcoins" wären dann wertvoller als neue, weil die alten in beiden Blockchains auftauchen. Sorry, falls meine Frage blöd ist. In dem Fall möchte ich mich im voraus entschuldigen, aber ich habe momentan nicht so viel Zeit, XT immer im Auge zu behalten. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 25, 2015, 03:48:20 PM Um die Fragen noch einmal neu zu formulieren:
- Ist es möglich, dass es zufällig durch unvorhersehbare Abweichungen im Bitcoin XT (bzw. auch Manipulation?) vorzeitig zu einer Fork kommt (d.h. bereits vor dem 11. Januar 2016) ?? - Wie wahrscheinlich ist dieses Szenario? - Wie kann man das am besten feststellen, ob die Blockchains noch übereinstimmen? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: yxt on August 26, 2015, 06:11:04 AM Hier ist eine schöne Übersicht wie sich die großen Pools positioniert haben:
https://bitcoinmagazine.com/21699/major-mining-pools-make-stand-bitcoin-xt-fork-support-bip-100-grows/ persönlich lehne ich BIP101 ab und tendiere ebenfalls zu BIP100 Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: nrg1zer on August 26, 2015, 07:55:40 AM Den Topic Titel finde ich auch verwirrend. Suggeriert, dass es fix ist mit der Forke.
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 26, 2015, 01:22:43 PM Suggeriert, dass es fix ist mit der Forke. Ohne Forke gibt es nicht mehr Transaktionen, also meinst du es bleibt es für immer bei 1 MB??? Scherzkeks! Nächstes Jahr kommt es zu 100 Prozent zu einer Hardfork, ob das Ding dann XT heißt oder Core oder sonstwie, sei mal dahingestellt. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 27, 2015, 09:14:18 AM Also meine These ist, die 8MB müssen sowieso her.
Wenn Core das nicht implementiert, wird die Not 2016 so groß sein, dass XT sich durchsetzt. Wenn aber Core mit 8MB statisch um die Ecke kommt, ist das Projekt XT wahrscheinlich gestorben. Natürlich könnten es auch 2MB oder 4MB sein, aber bei 8 hat man halt eine Weile Ruhe, ist also meiner Meinung nach nachhaltiger und mit den heutigen Festplattenkapazitäten gerade noch zu vereinbaren. Das Problem beim Core wird sein, dass noch genügende alte Clients weiterlaufen, somit wird sich die Blockchain trotzdem spalten, was zu einiger Verwirrung führen könnte. Ich sag es ungern, aber XT ist irgendwie die sauberere Trennung als diese Core-alt / Core-neu Geschichte. Stellt euch einfach mal vor, eine Exchange vergisst es, den panisch vor dem 11. Januar zusammengeschusterten Core-Client upzudaten. Dann verliert jeder, der auf diese Exchange deponiert, seinen Einsatz. Das ist natürlich eine rein technische Betrachtung, politisch habt ihr natürlich recht, dass Andresen und Hearn nicht den diplomatischen Weg beschritten haben und man das eigentlich blockieren müsste. Das Thema ist noch nicht durch und der Krieg ist noch nicht gewonnen. Was fehlt ist eine tragfähige Entscheidung im Core. Wie bekommt man so etwas basisdemokratisch durch? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 27, 2015, 09:58:00 AM Geht 8MB nicht auch mit einem soft-Fork?
Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: deadlock1 on August 27, 2015, 10:11:58 AM Geht 8MB nicht auch mit einem soft-Fork? Nein, geht nicht! Das ist hartcodiert, d.h. keine Toleranz nach oben. Also nur Hardfork! Alte Clients/Nodes würden die größeren Blocks nicht akzeptieren. Beispiel aus dem Coding (https://github.com/bitcoin/bitcoin/): Code: options.block_size = 1024; Genau das ist ja der Kritikpunkt, weswegen sich die Entwickler die Köpfe einschlagen. Wer legt die Blockgröße fest und wie kann man so etwas demokratisch entscheiden? Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Greshamsches Geld on August 27, 2015, 12:12:07 PM Quote Alte Clients/Nodes würden die größeren Blocks nicht akzeptieren. DankeTitle: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: weaknesswaran on August 27, 2015, 12:32:46 PM Trotz des Forks ist es wichtig, dass die Wallets dynamische Gebühren unterstützen.
Z.B. läßt die Blockchain iPhone App keine andere Gebühr als 0.0001 zu. Title: Re: Strategien zum kommenden Bitcoin-Fork (ab Januar 2016) Post by: Aswan on August 27, 2015, 01:04:42 PM Trotz des Forks ist es wichtig, dass die Wallets dynamische Gebühren unterstützen. Z.B. läßt die Blockchain iPhone App keine andere Gebühr als 0.0001 zu. Das hat zwar nichts mit dem Fork/der Blockgröße zu tun, aber stimmt natürlich. Es gibt 3 Dinge die meiner Meinung nach jede Wallet können soll: - Gebühren selber festlegen - Coin Control - Unbestätigte outputs als inputs verwenden. Leider stehen diese Optionen in vielen Wallets nicht zur verfügung =/ |