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Local => Off-Topic (Deutsch) => Topic started by: 1r0n1c on November 12, 2018, 02:59:22 PM



Title: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 12, 2018, 02:59:22 PM
Hallo zusammen,

ich wollte gerne mal wissen, wie ihr zum UN Migrationspakt steht. Deutschland ist ja (wem wundert es bei der jetzigen Regierung) absoluter Befürworter.
Ich bin mir sicher, dass die Flüchtlingswelle von 2015 - 2018 nur der Anfang gewesen ist. Am 11.12 wird es richtig losgehen und der Untergang Deutschland
ist besiegelt. Die Grenzen werden für jeden, ausnahmslos JEDEN, geöffnet sein.

Es ist unbegreiflich, wie sehr gewisse Leute an der Zerstörung unserer Kultur und Identität interessiert sind. In Hamburg werden auf 4 Hektar neue Wohnhäuser hochgezogen,
selbstverständlich nur für Flüchtlinge. Die Deutschen arbeiten sich kaputt, damit sie irgendwie ihre Hypotheken bezahlen können und denen wird es nur so zugeschmissen.
Aber das Rentenalter soll auf 70 erhöht werden ... selbstredend!!!

Ein Bekannter von mir arbeitet in Ingolstadt in der Audi. Er ist wie es sich für einen Bayer gehört, natürlich konservativ eingestellt. Diese Bekennung hat er auf
Facebook durch den ein oder anderen Post auch kundgetan. Bis an den Tag, als ihn die Audi AG persönlich angerufen hat, um ihn aufzufordern, diese Posts zu unterlassen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich weder um rassistische noch um diskriminierende Posts gehandelt hat.
... Nachdem sie ihm seine Personalnummer genannt hatten, bestand keine Zweifel mehr, dass es sich tatsächlich um die Audi AG gehandelt hat.

Jetzt werden wir sogar schon von unseren einflussreichen Arbeitgeber mundtot gemacht !!!!!!

In Deutschland werden Frauen von 8 Männern und mehr gleichzeitig vergewaltigt und die Grünen rufen zur Demo gegen rechts auf!!!

Die Flüchtlinge die hierher kommen, sind keine Flüchtlinge. Sie bezahlen Schleusern 10.000€ für die Überfahrt im Mittelmeer. Die abgemagerten
Kinder brauchen unsere Hilfe. Nicht die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen... Ein Brunnen kostet lediglich 5.000€, damit wäre aber
einem ganzen Dorf geholfen. Sie könnten wieder Getreide und Gemüse anbauen, ihren Tieren und sich selbst zu trinken geben. Wieso wird in dieser Form nicht
geholfen, wenn wir wirklich an dem Wohl dieser Menschen interessiert sind??

Begreift denn niemand mehr, was hier los ist??? Wir werden ausgetauscht, aber für was? Damit die Arbeitgeber noch mehr Personalkosten einsparen können?
Natürlich hat ein Iraker andere Ansprüche als ein Deutscher. 30-40% Lohn ließe sich min. einsparen. Aber das kann doch nicht der Grund sein, seinem
Volk dieses anzutun. Ich bin sprachlos und entsetzt. Merkt Euch das Datum, ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen wird unaufhaltbar sein...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 12, 2018, 05:18:16 PM
Am 11.12 wird es richtig losgehen und der Untergang Deutschland
ist besiegelt. Die Grenzen werden für jeden, ausnahmslos JEDEN, geöffnet sein.
::)
So ähnliche Meldungen hatten wir auch um den 9.11.1989.
Zufall? Verschwörung? Außerirdische?


der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen
Seit 5 Uhr 45 wird zurückgepostet?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Koal-84 on November 12, 2018, 05:54:37 PM
Bei der derzeitigen "wischi-waschi" Formulierung bin ich ein Befürworter (Österreicher) das der Pakt so nicht unterzeichnet wird, es gibt halt in den Medien verschiedene Auffassungen wie die Punkte gesehen werden:

https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/5525462/Frage-Antwort_Der-UNMigrationspakt-im-Detail-erklaert
https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5522886/Migration_Was-im-UNOPakt-wirklich-steht
https://kurier.at/politik/ausland/nach-kritik-der-un-migrationspakt-im-faktencheck/400318404

Und für was einen Vertrag der sowieso nicht bindend ist, aber dieses dauernd verpflichten?

Quote
Wenn der Pakt nicht verbindlich ist, warum ist darin dann so oft von „Wir verpflichten uns zu ...“ die Rede?

Es handelt sich um politische Bekenntnisse, nicht um rechtliche. Wenn man so will, kann man die Ziele, die in dem Pakt erwähnt sind, mit Wahlversprechen vergleichen: Schönwetteransagen, zu deren Einhaltung niemand verpflichtet ist – bei denen aber natürlich Nachfragen oder öffentlicher Druck kommen können, wenn sie nicht eingehalten werden.

Edit:

Und hier noch eine ganz Linke und Rechte Wahrheit ;)

https://kontrast.at/migrationspakt-sebastian-kurz/
https://www.unzensuriert.at/content/0028112-Warum-Oesterreichs-Regierung-den-UN-Migrationspakt-ablehnt-Vortrag-Ministerrat
https://www.unzensuriert.at/taxonomy/term/56864


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 13, 2018, 07:23:56 AM
Am 11.12 wird es richtig losgehen und der Untergang Deutschland
ist besiegelt. Die Grenzen werden für jeden, ausnahmslos JEDEN, geöffnet sein.
::)
So ähnliche Meldungen hatten wir auch um den 9.11.1989.
Zufall? Verschwörung? Außerirdische?

Hat es Dir also noch nicht gereicht, dass sich seit 2015 schon Millionen Flüchtlinge nach Deutschland aufgemacht haben???

der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen
Seit 5 Uhr 45 wird zurückgepostet?

ohh wow, starker Kommentar!
Deutschland hat es nicht mal hinbekommen, die Türken zu integrieren, die in den 60ern nach DE gekommen sind.
Der Mann arbeitet zwar oftmals und spricht deutsch, aber sobald die Familie aber zuhause ist, gibt's nicht mehr viel demokratisches.
Deutsch wird gewiss nicht geredet, die Frau ist total zugeschleiert und die Kinder aus der 3. - 4. Generation
gehen zu zehntausenden auf die Straße, wenn der Führer Erdogan auf Staatsbesuch ist...

Anscheinend interessiert es die Deutschen nicht, was hier passiert... Einfach nur erbärmlich



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 13, 2018, 07:25:04 AM
Bei der derzeitigen "wischi-waschi" Formulierung bin ich ein Befürworter (Österreicher) das der Pakt so nicht unterzeichnet wird, es gibt halt in den Medien verschiedene Auffassungen wie die Punkte gesehen werden:

https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/5525462/Frage-Antwort_Der-UNMigrationspakt-im-Detail-erklaert
https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5522886/Migration_Was-im-UNOPakt-wirklich-steht
https://kurier.at/politik/ausland/nach-kritik-der-un-migrationspakt-im-faktencheck/400318404

Und für was einen Vertrag der sowieso nicht bindend ist, aber dieses dauernd verpflichten?

Quote
Wenn der Pakt nicht verbindlich ist, warum ist darin dann so oft von „Wir verpflichten uns zu ...“ die Rede?

Es handelt sich um politische Bekenntnisse, nicht um rechtliche. Wenn man so will, kann man die Ziele, die in dem Pakt erwähnt sind, mit Wahlversprechen vergleichen: Schönwetteransagen, zu deren Einhaltung niemand verpflichtet ist – bei denen aber natürlich Nachfragen oder öffentlicher Druck kommen können, wenn sie nicht eingehalten werden.

Edit:

Und hier noch eine ganz Linke und Rechte Wahrheit ;)

https://kontrast.at/migrationspakt-sebastian-kurz/
https://www.unzensuriert.at/content/0028112-Warum-Oesterreichs-Regierung-den-UN-Migrationspakt-ablehnt-Vortrag-Ministerrat
https://www.unzensuriert.at/taxonomy/term/56864

Absolut! Darum bin ich froh, in Österreich zu leben. Ich hoffe, dass die jetzige Regierung weiterhin sich gegen den Zwang der Überschwemmung wehrt.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 13, 2018, 12:29:33 PM
der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen
Seit 5 Uhr 45 wird zurückgepostet?
ohh wow, starker Kommentar!
Leider nicht stark genug für deinen unangemessen tiefbraunen Stürmer-Duktus.

Wenn dein Sprachgebrauch Teil der teutonisch abendländisch christlichen Leitkultur sein soll, dann lieb’ Vaterland, magst ruhen in Frieden.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: KingScorpio on November 13, 2018, 12:45:38 PM
der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen
Seit 5 Uhr 45 wird zurückgepostet?
ohh wow, starker Kommentar!
Leider nicht stark genug für deinen unangemessen tiefbraunen Stürmer-Duktus.

Wenn dein Sprachgebrauch Teil der teutonisch abendländisch christlichen Leitkultur sein soll, dann lieb’ Vaterland, magst ruhen in Frieden.

in deutschland muss und wird sich einiges gewaltig ändern müssen nachdem das gegenwärtige bankenkartel zusammenbricht. diese geisteskranke nationalismus verursacht große wirtschaftliche schäden, nirgends ist der resteinfluß der nazis noch so groß wie in den banken.

Quote
Jetzt werden wir sogar schon von unseren einflussreichen Arbeitgeber mundtot gemacht !!!!!!

ja eben der arbeitgeber braucht arbeitskräfte sonst ists in seinem laden stillstand und dann auch in deutschland stillstand.

wenn man sich in deutschland umschaut dann erkennt man schnell das die jungen arbeitskräfte hauptsächlich ausländer und migranten sind siehe universitäten

oder schau mein developer team an alles ausländer. gott sei dank habe ich das standard anerzogene nazitum aus den schulen ablegen können (rektor "skinner), es war nicht einfach, es geht einem viel besser dannach. kann ich jedem nur empfehlen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 13, 2018, 01:32:23 PM
der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen
Seit 5 Uhr 45 wird zurückgepostet?
ohh wow, starker Kommentar!
Leider nicht stark genug für deinen unangemessen tiefbraunen Stürmer-Duktus.

Wenn dein Sprachgebrauch Teil der teutonisch abendländisch christlichen Leitkultur sein soll, dann lieb’ Vaterland, magst ruhen in Frieden.

tiefbraun? Bei allem Respekt, aber in welcher Welt lebst Du?
Sag mir bitte, wie den Menschen geholfen ist, wenn die wirklich hilfsbedürftigen Menschen eh nicht aus ihren Dorf rauskommen.
Die Leute die hier ankommen sind keine Flüchtlinge! Sie bezahlen Schleuser! Sie besitzen alle ein iPhone!
5.000€ kostet ein Brunnen und einem Dorf ist geholfen. Unsere NGO fahren nach Afrika und beuten alles und jeden aus.
Cola pumpt Millionen Liter Wasser am Tag ab, genau so wie Nestle. Die Afrikaner haben nichts davon.

Ca. 1,5 Milliarden Menschen leben unter der Armutsgrenze. Bitte sag mir wie diesen Leuten geholfen ist, wenn wir 10 oder 20 Millionen
in Deutschland aufgenommen haben (was unseren finanziellen Kollaps bedeuten würde, davon mal abgesehen).







Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 13, 2018, 01:39:45 PM
tiefbraun? Bei allem Respekt, aber in welcher Welt lebst Du?
In einer Welt, in der man die Realität an den Fakten misst.
Die Realität deines Sprachgebrauchs habe ich kritisiert.
Die Fakten sind hier dokumentiert:
der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen

Du willst eine zivilisierte Diskussion in deutscher Sprache über Chancen und Risiken von Migration?
Du möchtest dich über angemessene Entwicklungshilfe und deren reale (meist gescheiterte) Umsetzung austauschen?
Dann bediene dich einer zivilisierten, angemessenen, und als Deutsch erkennbaren Sprache!

In Anbetracht deines realen Sprachgebrauchs aber muss ich davon ausgehen, dass dir nicht an Dialektik gelegen ist, sondern an dumpfbraun dünkelndem Dünnpfiff.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 13, 2018, 01:58:08 PM
tiefbraun? Bei allem Respekt, aber in welcher Welt lebst Du?
In einer Welt, in der man die Realität an den Fakten misst.
Die Realität deines Sprachgebrauchs habe ich kritisiert.
Die Fakten sind hier dokumentiert:
der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen

Du willst eine zivilisierte Diskussion in deutscher Sprache über Chancen und Risiken von Migration?
Du möchtest dich über angemessene Entwicklungshilfe und deren reale (meist gescheiterte) Umsetzung austauschen?
Dann bediene dich einer zivilisierten, angemessenen, und als Deutsch erkennbaren Sprache!

In Anbetracht deines realen Sprachgebrauchs aber muss ich davon ausgehen, dass dir nicht an Dialektik gelegen ist, sondern an dumpfbraun dünkelndem Dünnpfiff.

sag mir doch einfach mal, wie Du den Migrationspakt bewertest.
Das würde mich viel mehr interessieren als die Diskussion, für wie braun Du mich betrachtest.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: KingScorpio on November 14, 2018, 01:36:46 AM
tiefbraun? Bei allem Respekt, aber in welcher Welt lebst Du?
In einer Welt, in der man die Realität an den Fakten misst.
Die Realität deines Sprachgebrauchs habe ich kritisiert.
Die Fakten sind hier dokumentiert:
der Untergang Deutschland
Zerstörung unserer Kultur und Identität
die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen...
seinem
Volk dieses anzutun.
ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen

Du willst eine zivilisierte Diskussion in deutscher Sprache über Chancen und Risiken von Migration?
Du möchtest dich über angemessene Entwicklungshilfe und deren reale (meist gescheiterte) Umsetzung austauschen?
Dann bediene dich einer zivilisierten, angemessenen, und als Deutsch erkennbaren Sprache!

In Anbetracht deines realen Sprachgebrauchs aber muss ich davon ausgehen, dass dir nicht an Dialektik gelegen ist, sondern an dumpfbraun dünkelndem Dünnpfiff.

sag mir doch einfach mal, wie Du den Migrationspakt bewertest.
Das würde mich viel mehr interessieren als die Diskussion, für wie braun Du mich betrachtest.

man braucht keinen migrationspakt, und man braucht alle diese formalien nicht, die flüchtlinge werden schon nicht zur last fallen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 14, 2018, 07:16:30 AM
Das tun sie doch jetzt schon...

Naja gut. Scheint sich meine Vermutung zu bestätigen.
Es interessiert einfach niemanden was mit uns geschieht!


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 14, 2018, 08:55:45 AM
Es interessiert einfach niemanden was mit uns mir geschieht!

Kleine Korrektur, und dann liegst Du völlig richtig. Dein Wohl (und auch das der meisten Bürger) interessiert diejenigen, die Entscheidungen treffen nicht im geringsten. Es ist üblich, dass Macht alleine zur Erlangung persönlicher Vorteile und ohne Rücksicht auf Regeln ausgeübt wird. Diejenigen, die sich die entsprechenden Positionen genommen haben, sind buchstäblich über Leichen gegangen und daran wird sich - hauptsächlich durch das Verhalten der meisten meiner Mitmenschen - auch nichts ändern. Viele stellen sich sogar auf deren Seite und lobpreisen alles, was diese Machthaber veranstalten.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 14, 2018, 09:55:50 AM
Es interessiert einfach niemanden was mit uns mir geschieht!

Kleine Korrektur, und dann liegst Du völlig richtig. Dein Wohl (und auch das der meisten Bürger) interessiert diejenigen, die Entscheidungen treffen nicht im geringsten. Es ist üblich, dass Macht alleine zur Erlangung persönlicher Vorteile und ohne Rücksicht auf Regeln ausgeübt wird. Diejenigen, die sich die entsprechenden Positionen genommen haben, sind buchstäblich über Leichen gegangen und daran wird sich - hauptsächlich durch das Verhalten der meisten meiner Mitmenschen - auch nichts ändern. Viele stellen sich sogar auf deren Seite und lobpreisen alles, was diese Machthaber veranstalten.


Danke!
Wir (damit meine ich Dich und mich) scheinen aber nur zu einer Handvoll Leute zu gehören, welche diese Thematik so bewerten.
Es ist egal mit wem ich darüber kommuniziere, ob hier im Forum, in meinem Privatumfeld oder in der Arbeit. Ausnahmslos JEDEM geht es am Arsch vorbei


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Chefin on November 14, 2018, 12:41:44 PM
Nicht ganz

Aber jeder der etwas älter ist, erinnert sich noch dran, wie wir in den 60er händeringend Arbeiter gesucht und reingelassen haben. Wir haben seit dieser Zeit ca 10% Ausländer, aber wir sehen die nicht mehr als Ausländer an. Obwohl viele davon sich einfach nicht integrieren wollen. Türkischer Sportclub, wo alles in Türkisch ist, incl Aufnahmeformular. Aber eigentlich kommt man, wenn man einige ihrer Macken mal etwas dämpft, ganz gut mit denen klar.

10% der Deutschen sind also garkeine Deutsche, haben vieleicht einen deutschen Ausweis...aber selbst das nur wenige dieser Menschen.

Trotzdem sind seit 1991, als die DDR dazu gestossen ist, 1,5 Millionen Menschen weniger. Damals hatten wir über 82 Millionen, 2014 noch 80,5 Millionen.Dabei ist der Ausländeranteil damals schon gestiegen, es sind also nicht Ausländer gegangen, sondern Deutsche. Auch der Zustrom von Russlanddeutschen in dieser Zeit konnte das nicht auffangen. Auch diese empfinden wir nicht mehr als Ausländer. Jeder hat wohl in seinem Umfeld einen Ex-Russen, mit dem man inzwischen gut klar kommt. Die haben kapiert, das Wodka und Arbeit sich nicht verträgt. Aber die haben auch kapiert, das es hier Arbeit gibt und machen sie.

Ja, aktuell kommen viele islamistische Flüchtlinge. Aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie es in den 80er war. Arbeit ging zurück, Gastarbeiter waren nicht mehr so gefragt, Arbeitslosigkeit steigt an, Wir hatten stellenweise 7-8% Arbeitslose damals und die Türken waren die ersten die das zu spüren bekommen haben. Diese Jahre waren ein Kampf gegen die Menschen die wir in den 60er reingeholt haben. Vieles von Damals würde man heute gerne Rückgängig machen. Deswegen wird man von all jenen die damals das aktiv mitgemacht haben, die heute so zwischen 40 und 70 sind, nichts hören. Den die haben gelernt, das wir viel mehr wegstecken als wir vermuten. Aber auch gelernt, das es viel Zeit kostet. Und es war immer eine Wohltat, wenn man in Bayern einen Türken getroffen hat, der im tiefbayrischen Akzent mit dir geredet hat. Man wusste: der sieht nur türkisch aus, Deutscher als der geht nicht. Und in 10-15 Jahren wird dich ein tiefschwarzer Ghanese zur Moass einladen und ä Haxen mit dir essn. Wois schmeckt.

Und versteh mich nun nicht falsch: man muss Flagge zeigen und seine Kultur vermitteln. Aber wir sind durchaus in der Lage einige Flüchtlinge aufzunehmen. Politisch Einfluss drauf nehmen, echte Kriegsflüchtlinge von Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden, gehört auch dazu. Ob AFD da die Richtigen sind, vieleicht. Und unseren Sozialstaat etwas runter fahren, dürfte uns auch entlasten.

Aber denkt auch mal drüber nach, wie es sich entwickelt hätte hätten dir die DDR-Flüchtlinge wieder zurück geschickt damals vor 91. Ja...ich weis, selbe Kultur, selbe Abstammung, nicht vergleichbar. Aber ich Vergleiche es doch. Den ich habe in den vielen Jahren eines gelernt. Die Mehrheit schweigt aber setzt sich durch. Und rebellierende Menschen gehören auch zum Durchsetzen. Vieles konnte durchaus verhindert werden, indem genug auf die Strasse gehen. Wir haben bis heute kein Endlager für Atommüll und müssen also bis heute noch keine Altlasten mitfinanzieren. Aber wir schalten die AKW-technik ab. Als GROWIAN kam, haben alle gelacht. Heute haben wir über 20% Windenergie am Gesamtverbrauch. Gut Ding will Weile haben, Druck muss beständig wirken und nicht Explosiv.

Tja...deswegen lassen wir den UN-Migrationspakt mal laufen, ich nehme Einfluss in dem ich warte bis ein Türke was will und ihm sage: entweder schwätzt schwäbisch wie mer a oder scher dich zum Deibel. Basis-Integration eben. Ja, Rückgrat zeigen gehört auch dazu. Rumpöpeln, Fordern, aber sich dann nicht blicken lassen und anonym in Foren zu stänkern hat noch nie was Verbessert. Menschen hören dir viel besser zu wenn sie dir in die Augen schauen können. Und es hilft bei den meisten, wenn sie dazu den Kopf heben müssen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 14, 2018, 01:08:28 PM
Nicht ganz

Aber jeder der etwas älter ist, erinnert sich noch dran, wie wir in den 60er händeringend Arbeiter gesucht und reingelassen haben. Wir haben seit dieser Zeit ca 10% Ausländer, aber wir sehen die nicht mehr als Ausländer an. Obwohl viele davon sich einfach nicht integrieren wollen. Türkischer Sportclub, wo alles in Türkisch ist, incl Aufnahmeformular. Aber eigentlich kommt man, wenn man einige ihrer Macken mal etwas dämpft, ganz gut mit denen klar.

10% der Deutschen sind also garkeine Deutsche, haben vieleicht einen deutschen Ausweis...aber selbst das nur wenige dieser Menschen.

Trotzdem sind seit 1991, als die DDR dazu gestossen ist, 1,5 Millionen Menschen weniger. Damals hatten wir über 82 Millionen, 2014 noch 80,5 Millionen.Dabei ist der Ausländeranteil damals schon gestiegen, es sind also nicht Ausländer gegangen, sondern Deutsche. Auch der Zustrom von Russlanddeutschen in dieser Zeit konnte das nicht auffangen. Auch diese empfinden wir nicht mehr als Ausländer. Jeder hat wohl in seinem Umfeld einen Ex-Russen, mit dem man inzwischen gut klar kommt. Die haben kapiert, das Wodka und Arbeit sich nicht verträgt. Aber die haben auch kapiert, das es hier Arbeit gibt und machen sie.

Ja, aktuell kommen viele islamistische Flüchtlinge. Aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie es in den 80er war. Arbeit ging zurück, Gastarbeiter waren nicht mehr so gefragt, Arbeitslosigkeit steigt an, Wir hatten stellenweise 7-8% Arbeitslose damals und die Türken waren die ersten die das zu spüren bekommen haben. Diese Jahre waren ein Kampf gegen die Menschen die wir in den 60er reingeholt haben. Vieles von Damals würde man heute gerne Rückgängig machen. Deswegen wird man von all jenen die damals das aktiv mitgemacht haben, die heute so zwischen 40 und 70 sind, nichts hören. Den die haben gelernt, das wir viel mehr wegstecken als wir vermuten. Aber auch gelernt, das es viel Zeit kostet. Und es war immer eine Wohltat, wenn man in Bayern einen Türken getroffen hat, der im tiefbayrischen Akzent mit dir geredet hat. Man wusste: der sieht nur türkisch aus, Deutscher als der geht nicht. Und in 10-15 Jahren wird dich ein tiefschwarzer Ghanese zur Moass einladen und ä Haxen mit dir essn. Wois schmeckt.

Und versteh mich nun nicht falsch: man muss Flagge zeigen und seine Kultur vermitteln. Aber wir sind durchaus in der Lage einige Flüchtlinge aufzunehmen. Politisch Einfluss drauf nehmen, echte Kriegsflüchtlinge von Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden, gehört auch dazu. Ob AFD da die Richtigen sind, vieleicht. Und unseren Sozialstaat etwas runter fahren, dürfte uns auch entlasten.

Aber denkt auch mal drüber nach, wie es sich entwickelt hätte hätten dir die DDR-Flüchtlinge wieder zurück geschickt damals vor 91. Ja...ich weis, selbe Kultur, selbe Abstammung, nicht vergleichbar. Aber ich Vergleiche es doch. Den ich habe in den vielen Jahren eines gelernt. Die Mehrheit schweigt aber setzt sich durch. Und rebellierende Menschen gehören auch zum Durchsetzen. Vieles konnte durchaus verhindert werden, indem genug auf die Strasse gehen. Wir haben bis heute kein Endlager für Atommüll und müssen also bis heute noch keine Altlasten mitfinanzieren. Aber wir schalten die AKW-technik ab. Als GROWIAN kam, haben alle gelacht. Heute haben wir über 20% Windenergie am Gesamtverbrauch. Gut Ding will Weile haben, Druck muss beständig wirken und nicht Explosiv.

Tja...deswegen lassen wir den UN-Migrationspakt mal laufen, ich nehme Einfluss in dem ich warte bis ein Türke was will und ihm sage: entweder schwätzt schwäbisch wie mer a oder scher dich zum Deibel. Basis-Integration eben. Ja, Rückgrat zeigen gehört auch dazu. Rumpöpeln, Fordern, aber sich dann nicht blicken lassen und anonym in Foren zu stänkern hat noch nie was Verbessert. Menschen hören dir viel besser zu wenn sie dir in die Augen schauen können. Und es hilft bei den meisten, wenn sie dazu den Kopf heben müssen.

Hallo Chefin,

danke dass Du dir die Zeit genommen hast, uns an deiner subjektiven Einschätzung teilnehmen zu lassen.
Im Endeffekt wollte ich nur auf die Gefahren hinweisen. Ich wiederhole mich auch gerne:
Es kommen keine Flüchtlinge zu uns. Weil Leute die wirklich unsere Hilfe benötigen, haben gar keine Mittel, um es bis nach Europa zu schaffen.
Und eine Anmerkung zu den Deutschrussen: Es gibt wenige Menschen, die ich so sehr schätze wie die Deutschrussen. Es sind alles fleißige Arbeiter,
ich habe nie jemanden kennengelernt der vom Arbeitslosengeld lebte! Dazu noch eine gesunde Portion Gastfreundlichkeit und Zusammenhalt.
Das kann man mit unseren islamischen Mitbürgern gar nicht vergleichen. Ich habe eh nicht verstanden, warum man sich zu Zeiten des Fachkräftemangels
unbedingt Arbeiter aus einer Kultur herholt, die unterschiedlicher nicht sein kann. Das Endergebnis sehen wir nun in jeder deutschen Großstadt.

Zu Windenergie kann ich Dir aber auch einiges erzählen. Für die Anlagen u.a. in der Ostsee sind Dieselgeneratoren im Einsatz, weil gewisse Räder nicht abgestellt werden dürfen.
Des Weiteren wird sogar zu viel Strom produziert, weil wir durch unsere schlechte Infrastruktur den Strom gar nicht verarbeiten können, bzw. der Strom nicht dort hinfließt,
wo er gebraucht wird. Also was machen wir Deutsche? Genau, wir BEZAHLEN z.B. die Belgier dafür, dass sie unseren Strom abnehmen. Ja, Du hast richtig gelesen!! Die Belgier
bezahlen nichts, umsonst ist es auch nicht... WIR bezahlen die Belgier, dass sie einen Teil unseres Stroms aus Windenergie abnehmen!!!!
Da fragt man sich, wozu das Ganze? Mama Merkel interessiert sich nur für die Statistik. Hauptsache man kann jedes Jahr verkünden, dass man immer mehr Strom aus grüner
Energie gewinnt... Es ist einfach so lächerlich was in DE passiert. Einfach nur lächerlich...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 14, 2018, 01:31:14 PM
10% der Deutschen sind also garkeine Deutsche, haben vieleicht einen deutschen Ausweis...aber selbst das nur wenige dieser Menschen.
Das ist sehr dünnes Eis, auf das du dich da begibst.
Die Frage, wer Deutscher ist, ist so einfach nicht zu beantworten.

Ich selbst verstehe mich z.B. als Münchner, obschon ich weder in München geboren wurde, noch heute in München lebe.
Von meinen 43 Jahren habe ich allerdings rund 30 prägende Jahre in München und Umland gelebt, damit bin ich sicherlich "mehr" Münchner als so mancher dort geborene Teenager oder Twen.
Die Ostdeutschen sind in etwa so lange BRD-Bürger, wie ich Münchner war.
Bin ich also kein Münchner, so sind es Teenager und Twens auch nicht, und Ostdeutsche sind keine Deutschen im Sinne der BRD.

Die Frage, wer also tatsächlich Deutscher ist, ist eine Frage der Definition.
Das Ius sanguinis, nachdem Deutscher ist, wer deutsche Eltern hat, führt letztlich zu Vorfahren, die vieles waren, nur sicher keine Deutschen, sondern Franken, Goten, Kelten, Römer, Neandertaler oder was auch immer.
Ein intersubjektiver Ansatz "wer von den Deutschen als Deutscher angesehen wird", ist ein Zirkelschluss, der ebenfalls nicht zielführend ist.

Jede Definition, die festlegt, wer Deutscher ist, muss also zwangsläufig willkürlich sein.
Somit ist die Definition "Deutscher ist, wer einen deutschen Ausweis hat" ebenso gut wie jede andere.
Dann aber ergibt eine Aussage, jemand sei kein Deutscher, obgleich er einen deutschen Ausweis hat, keinen Sinn.

Vielmehr muss man wohl feststellen, dass es neben den "klassischen" deutschen Bevölkerungsgruppen wie Ossis, Wessis, Bayern, Franken, Saupreißn, Schwaben, Badensern, Sachsen, Ostfriesen etc. pp. auch neue Bevölkerungsgruppen gibt, die ihre eigene, innerdeutsche Identität begründet haben, wie z.B. Türken, Kanaken, Russen, Rumänen, Slawen, Italiener, was auch immer. Das sind nichts anderes als kulturelle Identitäten innerhalb einer Gesellschaft, ohne hierbei eine Aussage über deren Nationalität zu treffen.


Trotzdem sind seit 1991, als die DDR dazu gestossen ist, 1,5 Millionen Menschen weniger. Damals hatten wir über 82 Millionen, 2014 noch 80,5 Millionen.
Dabei ist der Ausländeranteil damals schon gestiegen, es sind also nicht Ausländer gegangen, sondern Deutsche.
Quote from: https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands#Natürliche_Bevölkerungsentwicklung,_Faktoren
Während der 1990er Jahre kam es durch Immigration zu einem Bevölkerungswachstum. Während die Abwanderung aus Deutschland mit 600.000 bis 800.000 Personen relativ stabil blieb, ging die Zuwanderung nach 1992 (1.500.000) zurück und erreichte 2006 mit 662.000 Menschen den niedrigsten Stand. Zwischen 2003 und 2010 konnte die geringere Zuwanderung den Sterbeüberschuss nicht mehr ausgleichen, so dass es zu einem Rückgang der Bevölkerung kam.
Es sind also nicht so sehr "Deutsche" gegangen, als vielmehr gestorben.


Auch der Zustrom von Russlanddeutschen in dieser Zeit konnte das nicht auffangen. Auch diese empfinden wir nicht mehr als Ausländer.
Viele empfinden sie aber auch nicht ganz als Deutsche.
Die Russlanddeutschen sind heute in einer ganz ähnlichen Situation wie die "alteingesessenen" Türken.
Noch sehr stark in eigener Identität gefangen und in eigenen Kreisen verkehrend, halten sie ebenso an "mitgebrachtem" Kulturgut fest wie z.B. die Türken. Nur, weil sie Russland-"Deutsche" sind, akzeptieren "wir" diese "Nichtanpassung" eher.


Und es war immer eine Wohltat, wenn man in Bayern einen Türken getroffen hat, der im tiefbayrischen Akzent mit dir geredet hat. Man wusste: der sieht nur türkisch aus, Deutscher als der geht nicht. Und in 10-15 Jahren wird dich ein tiefschwarzer Ghanese zur Moass einladen und ä Haxen mit dir essn.
Roberto Blanco ist schon heute "bayerischer" als der Durchschnittsmünchner.
Tiefschwärzer als ein Ehrenmitglied der CSU ("Wir Schwarze müssen zusammenhalten!") wird's nicht.
Im Übrigen: Timeo Ghanaos et dona ferentes ;)


Und versteh mich nun nicht falsch: man muss Flagge zeigen und seine Kultur vermitteln. Aber wir sind durchaus in der Lage einige Flüchtlinge aufzunehmen. Politisch Einfluss drauf nehmen, echte Kriegsflüchtlinge von Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden, gehört auch dazu.
Dem kann ich mich letztlich nur anschließen.
Migration ist nichts, was wir fürchten sollten.
Aufgabe der Politik kann und sollte es nicht sein, die Welt in ihrem Lauf aufhalten zu wollen.
Den richtigen Umgang mit den Herausforderungen der Zeit zu finden, schon eher.


ich warte bis ein Türke was will und ihm sage: entweder schwätzt schwäbisch wie mer a oder scher dich zum Deibel.
So sehr ich dafür Verständnis habe, muss ich dennoch die Grundsatzfrage stellen:
Mit welchem Recht definierst du deine eigene kulturelle Identität als maßgeblich?
Soll ich auch dich abweisen, wenn du nicht bayrisch redst?
Darf der Ostfriese mich abweisen, weil Plattdeutsch lernen für mich ja "dat kannst mackelk doon"?
In jedem Fall handelt es sich um eine Form der Diskriminierung, ob nun gesellschaftlich akzeptiert oder nicht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 14, 2018, 02:14:53 PM
Die Frage, wer also tatsächlich Deutscher ist, ist eine Frage der Definition.

Das ist in meinen Augen auch nicht besonders wichtig. Ich halte es für wichtiger, wie sich ein Mensch seinen Mitmenschen gegenüber verhält. Was er ist und woher er kommt ist in meinen Augen zweitrangig, obwohl da durchaus eine gewisse Korrelation feststellbar ist - manche Vorurteile sind nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Aufgabe der Politik kann und sollte es nicht sein, die Welt in ihrem Lauf aufhalten zu wollen.
Den richtigen Umgang mit den Herausforderungen der Zeit zu finden, schon eher.

Das war jetzt eine schöne Plattitüde. Immerhin lässt sich mit dieser Einstellung wunderbar die Notwendigkeit vonn Herrschaft und Gewalt, also Gewaltherrschaft, rechtfertigen.

Darf der Ostfriese mich abweisen, weil Plattdeutsch lernen für mich ja "dat kannst mackelk doon"?
In jedem Fall handelt es sich um eine Form der Diskriminierung, ob nun gesellschaftlich akzeptiert oder nicht.

Solange abweisen bedeutet, dass er nicht mit Dir reden will, ist das die (s)eine Sache. Wenn er Dir ein Messer in den Bauch steckt eine andere. Da wären wir dann wieder beim Verhalten.

Die Kommunikationsverweigerung geht "die Gesellschaft" einen Scheiss an. Das fremde Messer im Bauch ist dagegen inaktzeptabel und geht jeden einzelnen Menschen etwas an.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 14, 2018, 02:30:28 PM
Aufgabe der Politik kann und sollte es nicht sein, die Welt in ihrem Lauf aufhalten zu wollen.
Den richtigen Umgang mit den Herausforderungen der Zeit zu finden, schon eher.
Das war jetzt eine schöne Plattitüde.
An sich ist das trivial, ja.
Hält man sich aber vor Augen, welche Formen von politischer Agenda heutzutage oft wahlkampfbestimmend sind, ist schon auffällig, dass sich kaum daran orientiert wird.
Ob das nun "Globalisierungsgegner" von links oder "Ausländerhasser" von rechts sind, "Genderisierungsgegner" oder "Gentrifizierungsgegner", stets wird es als politisch verfügbares Ziel akzeptiert, dass man tatsächlich "etwas dagegen tun müsse und könne".
Die Realität, nämlich dass es sich hier um unaufhaltbare Prozesse handelt, die man allenfalls in gewissem Umfang steuern kann, verschweigt man dem Wähler gerne.


Darf der Ostfriese mich abweisen, weil Plattdeutsch lernen für mich ja "dat kannst mackelk doon"?
In jedem Fall handelt es sich um eine Form der Diskriminierung, ob nun gesellschaftlich akzeptiert oder nicht.
Solange abweisen bedeutet, dass er nicht mit Dir reden will, ist das die (s)eine Sache.
Ich sehe uns schon wieder abdriften, aber der lieben Vollständigkeit halber:
wenn "die Gesellschaft" (wie auch immer man diese genau definiert) Diskriminierung sanktioniert, ist das nicht Privatsache, sondern ebenso inakzeptabel wie das von dir beschriebene "Messer im Bauch".
Da dir der Gewaltbegriff dabei stets so wichtig zu sein scheint: auch Diskriminierung ist eine Form der Gewalt.


Die Kommunikationsverweigerung geht "die Gesellschaft" einen Scheiss an. Das fremde Messer im Bauch ist dagegen inaktzeptabel und geht jeden einzelnen Menschen etwas an.
Da definierst du einseitig nach deinen persönlichen Präferenzen, was akzeptabel ist und was nicht.
Es gibt keinen objektiven Grund, warum ein "Messer im Bauch" nicht ebenso "in Ordnung" gehen soll wie Diskriminierung.

Es ist eine Entscheidung der Gesellschaft, was akzeptiert wird und was nicht.
Akzeptanz ist hierbei das Schlüsselwort.
Wo keine Sanktion erfolgt, gilt stets der eigene moralische Maßstab, und der ist individuell unterschiedlich.
Mit welchem Recht verweigerst du einem Psychopathen die Freiheit, hauend und stechend um sich zu schlagen?

Aber wie immer, wenn ich mich auf dich einlasse, wird das komplett off-topic. ::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 14, 2018, 03:04:24 PM
Es ist eine Entscheidung der Gesellschaft, was akzeptiert wird und was nicht.
Akzeptanz ist hierbei das Schlüsselwort.

Wo keine Sanktion erfolgt, gilt stets der eigene moralische Maßstab, und der ist individuell unterschiedlich.
Mit welchem Recht verweigerst du einem Psychopathen die Freiheit, hauend und stechend um sich zu schlagen?

Ganz einfach. Der Hauer/Stecher beeinträchtigt die Gesundheit bzw. das Leben anderer Menschen, was einen ziemlich tiefen Eingriff in deren Freiheit darstellt. Die betroffenen Menschen können diesen Eingriff auch nicht einfach ohne weitere Folgen ignorieren.

Dir Vorzuwerfen, Du beeinträchtigst meine Freiheit, weil Du nicht mit mir reden möchtest, wäre schon eine ziemlich weit an den Haaren herbeigezogene Behauptung. Ich sehe keine Einschränkung meiner Freiheit, wenn Du nicht mit mir kommunizieren willst. Ich würde Dich dagegen in Deiner Freiheit (nicht mit mir kommunizieren zu wollen) beeinträchtigen, würde ich Dich zur Kommunikation zwingen. Dich sogar durch eine übergeordnete (gesellschaftliche) Instanz zur Kommunikation mit mir zu zwingen würde ich als Perversion ansehen.

Übrigens ist das alles andere als OT. Genau aus dieser irrsinnigen Grundüberlegung, eine "Mehrheit" (also 10-20% der Mitglieder) einer Gruppe bzw. aus(ge|er)wählte Einzelpersonen daraus hätten "das Recht", andere Menschen beliebigen Einschränkungen zu unterwerfen, ergeben sich praktisch vollständig die restlichen Probleme.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 14, 2018, 03:23:49 PM
Der UN Migrationspakt ist nur die Notwendigkeit den Status Quo einiger weniger Nutzniesser zu erhalten. Anstatt einen UN Pakt zu beschliessen der Fluchtgründe beseitigt werden hier Probleme von ein Land ins andere transferiert.
Wenn das die Antwort auf die Probleme der Zukunft sein soll, unsere freiheitlich liberale Gesellschaft zu retten, dann haben wir wirklich nichts anderes als Extremismus verdient, egal ob politisch oder religiös motiviert.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 14, 2018, 03:33:01 PM
Der UN Migrationspakt ist nur die Notwendigkeit den Status Quo einiger weniger Nutzniesser zu erhalten. Anstatt einen UN Pakt zu beschliessen der Fluchtgründe beseitigt werden hier Probleme von ein Land ins andere transferiert.
Wenn das die Antwort auf die Probleme der Zukunft sein soll, unsere freiheitlich liberale Gesellschaft zu retten, dann haben wir wirklich nichts anderes als Extremismus verdient, egal ob politisch oder religiös motiviert.

Danke!


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Chefin on November 15, 2018, 06:36:18 AM

Hallo Chefin,

danke dass Du dir die Zeit genommen hast, uns an deiner subjektiven Einschätzung teilnehmen zu lassen.
Im Endeffekt wollte ich nur auf die Gefahren hinweisen. Ich wiederhole mich auch gerne:
Es kommen keine Flüchtlinge zu uns. Weil Leute die wirklich unsere Hilfe benötigen, haben gar keine Mittel, um es bis nach Europa zu schaffen.
Und eine Anmerkung zu den Deutschrussen: Es gibt wenige Menschen, die ich so sehr schätze wie die Deutschrussen. Es sind alles fleißige Arbeiter,
ich habe nie jemanden kennengelernt der vom Arbeitslosengeld lebte! Dazu noch eine gesunde Portion Gastfreundlichkeit und Zusammenhalt.
Das kann man mit unseren islamischen Mitbürgern gar nicht vergleichen. Ich habe eh nicht verstanden, warum man sich zu Zeiten des Fachkräftemangels
unbedingt Arbeiter aus einer Kultur herholt, die unterschiedlicher nicht sein kann. Das Endergebnis sehen wir nun in jeder deutschen Großstadt.

Zu Windenergie kann ich Dir aber auch einiges erzählen. Für die Anlagen u.a. in der Ostsee sind Dieselgeneratoren im Einsatz, weil gewisse Räder nicht abgestellt werden dürfen.
Des Weiteren wird sogar zu viel Strom produziert, weil wir durch unsere schlechte Infrastruktur den Strom gar nicht verarbeiten können, bzw. der Strom nicht dort hinfließt,
wo er gebraucht wird. Also was machen wir Deutsche? Genau, wir BEZAHLEN z.B. die Belgier dafür, dass sie unseren Strom abnehmen. Ja, Du hast richtig gelesen!! Die Belgier
bezahlen nichts, umsonst ist es auch nicht... WIR bezahlen die Belgier, dass sie einen Teil unseres Stroms aus Windenergie abnehmen!!!!
Da fragt man sich, wozu das Ganze? Mama Merkel interessiert sich nur für die Statistik. Hauptsache man kann jedes Jahr verkünden, dass man immer mehr Strom aus grüner
Energie gewinnt... Es ist einfach so lächerlich was in DE passiert. Einfach nur lächerlich...

Ja, Die Deutschrussen die man kennenlernt hier und da sind fleisig. Weil du die anderen nicht kennenlernst. Ich war 7 Jahre in einem Haus, ehemaliges Kur-Hotel, 80 Zimmer, Gastronomie, Ärzte und Behandlungsräume. Hauptsächlich Fango, Massage, Moorbäder etc. War der letze Schrei in den 60er und 70er. In den 80er Pleite gegangen, die Wohnungen als Alterswohnsitz für etwas reichere Ältere vertickt worden (Kurstadt mit sehr wenig Emissionen). In den 2000er dann zu 95% in Vermietung an untere soziale Schichten (30qm gesamt, 1 Zimmer, Küchenecke, Klo mit Dusche). Ab 2005 haben sich einige der Russlanddeutsche dort einquartiert, eben die die keinen Fuss fassen konnten. Ich war damals für einen der Makler tätig, der seinerseits die Gastronomie und einige Ärztezimmer gekauft hatte. Hatte aus der Gastronomie dann meine 160qm Wohnung gebaut, Stellwände rein, Sanitär, Heizung, Elektrik komplett erneuert Decke abgehängt (von 3m auf 2,5m) und dann mit 400qm ehemaligen Biergarten praktisch für Umme gewohnt.

Damals diese Bande ganz gut kennengelernt. Ok, sie haben mich respektiert, weil ich sie auch nicht wie Abschaum behandelt habe. Aber einfach waren sie bestimmt nicht. Fast jeden Abend rotzbesoffen, wobei sie unter 1,5 Promille eher schüchtern waren, zwischen 1,5 und 3 ziemlich aggressiv, erst so ab 3 dann wieder unkoordiniert. Und da es mehrfach zu Kontrollen und Polizeieinsätzen kam, weis ich die gemessenen Werte recht genau. In der Tendenz aber waren es auch nicht mehr als es abgestürzte Deutsche gab. Davon waren nämlich ebenfalls mehr als genug im Haus

Zum Thema bezahlen für Strom: Das nennt sich Regelenergie.

http://www.netzfrequenzmessung.de/

Und ja, in bestimmten Fällen wird Geld bezahlt, wenn Strom abgenommen wird. Das sind normalerweise Anlagen die Energie puffern können. zB Aluminiumhersteller, Stahlkocher, etc. Wo es vorher planbar ist, versucht man Pufferspeicher zu füllen(Wasserkraft). Aber das geht nicht adhoc, wo es also nötig wird, schaltet man zusätzliche Leistungen drauf. Dafür bekommt man viel Geld pro KWh. Das kann hoch bis über 1Euro/kwh gehen(allerdings nur für relativ kurze Zeiten, bedeutet das bei 100MW Übershussleistung und 10sec gerade mal 277KWh verrechnet werden. Nun muss diese Energie vernichtet werden. Und so eine Anlage kostet Geld. Du kannst zb Wasser erwärmen und verdampfen oder eben Stahl und Alukocher dazu bringen mal 2% zuzulegen. Die bekommen sowieso Strompreise zum Einkaufspreis an der Strombörse. Die haben eine eigenen 230kV oder 400KV Leitung zum Werk. Da fallen kaum Netzentgelte an. Und ja, auch Belgien hat Aluminiumwerke. Ebenso wie fast alle anderen Länder im Stromverbund. Und überall wird Geld bezahlt, wenn die ihre Leistung hochfahren.

Vermutlich wird dich dazu interessieren, wie die so einfach hoch und runter fahren können. Aluminiumschmelze funktioniert ein bischen wie Warentransporte. Man könnte so ein Containerschiff mit seiner Leistung locker mit 20-22knt laufen lassen, aber dann schlucken die Pötte Sprit ohne Ende. Der optimale Punkt liegt so bei 10knt. Dann hat man einen wirtschaftlich optimalen Punkt erreicht. Ähnlich bei Schmelzen. Die Elektroden verschleissen sehr stark, vorallem wenn man sehr hohe Ströme fährt. Reduziert man sie, dauert zwar der Prozess länger, zusätzlich höhere Abstrahlverluste, aber weniger Verschleiss. Und damit weniger Ausfallzeiten. Aber man kann auch Gas geben, wenn erforderlich. Und wenn die nun Geld dafür bekommen, den Strom zu verbraten, na dann regeln die ein bischen hoch. Die Firma Trimet verbraucht beim Alurecycling übers Jahr ca 2% der gesamten in Deutschland hergestellten Stroms. Im Peak, wenn die Öfen alle laufen, gehen fast 5% der Produktion da rein. Die dürfen also nur in Abstimmung mit den Erzeugern arbeiten. Und sie nehmen gerne Regelenergie an, wann immer sie können. Aber es geht halt nicht immer, ab dann sucht man eben andere Abnehmer.

Klaro, die Freaks welche dir die Windenergie vermiesen wollen, werden dir nicht sagen, wie die Zusammenhänge sind. Denen ist nur der einzelne Punkt wichtig: wir geben Äusländern Geld um unseren Strom zu nehmen. Weder wird dazu gesagt, warum, noch das dies ein freier Markt ist, in dem alle, egal wo im Netzverbund, Geld bekommen. Netzverbund Europa geht von Dänemark bis Marokko und von Holland bis in die Türkei

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Verbundsystem

Zusätzlich sind Ausgleichsleitungen nach England, Irland, Skandinavien gebaut, die aber nur Leistungen ausgleichen, die Frequenz dieser Aussennetze kann variieren von unseren. Innerhalb des Verbundes in Europa herrscht überall die selbe Frequenz. Die Regelenergie muss aus diesen Ländern kommen. Frankreich mit seinen vielen AKWs gleich unsere nächtlichen Defizite aus. Nur mal so am Rande, wenn wieder ein Öko von seinen Solarpanels schwärmt. Aktuell ist es diesig, Windstill, uns fehlen 25% des Ökostomes, die kommen gerade aus Kohlemeiler und AKWs. Den wir schalten weiterhin morgens unsere Maschinen an, wir haben bei jedem Wetter den selben Frühpeak. Aber im Sommer liefern wir den Strom, im peak können wir bei gutem Wind und viel Sonne, locker 2/3 des Verbrauchs erzeugen. Im Schnitt über das ganze Jahr werden dann 25% draus.

Drum hinterfrage solche Argumente und Fakten immer mit vielen W-Worten. Warum, Wie, Wer beispielsweise. Erst wenn sich da nichts neues ergibt, fang an es zu glauben.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 16, 2018, 07:07:30 AM
Der Pakt stellt einseitig Forderungen an die Zielländer der Migration und räumt den Migranten eine globale Personenfreizügigkeit ein: Jeder darf überall hin einwandern und kann dort sofort sämtliche Leistungen des Wohlfahrtsstaates in Anspruch nehmen und hat uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Für Migranten aus Afrika und Arabien ist das super toll, aber für die Zielländer mit einem gut ausgebauten Wohlfahrtsstaat und einem funktionierendem sozialen Arbeitsmarkt ist das der Anfang vom Ende.

Am meisten werden die Arbeitgeber und die Vermieter profitieren. Weil ein Angebotsüberschuss an billigen Arbeitskräften und eine Nachfragelücke nach bezahlbarem Wohnraum besteht, die Löhne werden immer noch mehr gesenkt werden und gleichzeitig steigen die Mieten. Aber anstatt über solche logischen Konsequenzen zu diskutieren, schlägt mann mit der Nazi-Keule brutal auf jeden ein, der diesen gesellschaftlichen Selbstmord kritisch hinterfragt. Hauptsache man kann sich selber als moralische höheres Wesen in Szene setzen und bekommt dafür Anerkennung z.b. in Form von viele Likes auf Facebook für den Millionsten "Refugees Welcome" Post.  

Es werden viele neue Jobs in der Asyl-Industrie entstehen, jeder der Sozialearbeit, Soziologie, Ethnologie, e.t.c. studiert hat, bekommt endlich einen krisensicheren und gut bezahlten Job beim Staat. Dass diese Jobs keine Wertschöpfung generieren, sondern die Wirtschaft durch kontinuierlich steigende Steuern abwürgen, interessiert die Marxisten nicht - Arbeitsplatzbeschaffung für die eigenen Wähler ist wichtiger, auch sehen die links-grünen Politiker die Migranten als zukünftigen Wähler (das Wahlrecht für Migranten wird vermutlich bald kommen).

Der Pakt beinhaltet auch die Abschaffung der sachlichen Berichterstattung über die Migration, Medien welche die negativen Seiten der Migration thematisieren, werden bestraft - es darf also nur noch positiv über die Migration berichtet werden. Aber da die meisten Journalisten sowieso links-grün sind und nicht den Leser als ihr Zielpublikum sehen, sondern andere Journalisten, regt sich in den Medien auch kein Widerstand über den von oben verordnete Propaganda Auftrag.  

Der Widerspruch der Deutschen Regierung ist, dass der Pakt angeblich unverbindlich ist (Soft Law), aber man den Pakt unterschreiben müsse, weil dann andere Länder auch Migranten aufnehmen müssen. Also was jetzt: unverbindlich oder Zwang zur Aufnahme von Migranten? Länder mit einer Homogenen Bevölkerung, wie die Ostblock Staaten, werden dadurch kein "Druck" verspüren, die berühmten Ärzte aus Aleppo aufzunehmen, aber in Deutschland ist der Pakt Wasser auf die Mühlen der Multikulti Fanatiker.

Soft Law findet nach ein paar Jahren (ca. 5 Jahren) Eingang in die Rechtssprechung und beim Gesetze Verabschieden beruft sich das Parlament gerne auf Soft Law, aber nur wenn es den Parlamentariern gelegen kommt. Ausserdem berufen sich NGO gerne auf Soft Law, wenn sie Medial Druck auf die Politiker machen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 16, 2018, 08:45:04 AM
Das Werk geht wesentlich weiter. Die Unterzeichner verpflichten sich ebenfalls, eine Migration aus den Ursprungsländer in diesen Ursprungsländern zu fördern - was nichts anderes bedeutet, als dort einen Migrationsdruck zu finanzieren.

Obwohl die USA das Abkommen nicht unterzeichnen werden, nachdem sie - mit Hilfe einiger NGOs - es in der UN praktisch durchgedrückt haben, werden sie garantiert mithelfen ebenfalls den Migrationsdruck zu finanzieren. Und zwar auf die Art und Weise, wie sie das in den letzten 50-100 Jahren immer gemacht haben.

Man könnte das ganze Abkommen letztendlich auch einfach als Konjunkturprogramm für die (Kriegswaffen)Industrie betrachten. Interessant ist, wer dieses Abkommen bejubelt. Wenn man daran denkt, wer die Bundeswehr das erste mal in einen Angriffskrieg geschickt hat, wird die Sache allerdings um einiges klarer. Man muss nur den Weg des Geldes verfolgen. Wie immer geht es nur um Macht und Geld. Ist allerdings spannend, wie ganze Armeen an idiotischen Mitläufern nun zum Jubeln bewegt werden. Ein Stück Geheimdienstarbeit aus der Porpagandaabteilung vom Feinsten.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 16, 2018, 10:30:52 AM
Danke @ Silber und @mezzo ... anscheinend bin ich doch nicht der einzige Arsch auf diesem Planeten, der diesen Pakt anzweifelt.

Die Frage aller Fragen ... was können wir dagegen tun, um uns und unsere Familie zu beschützen?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 16, 2018, 10:34:25 AM
Die Frage aller Fragen ... was können wir dagegen tun, um uns und unsere Familie zu beschützen?

Sich auf der Welt umschauen, genügend alternative Orte suchen und schnell genug weg sein, wenn es brenzlig wird.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 16, 2018, 10:56:18 AM
Die Frage aller Fragen ... was können wir dagegen tun, um uns und unsere Familie zu beschützen?


Ich glaube, dass die grossen Städte verloren sind. Berlin ist ein Shithole, dort haben Arabische Familienclans das Sagen, der Deutsche Rechtsstaat hat versagt und schikaniert die letzten braven Bürger mit GEZ und Parkbussen, zu mehr ist der Staat dort nicht mehr fähig.

Auf dem Land, wo es einen geringen Ausländer Anteil gibt, ist die Welt noch in Ordnung. Leider hat es dort wenig Arbeitsplätze. Aber wenn man von zu Hause aus als Selbständiger sein Geld über das Internet verdient, dann ist ein Umzug aufs Land eine Überlegung wert oder Auswandern.

Und natürlich aufhören die etablierten Parteien zu wählen. Die AfD wird zwar in den Medien immer verteufelt und vielleicht sind das genau so korrupte, machtgeile Arschlöcher, aber immerhin ist es ein Versuch wert. Auch könnte man für die AfD als Politiker kandidieren. Ich bin übrigens Schweizer, also lasst das mit der Nazi Keule, bringt bei mir nichts. Und ich kann euch versichern, dass die Positionen, welche die AfD vertritt, in Ländern wie der Schweiz und Österreich als ganz normal gelten und nicht als "Extremistisch". Die eigene Position erklärt man am besten ganz ruhig und sachlich, ohne dabei hysterisch zu werden oder andere herabzusetzen.

Auch kann man über das Internet sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit mehr ausnutzen (Blog, Kommentare, Forum), aber nicht unter dem Klarnamen, weil sonst wird man auf der persönliche Ebene angegriffen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: fsm247 on November 16, 2018, 11:04:42 AM
Die Frage aller Fragen ... was können wir dagegen tun, um uns und unsere Familie zu beschützen?

Sich auf der Welt umschauen, genügend alternative Orte suchen und schnell genug weg sein, wenn es brenzlig wird.


Sehe ich genau so. Ich bin aus Deutschland schon 13 Jahre weg und in dieser Zeit ist es mit Sicherheit nicht besser geworden. Wer sich heutzutage als rechtschaffener und halbwegs intelligenter Mensch dort noch ausnehmen lässt, der will es wohl nicht anders.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 16, 2018, 11:46:44 AM
Die Frage aller Fragen ... was können wir dagegen tun, um uns und unsere Familie zu beschützen?


Ich glaube, dass die grossen Städte verloren sind. Berlin ist ein Shithole, dort haben Arabische Familienclans das Sagen, der Deutsche Rechtsstaat hat versagt und schikaniert die letzten braven Bürger mit GEZ und Parkbussen, zu mehr ist der Staat dort nicht mehr fähig.

Auf dem Land, wo es einen geringen Ausländer Anteil gibt, ist die Welt noch in Ordnung. Leider hat es dort wenig Arbeitsplätze. Aber wenn man von zu Hause aus als Selbständiger sein Geld über das Internet verdient, dann ist ein Umzug aufs Land eine Überlegung wert oder Auswandern.

Und natürlich aufhören die etablierten Parteien zu wählen. Die AfD wird zwar in den Medien immer verteufelt und vielleicht sind das genau so korrupte, machtgeile Arschlöcher, aber immerhin ist es ein Versuch wert. Auch könnte man für die AfD als Politiker kandidieren. Ich bin übrigens Schweizer, also lasst das mit der Nazi Keule, bringt bei mir nichts. Und ich kann euch versichern, dass die Positionen, welche die AfD vertritt, in Ländern wie der Schweiz und Österreich als ganz normal gelten und nicht als "Extremistisch". Die eigene Position erklärt man am besten ganz ruhig und sachlich, ohne dabei hysterisch zu werden oder andere herabzusetzen.

Auch kann man über das Internet sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit mehr ausnutzen (Blog, Kommentare, Forum), aber nicht unter dem Klarnamen, weil sonst wird man auf der persönliche Ebene angegriffen.

Ich bin eh vor 2 Jahren aus Deutschland weg nach Österreich. Hier ist die Welt (noch) in Ordnung. Ausnahme Wien, aber die Stadt interessiert mich nicht.
Sollte sich Österreich irgendwann dem großen Bruder beugen (Deutschland) und ihre Politik nachahmen, dann bin ich hier auch weg.
AfD wählen ist zwar ein Anfang, aber es wird nichts bringen. Auch unsere Wahlen werden manipuliert. Das beste Beispiel waren die Landtagswahlen in Hessen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 16, 2018, 12:00:12 PM

Soft Law findet nach ein paar Jahren (ca. 5 Jahren) Eingang in die Rechtssprechung und beim Gesetze Verabschieden beruft sich das Parlament gerne auf Soft Law, aber nur wenn es den Parlamentariern gelegen kommt. Ausserdem berufen sich NGO gerne auf Soft Law, wenn sie Medial Druck auf die Politiker machen.

Hinzu kommt das laut Friedrich Merz dieser Pakt schon zu 100% umgesetzt wird. Seit wann? 2015?
Könnte das etwa bedeuten das sich Gerichte/Behörden hier jetzt schon auf das Gewohnheitsrecht berufen können und somit es gar keiner gesetzgebenden Gewalt mehr bedarf?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 16, 2018, 12:05:39 PM
Und natürlich aufhören die etablierten Parteien zu wählen. Die AfD wird zwar in den Medien immer verteufelt und vielleicht sind das genau so korrupte, machtgeile Arschlöcher, aber immerhin ist es ein Versuch wert. Auch könnte man für die AfD als Politiker kandidieren. Ich bin übrigens Schweizer, also lasst das mit der Nazi Keule, bringt bei mir nichts. Und ich kann euch versichern, dass die Positionen, welche die AfD vertritt, in Ländern wie der Schweiz und Österreich als ganz normal gelten und nicht als "Extremistisch". Die eigene Position erklärt man am besten ganz ruhig und sachlich, ohne dabei hysterisch zu werden oder andere herabzusetzen.

Viele Schweizer und Österreicher sind übrigens fremdenfeindlich, einige davon auch gegenüber Menschen, die ihnen mehr bringen als ihnen wegzunehmen. Das ist kein Vorwurf, lediglich eine Feststellung. Das bringt ihnen teilweise auch Nachteile, schützt sie allerdings oft vor den negativen Folgen diverser Migrationsbewegungen (Beispiele sind in Österreich der Immobilienmarkt oder in beiden Ländern der relativ friedliche Umgang).

Trotzdem werden die Österreicher nur in wenigen Fällen Aordnungen der EU (wie z.B. aktuell im Immobilienbereich und bei der Personenfreizügigkeit) ignorieren bzw. die Umsetzungen boykottieren können. Auch die Schweizer werden sich kaum gegen das Diktat über die EU wehren können - die meisten Anordnungen wurden bereits umgesetzt. Die Schweizer hätten theoretisch mit ihrem Direktwahlrecht die Möglichkeit, dem zu entgehen. Ob das in der Praxis noch funktioniert, sollten die Bürger dort einmal aufwachen, wage ich zu bezweifeln.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 16, 2018, 12:32:59 PM
Und natürlich aufhören die etablierten Parteien zu wählen. Die AfD wird zwar in den Medien immer verteufelt und vielleicht sind das genau so korrupte, machtgeile Arschlöcher, aber immerhin ist es ein Versuch wert. Auch könnte man für die AfD als Politiker kandidieren. Ich bin übrigens Schweizer, also lasst das mit der Nazi Keule, bringt bei mir nichts. Und ich kann euch versichern, dass die Positionen, welche die AfD vertritt, in Ländern wie der Schweiz und Österreich als ganz normal gelten und nicht als "Extremistisch". Die eigene Position erklärt man am besten ganz ruhig und sachlich, ohne dabei hysterisch zu werden oder andere herabzusetzen.

Viele Schweizer und Österreicher sind übrigens fremdenfeindlich, einige davon auch gegenüber Menschen, die ihnen mehr bringen als ihnen wegzunehmen. Das ist kein Vorwurf, lediglich eine Feststellung. Das bringt ihnen teilweise auch Nachteile, schützt sie allerdings oft vor den negativen Folgen diverser Migrationsbewegungen (Beispiele sind in Österreich der Immobilienmarkt oder in beiden Ländern der relativ friedliche Umgang).

Trotzdem werden die Österreicher nur in wenigen Fällen Aordnungen der EU (wie z.B. aktuell im Immobilienbereich und bei der Personenfreizügigkeit) ignorieren bzw. die Umsetzungen boykottieren können. Auch die Schweizer werden sich kaum gegen das Diktat über die EU wehren können - die meisten Anordnungen wurden bereits umgesetzt. Die Schweizer hätten theoretisch mit ihrem Direktwahlrecht die Möglichkeit, dem zu entgehen. Ob das in der Praxis noch funktioniert, sollten die Bürger dort einmal aufwachen, wage ich zu bezweifeln.



Das Wort "Fremdenfeindlich" wir in Deutschland von Linksextremen definiert und deren Definition wird zur alleinigen und allgemein gültigen Wahrheit erhoben. Jeder ist ein Nazi, ausser die die mit einem Teddybär und einem "Refugees Welcome" Schild die Illegalen Einwanderer wie Fussballstar, die gerade den WM Titel geholt haben, begrüssen. Der permanente Druck zu beweisen, dass man kein Nazi ist, hat die irrationale und selbstzerstörerische Willkommenskultur ermöglicht. Ich habe weder von den Österreicher noch von den Schweizer eine Feindschaft gegenüber Fremden gespürt. Ein gesundes Misstrauen hingegen schon und das ist auch angebracht, insbesondere wenn junge Männer im Wehrpflichtigen Alter, deren Herkunft, Alter und Identität nicht bekannt ist, in das Land einmarschieren. Ein gesundes Misstrauen gegen Fremde Menschen, hat schon unsere Vorfahren vor Krankheitserregern, gegen die unser Immunstem nicht gewappnet ist, geschützt. Heute sind es nicht mehr die Krankheitserreger, sondern die unterschiedlichen Kulturen und deren Problemlösungs Konzepte (z.b. Messer Stecherei wegen verletzen Ehrgefühl). Schau dir mal an, wie sich die Arabischen Clans in den No-Go-Areas in Deutschland aufführen und dann stell dir das mal umgekehrt vor: was wäre wenn Deutsche in ein Arabisches Land gehen würden und dort Kriminell werden, also deren Frauen vergewaltigen, Zwangsprostitution, Messerstechereien, Drogenhandel, Raubüberfälle, u.s.w. Würden die Araber dann auch eine Lichterkette gegen Rechts und Demonstrationen gegen Fremdenfeindlichkeit veranstalten?  ::)

In der Schweiz läuft gerade eine sehr wichtige Abstimmung über das Verhältnis, von Landesrecht und internationalem Recht, wenn diese im Konflikt zu einender stehen. Sollte die Abstimmung verloren werden, dann ist das der Anfang vom Ende der Direkten Demokratie, weil nach jeder Abstimmung werden die Verlieren irgendein Völkerrechtlichen Vertrag hervorkramen, wegen welchem die Verfassung nicht umgesetzt werden darf. Das schlimme dabei ist, dass alle etablierten Parteien (einzige Ausnahmen ist die SVP), die Medien, die Wirtschaftsverbände, NGO, u.s.w. gegen diese Selbstbestimmungs Initiative sind und der Bevölkerung vorgaukeln, dass das internationale Recht viel wichtiger sei, als die Schweizer Verfassung. Es wir behauptet, dass die SVP die Menschenrechtskonvention künden wolle und die Schweiz in ein Schurkenstaat verwandelt will. Diesen Monat wir sich entscheiden, ob die Schweiz in Zukunft eine Kolonie der EU wird und unsere Direkte Demokratie nur noch eine unverbindliche Meinungsumfrage sein wird.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 16, 2018, 01:17:17 PM
Ich habe weder von den Österreicher noch von den Schweizer eine Feindschaft gegenüber Fremden gespürt.

Das kommt darauf an, wie man Feindschaft definiert. Als vorübergehender Gast, der sich auch als Gast zu benehmen weiss, ist man dort tatsächlich in den meisten Fällen willkommen. Anders sieht es aus, wenn man sich dort niederlässt.

Für mich ist das ein gesundes Misstrauen.

Ein Misstrauen, welches dann auch schon mal zu bösen Anfeindungen führt.  ;)

Nochmal, es war meinerseits keine Kritik, es war lediglich eine Feststellung die Du im Kern bestätigt hast.

In der Schweiz läuft gerade eine sehr wichtige Abstimmung über das Verhältnis, von Landesrecht und internationalem Recht, wenn diese im Konflikt zu einender stehen.

Hoffentlich lassen sich die Schweizerbürger nicht von diesen Idioten ...

Das schlimme dabei ist, dass alle etablierten Parteien (einzige Ausnahmen ist die SVP), die Medien, die Wirtschaftsverbände, NGO, u.s.w. gegen diese Selbstbestimmungs Initiative sind und der Bevölkerung vorgaukeln, dass das internationale Recht viel wichtiger sei, als die Schweizer Verfassung. Es wir behauptet, dass die SVP die Menschenrechtskonvention künden wolle und die Schweiz in ein Schurkenstaat verwandelt will.

... (leider muss ich sagen mal wieder) über den Tisch ziehen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 16, 2018, 09:07:42 PM
Als Österreicher gebürtiger Mostviertler, bist du eigentlich sogar in Tirol a Fremder, im Urlaub oder Arbeit willkommen aber wehe du kaufst dir dort a Haus 😂 überspitzt formuliert 😉

Ich bin derzeit zufrieden bei uns bis auf die extrem hohe Besteuerung aber der ganze Wahnsinn muss ja irgendwie finanziert werden, aber die Vergleiche der Mitte Rechts Parteien von Schweiz und Österreich mit der AFD sind nicht wirklich zu vergleichen, wartet ein paar Jahre und die Partei zerfällt von selber weil zu viele unfähige in den zweiten Reihen...

Und das die AFD Zulauf hat, liegt nicht an der Radikalisierung und "Nazis" (was soll dieses Wort überhaupt noch in dieser Zeit, es gibt max. nur mehr eine gute Handvoll Nazis "Altnazis") sondern an der Unfähigkeit der etablierten Parteien...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 16, 2018, 11:45:27 PM
Als Österreicher gebürtiger Mostviertler, bist du eigentlich sogar in Tirol a Fremder, im Urlaub oder Arbeit willkommen aber wehe du kaufst dir dort a Haus 😂 überspitzt formuliert 😉

Ich weiss.  ;)

Meine Steuern und die Kurtaxe für das Haus werden aber trotzdem gerne genommen. Allerdings hätte ich es ohne entsprechende Widmung gar nicht erst kaufen können. Diese Haltung hat in Österreich allerdings auch ein paar Probleme verhindert, die uns die Herrscher in DE eingebrockt haben.

Und das die AFD Zulauf hat, liegt nicht an der Radikalisierung und "Nazis" (was soll dieses Wort überhaupt noch in dieser Zeit, es gibt max. nur mehr eine gute Handvoll Nazis "Altnazis") sondern an der Unfähigkeit der etablierten Parteien...

Das Wort ist überstrapaziert. Den echten Nazis wurden von den Alliierten nach dem 2. WK in DE die Judikative und die Geheimdienste übereignet. Ihre Zöglinge sitzen heute noch da und treiben ihr Unwesen. Wenn man also irgendjemand mit diesem Titel belegen möchte, dann die Staatsanwälte, Richter und Geheimdienstler - diese totalitären kriminellen Arschlöcher, die sich für keine Rechtsbeugung zu schade sind und die einen Scheiss auf die Gesetze geben, wenn sie ihnen oder ihren Auftraggebern nicht in den Kram passen.

Die AfD hatte übrigens ursprünglich mal ein paar liberale Tendenzen. Leider konnten sich dort die falschen Leute in die entsprechenden Positionen setzen. Mich würde es übrigens absolut nicht wundern, wenn irgendwann mal herauskommt, dass hier externe Hilfe im Spiel war. Ähnliches ist bereits zuvor bei den Piraten passiert.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 17, 2018, 10:40:48 PM
Auch bei euch in DE, gibt es langsam widerstand zum UN Migrationspakt,

https://kurier.at/politik/ausland/sachsen-anhalts-cdu-lehnt-uno-migrationspakt-ab/400327647

mal sehen ob das einfach ignoriert wird...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 18, 2018, 10:25:41 AM
Auch bei euch in DE, gibt es langsam widerstand zum UN Migrationspakt,

https://kurier.at/politik/ausland/sachsen-anhalts-cdu-lehnt-uno-migrationspakt-ab/400327647

mal sehen ob das einfach ignoriert wird...

Meine Prognose: Es wird ignopriert werden und das Abkommen wird ratifiziert. Alles andere wäre sehr verwunderlich und auch gegenüber den Auftraggebern nicht zu vermitteln.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Bierchen on November 19, 2018, 08:51:16 AM
Mich würde mal interessieren, wie die Rechten und die Wahnwichtler hier das Problem mit immer größeren Flüchtlingsströmen angehen wollen? Ich prognostiziere mal: Flüchtlingsströme weiter unkontrolliert durch die Weltgeschichte wandern lassen, Grenzen mit Waffengewalt verteidigen, Familien, die illegal übertreten, abschießen und ansonsten das Problem einfach anderen Ländern überlassen, die näher an den Krisenherden liegen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 19, 2018, 09:30:18 AM
Mich dagegen würde mal interessieren, wie die Konzepte aussehen, die Produzenten der Flüchtlingsströme etwas einzubremsen. Oder ist das eventuell gar nicht erwünscht?! Dient es eventuell sogar dem persönlichen Vorteil einiger "guter" Menschen, wenn es in Zukunft noch mehr Konfliktherde auf der Welt gibt?!

Ausserdem würde mich mal interessieren, was die Förderung von (Arbeits)migration mit politischer Verfolgung und mit Flucht vor kriegerischen Übergriffen zu tun hat. Kann es vielleicht sein, dass ich ganz richtig lag, und Kriegswaffen in den Augen dieser "guten" Menschen ebenfalls als Mittel zur "Förderung der Migration" dienen sollen?!

Was die direkten Feuerlöschaktionen betrifft: Was die Österreicher machen (https://www.merkur.de/politik/neues-waffengesetz-in-oesterreich-messerverbot-fuer-alle-asylwerber-zr-10303529.html) ist klar. Die Schweizer sind da sowieso noch ein Stück radikaler, die gehen aktiv gegegen jede Überfremdung(sic) vor. Bei den Deutschen ist es dagegen anders herum. Als Bürger kassiert man schnell mal einen Strafbefehl (Straftat ohne Opfer!), bei Nicht-Bürgern bleibt dagegen ein Verstoss gegen §42a WaffG selbst mit Opfer ohne echte Konsequenzen. Die deutschen Richter tun also sehr wohl etwas, aber das sind ja auch "die Guten" (= Zöglinge der Nazis oder kurz Neonazis)!


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 19, 2018, 07:34:15 PM
@mezzo

Gibt ja bereits ein General Konzept an dem kein Weg vorbei führt und ist es noch so ein Humbug: "Wir schaffen das" Egal ob Migrant oder wirklicher Flüchtling, was aber einen riesiger Unterschied darstellt.

Zu uns in Österreich, mal sehen wie es die nächsten Jahre aussieht, grundsätzlich sehe ich die Entwicklung Positiv, mal sehen ob folgendes geschafft wird, Haushaltsplus, Bekämpfung der kalten Progression, Altersarmut, usw.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Bierchen on November 19, 2018, 10:53:22 PM
Mich dagegen würde mal interessieren, wie die Konzepte aussehen, die Produzenten der Flüchtlingsströme etwas einzubremsen.

Ob es Konzepte gibt, Putin einzubremsen, für den die Flüchtlingsströme gen Westen ein willkommener Effekt sind? Schließlich destabilisieren die Flüchtlinge die politischen Systeme umso mehr, je mehr rein drängen. Russland hat es in der Beziehung natürlich gut, da will kein Mensch hin...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 20, 2018, 01:19:00 PM
Am meisten werden die Arbeitgeber und die Vermieter profitieren. Weil ein Angebotsüberschuss an billigen Arbeitskräften und eine Nachfragelücke nach bezahlbarem Wohnraum besteht, die Löhne werden immer noch mehr gesenkt werden und gleichzeitig steigen die Mieten.
Das ist zwar eine nahe liegende Vermutung, aber durch Fakten nicht zu untermauern.
Tatsächlich haben wir in den vergangenen Jahren zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten ganz reale Lohnsteigerungen erlebt, die durchaus auch in der Breite ankommen (maßgeblich hierfür dürfte u.a. die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns gewesen sein).
Tatsächlich steigen die Mieten in Deutschland in weit geringerem Maße als die Immobilienpreise, insofern muss man real von einer Mietsenkung sprechen.
Ich weiß, gerade letzteres will keiner glauben, wenn er die aufgerufenen Neumieten sieht, und das ist nur zu verständlich (auch ich kann mir nicht ganz erklären, wie sich jemand München heute noch leisten können soll).
Dennoch ist die finanzielle Belastung für den Erwerb von Wohneigentum relativ stärker angestiegen als die entsprechenden Mieten (ob hierfür die Mietpreisbremse mit ursächlich ist, wage ich persönlich zu bezweifeln, aber so mancher Politiker wird sich das natürlich als Erfolg ans Revers heften wollen).

Langer Rede kurzer Sinn:
Faktisch steigen die Löhne, während die Mieten sinken.

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum hat im Wesentlichen ganz andere Ursachen und liegt nicht zuletzt begründet in den gestiegenen Ansprüchen von Mietern, der allgemeinen Entwicklung des Immobilienmarkts, gestiegenen Anforderungen technischer Natur und nicht zuletzt am extremen Mangel an Arbeitskräften auch und gerade im Baugewerbe. Von einem Angebotsüberschuss am Arbeitsmarkt kann beim besten Willen nicht die Rede sein. Vielmehr sehen wir überwiegend einen extremen Nachfrageüberhang (wobei es regionale Unterschiede gibt).


Es werden viele neue Jobs in der Asyl-Industrie entstehen, jeder der Sozialearbeit, Soziologie, Ethnologie, e.t.c. studiert hat, bekommt endlich einen krisensicheren und gut bezahlten Job beim Staat. Dass diese Jobs keine Wertschöpfung generieren
Interessanter Ansatz. Vielleicht kannst du erklären, inwiefern diese Jobs keine Wertschöpfung generieren?
Dies widerspricht zumindest dem Stand der Forschung in der Nationalökonomie seit Adam Smiths "Wealth of Nations" 1776.
Ich würde mich sehr für eine Argumentation interessieren, die knapp 250 Jahre empirischer Erkenntnis widerlegt.

Aber vielleicht ist es ja wirklich so, dass Fußballer, Schauspieler, Popstars, B-Promis bei Big Brother, Webdesigner, Modemacher, Influencer und dergleichen Wertschöpfung generieren, aber ausgerechnet der Sozialarbeiter nicht? ::)


da die meisten Journalisten sowieso links-grün sind und nicht den Leser als ihr Zielpublikum sehen, sondern andere Journalisten
Das impliziert, dass Medien im Wesentlichen von anderen Medienmachern konsumiert werden.
Dann frage ich mich schon, wie sich Medien finanzieren können? ::)

Um es deutlich zu sagen: die Medien produzieren, was der Medienkonsument kauft. Punkt.
Aber dein Unverständnis volkswirtschaftlicher Zusammenhänge hast du an anderer Stelle ja bereits deutlich gemacht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 20, 2018, 01:24:01 PM
Auch kann man über das Internet sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit mehr ausnutzen (Blog, Kommentare, Forum), aber nicht unter dem Klarnamen, weil sonst wird man auf der persönliche Ebene angegriffen.
Wer sich hinter der Fassade von Anonymität versteckt, übt sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit eben gerade nicht aus.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 20, 2018, 01:26:58 PM
was wäre wenn Deutsche in ein Arabisches Land gehen würden und dort Kriminell werden, also deren Frauen vergewaltigen, Zwangsprostitution, Messerstechereien, Drogenhandel, Raubüberfälle, u.s.w. Würden die Araber dann auch eine Lichterkette gegen Rechts und Demonstrationen gegen Fremdenfeindlichkeit veranstalten?
Mit anderen Worten möchtest du dazu anregen, dass sich Deutschland, bzw. wir Deutschen mehr nach dem Vorbild der Araber verhalten sollen?
Und was wird dann aus unserer Leitkultur? ::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Chefin on November 20, 2018, 02:00:23 PM
Du kannst dem Stammtisch Genossen nicht seine Meinung ändern. Die ist festgenagelt am Biertisch und wird nur geändert, wenn die Bildzeitung sie ändert.

Aus den 10 Vergewaltigungen durch Asylanten wir ein Bohei gemacht in der Presse. Nach den 11.000 Sexualdelikten im Jahr kräht kein Hahn.

Ja, wir haben eine Realanstieg an Sexualdelikten und ja, das ist wohl recht eindeutig dem Bevölkerungszuwachs durch Asylanten zuzuschreiben. Aber das zeigt nur, das es Menschen sind wie du und ich. Die haben genausoviel Kriminelle wie wir. Und genauso viel gute, anständige Menschen wie wir. Es wäre geradezu schlimm, wäre es anders. Würden alle Flüchtlinge sich absolut korrekt verhalten, während wir Deutsche viele Kriminelle haben. DAS wäre ein Skandal. Alles andere ist nur der normale Lauf der Dinge. Menschen sind zu einem gewissen Prozentsatz kriminell...alle und überall. Und kommen die hier her, steigt die Menge an Straftaten. Lt Polizeistatistik sind zwar pro 100.000 Einwohner mehr Delikte nun. Aber die Flüchtlinge zählen nicht zu den Einwohnern, bis sie eine Aufenthaltserlaubniss haben. Somit steigt die anteilige Kriminalität an, weil die zugrunde liegende Menschenmenge nicht angepasst wird. Heist...man zählt immer noch 80,5 Millionen Einwohner, obwohl wir inzwischen 82 Millionen hier beherbergen und anteilig Straftaten begehen.

Nur, das würde das Feindbild erschüttern und man hätte nichts mehr, um sich besser zu fühlen. Solange man etwas hat, auf das man runter schauen kann, fühlt man sich auch als Abschaum noch hochwertig. Deswegen brauchen solche Menschen ein Feindbild, damit ihre eigene beschissene Lage sich besser anfühlt.



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 20, 2018, 04:23:49 PM
Du kannst dem Stammtisch Genossen nicht seine Meinung ändern. Die ist festgenagelt am Biertisch und wird nur geändert, wenn die Bildzeitung sie ändert.
Das habe ich auch nicht vor.
Mein "Zielpublikum" ist nicht der Stammtischgenosse, sondern diejenigen Mitleser, die vielleicht noch willens und in der Lage sind, auf der Basis sich widersprechender Argumente / Thesen zu eigenen Schlüssen zu gelangen.

Würden alle Flüchtlinge sich absolut korrekt verhalten, während wir Deutsche viele Kriminelle haben. DAS wäre ein Skandal.
Wie schon Harald Schmidt einst sprach: "wird immer schlimmer mit die[sic] Inländerkriminalität" ;)

Solange man etwas hat, auf das man runter schauen kann, fühlt man sich auch als Abschaum noch hochwertig. Deswegen brauchen solche Menschen ein Feindbild, damit ihre eigene beschissene Lage sich besser anfühlt.
Leider zutreffend.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 20, 2018, 06:54:15 PM
Ja, wir haben eine Realanstieg an Sexualdelikten und ja, das ist wohl recht eindeutig dem Bevölkerungszuwachs durch Asylanten zuzuschreiben. Aber das zeigt nur, das es Menschen sind wie du und ich. Die haben genausoviel Kriminelle wie wir. Und genauso viel gute, anständige Menschen wie wir.

Es kommen vor allem junge Männer zwischen 18 und 25 Jahre die auf Grund ihrer mangelnden Ausbildung nie ihren Lebensunterhalt selber bestreiten werden und entsprechend schlechte Chancen haben, von Deutschen Frauen als Ernährer auserkoren zu werden, um eine Familie zu gründen. Dazu kommt noch das Islamische Frauenbild: Entweder ist eine Frau eine gute Muslima mit Kopftuch und geht als Jungrau in die Ehe oder die Frau ist eine westliche Schlampe mit der man machen kann, was man will. Was bleibt also anderes übrig ausser Ficki Ficki Silvester Party am Kölner Dom? Der Familiennachzug, also die angeblich an Leib und Leben verfolgten, gehen in ihrer Heimat auf Brautschau und kommen dann frisch Vermählt zurück und Gründen eine Arabische Grossfamilie, d.h. 5-8 Kinder pro Familie. Der Familiennachzug soll nach dem Willen des Migrationspaktes gefördert werden. Multikulti ist eine Ideologie, für Menschen die Anerkennung benötigen; aber bei rational und logisch denkenden Menschen gewinnst du damit kein Blumentopf.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 20, 2018, 10:59:47 PM
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.

Wer dies nicht wahrhaben möchte, dem empfehle ich eine Sauftour durch Riad zu unternehmen und dabei ein paar Eingeborene anzupöbeln. Das Ergebnis wird recht lehrreich ausfallen.  ;)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 20, 2018, 11:12:29 PM
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.

Wer dies nicht wahrhaben möchte, dem empfehle ich eine Sauftour durch Riad zu unternehmen und dabei ein paar Eingeborene anzupöbeln. Das Ergebnis wird recht lehrreich ausfallen.  ;)


Aber grundsätzlich hat man sich auch als Gast oder auch eingeborener an Gesetze und Grundregeln/Bräuche und Gepflogenheiten zu halten des Aufenthaltsortes.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: fsm247 on November 21, 2018, 05:48:40 AM
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.

Wer dies nicht wahrhaben möchte, dem empfehle ich eine Sauftour durch Riad zu unternehmen und dabei ein paar Eingeborene anzupöbeln. Das Ergebnis wird recht lehrreich ausfallen.  ;)


Genau so siehts aus.


Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.

Wer dies nicht wahrhaben möchte, dem empfehle ich eine Sauftour durch Riad zu unternehmen und dabei ein paar Eingeborene anzupöbeln. Das Ergebnis wird recht lehrreich ausfallen.  ;)


Aber grundsätzlich hat man sich auch als Gast oder auch eingeborener an Gesetze und Grundregeln/Bräuche und Gepflogenheiten zu halten des Aufenthaltsortes.

Nichts Anderes sagt mezzomix doch aus?!

Solange man etwas hat, auf das man runter schauen kann, fühlt man sich auch als Abschaum noch hochwertig. Deswegen brauchen solche Menschen ein Feindbild, damit ihre eigene beschissene Lage sich besser anfühlt.

Das ist sicher richtig, nur leider glaube ich nicht, dass es in dieser Sache so einfach ist, denn die illegalen Migranten, die seit 2015 in Strömen nach Deutschland kommen, sind zum überwiegenden Großteil eben keine armen Kriegsflüchtlinge, denen man helfen muss. Es sind hauptsächlich Leute, die einen legalen Weg der Migration einschlagen könnten, wenn Sie es denn auf ein wirklich "besseres Leben" durch Arbeit und Leistung ihres Anteils an der Gesellschaft in Deutschland abgesehen hätten. Stattdessen werden Sie allein durch Sozialleistungen gelockt, um ihre kriminelle Ader dann frei ausleben zu können.

Das Leben in beispielsweise den Maghrebstaaten funktioniert nunmal anders, als in Deutschland und wenn solche Leute dann mit falschen Versprechen gelockt werden, dann kommen eben No-Go Areas zustande, wie man sie heute in vielen deutschen Städten vorfindet. Und genau solche Gegenden sind auch der Beweis dafür, dass diese illegalen Migranten nicht im gleichen Anteil kriminell sind, als die "einheimische" Bevölkerung. Ansonsten würde es solche Gegenden nämlich gar nicht geben.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 21, 2018, 09:12:43 AM
tust du drauf klicken: https://www.youtube.com/watch?v=BqvGDpp0MBU


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 21, 2018, 09:32:57 AM
Also die Liste der Länder wird immer länger die den Pakt nicht beitreten oder Kritisch sehen,

https://www.vienna.at/uno-migrationspakt-diese-laender-sind-bereits-fix-ausgestiegen/6003438

Hmm kann man dann bei den Israelis auch sagen diese Bösen Rechten (Nazis)?  ;D

Aber bin auf keinen Fall damit Einverstanden was da am Gazastreifen aufgeführt wird.


Aber viel Spannender ist ja bald der "Flüchtliongspakt" da ja nicht einmal die Genfer Flüchtlingskonvention eingehalten und umgesetzt wird!

http://www.unhcr.org/gcr/GCR_English.pdf

http://www.unhcr.org/dach/de/was-wir-tun/auf-dem-weg-zum-globalen-pakt-fuer-fluechtlinge

https://www.welt.de/politik/deutschland/article184158560/UN-Abkommen-Teil-zwei-Migrationspakt-Ueber-den-Fluechtlingspakt-spricht-bisher-niemand.html

Bleibt Spannend...



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 10:21:01 AM
Hmm kann man dann bei den Israelis auch sagen diese Bösen Rechten (Nazis)?  ;D

Natürlich kann man das. Was die mit den Palästinensern und zweitweise auch mit ihren Nachbarn anstellen ist schlichtweg eine Schweinerei. Das gilt übrigens auch für einige Aktionen der Palästinenser und ebenfalls für ihre Nachbarn.

Wenn man deren Führer (zusammen mit unseren) alle in einen Sack steckt und mit dem Knüppel drauf schlägt, dann trifft man garantiert immer den richtigen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 21, 2018, 10:34:27 AM
Hmm kann man dann bei den Israelis auch sagen diese Bösen Rechten (Nazis)?  ;D

Wenn man deren Führer (zusammen mit unseren) alle in einen Sack steckt und mit dem Knüppel drauf schlägt, dann trifft man garantiert immer den richtigen.


Meine Meinung habe ich zum ersten ja gesagt ;). War auch eher Ironisch gemeint...

Und der zweite Absatz hat sich einfach einen Merit verdient  ;D


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 12:18:04 PM
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.
Im "Herzen" stimme ich dir da zu, das erwarten "wir" wohl von "Gästen" mit einer gewissen moralischen Berechtigung.
Andererseits tue ich mir schwer, eine gesetzliche Grundlage zu finden, die begründen könnte, warum "wir Deutschen" einen irgendwie "anders gearteten" Anspruch an das Verhalten von "Gästen" stellen könnten.

Klar, jeder muss sich an die Gesetze halten*, aber es ist rein juristisch nicht schlüssig, warum die Konsequenzen für die Nichteinhaltung von Gesetzen für einen "Gast" andere sein sollten als für einen "Einheimischen".


* bevor du da wieder drauf anbeißt: ja, wir wissen alle, dass sich in deinen Augen nicht alle an die Gesetze halten müssen. Bitte on-topic bleiben.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 12:21:52 PM
die illegalen Migranten, die seit 2015 in Strömen nach Deutschland kommen, sind zum überwiegenden Großteil eben keine armen Kriegsflüchtlinge, denen man helfen muss.
Kannst du das mit Fakten untermauern?

Es sind hauptsächlich Leute, die einen legalen Weg der Migration einschlagen könnten
Es gibt in Deutschland keinen legalen Weg der (Im-)Migration.
Deutschland hat kein Einwanderungsrecht im eigentlichen Sinne, sondern lediglich Gastrechte, die über verschiedene Stufen der Anerkennung bis hin zur Einbürgerung führen können.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 12:33:32 PM
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.
Im "Herzen" stimme ich dir da zu, das erwarten "wir" wohl von "Gästen" mit einer gewissen moralischen Berechtigung.
Andererseits tue ich mir schwer, eine gesetzliche Grundlage zu finden, die begründen könnte, warum "wir Deutschen" einen irgendwie "anders gearteten" Anspruch an das Verhalten von "Gästen" stellen könnten.

Diese Erwartung hat erst mal gar nichts mit Gesetzen zu tun. Im übrigen ist es bei uns (meistens) auch unter den Eingeborenen unerwünscht, die Mitbürger zu schädigen und diese zu beeinträchtigen. Es wird hier also erst mal gar kein anderer Massstab angelegt. Man hätte gegenüber Gästen lediglich andere/zusätzliche Handlungsmöglichkeiten, verzichtet aber darauf diese zu nutzen. Deshalb sollte man sich da die alte Frage stellen - cui bono?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: fsm247 on November 21, 2018, 12:35:07 PM
die illegalen Migranten, die seit 2015 in Strömen nach Deutschland kommen, sind zum überwiegenden Großteil eben keine armen Kriegsflüchtlinge, denen man helfen muss.
Kannst du das mit Fakten untermauern?

Nun, die Bilder sprechen hierbei eine eindeutige Sprache. Unter Kriegsflüchtlingen stelle ich mir eher Familien, Frauen, Kinder vor und nicht unbedingt praktisch ausschließlich junge Männer im besten Alter.

Es sind hauptsächlich Leute, die einen legalen Weg der Migration einschlagen könnten
Es gibt in Deutschland keinen legalen Weg der (Im-)Migration.
Deutschland hat kein Einwanderungsrecht im eigentlichen Sinne, sondern lediglich Gastrechte, die über verschiedene Stufen der Anerkennung bis hin zur Einbürgerung führen können.

Unter dem Deckmantel von Asyl und mit ganz anderen Absichten einzuwandern ist für mich jedoch alles andere als ein gewöhnlicher Weg um sein Gastrecht in Anspruch zu nehmen.
Wie dem auch sei, der Fehler liegt hier sicher in der falschen Gesetzgebung, laschen Exekutive und nicht unbedingt bei denen, die diese falschen Anreize ausnutzen. Nur muss man sich dann am Ende nicht über No-Go Areas wundern.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 12:36:00 PM
Hmm kann man dann bei den Israelis auch sagen diese Bösen Rechten (Nazis)?
Rechts ja, "rassistisch" ja, "faschistoid" möglicherweise, "Nazis" eher nein.
Es mangelt in der israelischen Gesellschaft an bestimmten Merkmalen klassischer und / oder moderner nationalsozialistischer Prägung (Totalitarismus, Männlichkeitswahn).


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 12:43:58 PM
... praktisch ausschließlich junge Männer im besten wehrfähigen Alter.

Klar, ideales Kanonenfutter für die Söldnertruppen dieser Welt. Wobei ich durchaus Verständnis dafür habe (falls Gewaltverzicht der tatsächliche Grund wäre), wenn sich jemand nicht für die Interessen fremder Menschen umbringen lassen möchte.

Es gibt in Deutschland keinen legalen Weg der (Im-)Migration.
Deutschland hat kein Einwanderungsrecht im eigentlichen Sinne, sondern lediglich Gastrechte, die über verschiedene Stufen der Anerkennung bis hin zur Einbürgerung führen können.
Unter dem Deckmantel von Asyl und mit ganz anderen Absichten einzuwandern ist für mich jedoch alles andere als ein gewöhnlicher Weg um sein Gastrecht in Anspruch zu nehmen.

Zumindest ist es ein ganz schlechter Anfang, der übrigens in kaum einem (keinem?) anderen Staat dieser Erde positiv aufgenommen wird.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 12:49:21 PM
die illegalen Migranten, die seit 2015 in Strömen nach Deutschland kommen, sind zum überwiegenden Großteil eben keine armen Kriegsflüchtlinge, denen man helfen muss.
Kannst du das mit Fakten untermauern?
Nun, die Bilder sprechen hierbei eine eindeutige Sprache. Unter Kriegsflüchtlingen stelle ich mir eher Familien, Frauen, Kinder vor und nicht unbedingt praktisch ausschließlich junge Männer im besten Alter.
Abgesehen von der Subjektivität eines solchen Eindrucks, ist das nicht schlüssig.
Wenn der Mann für "geeigneter" gehalten wird, die Flucht anzutreten, wird die Familie eher das Geld zusammenkratzen, um ihn auf den Weg zu schicken als die Frau und das Kind. Insbesondere, wenn bekannt ist, dass bei "gelungener" Migration der Familiennachzug dafür sorgen kann, dass Frau und Kinder folgen dürfen.

Deutschland hat kein Einwanderungsrecht im eigentlichen Sinne, sondern lediglich Gastrechte, die über verschiedene Stufen der Anerkennung bis hin zur Einbürgerung führen können.
Unter dem Deckmantel von Asyl und mit ganz anderen Absichten einzuwandern ist für mich jedoch alles andere als ein gewöhnlicher Weg um sein Gastrecht in Anspruch zu nehmen.
Wie dem auch sei, der Fehler liegt hier sicher in der falschen Gesetzgebung, laschen Exekutive und nicht unbedingt bei denen, die diese falschen Anreize ausnutzen.
Ganz richtig, wir verschenken eine Menge Ressourcen u.a. in der Gerichtsbarkeit, weil wir uns seit Jahrzehnten hartnäckig weigern, endlich ein Einwanderungsrecht zu schaffen, das den realen Gegebenheiten gerecht wird. Gesetze "auszunutzen" ist wiederum das Recht eines jeden, genau dafür sind Gesetze da. Dieses Recht dürfen wir niemandem verweigern, auch nicht einem Flüchtling, den wir eigentlich nicht haben wollen. Damit würden wir selbst gegen nationales und ggf. internationales Recht verstoßen.
Ob nun die Exekutive "lasch" ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Faktisch kann und darf sie rein juristisch ohnehin wenig tun, da es bei "Einwanderung" überwiegend um Fragen der Legislative und Judikative geht.

Nur muss man sich dann am Ende nicht über No-Go Areas wundern.
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.
Bzw. ich kannte mal eine, nämlich das Oktoberfest an bestimmten Tagen zu bestimmten Uhrzeiten, aber das hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gebessert ;)

In diesem Sinne würde mich schon mal interessieren, wo diese ominösen No-Go-Areas in Deutschland denn liegen sollen?
Natürlich ist das eine Frage der Definition, ich sage mal, es muss schon eine reale, nicht lediglich empfundene Gefahr für Leib und Leben bestehen, bevor ich von einer echten No-Go-Area sprechen würde.
Eine geeignete Definition könnte also auf der Häufung bestimmter Gewaltverbrechen gegenüber "Besuchern" dieser No-Go-Areas beruhen.
(Die bloße lokale Häufung von Gewaltverbrechen reicht nicht aus, wenn diese z.B. unter den Bewohnern selbst geschieht.)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 01:02:03 PM
Gesetze "auszunutzen" ist wiederum das Recht eines jeden, genau dafür sind Gesetze da.

Halt!

Das ist jetzt wieder mal inkonsequent. Vor kurzem hast gerade Du mir noch das Recht abgesprochen, Gesetze zu nutzen und hast den Richtern in ihrer Verweigerung Gesetze zu beachten recht gegeben, weil sie zu meinem Vorteil gewesen wären.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 01:11:40 PM
Gesetze "auszunutzen" ist wiederum das Recht eines jeden, genau dafür sind Gesetze da.
Das ist jetzt wieder mal inkonsequent. Vor kurzem hast gerade Du mir noch das Recht abgesprochen, Gesetze zu nutzen und hast den Richtern in ihrer Verweigerung Gesetze zu beachten recht gegeben, weil sie zu meinem Vorteil gewesen wären.
Nö, habe ich nicht. Das hast du vielleicht so verstehen wollen, geschrieben habe ich das nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass du dich hierauf beziehst:
Eine Klage zur Durchsetzung grundsätzlichen Rechts, welches von der EU Kommission in einer Stellungnahme klar bestätigt wird, welches von der Bundesbank in diesem Sinne ständig publiziert wird und welches von der ständigen Rechtssprechung des BGH seit mehr als 50 jahren immer wieder bestätigt wird, ist aussichtslos?!
Sowas kann vorkommen.
Wenn eine Klage grundsätzlich keinen erkennbaren Nutzen hat, außer dem Beklagten Schaden zuzufügen (z.B. auch unnötige Arbeit zu machen), dürfte sie ohnehin rechtsmissbräuchlich sein.
Rechtsmissbräuchlichkeit ist ein klar definierter (im juristischen Sinne, so ganz klar im Sinne des gesunden Menschenverstands muss das nicht immer sein) Grund, die Inanspruchnahme eines Rechtsanspruchs abzulehnen.
Nutzen und auch "ausnutzen" darfst du Gesetze, aber eben dann nicht, wenn du daraus keinen "Nutzen" hast.
Aber bitte wieder on-topic bleiben ;)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 01:32:24 PM
Nutzen und auch "ausnutzen" darfst du Gesetze, aber eben dann nicht, wenn du daraus keinen "Nutzen" hast.

Dann spreche ich Deinen Gästen eben auch einfach einen "Nutzen" aus den Gesetzen ab. Problem erledigt und alles ist wieder gut und richtig so wie es ist.  ::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 21, 2018, 02:17:07 PM
@qwk

Ich habe einmal vor einigen Jahren über Gebiete (Stadtteile) in DE gelesen (Glaube es war das WDW Magazin) wo der Rechtsstaat kein (fast) Durchgreifen mehr hat.

Sollte es dich interessieren kann ich es Raus suchen und Fotografieren oder einscannen. Bestätigen kann ich das nicht weil ich noch nie an diesen Orten war...

Ähnliche Parallelgesellschaften gibt es auch in Dänemark... denke das dies mit NO-GO Areas gemeint ist.

Den Artikel über Dänemark müsste ich aber aus raus suchen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 21, 2018, 02:29:41 PM
also ich muss nur einmal durch Berlin, Hamburg, Bremen, Essen etc. fahren, dann fallen mir schon genügend problematische Bezirke auf.

Wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht helfen. Ausgeraubt wurde ich übrigens auch schon. Über die Nationalität werde ich jetzt kein Wort verlieren,
sonst bin ich wieder der tiefbraune User...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 02:40:03 PM
Ich habe einmal vor einigen Jahren über Gebiete (Stadtteile) in DE gelesen (Glaube es war das WDW Magazin) wo der Rechtsstaat kein (fast) Durchgreifen mehr hat.
Was wir "umgangssprachlich" unter No-Go-Areas verstehen, ist mir durchaus bewusst ;)
Der Normalbürger wird Berlin Neukölln möglicherweise als No-Go-Area "empfinden", dafür habe ich auch ein gewisses Verständnis.
"Wohlfühlen" tue ich mich dort auch nicht, wenn ich nachts alleine um die Häuser ziehe.
Nur gibt es eben einen erheblichen Unterschied zwischen Wahrnehmung und Realität.

Der Rückgriff auf eine Formulierung wie "wo der Rechtsstaat kein Durchgreifen mehr hat" ist leider nicht zielführend.
Dass es "Problemviertel" gibt, in denen vor allem die lokale Kriminalität zwischen den Bewohnern sich faktisch der Staatsgewalt entzieht, ist eine eigene Thematik, die wenig mit der Sicherheit für den bloßen "Besucher" zu tun hat.

Klassisch sind No-Go-Areas wohl eher Gebiete, bei denen es ratsam und geboten ist, nicht ohne guten Grund sich aufzuhalten, insbesondere als Ortsfremder, weil dort Gefahr für Leib und Leben drohen.
Solche Gebiete aber sind hier in Deutschland, und ganz sicher auch in Dänemark (nach meinem Kenntnisstand) keine Realität.

Selbst in den USA, wo sehr gerne von No-Go-Areas gesprochen wird, sind diese lediglich sehr selten zu finden, und meist lokal sehr eng begrenzt (oft kaum mehr als ein, zwei Straßenecken, an denen z.B. Gangmitglieder sich für gewöhnlich aufhalten / versammeln).
In Südafrika gab (und gibt es teilweise bis heute) Gegenden, die sicherlich als No-Go-Areas im engeren Sinne bezeichnet werden können, und selbst dort sind diese relativ selten, wie jeder ZA-Kenner dir bestätigen wird.


Interessanterweise hat übrigens zumindest im deutschen Sprachgebrauch die No-Go-Area ihre Entstehung gerade in der Gewalt gegen Ausländer gefunden:
In der innerdeutschen gesellschaftlichen Debatte um rassistische Gewalt gewann der Begriff im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2006 eine internationale Bedeutung für Regionen in Deutschland, in denen Besucher mit rassistischer Gewalt rechneten.

Eine andere Form von No-go-Areas bezieht sich auf sogenannte national befreite Zonen, in denen das Straßenbild so sehr von Rechtsradikalen geprägt ist, dass sich etwa Ausländer und Angehörige linker Gruppen nicht öffentlich zeigen können, ohne gewalttätige Übergriffe zu riskieren.

Seit der Diskussion um Jugendkriminalität wird der Ausdruck No-go-Area auch verwendet, um auf die Problematik der Straßenkriminalität hinzuweisen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 02:42:39 PM
also ich muss nur einmal durch Berlin, Hamburg, Bremen, Essen etc. fahren, dann fallen mir schon genügend problematische Bezirke auf.

Wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht helfen.
Es gibt sicherlich einen erheblichen Unterschied zwischen "Problemvierteln" und "No-Go-Areas".
Wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht helfen.


Ausgeraubt wurde ich übrigens auch schon. Über die Nationalität werde ich jetzt kein Wort verlieren
Das wäre auch lediglich dann relevant, wenn die Nationalität mit ursächlich für den Raub wäre.
Schließlich wirst du auch nicht auf die Augenfarbe, Haarfarbe, das Geschlecht oder die Bekleidung deines Räubers abzielen, sofern es dafür nicht gute Gründe gibt. ::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Chefin on November 21, 2018, 02:51:37 PM
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.

Wer dies nicht wahrhaben möchte, dem empfehle ich eine Sauftour durch Riad zu unternehmen und dabei ein paar Eingeborene anzupöbeln. Das Ergebnis wird recht lehrreich ausfallen.  ;)


Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?

Zumal sich das was man als Zuhause ansehen könnte in der regel noch innerhalb der eigenen Lebensspanne verändert. Deutschland hat seit Jahrtausenden seine Grenzen innerhalb weniger als 50 Jahren geändernt. Wo also ist Zuhause? Ist Dresden noch Zuhause? Oder München? Je nachdem aus welchem teil Deutschlands man kommt. Jedenfalls vor 27 Jahren waren es noch 2 verschiedene Zuhause. Und die waren auch keine 50 Jahre alt, da waren sie zusammen mit Teilen von Polen noch Deutsch. Betrachtest du Stettin(heute Polen) als Heimat? Oder Kalingrad (früher Königsberg). Vor nichtmal 80 Jahren war das noch Zuhause aka Deutschland. Heute redet man dort nichtmal mehr Deutsch.

Und bevor du stirbst, wird das Zuhause das du heute kennst sich auch geändert haben.

Also was ist zuhause? Nicht mehr als ein temporärer zustand der nichtmal ein Leben lang unverändert existiert.

Schweine gibts leider überall auf der Welt...wir werden es nie schaffen, nur die anständigen aufzunehmen und die Schweine auszusondern. Den dann müssten wir im eigenen Land anfangen. Da gibt es mehr Schweine als bisher zu uns gekommen sind. Schwein ist Schwein, der Geburtsort ist dabei egal.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 03:13:32 PM
Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?

Das ist zwar in der statischen Bewertung richtig, aber als Gästeschwein bin ich in den meisten Staaten ganz schnell kein Gast mehr, während die Eingeborenen mit ihren eigenen Schweinen selbst klar kommen müssen.

Zumal sich das was man als Zuhause ansehen könnte in der regel noch innerhalb der eigenen Lebensspanne verändert. ...

Klar. Trotzdem halte ich nichts von der christlichen Tradition, bei den entsprechenden Umwälzungen aktiv mitzuhelfen.

Und bevor du stirbst, wird das Zuhause das du heute kennst sich auch geändert haben.

Richtig. Ich sehe durchaus auch das Risiko, dass mein aktueller Besitz in Zukunft gewaltsam geschrumpft wird. Aber ich muss das nicht gut finden und meine Halter in ihrem Bestreben auch noch unterstützen, indem ich alles was sie machen als gut und richtig verteidige.

Schweine gibts leider überall auf der Welt...wir werden es nie schaffen, nur die anständigen aufzunehmen und die Schweine auszusondern.

Nein das werden wir nicht. Aktuell läut es aber tendenziell sogar umgekehrt - die Schweine werden (in alter orwellscher Tradition) bevorzugt. Das geht soweit, dass sich bereits unsere Gäste über die Schweine beklagen, und ihr befremden über unseren Umgang mit ihnen zum Ausdruck bringen. Spätestens wenn ich von den Flüchtlingen mit denen ich hier zu tun habe gefragt werde, wie wir (also die Eingeborenen) sowas dulden können, dann weiss etwas ganz gewaltig schief läuft. Aber es ist ja alles gut und richtig so wie es ist und diese Flüchtlinge sind vermutlich "Nazis" oder Reichsbürger.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 03:22:07 PM
Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?
Das ist zwar in der statischen Bewertung richtig, aber als Gästeschwein bin ich in den meisten Staaten ganz schnell kein Gast mehr, während die Eingeborenen mit ihren eigenen Schweinen selbst klar kommen müssen.
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?

Oder ganz platt gesagt:
Wenn der Araber dir die Hand abhackt, sobald du klaust, kann das doch nicht als Argument herhalten, die Amputation von Körperteilen als Strafe für Diebstahl in Deutschland einzuführen.

Mich irritiert an solchen Gedankengängen besonders, dass diese häufig gerade von jenen vorgebracht werden, die unsere vielbeschworene "Leitkultur" zum Götzen erheben (im Übrigen will ich nicht dir unterstellen, dass du zu jenen gehörst).


Aber es ist ja alles gut und richtig so wie es ist und diese Flüchtlinge sind vermutlich "Nazis" oder Reichsbürger.
Mit "Flüchtlingen", die nach meinem Dafürhalten als Reichsbürger zu bezeichnen wären, kann ich (noch) nicht dienen.
Exemplarisch könnte ich dir allerdings durchaus mir persönlich bekannte Menschen mit Migrationshintergrund nennen, für die die Bezeichnung "Reichsbürger" durchaus zutreffend wäre (und damit meine ich nicht Xavier Naidoo, den kenne ich nämlich nicht :P).


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 03:33:27 PM
Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?
Das ist zwar in der statischen Bewertung richtig, aber als Gästeschwein bin ich in den meisten Staaten ganz schnell kein Gast mehr, während die Eingeborenen mit ihren eigenen Schweinen selbst klar kommen müssen.
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?

Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.

Ich war schon in vielen Ländern. Und nirgendendwo waren Gäste gerne gesehen, die sich wie die lokalen Gauner aufgeführt haben. Oft geht es sogar weit darüber hinaus und es führt sogar "unangepasstes" Verhalten zu negativen Konsequenzen, selbst wenn es bei den Eingeborenen toleriert wird. Gut, ich kann das aktzeptieren und passe mich dann entweder an oder halte mich gleich fern. Du würdest Dich den Eingeborenen vermutlich lieber als Gast aufzwingen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 03:40:48 PM
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?
Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.
Ich mach jetzt mal 'nen verrückten Vorschlag: warum nehmen wir nicht einfach unsere eigene?

nirgendendwo waren Gäste gerne gesehen, die sich wie die lokalen Gauner aufgeführt haben.
Ich würde das verkürzen zu: nirgendwo sind Gauner gerne gesehen.

Ob die nun einheimisch sind oder nicht, ist zumindest mir persönlich egal.
Im Zweifelsfall ist mir der nicht-einheimische Gauner fast* lieber, bei dem kann ich mir zumindest Teile des Verhaltens leichter erklären.
Wenn mich der "brave deutsche Handwerker von nebenan" bescheißt, tut mir das irgendwie mehr weh, als wenn's der sprichwörtliche Pole mit den goldenen Händen tut.

Aber vielleicht bin ich da einfach wieder mal alleine mit meiner merkwürdigen Einstellung.


* fast, weil irgendwie ist das die Wahl zwischen Pest und Cholera.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 04:00:16 PM
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?
Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.
Ich mach jetzt mal 'nen verrückten Vorschlag: warum nehmen wir nicht einfach unsere eigene?

Die ist hier letztendlich nicht anders als die dortige.

Wenn man fest die Augen schliesst könnte man das nur annehmen, weil durch die lokale Propaganda hier recht erfolgreich ein Mythos aufgebaut wurde (im Ausland wird man dafür oft gefragt, ob hier alle dämlich sind).

Im Zweifelsfall ist mir der nicht-einheimische Gauner fast* lieber, bei dem kann ich mir zumindest Teile des Verhaltens leichter erklären.

Ich will keinen der beiden. Den Einheimischen meide ich, um den Auswärtigen müsste ich mir normalerweise weniger Gedanken machen - gäbe es da nicht diese Doktrin.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 04:21:28 PM
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?
Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.
Ich mach jetzt mal 'nen verrückten Vorschlag: warum nehmen wir nicht einfach unsere eigene?
Die ist hier letztendlich nicht anders als die dortige.
Vermutlich nicht, allerdings ist das schon ein wenig verwunderlich.
Noch wird dieses Land von Parteien regiert, die ausgerechnet ein großes C im Namen führen, und das Selbstverständnis christlicher Gastfreundschaft sollte sich doch ein wenig näher an den Leitlinien eines gewissen dunkelhäutigen Semiten orientieren, der vor ein paar Jahren von so wunderlichen Dingen wie der Nächstenliebe oder einer linken Wange sprach ;)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 04:30:57 PM
Noch wird dieses Land von Parteien regiert, die ausgerechnet ein großes C im Namen führen, und das Selbstverständnis christlicher Gastfreundschaft sollte sich doch ein wenig näher an den Leitlinien eines gewissen dunkelhäutigen Semiten orientieren, der vor ein paar Jahren von so wunderlichen Dingen wie der Nächstenliebe oder einer linken Wange sprach ;)

Weder hänge ich dieser Doktrin an, noch bin/war ich jemals in deren exklusivem Club.  ;)

Über Nächstenliebe (die übrigens von Deiner Untergruppe mit dem grossen C im Namen mit Füssen getreten wird) können wir gerne reden, aber die andere Wange halte ich einem Angreifer sicher nicht freiwillig hin, nachdem ich bereits einen Schlag von ihm eingesteckt habe. Der letzte Punkt ist vermutlich auch der Kern unserer Differenzen.  8)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 21, 2018, 04:33:35 PM
Noch wird dieses Land von Parteien regiert, die ausgerechnet ein großes C im Namen führen, und das Selbstverständnis christlicher Gastfreundschaft sollte sich doch ein wenig näher an den Leitlinien eines gewissen dunkelhäutigen Semiten orientieren, der vor ein paar Jahren von so wunderlichen Dingen wie der Nächstenliebe oder einer linken Wange sprach ;)
Ich hänge dieser Doktrin nicht und bin/war noch noch nie in deren exklusivem Club.  ;)
Ich ebensowenig, aber ich trage auch kein C in meinem Namen ;D

Über Nächstenliebe (die übrigens von Deiner Untergruppe mit dem grossen C im Namen mit Füssen getreten wird) können wir gerne reden, aber die andere Wange halte ich einem Angreifer sicher nicht freiwillig hin, nachdem ich bereits einen Schlag von ihm eingesteckt habe. Der letzte Punkt ist vermutlich auch der Kern unserer Differenzen.
Möglich, wobei ich mich da auch nicht ganz in der christlichen Ethik wiederfinden kann.
Andererseits hänge ich auch keine Kruzifixe in Amtsstuben, insofern darf ich mit gutem Recht auch mal zurück schlagen, wenn mir die Backe weh tut ;D


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Sazakan on November 21, 2018, 04:53:14 PM
Das ist wieder wie beim Klimapakt eine Thematik wo es im Kern eigentlich um nichts geht, weil es ja eigentlich nur fromme Wünsche sind aber praktisch um sehr viel, weil jeder in die Wünsche gleich verschieden viel hineininterpretiert. Wenn es globale Mindeststandards für die Behandlung von Flüchtlingen gäbe, wäre das absolut zu befürworten aber praktisch hakt es wieder daran, dass alle eine andere Meinung dazu haben, was so als Flüchtling gilt oder nicht gilt.

Hätte es aber prinzipiell gut gefunden, wenn sich alle hiesigen Staaten darauf einigen würden, wie man mit denen umgeht, die schon hier sind, ist logistisch und rechtlich dann meistens einfacher.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 21, 2018, 05:12:16 PM
Es ist selbstverständlich, dass die Produzenten hier andere Wünsche und Interessen haben, als die designierten Abnehmer. Im übrigen gibt es über die UN globale Mindeststandards. Allerdings interessiert das die meisten Unterzeichner einfach nicht, wenn sie dadurch grössere Nachteile hätten. Andere Interpretieren dagegen diese Mindeststandards um und erweitern sie zum Vorteil einiger Profiteure. Je nachdem wer wo das sagen hat werden dann (gar keine oder auch viel mehr als gefordert) Dinge umgesetzt. Man kann sich allerdings darauf verlassen, dass die Profiteure immer profitieren.

Oder kurz: Papier ist geduldig und jeder mit Macht macht was er will.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 21, 2018, 09:43:13 PM
Sorry für OT, aber ic habe einmal das Rausgesucht über die NO-GO Ares, DW Magazin 05 2016

https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/263823157180_/Welt-der-Wunder-5-2016-7-2016.jpg

Hoffentlich halbwegs lesbar?

https://preview.ibb.co/f6DSPq/IMG-20181121-223307.jpg (https://ibb.co/c12Mjq)

https://preview.ibb.co/bt9j4q/IMG-20181121-223338.jpg (https://ibb.co/iTOYxA)

Wie gesagt vor langer Zeit einmal darüber gelesen, und jetzt aber auch nicht noch einmal gelesen ;), dürft ihr bewerten...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: fsm247 on November 22, 2018, 06:02:36 AM
die illegalen Migranten, die seit 2015 in Strömen nach Deutschland kommen, sind zum überwiegenden Großteil eben keine armen Kriegsflüchtlinge, denen man helfen muss.
Kannst du das mit Fakten untermauern?
Nun, die Bilder sprechen hierbei eine eindeutige Sprache. Unter Kriegsflüchtlingen stelle ich mir eher Familien, Frauen, Kinder vor und nicht unbedingt praktisch ausschließlich junge Männer im besten Alter.
Abgesehen von der Subjektivität eines solchen Eindrucks, ist das nicht schlüssig.
Wenn der Mann für "geeigneter" gehalten wird, die Flucht anzutreten, wird die Familie eher das Geld zusammenkratzen, um ihn auf den Weg zu schicken als die Frau und das Kind. Insbesondere, wenn bekannt ist, dass bei "gelungener" Migration der Familiennachzug dafür sorgen kann, dass Frau und Kinder folgen dürfen.

https://www.nzz.ch/international/schon-85000-kinder-verhungert-obwohl-nahrung-da-waere-ld.1438298?fbclid=IwAR0WiSHs9IEIge_GbE277wEvmY5VqbjvptbUvnircI84d-dIdCcatkewXDw

So sehen für mich Kriegsflüchtlinge aus. Die vielen jungen Männer aus Ländern, wo manche Europäer zum Urlaub-machen hinfahren, haben für mich recht wenig damit zu tun.


Nur muss man sich dann am Ende nicht über No-Go Areas wundern.
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.

https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/der-berliner-breitscheidplatz-wird-immer-mehr-zur-festung

Das hier ist jetzt nicht unbedingt eine No-Go-Area, aber immerhin hast Du ja schon zugestimmt, dass wir in Deutschland Problemviertel haben. Und in diesen Problemvierteln wohnt fast ausschließlich die oben angesprochene Klientel, die unter dem Vorwand von Asyl nach Deutschland kam, aber niemals die Absicht hatte ein rechtschaffenes Leben zu führen.

Was wir zudem jetzt haben sind wie in dem Artikel angesprochen israelische Zustände, wo jeder öffentliche Raum mit Militär und Metalldetektoren abgesichert werden muss, weil der Anteil potentieller Gefährder in der Gesellschaft inzwischen so hoch ist, dass anderweitig ein sicherer Betrieb von öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. Weihnachtsmärkten nicht mehr gegeben ist.
Schönes, neues Deutschland, wo man sich selbst einsperren muss, um noch einigermaßen sicher zu sein.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 22, 2018, 08:42:05 AM
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.
Bzw. ich kannte mal eine, nämlich das Oktoberfest an bestimmten Tagen zu bestimmten Uhrzeiten, aber das hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gebessert ;)

In diesem Sinne würde mich schon mal interessieren, wo diese ominösen No-Go-Areas in Deutschland denn liegen sollen?
Natürlich ist das eine Frage der Definition, ich sage mal, es muss schon eine reale, nicht lediglich empfundene Gefahr für Leib und Leben bestehen, bevor ich von einer echten No-Go-Area sprechen würde.
Eine geeignete Definition könnte also auf der Häufung bestimmter Gewaltverbrechen gegenüber "Besuchern" dieser No-Go-Areas beruhen.
(Die bloße lokale Häufung von Gewaltverbrechen reicht nicht aus, wenn diese z.B. unter den Bewohnern selbst geschieht.)

Würdest nach Kreuzberg, Duisburg Marxloh, e.t.c. ziehen und dort deine Tochter auf eine öffentliche Schule schicken? Vergiss nicht, dass sie dort die einzige Deutsche sein wird und ohne Kopftuch ist sie Freiwild, jeder stolze Moslem darf mit ihr machen, was er will; die Lehrer und die Polizei werden wegschauen, aus Angst als Rassisten zu gelten. Und was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 22, 2018, 09:13:16 AM
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.
Bzw. ich kannte mal eine, nämlich das Oktoberfest an bestimmten Tagen zu bestimmten Uhrzeiten, aber das hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gebessert ;)

In diesem Sinne würde mich schon mal interessieren, wo diese ominösen No-Go-Areas in Deutschland denn liegen sollen?
Natürlich ist das eine Frage der Definition, ich sage mal, es muss schon eine reale, nicht lediglich empfundene Gefahr für Leib und Leben bestehen, bevor ich von einer echten No-Go-Area sprechen würde.
Eine geeignete Definition könnte also auf der Häufung bestimmter Gewaltverbrechen gegenüber "Besuchern" dieser No-Go-Areas beruhen.
(Die bloße lokale Häufung von Gewaltverbrechen reicht nicht aus, wenn diese z.B. unter den Bewohnern selbst geschieht.)

Würdest nach Kreuzberg, Duisburg Marxloh, e.t.c. ziehen und dort deine Tochter auf eine öffentliche Schule schicken? Vergiss nicht, dass sie dort die einzige Deutsche sein wird und ohne Kopftuch ist sie Freiwild, jeder stolze Moslem darf mit ihr machen, was er will; die Lehrer und die Polizei werden wegschauen, aus Angst als Rassisten zu gelten. Und was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?

Man kann eh nur hoffen, dass die Opfer von den ganzen Massenvergewaltigungen welche derzeit überall in DE stattfinden, zu den Gutmenschen gehören.
Sie haben diese Flüchtlingspolitik und Überschwemmung herbeigerufen, also soll es auch die Richtigen treffen!


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Koal-84 on November 22, 2018, 09:48:24 AM
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.
Bzw. ich kannte mal eine, nämlich das Oktoberfest an bestimmten Tagen zu bestimmten Uhrzeiten, aber das hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gebessert ;)

In diesem Sinne würde mich schon mal interessieren, wo diese ominösen No-Go-Areas in Deutschland denn liegen sollen?
Natürlich ist das eine Frage der Definition, ich sage mal, es muss schon eine reale, nicht lediglich empfundene Gefahr für Leib und Leben bestehen, bevor ich von einer echten No-Go-Area sprechen würde.
Eine geeignete Definition könnte also auf der Häufung bestimmter Gewaltverbrechen gegenüber "Besuchern" dieser No-Go-Areas beruhen.
(Die bloße lokale Häufung von Gewaltverbrechen reicht nicht aus, wenn diese z.B. unter den Bewohnern selbst geschieht.)

Würdest nach Kreuzberg, Duisburg Marxloh, e.t.c. ziehen und dort deine Tochter auf eine öffentliche Schule schicken? Vergiss nicht, dass sie dort die einzige Deutsche sein wird und ohne Kopftuch ist sie Freiwild, jeder stolze Moslem darf mit ihr machen, was er will; die Lehrer und die Polizei werden wegschauen, aus Angst als Rassisten zu gelten. Und was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?

Man kann eh nur hoffen, dass die Opfer von den ganzen Massenvergewaltigungen welche derzeit überall in DE stattfinden, zu den Gutmenschen gehören.
Sie haben diese Flüchtlingspolitik und Überschwemmung herbeigerufen, also soll es auch die Richtigen treffen!

Sorry ein ganz falscher Ansatz Kinder können für die Dummheit der Eltern (egal welche Ausrichtung) nichts dafür. Es gehört viel viel härter Bestraft (bei In- und Ausländer). Bei so etwas und sofortige Verweisung des Landes sollte es kein Staatsbürger sein, und zukünftiges Einreiseverbot!

Wenn so etwas schon gewünscht wird, dann wenigstens denen selber... grundsätzlich sollte man aber keinen etwa schlechtes wünschen (auch wenn es immer wieder etwa schwer ist).


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 22, 2018, 09:53:42 AM
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.
Bzw. ich kannte mal eine, nämlich das Oktoberfest an bestimmten Tagen zu bestimmten Uhrzeiten, aber das hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gebessert ;)

In diesem Sinne würde mich schon mal interessieren, wo diese ominösen No-Go-Areas in Deutschland denn liegen sollen?
Natürlich ist das eine Frage der Definition, ich sage mal, es muss schon eine reale, nicht lediglich empfundene Gefahr für Leib und Leben bestehen, bevor ich von einer echten No-Go-Area sprechen würde.
Eine geeignete Definition könnte also auf der Häufung bestimmter Gewaltverbrechen gegenüber "Besuchern" dieser No-Go-Areas beruhen.
(Die bloße lokale Häufung von Gewaltverbrechen reicht nicht aus, wenn diese z.B. unter den Bewohnern selbst geschieht.)

Würdest nach Kreuzberg, Duisburg Marxloh, e.t.c. ziehen und dort deine Tochter auf eine öffentliche Schule schicken? Vergiss nicht, dass sie dort die einzige Deutsche sein wird und ohne Kopftuch ist sie Freiwild, jeder stolze Moslem darf mit ihr machen, was er will; die Lehrer und die Polizei werden wegschauen, aus Angst als Rassisten zu gelten. Und was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?

Man kann eh nur hoffen, dass die Opfer von den ganzen Massenvergewaltigungen welche derzeit überall in DE stattfinden, zu den Gutmenschen gehören.
Sie haben diese Flüchtlingspolitik und Überschwemmung herbeigerufen, also soll es auch die Richtigen treffen!

Sorry ein ganz falscher Ansatz Kinder können für die Dummheit der Eltern (egal welche Ausrichtung) nichts dafür. Es gehört viel viel härter Bestraft (bei In- und Ausländer). Bei so etwas und sofortige Verweisung des Landes sollte es kein Staatsbürger sein, und zukünftiges Einreiseverbot!

Wenn so etwas schon gewünscht wird, dann wenigstens denen selber... grundsätzlich sollte man aber keinen etwa schlechtes wünschen (auch wenn es immer wieder etwa schwer ist).

Meine Aussage war auch nicht auf die Kinder bezogen, sondern auf die Gutmenschen selber.
Die Kulturverweigerer sollte es einfach als erstes treffen


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: mezzomix on November 22, 2018, 10:19:40 AM
Meine Aussage war auch nicht auf die Kinder bezogen, sondern auf die Gutmenschen selber.

Auch die sind letztendlich nur der Propaganda von Personen aufgesessen, die davon am Ende profitieren. So wie die Willkommensbewegung abgelaufen ist, war das keine spontane Entscheidung irgendwelcher Bürger. Die flankierende Medienkampagne, das massive politische Engagement und die Einmischung zahlreicher NGOs, die sonst bei jeder Scheinerei die Augen schliessen, ist wohl kaum ein zufälliges zusammentreffen. Mich würde es nicht wundern, wenn es sich dabei um eine Geheimdienstoperation handelt. Immerhin fällt es voll in den Bereich der jüngeren Methoden, die dort zur Destabilisierung eines Feindes entwickelt wurden.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 22, 2018, 10:57:13 AM
Meine Aussage war auch nicht auf die Kinder bezogen, sondern auf die Gutmenschen selber.

Auch die sind letztendlich nur der Propaganda von Personen aufgesessen, die davon am Ende profitieren. So wie die Willkommensbewegung abgelaufen ist, war das keine spontane Entscheidung irgendwelcher Bürger. Die flankierende Medienkampagne, das massive politische Engagement und die Einmischung zahlreicher NGOs, die sonst bei jeder Scheinerei die Augen schliessen, ist wohl kaum ein zufälliges zusammentreffen. Mich würde es nicht wundern, wenn es sich dabei um eine Geheimdienstoperation handelt. Immerhin fällt es voll in den Bereich der jüngeren Methoden, die dort zur Destabilisierung eines Feindes entwickelt wurden.





Klar ist, dass die USA nur länger der Hegemon sein kann, wenn die USA nicht von anderen überholt werden. Die EU wird wegen der Willkommenskultur für die nächsten Jahrzehnte keine Bedrohung mehr für die USA sein.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 12:08:00 PM
Sorry für OT, aber ic habe einmal das Rausgesucht über die NO-GO Ares, DW Magazin 05 2016

Wie gesagt vor langer Zeit einmal darüber gelesen, und jetzt aber auch nicht noch einmal gelesen ;), dürft ihr bewerten...
Dann "bewerte" ich das mal so sachlich ich kann.
Welt der Wunder Magazin kenne ich nicht, ist wohl ein Spin-Off einer Fernsehsendung eines, naja, sagen wir, sehr "publikumsnahen" Privatsenders.
Inhaltlich fangen wir mit der Überschrift an.
"No-Go-Areas: Wo ich in Deutschland nicht mehr auf die Straße gehen kann"
Ja, das wäre für mich eine echte No-Go-Area, wenn "ich" nicht mehr auf die Straße gehen "kann".

Der Artikel selbst:

1. eine Anekdote eines Vorfalls aus dem Jahr 2015 in Gelsenkirchen, als Polizeibeamte angegriffen wurden, als sie aus dem Streifenwagen stiegen, anschließend schnelle Flucht der Täter. Bei den Tätern soll es sich um Mitglieder eines bekannten kriminellen Clans mit libanesischen Wurzeln handeln.
Die Information selbst soll aus einem "geheimen" Lagebericht der Polizei fürs Innenministerium stammen.
Der Clan soll vorgeblich einige Viertel zu seinem "Hoheitsgebiet" erklärt haben, wobei nicht erwähnt wird, woher diese Information stammen soll.
Im "offiziellen" Bericht soll es "hingegen" heißen, es gäbe keine No-Go-Areas in der Stadt.
Es folgt die Frage, ob die Regierung verschweige, dass sie in einigen Stadtgebieten die Kontrolle verloren habe.

Ich will hier ungern Grundlagen der Medienkompetenz vermitteln müssen, aber das ist nicht nur dürftig, das ist eigentlich ein inhaltsloser Absatz.
Es handelt sich um eine Anekdote, d.h. um die Schilderung eines einzelnen Ereignisses.
Diese steht nicht in direktem Zusammenhang, oder zumindest wird dieser nicht im Artikel hergestellt mit "No-Go-Areas", sondern bezieht sich auf eine spezifische kriminelle Handlung weniger Einzelpersonen.
Diese Einzelpersonen sollen einer spezifischen Gruppierung angehören, ohne dass es hierfür eine Qualifizierung der Fakten gäbe (ich nehme in dem Fall dennoch an, dass es zutrifft, die Polizeibeamten kennen solche Gruppierungen tatsächlich meist recht gut).
Diese spezifische Gruppierung soll einen "Clan", also eine im Kern familiär zusammengehaltene Gruppe darstellen, die gemeinsame Interessen verfolgt.
Diese Interessen sollen (überwiegend?) krimineller Natur sein.
Letztere zwei Aussagen sind möglicherweise zutreffend, wenn auch ebenfalls nicht im Artikel qualifiziert.
Ob diese Gruppierung letztlich libanesisch ist oder nicht, sei mal dahingestellt, es folgt jedenfalls keine Erläuterung, inwiefern die "Nationalität" dieser Gruppierung überhaupt relevant sein soll.

Wenn ich das relativieren wollte (was nicht der Fall ist), könnte ich den libanesischen Clan gegen die Ultras eines beliebigen Fußballvereins ersetzen und das Stadtvierte durch die Umgebung eines Fußballstadions oder einen anderen typischen Aufenthaltsort.

Schließlich wird unterstellt, es gäbe einen "geheimen" und einen "öffentlichen" Bericht, die voneinander abweichen (was zunächst nichts ungewöhnliches ist), ohne auch diese Aussage zu qualifizieren. Die bloße Tatsache der Abweichung wird zum Anlass genommen, der Regierung eine "Vertuschung" zu unterstellen. Auch hier ohne Qualifizierung.
Zu letzterem erspare ich mir ehrlich gesagt jeden Kommentar, das ist keine Berichterstattung, das ist, gelinde gesagt, schlechter bzw. überhaupt kein Journalismus. In einer Glosse wäre das möglicherweise akzeptabel, in einem vermeintlich sachlichen Bericht ist das fehl am Platz.


Gang-Land Ruhrgebiet
"No-Go-Areas kannten wir lange nur aus ...", schon diese Formulierung ist nicht einfach unglücklich gewählt, hier wird vorsätzlich impliziert, dass bereits Tatsache ist, dass solche No-Go-Areas heute Realität auch hierzulande sind. Mit Berichterstattung hat das nichts zu tun.
"In Deutschland waren rechtsfreie Räume bis vor Kurzem undenkbar" schlägt in die selbe Bresche.
"Jetzt aber gibt es bundesweit immer mehr Viertel, die von ausländischen Großfamilien beherrscht werden", danach folgt eine Aufzählung (vermutlich) solcher Viertel, ohne dass auch nur der Versuch unternommen wird, das in irgendeiner Weise zu qualifizieren. Das ist bloße Behauptung.
"In Duisburg-Marxloh patrouilliert mittlerweile eine Hundertschaft der Polizei", das ist wenigstens mal ein prüfbares Faktum, sagt aber im Kern noch nichts aus. Wenn Duisburg-Marxloh groß ist und über eine entsprechende Demographie verfügt (z.B. einkommensschwache Schichten), dann darf es einen nicht wundern, wenn dort die Polizei mehr Arbeit hat. Das war in München Giesing in den 60er Jahren nicht anders.

Informationsgehalt bisher: 0.
Es fehlt einfach jede Zahl, jede Kennziffer, jedes Faktum, das in irgendeiner Weise die Hypothese vom "Gang-Land" stützen könnte.
Der Absatz erschöpft sich darin, es als Fakt hinzustellen, dass dem so sei.

Nahtlos (ohne Absatz oder neue Überschrift) geht es über  zu "und in Berlin versucht die Polizei jetzt, durch Razzien den Rechtsstaat wiederherzustellen".
Abgesehen davon, dass Berlin mit dem Ruhrgebiet höchstens dann etwas zu tun hat, wenn die Toten Hosen den Wannsee eines Tages tatsächlich mit nach Düsseldorf nehmen, ist die bloße Tatsache (die wieder einmal nicht mit Fakten untermauert ist), dass die Polizei in Berlin Razzien durchführt, grundsätzlich irrelevant, sofern diese Razzien nicht in irgendeiner Weise gehäuft und spezifisch gegen Gangs stattfinden. Dafür fehlen zumindest im Artikel aber alle Anhaltspunkte (es mag ja sogar wahr sein, nur gibt der Artikel das eben nicht her, was denkt sich dieser Journalist eigentlich?).

Es folgt ein Zitat des Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft. Ohne Zusammenhang, wohlgemerkt.
Selbst wenn wir einmal außer acht lassen, dass es irgendwie ja "Aufgabe" der Polizeigewerkschaft ist, "mehr Polizisten zu fordern", "bessere Ausstattung", "bessere Arbeitsbedingungen", es also nicht verwundern darf, wenn so ein Gewerkschafter prinzipiell die Situation stets als "eher schlecht" darstellen wird, ist einfach nicht erkennbar, warum die Aussage, es gäbe in Berlin "Stadtteile, in denen sich die Kollegen kaum noch trauen, ein Auto anzuhalten", überhaupt in einem Zusammenhang mit "Gang-Land" oder "No-Go-Areas" stehen soll.
"Die Beamten wissen, dass sie dann 40 oder 50 Mann an der Backe haben", ist (vermutlich) eine Übertreibung, ganz so schnell bekommt auch eine Großfamilie nicht 50 Leute zu einer einfachen Verkehrskontrolle. Aber ich gebe zu, dass ich selbst so etwas in der Art schon erlebt habe, wenn bei einem Verkehrsunfall plötzlich zahlreiche Familienmitglieder auftauchen. Nur ist das eben wieder nichts, was mit No-Go-Areas überhaupt zu tun hat. Es ist sicherlich lästig für die Polizeibeamten, und in manchen Fällen auch nicht ungefährlich, schließlich entsteht dabei schnell eine ungute Gruppendynamik. Andererseits ist es eben auch niemandem zu verbieten, zahlreiche Zeugen und Unterstützer herbeizurufen. Von Gewalt oder dergleichen ist hier ja noch nicht einmal die Rede.
Anders gesagt, dieser Ausflug zum Gewerkschaftler ist sicherlich interessant und bestätigt mich (rein subjektiv gefühlt) in gewisser Weise in meiner Auffassung, dass die überwiegend konservativen Regierungen der letzten Jahrzehnte die Polizei kaputtgespart haben, nur hat das eben leider wenig bis gar keine Relevanz für das Thema "No-Go-Areas" und kann insbesondere wieder nicht mit Fakten aufwarten, die die These in irgendeiner Weise unterstützen würden.

Den Rest überfliege ich jetzt mal, sonst wird mir das zu viel.
Behauptet wird, es handele sich oft um "arabische Großfamilien", ohne "oft" zu qualifizieren oder Quellen dafür zu bieten.
Übergangslos geht es weiter nach Bremen zu einem libanesischen Clan, der vorgeblich von der Regierung "ohne Perspektive" ins "Ghetto" abgeschoben wurde, auch hier ohne Qualifizierung, aber wenigstens mal mit dem Ansatz, sozioökonomischen Erklärungsversuche zu bieten. Wer Bremen kennt (zufälligerweise wohnt rund die Hälfte meiner Familie dort), dem sind diese "Ghettos" und ihre Entstehungsgeschichte nicht unbekannt, mit Ausländern hat das weit weniger zu tun als mit dem Niedergang bestimmter Industrien. Ob da nun Libanesen oder Deutsche wohnen, spielt letztlich keine Rolle. Da kommt dann noch ein Mitglied der bremischen CDU zu Wort, warum auch immer, schließlich ist Bremen nicht wirklich CDU-Land. Dass man ausgerechnet von einem bisher hoffnungslosen Oppositionspolitiker nicht gerade aufmunternde Worte über die Arbeit der Regierung erwarten kann, sollte irgendwo nachvollziehbar sein.
Dem wird die Aussage der Kölner Oberbürgermeisterin gegenübergestellt, es gäbe "keine rechtsfreien Räume", nur um diese anschließend sofort zu relativieren, es handele sich um ein bloßes Wortspiel (warum werden die Worte des Bremer CDUlers nicht ebenso relativiert?).

Es folgt die Aussage, "die Politik" (wer auch immer damit gemeint ist) verschweige, dass die Gesetze "längst nicht mehr überall durchgesetzt werden" können. Ohne Punkt, Komma, Strich aber mit Ausrufezeichen und ohne auch nur den Ansatz einer Begründung. Fakt ist, was ich sage, denkt sich der Schreiberling wohl.

Es folgt der obligatorische Ausflug auf die Kölner Domplatte in der Silvesternacht.
Warum ausgerechnet dieses einzelne Ereignis so oft als Beispiel herhalten muss, wenn es doch angeblich so sehr die Norm sein soll, dass es "rechtsfreie Räume", "No-Go-Areas" und "Gang-Land" gibt, erschließt sich zumindest mir nicht.
Dabei wird noch die Frage gestellt, ob es sich bei diesem Ereignis möglicherweise um einen "Test der Clans" gehandelt habe, wie weit man gehen könne?
Zufall? Verschwörung? Außerirdische? I'm not saying it was Aliens. But it was Aliens.

"Droht nun ein Krieg mit den Banden?" als nächste Frage.
Schließlich soll ein Powwow mit "den Libanesen" (wer auch immer das ist) zu den Worten geführt haben, "Ihr könnt einen Krieg mit uns nicht gewinnen - wir sind zu viele". Wer diese Worte gesprochen hat, ob diese überhaupt repräsentativ sind, ob dies zu einem Abbruch der Gespräche geführt hat, oder lediglich sachliche Feststellung einer (sicherlich zutreffenden) Tatsache war - all das fehlt im Artikel.

Klar ist: einen "Krieg" mit "den Libanesen" können wir nicht gewinnen.
Nur warum sollten wir denn auch einen führen?
Si vis pacem, evita bellum.


TL;DR: ich will deine Medienkompetenz nicht zu sehr in Frage stellen, aber bist du dir sicher, dass es eine gute Idee ist, einen solchen Artikel als Untermauerung der These von No-Go-Areas abzuliefern? Ich habe meine Zweifel.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 22, 2018, 12:29:31 PM
@qwk

Für mich war das auf keinen Fall eine Untermauerung, nur im Gedanken gehabt irgendwann einmal etwas darüber gelesen zu haben, stimmt Artikel ist etwas dürftig, aber ich mache mir auch keine Gedanken darüber da DE sicher für mich kein Land wäre wohin ich auswandern würde, da würde ich Mit dem Bettler Stecken tauschen  :P

Aber eventuell kennt ja wer persönlich diese Angesprochenen Orte? In Google habe ich in 2 min nur das gefunden, sind aber jetzt auch keine "Untermauerungen":

https://www.amazon.de/No-Go-Areas-Wie-Staat-Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t-kapituliert/dp/3864453992/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1523350516&sr=8-1&keywords=No+go+areas&&linkCode=sl1&tag=nogoareabuch-21&linkId=6670e9e28eed2cba34794088cd9ddd83

https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/no-go-gebiete-areas-deutschland-101.html



Zu Dänemark, die haben anscheinend ja auch mit Parallelgesellschaften zu kämpfen:

https://www.nzz.ch/international/wie-daenemark-ein-land-ohne-parallelgesellschaft-werden-will-ld.1361635

https://www.focus.de/politik/ausland/sonder-strafen-in-bestimmten-stadtteilen-wie-daenemark-parallelgesellschaften-von-migranten-aufbrechen-will_id_8552593.html

https://diepresse.com/home/ausland/welt/5388202/Parallelgesellschaften_Daenemark-sagt-Ghettos-den-Kampf-an

https://www.shz.de/deutschland-welt/politik/daenemark-sagt-parallelgesellschaften-den-kampf-an-id19222071.html


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 12:50:31 PM
https://www.nzz.ch/international/schon-85000-kinder-verhungert-obwohl-nahrung-da-waere-ld.1438298?fbclid=IwAR0WiSHs9IEIge_GbE277wEvmY5VqbjvptbUvnircI84d-dIdCcatkewXDw

So sehen für mich Kriegsflüchtlinge aus. Die vielen jungen Männer aus Ländern, wo manche Europäer zum Urlaub-machen hinfahren, haben für mich recht wenig damit zu tun.
Nur sind das eben keine Kriegsflüchtlinge, sondern Kriegsopfer, die nicht in der Lage sind, zu flüchten.
Die sind uns schon deswegen lieber, weil sie eben nicht zu uns kommen, und wir uns an Weihnachten besonders gut fühlen können, wenn wir mal wieder 100 Euro für "hungernde Kinder" spenden dürfen.

Was Tunesier, Algerier & Co. angeht, hast du sicherlich recht, die sind keine "Kriegs"-flüchtlinge, aber deren Zahl ist auch in den vergangenen Jahren nicht so sehr das Problem gewesen, da gibt es einen relativ konstanten Zustrom, der schon seit Jahrzehnten anhält. Im Übrigen bilden gerade die heute das Rückgrat weiter Teile des Dienstleistungsgewerbes hier in Deutschland. Das sind also keine Flüchtlinge, sondern "Einwanderer", die uns bereits heute mehr nützen als schaden. Dass darunter auch schwarze Schafe sind, weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber nicht offenkundig erkennbar mehr als unter den "Deutschen" auch.

Die Flüchtlinge, die in den letzten drei Jahren so sehr zum vermeintlichen Problem wurden, sind ja auch und besonders "die Syrer", und die Zeiten, als Syrien noch im TUI-Katalog gefunden werden konnte, sind schon ziemlich lange her.
Insofern will ich mich da einfach mal so weit aus dem Fenster lehnen, zu behaupten, dass deine Argumentation fehlgeleitet ist, wenn du von Ländern sprichst, wo manche Europäer zum Urlaub-machen hinfahren.


Nur muss man sich dann am Ende nicht über No-Go Areas wundern.
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/der-berliner-breitscheidplatz-wird-immer-mehr-zur-festung

Das hier ist jetzt nicht unbedingt eine No-Go-Area
Das wollte ich selbst gerade schreiben. Mit No-Go-Areas hat das sicherlich nichts zu tun, selbst wenn man eine Definition für No-Go-Area wählt, die das noch "abdecken" würde. Das weißt du aber selbst.


aber immerhin hast Du ja schon zugestimmt, dass wir in Deutschland Problemviertel haben.
Natürlich haben wir die.
Schon seit 1871 (und selbstverständlich davor).
Mir fällt jetzt auf Anhieb auch kein Land ein, in dem es keine Problemviertel gibt.
Ist natürlich letztlich wieder eine Frage der Definition.


Und in diesen Problemvierteln wohnt fast ausschließlich die oben angesprochene Klientel, die unter dem Vorwand von Asyl nach Deutschland kam, aber niemals die Absicht hatte ein rechtschaffenes Leben zu führen.
Selbst, wenn ich dir da zustimmen würde (was ich nicht tue, weil es faktisch nach meinem Kenntnisstand nicht zutreffend ist), ist die Kausalität dabei ungeklärt.
Wenn z.B. ein perspektivloser Flüchtling keine Chance auf dem Wohnungsmarkt in besseren Stadtvierteln hat, darf es einen nicht wundern, wenn er schließlich nur in unattraktiveren Stadtteilen eine Bleibe findet.
Umgekehrt darf es einen ebensowenig wundern, wenn man Menschen ohne Arbeit (auch ohne Arbeitserlaubnis) "zusammenpfercht", und sie dann den lieben langen Tag nichts besseres zu tun haben, als an Straßenecken rumzuhängen, wobei sie irgendwie zwangsläufig eher auf krumme Gedanken kommen (ganz ehrlich, das kennen wir von uns selbst, als wir noch jung waren).

Ich will also gar nicht so sehr darauf hinaus, dass es keine Problemviertel gibt.
Ich will noch nicht einmal darauf hinaus, dass dort der Ausländeranteil nicht signifikant höher wäre.
Ich will darauf hinaus, dass die Nationalität dabei nicht Ursache der Probleme in den Vierteln ist.
Zumindest fehlen dafür die Anhaltspunkte.


Was wir zudem jetzt haben sind wie in dem Artikel angesprochen israelische Zustände, wo jeder öffentliche Raum mit Militär und Metalldetektoren abgesichert werden muss
Das ist jetzt die erste Aussage, die mich ein wenig wütend macht.
"Muss"? Ist das dein Ernst?
Weil Law-and-Order-Hinterbänkler meinen, sich mit orwellschen Überwachungsmethoden profilieren zu können, beißt du in den Whopper, dass es dafür irgendeine Notwendigkeit gäbe?
Du bist hier bei bitcointalk, verdammt noch mal. Ich erwarte nicht einmal, dass du oder sonst jemand hier sich besonders mit Physik, dem Schulsystem, Genderproblemen, der Chrysanthemenzucht oder was weiß ich auskennt.
Aber ich hätte schon erwartet, dass der gemeine bitcointalker wenigstens im Bereich Privacy/Bürgerrechte/Überwachung, wie auch immer mit offeneren Augen durchs Leben geht.

Im Übrigen haben wir die Metalldetektoren in den Gerichtsgebäuden z.B. letztlich "Monika Bachmaier" zu verdanken, nicht irgendwelchen "Flüchtlingen", "Ausländern" oder "Islamisten".
Ähnlich gilt das für die Sicherheitskontrollen an Flughäfen, die verdanken wir im Wesentlichen der RAF & Co. (klar, da waren auch Ausländer dabei, aber geplant wurde das von gutbürgerlichen Deutschen).

Solche Geschichtsklitterung als Entschuldigung für letztlich "ausländerfeindliche" Thesen zu nutzen, ist dreist.
Ich unterstelle dir persönlich nicht einmal eine böse Absicht, aber wenn du nicht in der Lage bist, die Grundlagen selbst zu prüfen, dann plappere so etwas doch nicht einfach nach.
Dazu bist du zu intelligent, das ist zumindest mein Eindruck.


weil der Anteil potentieller Gefährder in der Gesellschaft inzwischen so hoch ist, dass anderweitig ein sicherer Betrieb von öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. Weihnachtsmärkten nicht mehr gegeben ist.
s/ist/dargestellt wird/


Schönes, neues Deutschland, wo man sich selbst einsperren muss, um noch einigermaßen sicher zu sein.
s/muss/will/
s/sein/fühlen/

"Die Politik", genauer: einige nichtsnutzige Law-and-Order-Hinterbänkler verkaufen dir seit Jahren eine "gefühlte Sicherheitslage", die dich dazu bringen soll, die Produkte ihrer Lobbyisten zu kaufen, also Metalldetektoren, Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennungssoftware etc. pp.
Und du bezahlst das und glaubst noch, es wäre zu deinem eigenen besten, oder wenigstens notwendig.

Wir driften hier auf Zustände hin wie in den USA, wo Gefängnisse als Wirtschaftsbetriebe ihre eigenen "Gäste" produzieren, indem die entsprechenden Richter, Staatsanwälte und Teile der Legislative gekauft werden.

Noch einmal: du bist bitcointalker, da darf man erwarten, dass du zumindest in diesem Bereich nicht mit zwei geschlossenen Augen durch die Welt rennst.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 01:02:34 PM
Würdest nach Kreuzberg, Duisburg Marxloh, e.t.c. ziehen und dort deine Tochter auf eine öffentliche Schule schicken?
Weder würde ich nach Berlin noch nach Duisburg ziehen, egal in welche Stadtviertel, noch habe ich eine Tochter ;)
Ich ergehe mich nicht in hypothetischen Szenarien.
"Stell dir vor, deine Freundin wird bedroht, und du hast ein Gewehr in der Hand" war mal so eine Psychofrage, als man noch im Interview begründen musste, warum man Zivildienst machen will. * ::)

Vergiss nicht, dass sie dort die einzige Deutsche sein wird und ohne Kopftuch ist sie Freiwild, jeder stolze Moslem darf mit ihr machen, was er will
Das behauptest du jetzt einfach.
Was soll ich dazu sagen?
Mehr als ein Achselzucken kannst du da nicht von mir erwarten.
Kannst du das mit Fakten untermauern?

die Lehrer und die Polizei werden wegschauen, aus Angst als Rassisten zu gelten.
S.o.
Kannst du das mit Fakten untermauern?

Und was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?
Wow, "täglich sexuell belästigt" und "ab und zu vergewaltigt", das scheinen ja echt schlimme Zustände zu sein.
Hast du dafür auch nur ein einziges Fallbeispiel, das irgendwo dokumentiert ist?


Ganz ehrlich, wenn das das Niveau ist, auf dem du eine "Diskussion" führen willst, und für nichts anderes sollte ein Forum schließlich da sein, dann muss ich dir mit sofortigem Liebesentzug drohen.
Bring mir Argumente, und wir können reden.
Bring mir bloße Polemik, und wir können wenigstens ein wenig streiten.
Bringst du mir aber bloß vage Andeutungen, entlockst du mir damit weder ein müdes Lächeln noch mehr als ein Augenrollen.

Um es kurz zu machen: Butter bei die Fische!


* P.S.: ich musste nicht verweigern, mich wollten die eh nicht haben, ausgemustert wie ein klappriger Gaul ;D


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 01:11:48 PM
Interessant, dass die Kritik an den vermeintlich so unerträglichen Zuständen in Deutschland prima facie aus dem deutschsprachigen Ausland zu kommen scheint 8)

Bei der derzeitigen "wischi-waschi" Formulierung bin ich ein Befürworter (Österreicher)
Darum bin ich froh, in Österreich zu leben.
Ich bin übrigens Schweizer
Ich bin aus Deutschland schon 13 Jahre weg
Als Österreicher gebürtiger Mostviertler

Naja, mezzo ist zumindest irgendwie "auf dem Sprung":
Sich auf der Welt umschauen, genügend alternative Orte suchen und schnell genug weg sein, wenn es brenzlig wird.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 22, 2018, 01:27:24 PM
Interessant, dass die Kritik an den vermeintlich so unerträglichen Zuständen in Deutschland prima facie aus dem deutschsprachigen Ausland zu kommen scheint 8)

Bei der derzeitigen "wischi-waschi" Formulierung bin ich ein Befürworter (Österreicher)
Darum bin ich froh, in Österreich zu leben.
Ich bin übrigens Schweizer
Ich bin aus Deutschland schon 13 Jahre weg
Als Österreicher gebürtiger Mostviertler

Naja, mezzo ist zumindest irgendwie "auf dem Sprung":
Sich auf der Welt umschauen, genügend alternative Orte suchen und schnell genug weg sein, wenn es brenzlig wird.

Hä? Ist doch logisch dass die Kritik aus dem Ausland kommt, wenn man aufgrund der diskutierten Problemen halt DE den Rücken kehrt?!


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 01:30:59 PM
Ist doch logisch dass die Kritik aus dem Ausland kommt, wenn man aufgrund der diskutierten Problemen halt DE den Rücken kehrt?!
Und es erscheint dir nicht logisch, dass die Anzahl derer, die weiterhin in Deutschland geblieben sind, stets größer sein dürfte als die Anzahl der Emigranten?
Es erscheint dir nicht logisch, dass ob dieser größeren Anzahl rein statistisch auch der Löwenanteil der "Beschwerden" von "Einheimischen" kommen müsste?

Ich glaube, du willst deine Aussage nochmal überdenken.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 22, 2018, 01:35:18 PM
Ist doch logisch dass die Kritik aus dem Ausland kommt, wenn man aufgrund der diskutierten Problemen halt DE den Rücken kehrt?!
Und es erscheint dir nicht logisch, dass die Anzahl derer, die weiterhin in Deutschland geblieben sind, stets größer sein dürfte als die Anzahl der Emigranten?
Es erscheint dir nicht logisch, dass ob dieser größeren Anzahl rein statistisch auch der Löwenanteil der "Beschwerden" von "Einheimischen" kommen müsste?

Ich glaube, du willst deine Aussage nochmal überdenken.

Fragt sich für wie lange noch. Die hunderttausende Kinder, die in den nächsten Jahren von unseren Fachkräften gezeugt werden, zählen dann ja auch als Deutsche :D :D

Und es beschweren sich viele! Nur leider nicht in dem von mir eröffneten Thread. Kannst ja gerne mal ein paar Interviews in Innenstädte führen - dann wirst Du schon sehen
wie die Leute denken. Dazu empfehle ich Dir einen Besuch in meiner Heimat. Die Friesen sind besonders offen für solche Geschichten  ;D ;D ;D


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 01:48:22 PM
Die hunderttausende Kinder, die in den nächsten Jahren von unseren Fachkräften gezeugt werden, zählen dann ja auch als Deutsche

Und es beschweren sich viele!
Das bestreitet niemand.
Die Frage ist, wieviele, und wie begründet diese Beschwerden sind.


Nur leider nicht in dem von mir eröffneten Thread.
Du meinst, leider nicht in einem Forum, in dem Bildungsniveau, demographische Zuordnung, Vermögen und gesellschaftlicher Status der durchschnittlichen Teilnehmer signifikant vom Bevölkerungsdurchschnitt abweichen?
Und das wundert dich?

Wir sind hier bei bitcointalk.
Du hast es hier mit überwiegend männlichen, gebildeten, vermögenden Menschen ohne naheliegenden Migrationshintergrund zu tun.
(sag' ich jetzt einfach mal, ohne hierfür statistische Daten liefern zu können)

Kannst ja gerne mal ein paar Interviews in Innenstädte führen - dann wirst Du schon sehen
wie die Leute denken.
Und in den Innenstädten wäre die Bevölkerung repräsentativ?
Ernsthaft?

Dazu empfehle ich Dir einen Besuch in meiner Heimat. Die Friesen sind besonders offen für solche Geschichten
Und die Anhänger einer anerkannten nationalen Minderheit wären repräsentativ?
Ernsthaft?

Wecker sick mit Schwienekötels franget, krich schmeerige Fingers!


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 22, 2018, 02:25:26 PM
ach qwk. Wir finden eh nie zueinander (bei diesem Thema).
Die Destabilisierung in unserem Land lässt sich eh nicht mehr aufhalten.
Jeder muss noch für sich die richtigen Schlüsse ziehen und dann hat es sich auch.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 22, 2018, 02:46:22 PM
Interessant, dass die Kritik an den vermeintlich so unerträglichen Zuständen in Deutschland prima facie aus dem deutschsprachigen Ausland zu kommen scheint 8)

Bei der derzeitigen "wischi-waschi" Formulierung bin ich ein Befürworter (Österreicher)
Darum bin ich froh, in Österreich zu leben.
Ich bin übrigens Schweizer
Ich bin aus Deutschland schon 13 Jahre weg
Als Österreicher gebürtiger Mostviertler

Naja, mezzo ist zumindest irgendwie "auf dem Sprung":
Sich auf der Welt umschauen, genügend alternative Orte suchen und schnell genug weg sein, wenn es brenzlig wird.

Du bist ja Bayer wenn ich mich nicht täusche? Also auch kein Deutscher  :P :P, naja Grundsätzlich hat die Diskussion angefangen über den Migrationspakt und das hat ja nichts mit "Deutscher" zu tun, Mezzo hat ein Anwesen in Tirol, wenn ich mich nicht verlesen habe, aber gehen einfach Leute die es nicht so betrifft offener an die Sache ran? Oder ist es einfach den meisten "scheiß" egal wie und was generell in der EU passiert?

Aus DE kommt ja auch immer Kritik an unserer jetzigen Regierung obwohl sie selber einmal vor der Haustüre kehren sollten  ;).

Und keine Sorge ich spare nicht mit Kritik auch am eigenen Land, man sollte halt generell keine Scheuklappen rechts und links von den Augen haben.

Edit:

Wir haben auch genug Probleme in unseren Ballungszentren, sind "gefühlt" aber noch nicht an den DE Großstädten angelangt.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 22, 2018, 02:50:46 PM
ach qwk. Wir finden eh nie zueinander (bei diesem Thema).
Die Destabilisierung in unserem Land lässt sich eh nicht mehr aufhalten.
Jeder muss noch für sich die richtigen Schlüsse ziehen und dann hat es sich auch.

Denke nicht das jetzt qwk ein Politisch Motivierter ist, er geht halt "analytisch" an die Sache ran und ist (mmn) nicht ideologisch motiviert.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 22, 2018, 02:58:18 PM
ach qwk. Wir finden eh nie zueinander (bei diesem Thema).
Die Destabilisierung in unserem Land lässt sich eh nicht mehr aufhalten.
Jeder muss noch für sich die richtigen Schlüsse ziehen und dann hat es sich auch.

Denke nicht das jetzt qwk ein Politisch Motivierter ist, er geht halt "analytisch" an die Sache ran und ist (mmn) nicht ideologisch motiviert.

Habe ich auch nie behauptet. Dennoch haben wir unterschiedliche Meinungen


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 03:03:17 PM
Du bist ja Bayer wenn ich mich nicht täusche?
Ich verstehe mich als Münchner, das ist schon was deutlich anderes als ein Bayer ;)
Wenn überhaupt, bin ich gebürtiger Franke und von der Abstammung her ein "innerdeutscher" Mischling (mit sehr fernen russischen, polnischen und französischen Urururahnen irgendwo im Stammbaum. Und ein paar Neandertaler waren auch irgendwann dabei) ;D

Also auch kein Deutscher
Tatsächlich verstehe ich mich mehr als Europäer denn als Deutscher.

naja Grundsätzlich hat die Diskussion angefangen über den Migrationspakt
Wenn wir ganz ehrlich sind, steht der Migrationspakt zwar im Titel, Thema war er hier nicht mal im OP, bzw. nur in der ersten Zeile, danach ging es um den "Untergang Deutschlands", die "Zerstörung unserer Kultur und Identität", wir würden "endgültig überschwemmt und ausradiert" und "die Vernichtung unserer Kulturen wird unaufhaltbar sein".

Wenn ich das also mal so sagen darf, ging es hier um einen krass ausländerfeindlichen, prima facie rassistisch motivierten sprachlichen Ausfall eines Posters, den ich nicht unwidersprochen stehen lassen wollte.

Ich will dem OP hier mal zugute halten, dass er möglicherweise "im Affekt" gepostet hat, das alleine kann aber keine Entschuldigung für seine Wortwahl sein.

ich wollte gerne mal wissen, wie ihr zum UN Migrationspakt steht. Deutschland ist ja (wem wundert es bei der jetzigen Regierung) absoluter Befürworter.


Ich bin mir sicher, dass die Flüchtlingswelle von 2015 - 2018 nur der Anfang gewesen ist. Am 11.12 wird es richtig losgehen und der Untergang Deutschland
ist besiegelt. Die Grenzen werden für jeden, ausnahmslos JEDEN, geöffnet sein.

Es ist unbegreiflich, wie sehr gewisse Leute an der Zerstörung unserer Kultur und Identität interessiert sind. In Hamburg werden auf 4 Hektar neue Wohnhäuser hochgezogen,
selbstverständlich nur für Flüchtlinge. Die Deutschen arbeiten sich kaputt, damit sie irgendwie ihre Hypotheken bezahlen können und denen wird es nur so zugeschmissen.
Aber das Rentenalter soll auf 70 erhöht werden ... selbstredend!!!

Ein Bekannter von mir arbeitet in Ingolstadt in der Audi. Er ist wie es sich für einen Bayer gehört, natürlich konservativ eingestellt. Diese Bekennung hat er auf
Facebook durch den ein oder anderen Post auch kundgetan. Bis an den Tag, als ihn die Audi AG persönlich angerufen hat, um ihn aufzufordern, diese Posts zu unterlassen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich weder um rassistische noch um diskriminierende Posts gehandelt hat.
... Nachdem sie ihm seine Personalnummer genannt hatten, bestand keine Zweifel mehr, dass es sich tatsächlich um die Audi AG gehandelt hat.

Jetzt werden wir sogar schon von unseren einflussreichen Arbeitgeber mundtot gemacht !!!!!!

In Deutschland werden Frauen von 8 Männern und mehr gleichzeitig vergewaltigt und die Grünen rufen zur Demo gegen rechts auf!!!

Die Flüchtlinge die hierher kommen, sind keine Flüchtlinge. Sie bezahlen Schleusern 10.000€ für die Überfahrt im Mittelmeer. Die abgemagerten
Kinder brauchen unsere Hilfe. Nicht die potenten Männer, die sich auf Europa-Kreuzzug machen... Ein Brunnen kostet lediglich 5.000€, damit wäre aber
einem ganzen Dorf geholfen. Sie könnten wieder Getreide und Gemüse anbauen, ihren Tieren und sich selbst zu trinken geben. Wieso wird in dieser Form nicht
geholfen, wenn wir wirklich an dem Wohl dieser Menschen interessiert sind??

Begreift denn niemand mehr, was hier los ist??? Wir werden ausgetauscht, aber für was? Damit die Arbeitgeber noch mehr Personalkosten einsparen können?
Natürlich hat ein Iraker andere Ansprüche als ein Deutscher. 30-40% Lohn ließe sich min. einsparen. Aber das kann doch nicht der Grund sein, seinem
Volk dieses anzutun. Ich bin sprachlos und entsetzt. Merkt Euch das Datum, ab dem 11.12 werden wir endgültig überschwemmt und ausradiert.
Die Destabilisierung Europas und die Vernichtung unserer Kulturen wird unaufhaltbar sein...



und das hat ja nichts mit "Deutscher" zu tun, Mezzo hat ein Anwesen in Tirol, wenn ich mich nicht verlesen habe, aber gehen einfach Leute die es nicht so betrifft offener an die Sache ran? Aus DE kommt ja auch immer Kritik an unserer jetzigen Regierung obwohl sie selber einmal vor der Haustüre kehren sollten
Bevor du mich da falsch verstehst: ich spreche "euch" Ausländern nicht das Recht ab, deutsche Politik zu kritisieren oder auch nur zu kommentieren.
Ich wundere mich lediglich, dass zumindest auf den ersten Blick weniger Interesse von den "Deutschen" da zu sein scheint als von "euch".
Vielleicht sind "wir" Deutschen das Thema auch einfach ein wenig leid, nachdem wir erkannt haben, dass auch bei der sog. Flüchltingskrise nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 22, 2018, 03:13:34 PM
ach qwk. Wir finden eh nie zueinander (bei diesem Thema).
Die Destabilisierung in unserem Land lässt sich eh nicht mehr aufhalten.
Jeder muss noch für sich die richtigen Schlüsse ziehen und dann hat es sich auch.
Denke nicht das jetzt qwk ein Politisch Motivierter ist, er geht halt "analytisch" an die Sache ran und ist (mmn) nicht ideologisch motiviert.
Habe ich auch nie behauptet. Dennoch haben wir unterschiedliche Meinungen
Um ganz ehrlich zu sein, habe ich in diesem Thread bisher nicht einmal Andeutungen in Bezug auf meine "Meinung" gemacht, insofern wäre ich mit solchen Schlussfolgerungen vorsichtig.

Ich bin mir selbst nicht einmal sicher, ob ich überhaupt eine Meinung zum "Migrationspakt" habe, oder auch nur zum Thema "Migration".
Noch betrachte ich Migration im Wesentlichen als Gegebenheit, mit der ich mich nicht hinreichend befasst habe, um mir ein umfassendes Bild machen zu können.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 22, 2018, 03:19:44 PM

Bevor du mich da falsch verstehst: ich spreche "euch" Ausländern nicht das Recht ab, deutsche Politik zu kritisieren oder auch nur zu kommentieren.
Ich wundere mich lediglich, dass zumindest auf den ersten Blick weniger Interesse von den "Deutschen" da zu sein scheint als von "euch".
Vielleicht sind "wir" Deutschen das Thema auch einfach ein wenig leid, nachdem wir erkannt haben, dass auch bei der sog. Flüchltingskrise nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.

Man muss halt auch sagen, das ein Weg der DE und FR uns irgendwie in ganz Europa betrifft. Sobald es widerstand an dem Weg gibt kommt die Diffamierung anderer Staaten, und irgendwie sollte jeder Interesse an einer guten und friedlichen Zukunft haben.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 22, 2018, 05:51:01 PM
Da heute wegen Vergewaltigungen gesprochen wurde, gibt es zu diesem Ereignis seriöse Quellen?
Quote
15-Jährige von 6 Männern tagelang vergewaltigt
https://www.krone.at/1813166


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 23, 2018, 07:37:28 AM
Da heute wegen Vergewaltigungen gesprochen wurde, gibt es zu diesem Ereignis seriöse Quellen?
Quote
15-Jährige von 6 Männern tagelang vergewaltigt
https://www.krone.at/1813166

solche Meldungen kannst Du übrigens täglich finden.
Aber es liegt ja nicht daran, dass die Täter einen Migrationshintergrund haben...


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 23, 2018, 12:46:50 PM

Ich bin mir selbst nicht einmal sicher, ob ich überhaupt eine Meinung zum "Migrationspakt" habe, oder auch nur zum Thema "Migration".
Noch betrachte ich Migration im Wesentlichen als Gegebenheit, mit der ich mich nicht hinreichend befasst habe, um mir ein umfassendes Bild machen zu können.

Das lässt sich ja ändern. Hier mal die Hauptkritikpunkte:

- wurde von Institutionen ohne demokratische Legitimation initiiert, wie z.B. der UNO und Nichtregierungsorganisationen.

- benennt praktisch nur die Rechte der „Migranten“ und die Pflichten der Zielländer.

- ist ein verstecktes Umsiedlungsprogramm für Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge.

- ermöglicht allen künftigen Migranten den Zugang zum Sozialsystem, zu dessen Erbringung sie nichts beigetragen haben.

- statuiert eine Aufnahmepflicht für alle, die behaupten, Opfer des „Klimawandels“ zu sein.

- bürdet sämtliche mit der Zuwanderung einhergehenden Kosten (z.B. Sozialleistungen, Beratungen, Schulungen jedweder Art, sprachliche Übersetzungen,  Rechtsmittel-Einlegung etc.) den Zielländern auf.

- blendet die möglichen Gefahren für die innere Sicherheit durch Zuwandererkriminalität aus.

- klammert die Probleme bei der Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen aus.

- fordert auf, in den Medien über die Vorteile der Zuwanderung im Sinne einer „Bereicherung der Gesellschaft“ zu berichten.

- wird zusätzliche Anreize für eine weiter ansteigende Zuwanderung nach Deutschland geben.


Petition mitzeichnen. JETZT!

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_11/_01/Petition_85565.nc.html


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 23, 2018, 01:21:17 PM
Da heute wegen Vergewaltigungen gesprochen wurde, gibt es zu diesem Ereignis seriöse Quellen?
Quote
15-Jährige von 6 Männern tagelang vergewaltigt
https://www.krone.at/1813166
solche Meldungen kannst Du übrigens täglich finden.
Möglich.
Wobei die Häufigkeit der Meldungen wenig mit der tatsächlichen Häufung der Vorfälle zu tun hat.
Wer in der Lage ist, Statistiken zu lesen, kann sich im Übrigen selbst ein Bild machen:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2017/pks2017_node.html

Konkreter, Einzelne Straftaten Seite 17:
2.2 STRAFTATEN GEGEN DIE SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG (-100000-)

Schlüssel: 115000
Straftat: Straftaten aus Gruppen (§ 184j StGB)
Fälle 2017: 37
Aufklärungsquote: 48,6

Das stammt aus der PKS (Polizeiliche Kriminalstatistik).
In der PKS sind alle gemeldeten (also angezeigten) Straftaten erfasst, nicht die Verurteilungen, dafür gäbe es die Strafverfolgungsstatistik, und schließlich gibt es noch die Strafvollzugsstatistik, in der nur noch erfasst wird, wer auch tatsächlich seine Strafe antritt (da fallen z.B. Rentner raus, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in den Knast gehen).

Wir reden also 2017 von insgesamt 37 Fällen von Gruppenvergewaltigungen, die in ganz Deutschland zur Anzeige gebracht wurden.
Das kommt also rein numerisch nicht täglich vor, aber immerhin alle zehn Tage.

Um das mal in eine gewisse Relation zu setzen:
Quote
Schlüssel: 131000
Straftat: sexueller Missbrauch von Kindern (§§ 176, 176a, 176b StGB)
Fälle 2017: 11.547
Aufklärungsquote: 84,8
Da reden wir also von 11.500 Fällen, oder von 31,5 Fällen pro Tag.

Ich will hier nichts relativieren im Sinne von "ist doch nicht schlimm, kommt doch nur in Einzelfällen vor", aber reden wir Klartext:
37 Fälle sind 37 Einzelfälle.


Aber es liegt ja nicht daran, dass die Täter einen Migrationshintergrund haben...
Die Statistik sagt tatsächlich in diesem speziellen Fall etwas anderes.
In den 37 Fällen gab es insgesamt 56 Tatverdächtige.
Von diesen 56 Tatverdächtigen waren 46 Nichtdeutsche Tatverdächtige.
Von diesen Nichtdeutschen Tatverdächtigen waren prozentual
26,1% Syrer
37% Afghanen
(da ist die Statistik ein wenig unglücklich aufgestellt, weil man jetzt rechnen müsste wieviel 37% von 46 von 57 sind, dann hätte man die genaue Zahl an Afghanen, aber für so kleine Zahlen ist die Statistik halt nicht "ausgelegt", konkret reden wir hier übrigens von 17 Afghanen und 12 Syrern)

Man kann also durchaus sagen, dass bei insgesamt extrem niedriger Fallzahl der Anteil Syrischer oder Afghanischer Tatverdächtiger enorm hoch ist.
Wer ein bisschen was von Statistik versteht, weiß, dass das mit Vorsicht zu genießen ist, aber das Bild ist an sich schon deutlich.
Diese eine, konkrete Form der Straftat scheint tatsächlich ein Problem zu sein, dass deutlich gehäuft unter bestimmten Gruppen von Migranten auftritt.

Würde ich mir jetzt die Arbeit machen, könnte ich wahrscheinlich auch noch herausfinden, wieviele "deutsche" Opfer denn überhaupt betroffen waren etc. pp. Aber ehrlich gesagt ist mir das zu doof.
Die PKS ist öffentlich, jeder kann sich die Zahlen anschauen.
Klar, diejenigen, die darin eine Bestätigung ihrer These von den bösen kriminellen Ausländern suchen, werden eher enttäuscht sein, oder aber bewusst oder unbewusst bestimmte Faktoren wie die demographische Korrektur gegen Alter und Geschlecht unterschlagen.
Fakt ist, dass diejenigen, die die PKS seit Jahrzehnten veröffentlichen, stets darauf hinweisen, dass kein signifikanter Hinweis auf ein Phänomen besteht, dass man guten Gewissens als "Ausländerkriminalität" bezeichnen könnte.
Dass es je nach Straftat unterschiedliche "Präferenzen" nach "Nationalitäten" zu geben scheint, ist zumindest nur schwach gestützt, aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Inwieweit da aber auch z.B. Anzeigehäufigkeiten mit hineinspielen, ist bis heute nich ausreichend untersucht, worauf die PKS-Macher übrigens auch Jahr für Jahr hinweisen.

Und natürlich, wem all das nicht genügt, der spinnt sich dann eben noch zusammen, dass die PKS ja sowieso gefälscht ist, weil die Lügenpresse und "linke Elemente in unserer Regierung" da was vertuschen wollen ::)


Ich sag' es einfach so: wer noch nie kritisch (auch selbstkritisch) in die PKS geschaut hat, mit gewissen Vorkenntnissen zu Statistik, der disqualifiziert sich in meinen Augen für jegliche Diskussion zum Thema Ausländerkriminalität.
Dem bleibt dann eben nix anderes übrig, als sich von ein paar Einzelfällen, die in der Zeitung (verständlicherweise, schließlich bringt das Auflage) besonders dick und fett stehen, eine Meinung zu BILDen.


Und inwiefern 37 Fälle überhaupt zu deinen Vorstellungen passen, erschließt sich wohl nur noch dem Herrn Höcke:
was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?
::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 23, 2018, 01:31:07 PM
Da heute wegen Vergewaltigungen gesprochen wurde, gibt es zu diesem Ereignis seriöse Quellen?
Quote
15-Jährige von 6 Männern tagelang vergewaltigt
https://www.krone.at/1813166
solche Meldungen kannst Du übrigens täglich finden.
Möglich.
Wobei die Häufigkeit der Meldungen wenig mit der tatsächlichen Häufung der Vorfälle zu tun hat.
Wer in der Lage ist, Statistiken zu lesen, kann sich im Übrigen selbst ein Bild machen:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2017/pks2017_node.html

Konkreter, Einzelne Straftaten Seite 17:
2.2 STRAFTATEN GEGEN DIE SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG (-100000-)

Schlüssel: 115000
Straftat: Straftaten aus Gruppen (§ 184j StGB)
Fälle 2017: 37
Aufklärungsquote: 48,6

Das stammt aus der PKS (Polizeiliche Kriminalstatistik).
In der PKS sind alle gemeldeten (also angezeigten) Straftaten erfasst, nicht die Verurteilungen, dafür gäbe es die Strafverfolgungsstatistik, und schließlich gibt es noch die Strafvollzugsstatistik, in der nur noch erfasst wird, wer auch tatsächlich seine Strafe antritt (da fallen z.B. Rentner raus, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in den Knast gehen).

Wir reden also 2017 von insgesamt 37 Fällen von Gruppenvergewaltigungen, die in ganz Deutschland zur Anzeige gebracht wurden.
Das kommt also rein numerisch nicht täglich vor, aber immerhin alle zehn Tage.

Um das mal in eine gewisse Relation zu setzen:
Quote
Schlüssel: 131000
Straftat: sexueller Missbrauch von Kindern (§§ 176, 176a, 176b StGB)
Fälle 2017: 11.547
Aufklärungsquote: 84,8
Da reden wir also von 11.500 Fällen, oder von 31,5 Fällen pro Tag.

Ich will hier nichts relativieren im Sinne von "ist doch nicht schlimm, kommt doch nur in Einzelfällen vor", aber reden wir Klartext:
37 Fälle sind 37 Einzelfälle.


Aber es liegt ja nicht daran, dass die Täter einen Migrationshintergrund haben...
Die Statistik sagt tatsächlich in diesem speziellen Fall etwas anderes.
In den 37 Fällen gab es insgesamt 56 Tatverdächtige.
Von diesen 56 Tatverdächtigen waren 46 Nichtdeutsche Tatverdächtige.
Von diesen Nichtdeutschen Tatverdächtigen waren prozentual
26,1% Syrer
37% Afghanen
(da ist die Statistik ein wenig unglücklich aufgestellt, weil man jetzt rechnen müsste wieviel 37% von 46 von 57 sind, dann hätte man die genaue Zahl an Afghanen, aber für so kleine Zahlen ist die Statistik halt nicht "ausgelegt", konkret reden wir hier übrigens von 17 Afghanen und 12 Syrern)

Man kann also durchaus sagen, dass bei insgesamt extrem niedriger Fallzahl der Anteil Syrischer oder Afghanischer Tatverdächtiger enorm hoch ist.
Wer ein bisschen was von Statistik versteht, weiß, dass das mit Vorsicht zu genießen ist, aber das Bild ist an sich schon deutlich.
Diese eine, konkrete Form der Straftat scheint tatsächlich ein Problem zu sein, dass deutlich gehäuft unter bestimmten Gruppen von Migranten auftritt.

Würde ich mir jetzt die Arbeit machen, könnte ich wahrscheinlich auch noch herausfinden, wieviele "deutsche" Opfer denn überhaupt betroffen waren etc. pp. Aber ehrlich gesagt ist mir das zu doof.
Die PKS ist öffentlich, jeder kann sich die Zahlen anschauen.
Klar, diejenigen, die darin eine Bestätigung ihrer These von den bösen kriminellen Ausländern suchen, werden eher enttäuscht sein, oder aber bewusst oder unbewusst bestimmte Faktoren wie die demographische Korrektur gegen Alter und Geschlecht unterschlagen.
Fakt ist, dass diejenigen, die die PKS seit Jahrzehnten veröffentlichen, stets darauf hinweisen, dass kein signifikanter Hinweis auf ein Phänomen besteht, dass man guten Gewissens als "Ausländerkriminalität" bezeichnen könnte.
Dass es je nach Straftat unterschiedliche "Präferenzen" nach "Nationalitäten" zu geben scheint, ist zumindest nur schwach gestützt, aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Inwieweit da aber auch z.B. Anzeigehäufigkeiten mit hineinspielen, ist bis heute nich ausreichend untersucht, worauf die PKS-Macher übrigens auch Jahr für Jahr hinweisen.

Und natürlich, wem all das nicht genügt, der spinnt sich dann eben noch zusammen, dass die PKS ja sowieso gefälscht ist, weil die Lügenpresse und "linke Elemente in unserer Regierung" da was vertuschen wollen ::)


Ich sag' es einfach so: wer noch nie kritisch (auch selbstkritisch) in die PKS geschaut hat, mit gewissen Vorkenntnissen zu Statistik, der disqualifiziert sich in meinen Augen für jegliche Diskussion zum Thema Ausländerkriminalität.
Dem bleibt dann eben nix anderes übrig, als sich von ein paar Einzelfällen, die in der Zeitung (verständlicherweise, schließlich bringt das Auflage) besonders dick und fett stehen, eine Meinung zu BILDen.


Und inwiefern 37 Fälle überhaupt zu deinen Vorstellungen passen, erschließt sich wohl nur noch dem Herrn Höcke:
was machst du dann, wenn deine Tochter täglich Sexuell belästigt und ab und zu von Grooming Gangs vergewaltigt wird?
::)

Diese Statistiken sagen aber eher wenig aus. Sie beinhaltet nur Delikte die auch zur Anzeige gebracht wurden. Gerade bei Sexualdelikten und häuslicher Gewalt ist die Dunkelziffer extrem hoch.

Hier mal ein Artikel dazu.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/Experte-geht-von-hoher-Dunkelziffer-aus-24-Sexualdelikte-in-Fluechtlingsunterkuenften-angezeigt,belaestigung-fluechtlingsheime-100.html


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 23, 2018, 01:55:58 PM
Diese Statistiken sagen aber eher wenig aus.
Warum nur wusste ich, dass dieser Einwand kommt? ::)

Sie beinhaltet nur Delikte die auch zur Anzeige gebracht wurden.
Ja. Andere Statistiken kann es logischerweise auch nicht geben.
Es wäre sicher schön, wenn man eine "Wunderstatistik" hätte, die auch die nicht angezeigten Fälle enthält, aber die kann sich jeder selbst aus seinem Allerwertesten saugen.

Gerade bei Sexualdelikten und häuslicher Gewalt ist die Dunkelziffer extrem hoch.
Ja.
Punkt.

Auf das Problem "Anzeigehäufigkeit" habe ich versucht, kurz einzugehen.
Hand auf's Herz: wird die Statistik in Bezug auf Raub, Mord, Körperverletzung, Vergewaltigung etc. pp. sich ändern, wenn "alle" Straftaten angezeigt werden? Vermutlich ja, aber sicher nicht in erheblichem Maße.
Insbesondere werden aus 37 Fällen nicht 300 oder 3000.

Es gibt Untersuchungen, die nahelegen, dass die Anzeigehäufigkeit bei von Ausländern verübten Straftaten höher liegt, als bei deutschen Tätern, aber selbst die sind nicht schlüssig, weshalb ich das hier nur am Rande erwähnen möchte.

Bestimmte Delikte häufen sich auch in Abhängigkeit "von der Mode".
So steigt seit Jahren die Zahl der angezeigten Fälle von sexueller Belästigung, was aber kaum daran liegt, dass heute mehr "gegrapscht" wird als früher, sondern einfach in Zeiten von "Me too" die Bereitschaft zur Anzeige steigt (was ja auch begrüßenswert ist).
Ähnliches Phänomen bei sexuellem Missbrauch. Und so weiter und so fort.

Was will man machen?
Bessere Zahlen als die PKS gibt es nicht.
Wenn eine Häufung darin nicht zu finden ist, darf man davon ausgehen, dass sie in der Realität mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht existiert, ausschließen kann man es allerdings nie.
Wenn eine Häufung zu finden ist, muss man diese genauer beleuchten, um z.B. "Moden" oder auch demographische Faktoren zu berücksichtigen.
Z.B. scheint die PKS darauf hinzudeuten, dass sexueller Missbrauch von Kindern & Kinderpornographie üblicherweise von älteren deutschen Herren begangen wird.
Wenn also die Gesellschaft altert, darf man annehmen, das sich die Vorfälle auch entsprechend häufen.
Das heißt nicht, dass jeder deutsche Rentner gleich ein Pädophiler ist.


https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/Experte-geht-von-hoher-Dunkelziffer-aus-24-Sexualdelikte-in-Fluechtlingsunterkuenften-angezeigt,belaestigung-fluechtlingsheime-100.html
Da geht es konkret noch mal um ein spezifischeres Problem, nämlich die Anzeigehäufigkeit in Abhängigkeit vom Opfer.
Hier geht es darum, dass ausländische Frauen, die in Flüchtlingsheimen üblicherweise von ausländischen Männern vergewaltigt werden, häufig von einer Anzeige absehen. Das ist vermutlich zutreffend, betrifft aber das Thema "Ausländerkriminalität" in der Form, die "wir" darunter verstehen, eher nicht.
Im Übrigen ergibt sich sogar aus der PKS, dass die Fälle von Missbrauch Schutzbefohlener in Flüchtlingsheimen gehäuft auftreten.
Da geht es also um den Missbrauch von Flüchtlingsfrauen durch ihre deutschen Helfer (aber selbst das ist in der absoluten Häufigkeit nicht unerwartet hoch).

Langer Rede kurzer Sinn:
Ja, die PKS muss man lesen können.
Ja, man muss sie in den Kontext demographischer und anderer Faktoren setzen.
Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte die Finger davon lassen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 23, 2018, 04:12:55 PM
Die Gründe warum 9 Länder den Migrationspakt ablehnen (aus der NZZ):

USA

Die USA gaben bereits im Dezember 2017 bekannt, sich nicht am Migrationspakt zu beteiligen. Als einziges der 193 Uno-Mitglieder nahmen sie gar nicht erst an den Verhandlungen teil. Die Verweigerungshaltung der USA kam angesichts der harten Linie der Regierung Trump in der Migrationspolitik nicht überraschend.

Ungarn

Das nationalkonservativ regierte Ungarn verliess die Verhandlungen zum Migrationspakt kurz vor deren Abschluss im Juli. Aussenminister Peter Szijjarto begründete den Schritt mit harschen Worten: Das Papier widerspreche «jeglicher Vernunft» und sei «extremistisch, voreingenommen, ein Förderer von Migration». Szijjarto fürchtet zudem rechtliche Verpflichtungen. Er äusserte Zweifel daran, dass der Migrationspakt rechtlich nicht bindend sei – obwohl dies im Text des Abkommens explizit festgehalten ist. Die ungarische Regierung wehrt sich insbesondere gegen die im Vertrag vorgeschlagenen internationalen Standards für die Behandlung von Migranten an den Landesgrenzen; diese seien eine rein nationale Angelegenheit, erklärte Szijjarto im November. Ungarn steht seit Jahren international in der Kritik, weil es Asylbewerber an der Grenze zu Serbien standardmässig über Monate interniert. Der Migrationspakt sieht Internierung hingegen nur in absoluten Ausnahmefällen vor.

Österreich

Die Regierung in Wien trat mit ihrem Rückzug eine breite europäische Debatte über den Migrationspakt los. Nachdem österreichische Diplomaten massgeblich an den Verhandlungen beteiligt gewesen waren, beschloss die Regierung aus ÖVP und FPÖ Ende Oktober, das Dokument nicht zu unterstützen und im Dezember keinen Vertreter nach Marrakesch zu entsenden. Mitverantwortlich für diese Entscheidung war eine heftige Kampagne identitärer Kreise, deren Argumente sich teilweise in der offiziellen Regierungsposition wiederfinden.

In der Erklärung der Regierung hiess es, die Republik entscheide souverän über die Zulassung von Zuwanderung und kenne kein «Menschenrecht auf Migration». Die Schaffung der völkerrechtlichen Kategorie des «Migranten» sei zudem zurückzuweisen. Im Interview mit der NZZ begründet Bundeskanzler Sebastian Kurz die Ablehnung damit, dass der Migrationsbegriff im Pakt zu schwammig sei. Gleichzeitig betonte er: «Trotz unserer Enthaltung erachten wir aber eine multilaterale Zusammenarbeit in Migrationsfragen als sinnvoll.» Bundespräsident Alexander Van der Bellen verlieh nach dem Rückzug in einer seltenen innenpolitischen Intervention seiner Sorge um das Ansehen und die Glaubwürdigkeit Österreichs Ausdruck.

Bulgarien

Bulgariens Regierung um den Ministerpräsidenten Bojko Borisow begründet ihren Rückzug aus dem Migrationspakt am 12. November mit dem Hinweis auf nationale Interessen. Das Abkommen würde ebendiese gefährden, erklärte der Fraktionschef der nationalkonservativen Regierungspartei Gerb, Zwetan Zwetanow. Bulgarien hat seine Migrationspolitik verschärft, seit zwischen 2013 und 2016 im Zuge der Flüchtlingskrise mehrere Zehntausend Migranten von der Türkei her ins Land kamen. Sofia reagierte mit dem Bau eines Grenzzauns. Die meisten Migranten nutzten Bulgarien jedoch nur als Zwischenstation auf der Weiterreise in Richtung Mitteleuropa. Um wieder an die Regierung zu kommen, bildete Borisow 2017 zudem eine Koalition mit der rechtsextremen Parteiengruppe Vereinigte Patrioten. Diese profiliert sich stark über die Ablehnung der Migration.

Tschechien

Das tschechische Regierungskabinett beschloss Mitte November, den Migrationspakt nicht zu unterzeichnen. Die Minderheitsregierung aus populistischer ANO und sozialdemokratischer CSSD beklagt wie andere Länder auch, dass das Papier nicht genügend zwischen «legaler» und «illegaler» Migration unterscheide. Ministerpräsident und ANO-Gründer Andrej Babis hatte schon früher erklärt, der Migrationspakt sei unklar formuliert und könnte missbraucht werde. Das Papier gefährde gar die Sicherheit und nationale Souveränität Tschechiens. Babis hatte die Wahl Anfang Jahr massgeblich mit dem Versprechen gewonnen, die illegale Migration zu bekämpfen. Bereits die Vorgängerregierung hatte eine EU-weite Verteilung von Flüchtlingen abgelehnt. Sie wissen dabei auch eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

Estland

In der estnischen Regierung stritten sich Befürworter und Gegner des Migrationspakts. Während Aussenminister Sven Mikser die Unterzeichnung befürwortete, äusserten Justizminister Urmas Reinsalu und dessen konservative Partei Pro Patria Bedenken. Sie befürchten, dass das Dokument Teil des internationalen Gewohnheitsrechts werde und damit die nationale Regelungshoheit über Migrationsfragen einschränke. Am 15. November gab die Regierung bekannt, den Pakt nicht mitzutragen. Die Begründung: Bei der Koalitionsbildung habe man sich darauf verständigt, Entscheidungen einvernehmlich zu treffen. Leider habe man bezüglich des Migrationspakts keinen Konsens erreicht. Estland gilt zumindest in der Flüchtlingsfrage als eines der kooperativsten Länder im Osten der EU und beteiligte sich etwa an der EU-weiten Asylquote. Dies führte allerdings auch zu kontroversen Debatten.

Polen

Polen erklärte am 20. November, den Migrationspakt nicht mitzutragen. Die nationalkonservative Regierung in Warschau begründet ihren Entscheid mit souveränitätspolitischen Bedenken. Der Pakt garantiere nicht ausreichend das Recht von Staaten, darüber zu entscheiden, wer auf ihrem Territorium aufgenommen werde. «Wir sind der Ansicht, dass unsere souveränen Prinzipien absolute Priorität haben», hatte Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki Anfang November gesagt. Kritisch sieht die polnische Regierung auch die im Pakt gemachte Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration. Die verwendeten Begrifflichkeiten könnten zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Abkommens führen, heisst es aus Warschau.

Israel

«Wir fühlen uns dem Schutz unserer Grenzen vor illegalen Einwanderern verpflichtet», begründete Ministerpräsident Benjamin Natanyahu am 20. November den Entscheid, sich aus dem Migrationspakt zurückzuziehen. Israel verfolgt eine restriktive Flüchtlingspolitik und versucht seit mehreren Monaten, Zehntausende von afrikanischen Migranten abzuschieben.

Australien

Der Migrationspakt sei nicht im Interesse Australiens und stehe im Widerspruch zur Politik seiner Regierung, sagte Premierminister Scott Morrison am 21. November. Der Pakt könne zur «illegalen Einwanderung» in das Land ermutigen. Aussenminister Peter Dutton hatte bereits im Sommer seine Ablehnung kundgetan. Die Regierung Morrisons steht für eine harte Einwanderungs- und Asylpolitik. Australien fängt Flüchtlinge, die das Land auf Booten erreichen wollen, ab und hält sie in Lagern auf Pazifikinseln fest, was immer wieder zu scharfer Kritik führt.

Quelle: https://www.nzz.ch/international/diese-laender-lehnen-den-uno-migrationspakt-ab-oder-zoegern-mit-der-zustimmung-ld.1438476


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 23, 2018, 04:30:06 PM
Hm "Gründe" sind da leider eher wenig zu finden.
Ich versuche mal, das hervorzuheben, was man guten Gewissens als "Begründung" ansehen kann.
Die Gründe warum 9 Länder den Migrationspakt ablehnen (aus der NZZ):
USA
Die Verweigerungshaltung der USA kam angesichts der harten Linie der Regierung Trump in der Migrationspolitik nicht überraschend.
Ungarn
Das Papier widerspreche «jeglicher Vernunft» und sei «extremistisch, voreingenommen, ein Förderer von Migration». Szijjarto fürchtet zudem rechtliche Verpflichtungen. Er äusserte Zweifel daran, dass der Migrationspakt rechtlich nicht bindend sei – obwohl dies im Text des Abkommens explizit festgehalten ist.
Österreich
die Republik entscheide souverän über die Zulassung von Zuwanderung und kenne kein «Menschenrecht auf Migration». Die Schaffung der völkerrechtlichen Kategorie des «Migranten» sei zudem zurückzuweisen.
Bulgarien
Bulgariens Regierung um den Ministerpräsidenten Bojko Borisow begründet ihren Rückzug aus dem Migrationspakt am 12. November mit dem Hinweis auf nationale Interessen.
Tschechien
Die Minderheitsregierung aus populistischer ANO und sozialdemokratischer CSSD beklagt wie andere Länder auch, dass das Papier nicht genügend zwischen «legaler» und «illegaler» Migration unterscheide.
Estland
Sie befürchten, dass das Dokument Teil des internationalen Gewohnheitsrechts werde
Die Begründung: Bei der Koalitionsbildung habe man sich darauf verständigt, Entscheidungen einvernehmlich zu treffen. Leider habe man bezüglich des Migrationspakts keinen Konsens erreicht.
Polen
Die nationalkonservative Regierung in Warschau begründet ihren Entscheid mit souveränitätspolitischen Bedenken.
Kritisch sieht die polnische Regierung auch die im Pakt gemachte Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration.
Israel
«Wir fühlen uns dem Schutz unserer Grenzen vor illegalen Einwanderern verpflichtet», begründete Ministerpräsident Benjamin Natanyahu
Australien
Der Pakt könne zur «illegalen Einwanderung» in das Land ermutigen.
USA, Bulgarien und Israel begründen das (laut diesem Artikel) gar nicht.
Der Rest scheint vor allem "rechtliche Verpflichtungen zu fürchten" und kritisiert die "ungenügende Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration".
Dass eine Koalition sich nicht einig wird, ist ja in dem Sinne keine Begründung, sondern einfach Auslöser der Ablehnung.
Der schwammige Hinweis, "der Pakt könne zur illegalen Einwanderung ermutigen" ist sicherlich auch nicht wirklich eine Begründung.

Bisschen dürftig, das Ganze.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 23, 2018, 04:40:14 PM
Dieser Artikel hier ist extra für dich  ;):

«Der andere Blick»: Deutschlands Umgang mit dem Migrationspakt zeugt von geistiger Bequemlichkeit

Der demokratische Diskurs in Deutschland wirkt dieser Tage wieder einmal eigentümlich verkrampft. Viele Befürworter des Uno-Migrationspakts verteidigen diesen in einem plumpen Anti-AfD-Reflex. Dabei hat der Pakt beträchtliche Schwächen.


In Deutschland war der Uno-Migrationspakt lange kein Thema. Erst als der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz dem Pakt seine Unterstützung entzog, entstand eine aufgeregte öffentliche Diskussion. Zu Recht verlangte die AfD eine Debatte im Parlament. Die deutsche Regierung hatte zuvor geglaubt, sie könne den Migrationspakt einfach diskussionslos genehmigen – in der Annahme, dass kein vernünftiger Mensch etwas dagegen einzuwenden habe.

Die Diskussion um den Migrationspakt entlarvte einmal mehr die intellektuelle Bequemlichkeit im Deutschen Bundestag. Viele Parlamentarier glauben, mit einem Anti-AfD-Reflex seien sie für solche Debatten hinreichend gerüstet. Sie täuschen sich.

Die einstündige Debatte zum Migrationspakt im Bundestag offenbarte die Argumentationsarmut der Gegner der AfD. Deren Chef, Alexander Gauland, nahm den Pakt und dessen angebliche Unverbindlichkeit auseinander. Am Ende übertrieb er dann aber gewaltig: «Linke Träumer und globalistische Eliten wollen unser Land klammheimlich aus einem Nationalstaat in ein Siedlungsgebiet verwandeln.» Es klang nach Verschwörungstheorie. Die meisten Redner der anderen Parteien waren trotzdem unfähig, die AfD auch nur annähernd inhaltlich zu stellen. Sie machten einen entscheidenden Fehler: Sie nahmen die Sache nicht ernst. Argumente, glaubten sie offenbar, seien gar nicht notwendig, weil der Segen des Migrationspakts ja evident sei. Frank Steffel von der CDU sagte: «Wer zustimmt, dient Deutschland, und wer plump ablehnt, schadet Deutschland» – so einfach ist das. Für Claudia Moll von der SPD war die ganze Veranstaltung ein einziges Debakel: «Ich schäme mich so etwas von fremd, dass wir diesen Antrag in diesem Haus besprechen müssen.»
Die meisten Redner liessen sich vom Grundsatz leiten: Wenn ich nicht auf der Seite der AfD stehe, stehe ich auf der richtigen Seite – dementsprechend ist es nicht notwendig, den Gegenstand genauer zu untersuchen. Auch auf anderen politischen Feldern gibt es in Deutschland überparteiliche Leitlinien, die dazu führen, dass in der Öffentlichkeit vieles gar nicht erst hinterfragt wird. Der Euro ist eine Notwendigkeit, die EU bedeutet Friede, der Migrationspakt ist ein segensreiches Werk der Weltgesellschaft – was gibt es da noch zu diskutieren?
In einer solchen Atmosphäre gehört ein Politiker wie Jens Spahn (CDU) schon zu den Mutigen; und dies, obwohl er den Migrationspakt nicht einmal kritisiert hat. Er bemängelte lediglich die fehlende Kommunikation. Spahn sagte, es sei der «fatale Eindruck» entstanden, die Regierung habe etwas zu «verheimlichen». Dem Migrationspakt solle nicht zugestimmt werden, solange das Thema «mit der Bevölkerung nicht geklärt» sei. Zwei Dinge waren daran interessant. Erstens: Wer wie Spahn über ein internationales Papier auch nur diskutieren will – wie es in Demokratien nicht ungewöhnlich ist –, wird in die AfD-Ecke gestellt und exkommuniziert. Die deutsche Justizministerin Katarina Barley schrieb: Wer den Migrationspakt nicht verabschieden wolle, suche die Nähe zu AfD, Trump, Orban und Kurz.

Zweitens ist die Wortwahl von Spahn durchaus typisch für deutsche Politiker: Er will die Sache mit der Bevölkerung «klären». Er sagt gewissermassen nichts anderes als: «Lasst uns noch ein bisschen reden, und dann willigen wir ein.» Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass Politik nur «besser erklärt» zu werden brauche und die Menschen «mitgenommen» werden müssten – beides konnte man auch während und nach der Flüchtlingskrise oft hören. Zeichnen sich in Deutschland zwischen einem grösseren Teil der Bevölkerung und der politischen Elite Meinungsverschiedenheiten ab, glaubt Letztere, es liege einzig daran, dass diesen Leuten die Politik nicht recht erklärt wurde. Die gar nicht einmal so kühne Vermutung hingegen, dass diese Menschen einfach eine andere und auch wohlbegründete Meinung haben könnten, scheint man nicht zu haben.

Der demokratische Austausch in Deutschland wirkt daher auf Aussenstehende eigentümlich verkrampft. Bei vielen deutschen Spitzenpolitikern paart sich obrigkeitsstaatliches Denken mit einer Sozialarbeiterattitüde. Die Maxime lautet: regieren und erklären. Spahns Intervention beim Migrationspakt war letztlich eine Spielart davon; denn auch er wagte es kaum, den Pakt inhaltlich zu kritisieren.

Dabei hat der Migrationspakt einige Komponenten, die sehr wohl zu hinterfragen wären – gerade aus deutscher Sicht. Der Pakt geht zurück auf eine Idee, die mit der europäischen Flüchtlingskrise entstanden ist. Trotzdem fällt auf, dass ein Teil der Diskussionen, die in Europa in den vergangenen Jahren geführt wurden, an dem Werk spurlos vorbeigegangen zu sein scheinen. Europa diskutierte über Terror, Parallelgesellschaften und die schwierige Integration von Muslimen, die zum Teil den liberalen Geist der westlichen Gesellschaft infrage stellen. Wer den Migrationspakt liest, glaubt, all diese Probleme gäbe es gar nicht. Migration sei «eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung», wird schon in der Einleitung festgestellt.
Im Pakt geht es vor allem um die Frage, was Einwanderungsländer tun müssen, um Migration weniger gefahrvoll und angenehmer zu gestalten. Viele Punkte sind auch sinnvoll: Verhinderung illegaler Migration, Ausstellung von Pässen, Erleichterung von Visa, schnellere Anerkennung von Arbeitszeugnissen, Bekämpfung von Schleuserkriminalität und Menschenhandel. Was in dem Vertrag aber kaum vorkommt, ist die Vorstellung, dass bei der Migration die Hauptleistung von den Migranten selbst erbracht werden muss. Im Wesentlichen sind es die Migranten, die sich an die Mehrheitsgesellschaft anpassen müssen.

Im Migrationspakt klingt das anders: Ein «nichtdiskriminierender Zugang» zu Gesundheitsstellen müsse gefördert werden, «Kommunikationshindernisse» müssten abgebaut werden, es brauche «geschlechtersensible Vereinbarungen zur Arbeitskräftemobilität»; Ärzte und Grenzbeamte müssten «geschlechtersensibel» vorgehen und in «kultureller Sensibilität» geschult werden. «Geschlechtersensible, berufsausbildende und der bürgerschaftlichen Integration dienende Kurse und Workshops» sollten entwickelt und gefördert werden. Die Devise lautet überall: Helfen und ja nicht diskriminieren! Aber was bedeutet das genau? Die «Bild»-Zeitung fragte nicht zu Unrecht: «Heisst das, kein männlicher Zahnarzt darf eine Migrantin behandeln? Und kein Grenzer bei der Passkontrolle den Schleier einer muslimischen Frau lüften?»

Viele Stellen bleiben uneindeutig. Ohne den Migrationspakt literarisch nobilitieren zu wollen (er liest sich nämlich schlecht), verhält es sich mit der Lektüre ein bisschen wie mit der Bibel: Jeder findet hier Stellen und Anliegen, die gefallen, und andere, die weniger gefallen. In der Summe klingt der Migrationspakt aber doch wie die Förderung einer Multikulti-Gesellschaft: Die Staaten sollen sich primär den Einwanderern und ihren Bedürfnissen anpassen und nicht umgekehrt. Zwar richtet sich der Pakt gegen eine «Viktimisierung» der Einwanderer, implizit erklärt er sie aber selber ständig zu Opfern und Diskriminierten.

Der Geist dieses Werks kommt vor allem beim Thema Medien zur Geltung. Die Unterstützer des Migrationspakts sollen einen Diskurs fördern, «der zu einer realistischeren, humaneren und konstruktiveren Wahrnehmung von Migration und Migranten führt». Medienschaffende sollen hinsichtlich «Migrationsfragen und -begriffen» sensibilisiert werden. Es klingt nach der Förderung einer Art Willkommenskultur. Dafür sind Staaten nicht zuständig. Gerade an diesem Punkt wurde in Deutschland bisher kaum Anstoss genommen. Dabei sind die deutschen Journalisten sonst durchaus sensibel, wenn es um die Medienfreiheit geht.

Es gibt also gute Gründe, den Migrationspakt kritisch zu sehen. Umso mehr, als er so verdächtig unverbindlich daherkommt. Zwar sammelt der Migrationspakt auf 34 Seiten Verpflichtungen, aber schon zu Beginn gibt er eine Entwarnung: Es handle sich um einen «rechtlich nicht bindenden Kooperationsrahmen». Wer dem Pakt zustimme, behalte das Recht, die nationale Migrationspolitik selbst zu bestimmen. Mit gutem Grund fragen sich viele: Wieso soll dem Pakt dann beigetreten werden?

Die Befürworter sprechen von einem «Meilenstein», der Anfang Dezember in Marrakesch verabschiedet wird. Die Gegner glauben, dass der Pakt zusätzliche Menschenströme in Bewegung setze. Vermutlich sind beide Annahmen falsch. Dem Migrationspakt dürfte gerade deshalb wenig Bedeutung zukommen, weil er sich in einem sozialpädagogischen Klein-Klein verliert, das fern von der Realität und den Nöten der meisten Befürworterstaaten ist. Zehn Regeln zum Umgang mit Migration auf einer A4-Seite hätten vermutlich mehr bewirkt. Die Wahrheit ist wohl: Egal wie sich ein Staat zum Migrationspakt stellt, er vergibt sich damit nichts.
Wer eine Diskussion zum Migrationspakt aber grundlegend abklemmt, schadet der Demokratie.

Quelle: https://www.nzz.ch/international/deutschland/migrationspakt-deutschlands-umgang-zeugt-von-bequemlichkeit-ld.1439009


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 23, 2018, 04:53:44 PM
Dieser Artikel hier ist extra für dich  ;):
Das ist kein "Artikel", es handelt sich um einen als solchen auch deutlich gekennzeichneten "Kommentar".
Es gehört zum guten journalistischen Stil, dem medienkompetenten Leser einen solchen Hinweis zu geben.
Wenn der Leser diesen Hinweis dann nicht versteht... ::)

Lass es mich so formulieren: die NZZ ist eine solide gemachte Zeitung mit echten Journalisten, die noch wissen, was sie tun.
Die Leser sind heutzutage leider nicht mehr im selben Maße geschult wie noch vor ein paar Jahrzehnten.

Ich breche den Kommentar mal aufs Fazit runter, da es imho recht gut zusammenfasst, was eigentlicher Inhalt ist:
Die Befürworter sprechen von einem «Meilenstein», der Anfang Dezember in Marrakesch verabschiedet wird. Die Gegner glauben, dass der Pakt zusätzliche Menschenströme in Bewegung setze. Vermutlich sind beide Annahmen falsch. Dem Migrationspakt dürfte gerade deshalb wenig Bedeutung zukommen, weil er sich in einem sozialpädagogischen Klein-Klein verliert, das fern von der Realität und den Nöten der meisten Befürworterstaaten ist. Zehn Regeln zum Umgang mit Migration auf einer A4-Seite hätten vermutlich mehr bewirkt. Die Wahrheit ist wohl: Egal wie sich ein Staat zum Migrationspakt stellt, er vergibt sich damit nichts.
<sign>

Wer eine Diskussion zum Migrationspakt aber grundlegend abklemmt, schadet der Demokratie.
Und das ist die eigentliche Kernaussage des Kommentators.
Es geht ihm weniger um den Pakt an sich, den hält er (s.o.) für nebensächlich.
Er warnt als Journalist aber davor, den Diskurs darüber zu unterbinden.
Dem kann ich mich nur anschließen, so der Diskurs auf dem Niveau des Journalisten geführt werden kann.
Leider ist das mit vielen Gegnern (und möglicherweise auch Befürwortern, dafür habe ich aber keine Hinweise) nicht möglich.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: bennana on November 23, 2018, 06:07:51 PM
Ganz großes Lob an qwk, der hier immer noch aktiv und vor allem argumentativ gegen den mittlerweile salonfähigen Populismus vorgeht. Wenn Leute wie qwk hier abtauchen, ist das Forum endgültig verkommen.

Vielen Dank @qwk


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 23, 2018, 06:12:21 PM
Auf das Problem "Anzeigehäufigkeit" habe ich versucht, kurz einzugehen.
Hand auf's Herz: wird die Statistik in Bezug auf Raub, Mord, Körperverletzung, Vergewaltigung etc. pp. sich ändern, wenn "alle" Straftaten angezeigt werden? Vermutlich ja, aber sicher nicht in erheblichem Maße.
Insbesondere werden aus 37 Fällen nicht 300 oder 3000.

Es gibt Untersuchungen, die nahelegen, dass die Anzeigehäufigkeit bei von Ausländern verübten Straftaten höher liegt, als bei deutschen Tätern, aber selbst die sind nicht schlüssig, weshalb ich das hier nur am Rande erwähnen möchte.

Bestimmte Delikte häufen sich auch in Abhängigkeit "von der Mode".
So steigt seit Jahren die Zahl der angezeigten Fälle von sexueller Belästigung, was aber kaum daran liegt, dass heute mehr "gegrapscht" wird als früher, sondern einfach in Zeiten von "Me too" die Bereitschaft zur Anzeige steigt (was ja auch begrüßenswert ist).
Ähnliches Phänomen bei sexuellem Missbrauch. Und so weiter und so fort.

Was will man machen?
Bessere Zahlen als die PKS gibt es nicht.
Wenn eine Häufung darin nicht zu finden ist, darf man davon ausgehen, dass sie in der Realität mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht existiert, ausschließen kann man es allerdings nie.
Wenn eine Häufung zu finden ist, muss man diese genauer beleuchten, um z.B. "Moden" oder auch demographische Faktoren zu berücksichtigen.
Z.B. scheint die PKS darauf hinzudeuten, dass sexueller Missbrauch von Kindern & Kinderpornographie üblicherweise von älteren deutschen Herren begangen wird.
Wenn also die Gesellschaft altert, darf man annehmen, das sich die Vorfälle auch entsprechend häufen.
Das heißt nicht, dass jeder deutsche Rentner gleich ein Pädophiler ist.

Würdest du mir zustimmen?
Wir haben heute schon eine funktionierende Paralleljustiz unter Muslimen in Form der Scharia, welche über ausländische NGO´s z.B. DITIB gesteuert wird.

Ja/Nein reicht mir in dem Fall.



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 23, 2018, 06:45:51 PM
Würdest du mir zustimmen?
Wir haben heute schon eine funktionierende Paralleljustiz unter Muslimen in Form der Scharia, welche über ausländische NGO´s z.B. DITIB gesteuert wird.

Ja/Nein reicht mir in dem Fall.
Das dürfte das Problem sein.
Wenn du eine solche Frage mit ja oder nein beantworten kannst, musst du über einen enormen Kenntnisstand verfügen.
Sofern das bei dir zutreffend ist, verneige ich mich in Ehrfurcht vor deiner Sachkunde und Kompetenz.

Ich jedenfalls kann das nicht beurteilen.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: o_solo_miner on November 23, 2018, 08:08:47 PM
Würdest du mir zustimmen?
Wir haben heute schon eine funktionierende Paralleljustiz unter Muslimen in Form der Scharia, welche über ausländische NGO´s z.B. DITIB gesteuert wird.

Ja/Nein reicht mir in dem Fall.

Nein, denn du Unterstellst jedem Muslim nun das er nach der Scharia Handelt, was nicht der Fall ist.
Genauso gut kann ich dich nun Fragen "Hast du heute Fleisch gegessen?" es ist Freitag und als guter Christ hast du das in unserem Christlichen Land nicht zu tun!

Diese Argumentation ist mir eigentlich zu dumm, aber wohl eher doch Typisch für den Populismus der AFD.

Und auf diese Stufe stelle ich mich nicht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 23, 2018, 08:24:45 PM
Würdest du mir zustimmen?
Wir haben heute schon eine funktionierende Paralleljustiz unter Muslimen in Form der Scharia, welche über ausländische NGO´s z.B. DITIB gesteuert wird.

Ja/Nein reicht mir in dem Fall.

Nein, denn du Unterstellst jedem Muslim nun das er nach der Scharia Handelt, was nicht der Fall ist.
Genauso gut kann ich dich nun Fragen "Hast du heute Fleisch gegessen?" es ist Freitag und als guter Christ hast du das in unserem Christlichen Land nicht zu tun!

Diese Argumentation ist mir eigentlich zu dumm, aber wohl eher doch Typisch für den Populismus der AFD.

Und auf diese Stufe stelle ich mich nicht.

Für jeden Muslim gilt die Scharia. Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung.

Der Islam ist eine faschistische Ideologie, in der das einzelne Individuum nichts zählt.

Alle gläubigen Muslime sind immer im Krieg gegen anders Denkende/Gläubige. Das ist der Grundsatz dieser Religion(Ideologie).



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: o_solo_miner on November 23, 2018, 09:50:49 PM
Würdest du mir zustimmen?
Wir haben heute schon eine funktionierende Paralleljustiz unter Muslimen in Form der Scharia, welche über ausländische NGO´s z.B. DITIB gesteuert wird.

Ja/Nein reicht mir in dem Fall.

Nein, denn du Unterstellst jedem Muslim nun das er nach der Scharia Handelt, was nicht der Fall ist.
Genauso gut kann ich dich nun Fragen "Hast du heute Fleisch gegessen?" es ist Freitag und als guter Christ hast du das in unserem Christlichen Land nicht zu tun!

Diese Argumentation ist mir eigentlich zu dumm, aber wohl eher doch Typisch für den Populismus der AFD.

Und auf diese Stufe stelle ich mich nicht.

Für jeden Muslim gilt die Scharia. Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung.

Der Islam ist eine faschistische Ideologie, in der das einzelne Individuum nichts zählt.

Alle gläubigen Muslime sind immer im Krieg gegen anders Denkende/Gläubige. Das ist der Grundsatz dieser Religion(Ideologie).



Ich sehe schon, du hast meine Antwort dazu entweder nicht gelesen oder nicht Verstanden.
Was natürlich Typisch für Populisten ist.

Siehst du den Unterschied zwischen:
"das er nach der Scharia Handelt"  und "Für jeden Muslim gilt die Scharia"

und so Mätzchen wie: "Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung" kannst du im Vorschulkindergarten Ablassen, bei mir nicht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 24, 2018, 09:59:59 AM
Hm "Gründe" sind da leider eher wenig zu finden.
Ich versuche mal, das hervorzuheben, was man guten Gewissens als "Begründung" ansehen kann.
Die Gründe warum 9 Länder den Migrationspakt ablehnen (aus der NZZ):
USA
Die Verweigerungshaltung der USA kam angesichts der harten Linie der Regierung Trump in der Migrationspolitik nicht überraschend.
Ungarn
Das Papier widerspreche «jeglicher Vernunft» und sei «extremistisch, voreingenommen, ein Förderer von Migration». Szijjarto fürchtet zudem rechtliche Verpflichtungen. Er äusserte Zweifel daran, dass der Migrationspakt rechtlich nicht bindend sei – obwohl dies im Text des Abkommens explizit festgehalten ist.
Österreich
die Republik entscheide souverän über die Zulassung von Zuwanderung und kenne kein «Menschenrecht auf Migration». Die Schaffung der völkerrechtlichen Kategorie des «Migranten» sei zudem zurückzuweisen.
Bulgarien
Bulgariens Regierung um den Ministerpräsidenten Bojko Borisow begründet ihren Rückzug aus dem Migrationspakt am 12. November mit dem Hinweis auf nationale Interessen.
Tschechien
Die Minderheitsregierung aus populistischer ANO und sozialdemokratischer CSSD beklagt wie andere Länder auch, dass das Papier nicht genügend zwischen «legaler» und «illegaler» Migration unterscheide.
Estland
Sie befürchten, dass das Dokument Teil des internationalen Gewohnheitsrechts werde
Die Begründung: Bei der Koalitionsbildung habe man sich darauf verständigt, Entscheidungen einvernehmlich zu treffen. Leider habe man bezüglich des Migrationspakts keinen Konsens erreicht.
Polen
Die nationalkonservative Regierung in Warschau begründet ihren Entscheid mit souveränitätspolitischen Bedenken.
Kritisch sieht die polnische Regierung auch die im Pakt gemachte Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration.
Israel
«Wir fühlen uns dem Schutz unserer Grenzen vor illegalen Einwanderern verpflichtet», begründete Ministerpräsident Benjamin Natanyahu
Australien
Der Pakt könne zur «illegalen Einwanderung» in das Land ermutigen.
USA, Bulgarien und Israel begründen das (laut diesem Artikel) gar nicht.
Der Rest scheint vor allem "rechtliche Verpflichtungen zu fürchten" und kritisiert die "ungenügende Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration".
Dass eine Koalition sich nicht einig wird, ist ja in dem Sinne keine Begründung, sondern einfach Auslöser der Ablehnung.
Der schwammige Hinweis, "der Pakt könne zur illegalen Einwanderung ermutigen" ist sicherlich auch nicht wirklich eine Begründung.

Bisschen dürftig, das Ganze.

Natürlich ist es ein wenig dürftig. Aber es gibt auch keine triftigen Gründe ein nicht bindendes Papier zu unterschreiben. Du als Hotelbesitzer unterschreibt auch nichts wo du dir nicht ziemlich sicher bist? Und du wenig bis keine Vorteile für dich hast?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: 1r0n1c on November 26, 2018, 11:50:05 AM
Ganz großes Lob an qwk, der hier immer noch aktiv und vor allem argumentativ gegen den mittlerweile salonfähigen Populismus vorgeht. Wenn Leute wie qwk hier abtauchen, ist das Forum endgültig verkommen.

Vielen Dank @qwk


endgültig verkommen.. so würde ich unsere Koalition bezeichnen. Und nicht die Leute, die die derzeitige Politik hinterfragen.



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 12:58:13 PM
Natürlich ist es ein wenig dürftig. Aber es gibt auch keine triftigen Gründe ein nicht bindendes Papier zu unterschreiben. Du als Hotelbesitzer unterschreibt auch nichts wo du dir nicht ziemlich sicher bist? Und du wenig bis keine Vorteile für dich hast?
Ich denke schon, dass es triftige Gründe gibt, wenn Staaten eine gemeinsame "Absichtserklärung" unterzeichen.
Als Politiker kann ich nicht erwarten, am künftigen internationalen Entscheidungsprozess gleichberechtigt beteiligt zu werden, wenn ich mich schon den ersten Schritten in eine solche Richtung verweigere.

Insofern muss ich eine Politik, welche die Mitarbeit an internationalen Entscheidungsfindungen ablehnt, als unverantwortlich bezeichnen.

Aber natürlich steht es jedem frei, den Vertrag nicht zu unterzeichnen.
Er kann dann halt nur nicht erwarten, dass er an den folgenden Prozessen, die früher oder später vielleicht in bindendes internationales Recht münden, in angemessenem Umfang beteiligt wird.

Anders gesagt: wenn ich mich heute weigere, z.B. Teil einer Gruppierung zu werden, von der man erwarten kann, dass sie in den kommenden Jahren mitbestimmend für die Ausgestaltung bestimmter Verträge sein wird, dann ist das politisch zumindest ungeschickt.



Zum Thema "ich als Hotelbetreiber": natürlich unterschreibe ich ziemlich oft Dinge, die wenig Verbindlichkeit enthalten.
Noch öfter unterschreibe ich Dinge, die wenig bis keine Vorteile für mich haben.
Wenn ich mit einer Firma eine Rahmenvereinbarung abschließe, sorgt das dafür, dass diese Firma meine Hotels überhaupt erst in die firmeneigenen Buchungssysteme aufnimmt. Ich stehe also letztlich vor der Wahl, entweder diesen Kram zu unterschreiben, in dem eigentlich keine einzige Klausel zu meinen Gunsten verbindlich festgehalten ist, mir aber dafür eine Menge Verpflichtungen auferlegt werden, von bestimmten Sicherheitsstandards, Zertifizierungen über Buchungskonditionen wie kurze Stornierungsfristen, geringe Stornogebühren bis hin zu für mich eher unattraktiv niedrigen Preisen, oder aber darauf zu verzichten, überhaupt in hervorgehobenem Maße von den Mitarbeitern dieser Firma gebucht werden zu können.


Und ich schätze, dass der Normalbürger das sogar in erheblichem Maße öfter tut als ich.
Ich könnte mit dir wetten, dass du alleine in den letzten 5 Jahren mehr Seiten Vertragstexte unterschrieben hast, die du nicht einmal gelesen hast, als Seiten, die du gelesen hast ;)
Wie viele Seiten haben die Facebook-AGB? Deren Datenschutzbestimmung?
Twitter? Amazon? Ebay? Paypal? Deine Versicherungen?
Alles gelesen? Verstanden? Geprüft? ;)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 01:05:57 PM
endgültig verkommen.. so würde ich unsere Koalition bezeichnen. Und nicht die Leute, die die derzeitige Politik hinterfragen.
Ich halte dein Verständnis von "hinterfragen" für fragwürdig.

Dein OP
Am 11.12 wird es richtig losgehen und der Untergang Deutschland
ist besiegelt. Die Grenzen werden für jeden, ausnahmslos JEDEN, geöffnet sein.
impliziert, dass am 11.12. in Marrakesch irgendein Vertrag unterzeichnet wird, der "die Grenzen für jeden öffnet", womit in der Folge Horden von Abertausenden Menschen, die jetzt in den Startlöchern hinter der Grenze stehen, plötzlich ungehindert auf das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland vorstoßen, offenkundig in der Absicht (oder zumindest billigend in Kauf nehmend), den Untergang ebendieser herbeizuführen.

Dies passt zumindest nach meinem Dafürhalten nicht zu den von Gegnern ebenso wie von Befürwortern dargestellten Fakten und/oder Fiktionen.

Inwiefern das ein "Hinterfragen" darstellen soll, erschließt sich mir nicht.

Ich könnte jetzt sagen: endgültig verkommen.. so würde ich die Leute bezeichnen, die die derzeitige Politik in deinem Sinne "hinterfragen".
Aber ehrlich gesagt tue ich das nicht einmal, mehr als ein Kopfschütteln entlockt mir das einfach nicht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 26, 2018, 01:16:06 PM
...

Die Regierung hat bei der Angelobung zugesagt im Besten Wissen und Gewissen zu handeln, und bei einer Unsicherheit sollte das auch dann einfach durchgeführt werden da halt nicht immer bei jedem Papier mitzumachen und im besten Gewissen für die Republik entscheiden.

Da sollte die EU einmal auf einem gemeinsamen Nenner sein, wie in Zukunft damit umgegangen wird. Sonst hat das sowieso keinen Zweck und das nicht jeder aufgenommen werden kann sollte auch klar sein.

Da es als Besitzer deine Entscheidung ist und da auch erfolgreich ein wirst, waren das dann doch keine "schlechten" Entscheidungen.

Die ganzen AGBs usw. betreffen nur mich selber und da muss ich auch besten Gewissens entscheiden ob ich diese Plattform dann nutzen will oder halt nicht, und ja das stimmt die lese ich mir persönlich nicht durch, aber wenn es um Existenz oder einer möglichen Verschlechterung meines Lebens ist, lese ich das sehr wohl genauestens durch. Alles andere wäre grob Fahrlässig.

Edit:

Beim Migrationspakt sind ja schon mehr als 10 jetzt nicht dabei, aber der Flüchtlingspakt wird da noch interessanter, wer aller mitmacht oder nicht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 01:28:59 PM
Vorab: ich bin kein Experte für den Islam und/oder die Scharia.

Für jeden Muslim gilt die Scharia. Wer was anderes behauptet hat keine Ahnung.
Dann haben offenkundig die meisten Mullahs keine Ahnung.
Man muss das relativieren: für jeden Moslem ist der Koran verbindlich.
Der Koran stellt eine der Quellen der Scharia dar, ist aber nach meinen Recherchen nicht im Wesentlichen Quelle der Rechtsvorschriften, die "wir hier im Westen" an der Scharia für (teils zurecht) anstößig halten.

Zwar ist der Koran die wichtigste Quelle des islamischen Rechts. Allerdings enthält er nur einige Rechtsnormen, ferner einzelne Anweisungen, die lediglich als Grundlage einer allgemeinen, umfassenden Gesetzgebung gelten können. Laut Rohe weisen circa 500 Verse einen rechtlichen Bezug auf. Die meisten davon behandeln religiöse Ritualvorschriften (ʿibābāt) und nur einige Dutzend beschäftigen sich mit straf- und zivilrechtlichen Fragestellungen. Die letzte Kategorie lässt sich noch in Erb-, Ehe- und Familienrecht sowie einige Strafbestimmungen und die Almosensteuer untergliedern.

Die Scharia, wie "wir im Westen" sie allgemein verstehen, speist sich in ihren aus unserer Sicht fragwürdigeren Rechtsnormen überwiegend aus einer ganzen Reihe anderer Quellen, die je nach Ausprägung der Zugehörigkeit zu bestimmten islamischen Strömungen für den einen verbindlich sein mögen, während sie für den anderen sogar in besonderem Maße ablehnenswert erscheinen.

Die Sunna, prinzipiell Hauptquelle für das islamische Recht, wird von den meisten islamischen Rechtswissenschaftlern kritisch gesehen, da ihre wortgetreue Überlieferung nicht gesichert ist, bzw. mehr als fragwürdig erscheint.
Das geht soweit, dass innerhalb des Islam Stimmen laut werden, die die Sunna selbst als Verstoß gegen das Gebot des Koran ansehen, den Propheten Mohammed nachzuahmen.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Sunna


Der Islam ist eine faschistische Ideologie, in der das einzelne Individuum nichts zählt.
Faschistisch ist ein starkes Wort, das man letztlich begründen können sollte.
Ich kann im Islam wenig faschistoide Tendenzen erkennen, sehr wohl aber autoritäre, da ist der Islam kaum unterscheidbar von der von Religionsstifter Paulus etablierten Religionsgemeinschaft, die gemeinhin als "Christentum" bekannt ist.

Dass das Individuum sich dem Kollektiv unterzuordnen hat, ist auch und gerade Bestandteil der christlich-abendländischen und insbesondere der demokratisch-rechtsstaatlichen Tradition, insofern muss ich da ein Caveat aussprechen: wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.


Alle gläubigen Muslime sind immer im Krieg gegen anders Denkende/Gläubige. Das ist der Grundsatz dieser Religion(Ideologie).
Nein. Egal, wer dir diesen Unsinn erzählt hat, er war entweder inkompetent, oder aber er hat dich vorsätzlich belogen.
Ich habe in der Vergangenheit des öfteren nach Belegen für diese häufig geäußerte Behauptung gesucht, und bis heute keine gefunden.

Der Islam strebt nach Expansion und hat ein gewisses Sendungsbewusstsein, da unterscheidet er sich aber wieder nicht vom Christentum.
Und ebensowenig von der Doktrin der Allgemeingültigkeit der westlich geprägten humanistischen Weltordnung.
Wieder einmal: Glashaus, Steine.

In diesem Sinne: du stellst hier ein paar von dir so empfundene Wahrheiten als Fakten dar, ohne hierfür Argumente oder Belege zu liefern.
Und "wer etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung" ::)
Na gut, dann habe ich eben keine Ahnung.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Buchi-88 on November 26, 2018, 01:36:15 PM
Ganz großes Lob an qwk, der hier immer noch aktiv und vor allem argumentativ gegen den mittlerweile salonfähigen Populismus vorgeht. Wenn Leute wie qwk hier abtauchen, ist das Forum endgültig verkommen.

Vielen Dank @qwk


Es darf sich jeder beteiligen ;). So lange es in einem vernünftigen Ton abläuft, hat in einer "Meinungsfreiheit" jeder seine Meinung kund zu tun wenn er will.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 26, 2018, 02:09:38 PM
Der Migrationspakt enthält Forderungen an die Zielländer der Migration, aber an die Herkunftsländer und die Migranten selber nicht. Auch ist der Migrationspakt unausgewogen, er verordnet ein links-grünes Weltbild, also dass Migration nur noch als Positiv dargestellt werden darf. Journalisten müssen dafür spezielle Kurse, wo sie das Wording lernen, besuchen und Medien die nicht ausschliesslich positiv über die Migration berichten, werden Sanktioniert, indem ihnen die finanziellen Mittel gestrichen werden. Wenn das Umgesetzt wird, dann gibt es keine Berichterstattung mehr über Vorfälle wie den "taharrush gamea" am Kölner Silvester auf der Domplatte.

Es wird keinen Unterschied mehr zwischen echten Flüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen gemacht. Jeder darf kommen, jeder darf bleiben, jeder hat die selben Rechte und den selben Zugang zum Arbeitsmarkt und zu staatlichen Leistungen (z.b. Sozialhilfe) wie die Einheimischen. Dass das langfristig nicht finanzierbar ist und zu einem massiven Verschlechterung der Lebensumstände führt, das will man einfach nicht wahrhaben.

Die Vermieter und die Arbeitgeber reiben sich die Hände. Mehr Menschen wollen Wohnungen mieten, also steigen die Mieten; mehr Menschen suchen einen Job, also sinken die Löhne. Aber für alle die auf Lohnarbeit angewiesen sind und zur Miete leben, ist die masslose Einwanderungen ein Verlustgeschäft. Am härtesten trifft es die, die am unteren Ende der Nahrungskette stehen. Weil immer mehr Menschen Leistungen des Wohlfahrtsstaates in Anspruch nehmen, können diese Leistungen nicht der Teuerung angepasst werden. So werden die Armen durch die Inflation am meisten darunter leiden, wenn sie sich mit ihrem Harz IV kaum mehr etwas kaufen können und der Mindestsatz für Harz IV nicht erhöht werden kann, weil es einfach zu viele Migranten hat, die sich in Deutschland ein schönes Leben auf Kosten der Allgemeinheit machen.

Die Linken und Grünen geben vor, sich gerade für die ärmsten der Armen einzusetzen, warum also verschlechtern sie das Leben der Armen in Deutschland durch den Migrationspakt? Weil ihr Weltbild auf der Folgenden Logik beruht:

Flüchtling = Opfer
Der Westen = Täter
Migration = Wiedergutmachung

Darum werden Linke lieber stunden lang Hassreden über die bösen Rohstoffkonzernen, die Afrika ausbeuten, schwingen, anstatt darüber zu reden, was es für eine Alleinerziehende Mutter in Kreuzberg oder Duisburg-Marxloh bedeutet, wenn jedes Jahr Hundert Tausende junge Männer aus Arabien und Afrika nach Deutschland kommen, um sich hier durchs Leben zu harzen, neben bei noch ein paar krumme Dinger drehen und die Deutschen Frauen als Freiwild betrachten.

Und dann gibt es noch die Linksextremen, die hoffen durch die Migration die Revolution in Deutschland herbeizuführen. Sie denken, dass wenn es genügend junge Männer in prekären Lebenslagen in Deutschland hat, dann sei die kritische Masse von Menschen erreicht um eine Marxistische Revolution zu starten. Nur wollen die Migranten sich hier auf Kosten der Allgemeinheit ein schönes Leben machen und nicht als Sklave in einem Sozialistischen Wirtschaftssystem für das Allgemeinwohl arbeiten gehen. Daher sind die gar nicht so erquickt, wenn ihnen ein JUSO Mitglied vom Klassenkampf und der Revolution des Proletariates erzählt.


Der Islam ist eine faschistische Ideologie, in der das einzelne Individuum nichts zählt.
Faschistisch ist ein starkes Wort, das man letztlich begründen können sollte.
Ich kann im Islam wenig faschistoide Tendenzen erkennen, sehr wohl aber autoritäre, da ist der Islam kaum unterscheidbar von der von Religionsstifter Paulus etablierten Religionsgemeinschaft, die gemeinhin als "Christentum" bekannt ist.

Der Islam teilt die Menschen in zwei Gruppen: Die Muslime und die Ungläubigen. Im neuen Testament des Christentums kommt Gewalt als beschreibendes Element vor, aber die Botschaft von Jesus ist eine Friedliche Botschaft die zum Gewaltverzicht aufruft. Der Koran hingegen ruft im imperativ zur Ermordung der Ungläubigen auf, es ist die Pflicht jedes Moslems die Ungläubigen, die Abtrünnigen und die den Propheten beleidigen zu ermorden.

Jeden Tag kannst du bei uns eine Karikatur über den Paps in der Zeitung abdrucken, das juckt keiner, aber wehe einmal wird eine Karikatur über den Islam abgedruckt, dann gehen auf der ganzen Welt die Muslime auf die Strasse und fordern die Tötung des Karikaturisten. Warum gehen eigentlich nach den unzähligen islamistischen Terror Attentat die Muslime nicht auf die Strasse und demonstrieren gegen den Islamischen Terrorismus?

Der Islam lehnt unser Wertesystem und die Gedanken der Aufklärung ab, der Islam ist unvereinbar mit dem Grundgesetz (z.b. Ermordung bei Apostasie und von Homosexuelle).


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: nasenbart on November 26, 2018, 03:35:55 PM
Vorab: ich bin kein Experte für den Islam und/oder die Scharia.

Dann lassen wir doch einfach mal ein paar Leute sprechen die es wissen müssen.

Joachim Kardinal Meisner (Erzbischof von Köln):
„Toleranz predigt der Islam immer nur dort, wo er in der Minderheit ist.“

William Muir (einer der bedeutendsten britischen Islamwissenschaftler):
„Mohammeds Schwert und der Koran sind die tödlichsten Feinde der Zivilisation, der Wahrheit und der Freiheit, die die Menschheit bisher erlebt hat.“

Großmufti Mohammed Amin al-Husseini:
“Die Freundschaft zwischen Muslimen und Deutschen ist viel stärker geworden, weil der Nationalsozialismus in vieler Hinsicht der islamischen Weltanschauung parallel läuft. Die Berührungspunkte sind: Der Monotheismus und die Einheit der Führung. Der Islam als ordnende Macht. Der Kampf, die Gemeinschaft, die Familie und der Nachwuchs. Das Verhältnis zu den Juden. Die Verherrlichung der Arbeit und des Schaffens.”

Ayatholla Sadeq Khalkali:
“Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam! Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen!”

Zafer Senocak (türkischer Schriftsteller):
„Auch wenn es die meisten Muslime nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran.“

Kardinal Karl Lehmann:
„Der Islam hat ein irgendwie doch ungebrochenes Verhältnis zur Gewalt: Der Gott, der sich immer durchsetzt. Mohammed ist ein Krieger, der siegt.“

Ewald von Kleist (Widerstandskämpfer gegen Hitler):
„Wir können uns noch alle an die Bilder erinnern, wie die iranischen Kinder mit grünen Bändern um die Stirn in die Maschinengewehrgarben der Iraker liefen. Die Eltern haben das geschehen lassen, weil sie glaubten, ihre Kinder erfüllten den Willen Allahs.“

Mustafa Kemal Atatürk (erster Präsident der Türkei):
“Islam - diese abstruse Theologie eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Leichnam, der unser Leben vergiftet.”

Voltaire (französischer Philosoph und Schriftsteller):
“Der Koran lehrt Angst, Hass, Verachtung für Andere, Mord als legitimes Mittel zur Verbreitung und zum Erhalt dieser Satanslehre, er redet die Frauen schlecht, stuft Menschen in Klassen ein, fordert Blut und immer wieder Blut. Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht des Verstandes erstickt.”


Friedrich II., König von Preußen:
“Mohammed war nicht fromm, sondern nur ein Betrüger, der sich der Religion bediente, um sein Reich und seine Herrschaft zu begründen.”

Winston Churchill:
„Weit entfernt von seinem Untergang, ist der Mohammedanismus ein militanter, bekehrungseifriger Glaube. Wäre das Christentum nicht in den starken Armen der Wissenschaft geborgen, könnte die Zivilisation des modernen Europa untergehen.”

Karl Marx:
„Der Koran teilt die Welt in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d. h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muslimen und Ungläubigen.”

Manuel II. Palaiologos (byzantinischer Kaiser, zitiert von Papst Benedikt XVI):
“Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.”

Hans-Peter Raddatz (Orientalist und Buchautor):
"In keiner anderen Kultur, geschweige denn Religion findet sich die Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter, dessen Vorbildwirkung sich wie bei Muhammad nicht nur auf die Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch Auftragsmord erstreckte."

Alexis de Tocqueville (französischer Publizist, Politiker und Historiker):
„Ich habe den Koran intensiv studiert, Meine Studien überzeugten mich davon, dass es wenige Religionen in der Welt gegeben hat, die für die Menschheit so tödlich waren wie die des Mohammed. So weit ich es beurteilen kann, ist sie die treibende Kraft hinter dem Verfall, der heute in der muslimischen Welt so deutlich wird. Obwohl der Mohammedanismus nicht ganz so absurd ist wie die Vielgötterei der alten Zeiten, sind seine sozialen und politischen Tendenzen meiner Meinung nach in höchstem Maße furchteinflößend. Daher sehe ich ihn im Vergleich zum Heidentum als Rückschritt, nicht als Fortschritt.“

Cahit Kaya (Obmann des Zentralrats der Ex-Muslime Österreich):
„Es sind sehr bedenkliche Moscheevereine aktiv, die massiv unter den Jugendlichen missionieren und äußerst rassistische und antisemitische Ideologien verbreiten. Mit Demokratie hat dies nichts mehr zu tun. In diesen Clubs wird u.a. Der Hass auf den Westen geschürt und eine von türkischen Islamisten angeführte islamische Herrenreligion propagiert. Integration wird völlig abgelehnt und aktiv bekämpft.“

Adolf Hitler:

"Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt: Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen - das Christentum ist so etwas Fades -, so hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: Der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon abgehalten worden."



Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 03:47:35 PM
Der Migrationspakt enthält Forderungen an die Zielländer der Migration
Ja. Das ist irgendwie auch zu erwarten.

aber an die Herkunftsländer und die Migranten selber nicht.
Das ist wiederum auch trivial.
Inwiefern sollten denn an die Herkunftsländer Forderungen geltend gemacht werden?
Es ist ja nicht so, dass die Leute aus den Herkunftsländern flüchten, und die dortige Regierung das nicht haben will.
Meist ist die Flucht ja in der einen oder anderen Weise vom Herkunftsland "gewollt" oder zumindest "gebilligt".
Wir haben es ja bei den Herkunftsländern nicht mit der DDR zu tun, die eine Mauer baut, um die Leute "drin" zu halten.

Naja, und der Migrant selbst ist wohl kaum in der Lage, dass er in irgendeiner Weise Forderungen der großen internationalen politischen Bühne erfüllen könnte, der ist zu sehr damit beschäftigt, sich am Schlauchboot festzuhalten.
Abgesehen davon ist es auch einfach "schlechter Stil", in einem Vertrag zwischen verschiedenen Parteien Forderungen an einen Dritten einzubauen, der nicht unterschrieben hat. ::)
 

Migrationspakt [...] verordnet [...] dass Migration nur noch als Positiv dargestellt werden darf. Journalisten müssen dafür spezielle Kurse, wo sie das Wording lernen, besuchen und Medien die nicht ausschliesslich positiv über die Migration berichten, werden Sanktioniert, indem ihnen die finanziellen Mittel gestrichen werden.
Du kannst mir sicher den Absatz im Migrationspakt nennen, aus dem das hervorgeht?
Ich habe dergleichen in
http://www.un.org/depts/german/migration/a73-12-part-II.pdf
nicht finden können.
Ich finde zum Thema "Medien" eigentlich nur:
Quote
2.10 Förderung guter Beziehungen und des friedlichen Zusammenlebens
84. In Anbetracht dessen, wie wichtig gute zwischengemeinschaftliche Beziehungen sind, werden bis zur Verfügbarkeit dauerhafter Lösungen Programme und Projekte kon- zipiert werden, die dem Zweck dienen, alle Formen der Diskriminierung zu bekämpfen und ein friedliches Zusammenleben zwischen Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaf- ten zu fördern, im Einklang mit den nationalen Politikvorgaben. Es werden spezifische Programme und Projekte unterstützt werden, die das Verständnis für die Notlage von Flüchtlingen verbessern sollen, unter anderem durch technische Zusammenarbeit und Ka- pazitätsaufbau bei den lokalen Gemeinden und lokalem Personal. Das Engagement von Kindern, Heranwachsenden und Jugendlichen wird gefördert werden, namentlich durch sportliche und kulturelle Aktivitäten, Sprachunterricht und Bildung. Zur Förderung des Respekts und der Verständigung sowie zur Bekämpfung der Diskriminierung werden das Potenzial und der positive Einfluss der Zivilgesellschaft, religiöser Organisationen und der Medien, einschließlich der sozialen Medien, zur Geltung gebracht werden.
Da geht es also um die Förderung für "das Verständnis für die Notlage von Flüchtlingen", in Anbetracht der hier im Thread schon augenfällig gewordenen Unkenntnis gewisser Teile der Bevölkerung kann ich da wenig verkehrtes daran finden.
Von "Sanktionen" ist da jedenfalls nicht die Rede.


Jeder darf kommen, jeder darf bleiben, jeder hat die selben Rechte und den selben Zugang zum Arbeitsmarkt und zu staatlichen Leistungen (z.b. Sozialhilfe) wie die Einheimischen.
Ebenso, du kannst mir sicher den Absatz nennen oder die Seite, wo das steht?
http://www.un.org/depts/german/migration/a73-12-part-II.pdf


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 04:24:01 PM
Der Islam teilt die Menschen in zwei Gruppen: Die Muslime und die Ungläubigen.
Die Einteilung ist wesentlich vielschichtiger, so gibt es verschiedene "Abstufungen" der Ungläubigen, ein Kuffār ist schon etwas deutlich anderes als ein  Murtadd.
Aber schon der Kuffār wird nochmal "unterteilt":
Im islamischen Recht werden drei Arten von Kuffār unterschieden:

Dhimmis, die mit eingeschränkten Rechten unter islamischer Herrschaft leben.
Ḥarbīs, die ohne Rechte, auch ohne Recht auf Leben, außerhalb des islamischen Herrschaftsgebiets leben.
Musta'mins, denen durch einen zeitweiligen Schutzvertrag (Amān) ähnliche Rechte gewährt werden wie den Dhimmis, damit sie das islamische Herrschaftsgebiet betreten können. Der Status des Musta'min ist immer zeitlich begrenzt.
Insgesamt ist die Unterteilung der Menschen in unterschiedliche Gruppen im Islam einfach kompliziert.
Nicht viel anders als im Christentum, oder im Deutschen Recht ::)

die Botschaft von Jesus ist eine Friedliche Botschaft die zum Gewaltverzicht aufruft.
MT 10:34
Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.


Jeden Tag kannst du bei uns eine Karikatur über den Paps in der Zeitung abdrucken, das juckt keiner
Außer den Papst und seine zahlreichen Vertreter:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/papst-cover-presserat-ruegt-satire-magazin-titanic-a-858399.html
https://www.pro-medienmagazin.de/nachrichten/2013/09/04/comiczeichner-wegen-papst-karikatur-angeklagt/


aber wehe einmal wird eine Karikatur über den Islam abgedruckt, dann gehen auf der ganzen Welt die Muslime auf die Strasse und fordern die Tötung des Karikaturisten.
Dem will ich nicht einmal widersprechen.
Andererseits werden auch in unserem Kulturkreis leider noch allzuoft Stimmen laut, die zur Tötung von Menschen aufgrund von Banalitäten auffordern.

Hierzulande will "man" ja schon Menschen an den Grenzen erschießen, die einfach nur auf der Flucht sind, obwohl sie niemandem etwas getan haben ::)


Warum gehen eigentlich nach den unzähligen islamistischen Terror Attentat die Muslime nicht auf die Strasse und demonstrieren gegen den Islamischen Terrorismus?
Warum gehst du nicht nach einem Drohneneinsatz in Afghanistan auf die Straße und demonstrierst gegen den amerikanischen Terrorismus?
Vermutlich, weil du den Drohneneinsatz nicht als Akt des Terrorismus empfindest.
Da wird der Afghane vermutlich eine andere Sichtweise haben als du.

Und warum sollte ein "Muslim" auf die Straße gehen, wenn z.B. der sog. "Islamische Staat", der in den Augen aller gläubigen Muslime Murrtad ist, ein Attentat begeht?


Der Islam lehnt unser Wertesystem und die Gedanken der Aufklärung ab, der Islam ist unvereinbar mit dem Grundgesetz (z.b. Ermordung bei Apostasie und von Homosexuelle).
3. Mose 20
Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide haben den Tod verdient;
Das ist ein jüdischer, christlicher und mohammedanischer Text.
Da nehmen wir uns nix.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 05:23:12 PM
Vorab: ich bin kein Experte für den Islam und/oder die Scharia.
Dann lassen wir doch einfach mal ein paar Leute sprechen die es wissen müssen.
Interessante Auswahl, nach welchen Kriterien hast du die ausgesucht? ::)

Joachim Kardinal Meisner (Erzbischof von Köln):
Inwieweit ist Herr Meisner qualifiziert?

William Muir (einer der bedeutendsten britischen Islamwissenschaftler):
des 19ten Jahrhunderts, hast du nur vergessen, zu erwähnen.

Großmufti Mohammed Amin al-Husseini:
Hast du nicht aktuellere Quellen, die weniger umstritten sind, als ausgerechnet einen Mann, der mit dem NS-Regime zusammengearbeitet hat (um verständlicherweise nationale Interessen gegen den Zionismus durchzusetzen, das kann ihm niemand ernsthaft übelnehmen).

Ayatholla Sadeq Khalkali:
Einer der Rädelsführer der iranischen Revolution, die in Gänze politisch motiviert, und in keinster Weise von religiösen Motiven geleitet war?

Zafer Senocak (türkischer Schriftsteller):
Und inwieweit macht ihn das zum Experten?

Kardinal Karl Lehmann:
Wieder ein Deutscher Kardinal...

Ewald von Kleist (Widerstandskämpfer gegen Hitler):
Und was soll bitte der davon verstehen?

Mustafa Kemal Atatürk (erster Präsident der Türkei):
Ernsthaft? Willst du dich über uns lustig machen?
Atatürk war nicht einfach irgendwie "der erste Präsident der Türkei".
Er war die Personifizierung der laizistischen jungtürkischen Bewegung.

Voltaire (französischer Philosoph und Schriftsteller):
Ich will hier Voltaire nicht kritisieren, aber ich kann nicht bestätigen, dass Voltaire ein ausgesprochener Islam-Kenner gewesen sein soll.
Dass ein klassischer Vertreter der Aufklärung grundsätzlich religionskritisch ist, ist dir dabei wieder nicht in den Sinn gekommen?

Manuel II. Palaiologos (byzantinischer Kaiser, zitiert von Papst Benedikt XVI):
Von 1391 bis 1425.
Das war so in etwa 100 Jahre vor der ersten Belagerung Wiens durch die Türken, in einer Zeit, als das byzantinische Reich sich dem politischem Islam als mächtigstem Gegner gegenübersah. Erwartest du da besonders "ehrliche" Aussagen über "den Feind"?

Hans-Peter Raddatz (Orientalist und Buchautor):
Endlich mal ein echter Experte, den man mit Fug und Recht so nennen darf.
Leider ein sehr umstrittener. Aber das macht einen guten Experten auch irgendwie aus.
Man darf sich sein eigenes Bild machen:
Die von Raddatz vorgebrachten Erklärungsansätze und Thesen sowie seine Methodik werden von renommierten Islamwissenschaftlern kritisiert.

Udo Steinbach, Direktor des Deutschen Orient-Institutes, der seinerseits für seine mangelnde Distanz zu islamistischen Gruppen bzw. Persönlichkeiten kritisiert wurde, sagt über Raddatz: „Er sucht sich das heraus, was an Militanz im Islam auch vorhanden ist, und stellt dies als den Islam heraus. Ich sehe ihn nicht nur als islamkritisch, sondern geradezu als islamfeindlich.“

Werner Schiffauer, Kulturanthropologe in Frankfurt (Oder), der sich gegen ein Verbot islamistischer Gruppen ausspricht, meint: „Seine Arbeit wird der Komplexität des Islams nicht gerecht, er arbeitet zu ungenau. Ich begreife ihn als Autor, der auf die Dramatisierung der Lage setzt.“

Werner Hübsch, Leiter des Referats für Interreligiösen Dialog im Erzbistum Köln kritisierte den dogmatischen Ansatz Raddatz’. Für diesen schlössen sich Wahrheit und Dialog gegenseitig aus, „der Dialog mit anderen Religionen erscheint in dieser Sicht als Verrat an der Wahrheit des Glaubens“.



Alexis de Tocqueville (französischer Publizist, Politiker und Historiker):
Noch so ein Opa aus dem vorletzten Jahrhundert.
Warum nicht aktuelle Quellen?
"Damals" war das Wissen über den Islam in Europa vermutlich noch deutlich mehr von Vorurteilen und fehlerhaften Überlieferungen geprägt als heute. Das weißt du aber eigentlich selbst. Ist halt nur unpraktisch.

Cahit Kaya (Obmann des Zentralrats der Ex-Muslime Österreich):
Sympathischer Kerl, den kannte ich noch nicht, aber den als Quelle zu bemühen ist in etwa gleichbedeutend damit, mich als Quelle zu bemühen.
Es gibt einfach nichts, was ihn in irgendeiner Weise qualifizieren würde, zumindest nach oberflächlicher Recherche.
Mehr als eine einfache Schulbildung im kurdischen Teil der Türkei scheint er nicht genossen zu haben.
Im Übrigen wurde dieser sog. "Zentralrat", der kaum aus mehr als einer Facebook-Seite zu bestehen schien, bereits nach ca. einem Jahr wieder aufgelöst und auch der Nachfolgeverein  "Initiative Ex-Muslime" scheint nicht mehr zu existieren.

Ab hier trollst du offensichtlich nur noch, ist das wirklich das Niveau, auf das du dich herablassen willst?
Friedrich II., König von Preußen:
Winston Churchill:
Karl Marx:
Adolf Hitler:


Summa summarum kann ich in deiner langen Liste von "Experten" genau eine Person finden, die man guten Gewissens als solchen bezeichnen kann.
Das ist nicht nur dürftig.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 26, 2018, 06:21:46 PM
aber an die Herkunftsländer und die Migranten selber nicht.
Das ist wiederum auch trivial.
Inwiefern sollten denn an die Herkunftsländer Forderungen geltend gemacht werden?(...)

z.b. Die eigenen Leute zurück zu nehmen, insbesondere wenn sie Straffällig geworden sind. Es ist pervers, dass die Herkunftsländer sich weigern ihre eigenen Leute zurückzunehmen, aber sie dennoch jedes Jahr Millionen von Entwicklungshilfegelder bekommen. Da hätte der Migrationspakt mal ein "wir verpflichten uns" für die Herkunftsländer nennen können, also nur wer die eigenen Leute zurück nimmt, der bekommt auch Entwicklungshilfegelder.  



Migrationspakt [...] verordnet [...] dass Migration nur noch als Positiv dargestellt werden darf. Journalisten müssen dafür spezielle Kurse, wo sie das Wording lernen, besuchen und Medien die nicht ausschliesslich positiv über die Migration berichten, werden Sanktioniert, indem ihnen die finanziellen Mittel gestrichen werden.
Du kannst mir sicher den Absatz im Migrationspakt nennen, aus dem das hervorgeht?
Ich habe dergleichen in
http://www.un.org/depts/german/migration/a73-12-part-II.pdf
nicht finden können.
Ich finde zum Thema "Medien" eigentlich nur:
Quote
2.10 Förderung guter Beziehungen und des friedlichen Zusammenlebens
84. In Anbetracht dessen, wie wichtig gute zwischengemeinschaftliche Beziehungen sind, werden bis zur Verfügbarkeit dauerhafter Lösungen Programme und Projekte kon- zipiert werden, die dem Zweck dienen, alle Formen der Diskriminierung zu bekämpfen und ein friedliches Zusammenleben zwischen Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaf- ten zu fördern, im Einklang mit den nationalen Politikvorgaben. Es werden spezifische Programme und Projekte unterstützt werden, die das Verständnis für die Notlage von Flüchtlingen verbessern sollen, unter anderem durch technische Zusammenarbeit und Ka- pazitätsaufbau bei den lokalen Gemeinden und lokalem Personal. Das Engagement von Kindern, Heranwachsenden und Jugendlichen wird gefördert werden, namentlich durch sportliche und kulturelle Aktivitäten, Sprachunterricht und Bildung. Zur Förderung des Respekts und der Verständigung sowie zur Bekämpfung der Diskriminierung werden das Potenzial und der positive Einfluss der Zivilgesellschaft, religiöser Organisationen und der Medien, einschließlich der sozialen Medien, zur Geltung gebracht werden.
Da geht es also um die Förderung für "das Verständnis für die Notlage von Flüchtlingen", in Anbetracht der hier im Thread schon augenfällig gewordenen Unkenntnis gewisser Teile der Bevölkerung kann ich da wenig verkehrtes daran finden.
Von "Sanktionen" ist da jedenfalls nicht die Rede.

Ziel 17; Nr. 33 Lit. c)

"unter voller Achtung der Medienfreiheit eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Auf- klärung von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder ma- teriellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern;"

Jeder darf kommen, jeder darf bleiben, jeder hat die selben Rechte und den selben Zugang zum Arbeitsmarkt und zu staatlichen Leistungen (z.b. Sozialhilfe) wie die Einheimischen.
Ebenso, du kannst mir sicher den Absatz nennen oder die Seite, wo das steht?
http://www.un.org/depts/german/migration/a73-12-part-II.pdf

z.b. Ziel Nr. 5 für die Einwanderung in den Arbeitsmarkt. und Ziel Nr. 22 für die Sozialwerke.





Der Islam teilt die Menschen in zwei Gruppen: Die Muslime und die Ungläubigen.
Die Einteilung ist wesentlich vielschichtiger, so gibt es verschiedene "Abstufungen" der Ungläubigen, ein Kuffār ist schon etwas deutlich anderes als ein  Murtadd.
Aber schon der Kuffār wird nochmal "unterteilt":
Im islamischen Recht werden drei Arten von Kuffār unterschieden:

Dhimmis, die mit eingeschränkten Rechten unter islamischer Herrschaft leben.
Ḥarbīs, die ohne Rechte, auch ohne Recht auf Leben, außerhalb des islamischen Herrschaftsgebiets leben.
Musta'mins, denen durch einen zeitweiligen Schutzvertrag (Amān) ähnliche Rechte gewährt werden wie den Dhimmis, damit sie das islamische Herrschaftsgebiet betreten können. Der Status des Musta'min ist immer zeitlich begrenzt.
Insgesamt ist die Unterteilung der Menschen in unterschiedliche Gruppen im Islam einfach kompliziert.
Nicht viel anders als im Christentum, oder im Deutschen Recht ::)

Äpfel und Birnen vergleichen, um vom Kern meiner Aussage abzulenken...

Weder die Deutschen Kirchen noch das Deutsche Recht ruft im imperativ dazu auf, alle Ungläubigen zu töten. Aber in den Moscheen - sowohl in Europa, als auch im Rest der Welt - wird zum Tod aller Ungläubigen aufgerufen. Deutsche Kirche und Muslimische Organisationen haben ein unterschiedliches agressivitäts Potential. Die Deutschen Kirchen sind mehr Wohlfahrtsverband als Kämpfer Truppe; und bei den Moslems ist es genau umgekehrt.


Der Islam lehnt unser Wertesystem und die Gedanken der Aufklärung ab, der Islam ist unvereinbar mit dem Grundgesetz (z.b. Ermordung bei Apostasie und von Homosexuelle).
3. Mose 20
Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide haben den Tod verdient;
Das ist ein jüdischer, christlicher und mohammedanischer Text.
Da nehmen wir uns nix.

Es sind in erster Linie Islamische Länder, in welche den Homosexuellen die Todesstrafe droht.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 06:28:35 PM
Da sollte die EU einmal auf einem gemeinsamen Nenner sein
Wünschenswert wäre es sicherlich, wenn die EU zunächst intern eine gemeinsame Linie findet und dann außenpolitisch geschlossen auftritt.
Das ist, glaube ich, selbstverständlich.
Nur sind wir von einer solchen gemeinsamen europäischen Außenpolitik eben noch weit entfernt, so dass jeder Provinz-Populismus-Hinterbänkler sich eben insbesondere mit vermeintlich wohlmeinender, polternd hervorgebrachter Kritik hervortun kann.

Ob der geneigte Wähler auf solche Brachialwahlkampfrhetorik reinfällt, ist dann eine andere Sache.
In Deutschland tun das grob geschätzt 10% aller Wähler (und in Bayern fast 50%).

Das sagt IMHO (und hier äußere ich wirklich mal meine Meinung) mehr aus über den Zustand der deutschen Wähler als über den Zustand der deutschen Außenpolitik.


das nicht jeder aufgenommen werden kann sollte auch klar sein.
Das Thema hatten wir an anderer Stelle schon.
Selbst, wenn es so selbstverständlich wäre, dass nicht jeder aufgenommen werden kann (was rein numerisch sicherlich zutreffend ist, irgendwann reicht hier einfach der Platz nicht mehr aus), so ist eben dennoch zumindest im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland der Satz "das Boot ist voll" nicht zu finden.
Vielmehr ist zumindest das deutsche Asylrecht grundsätzlich gewollt unbegrenzt.
Wer das nicht will, dem steht es frei, sich eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat zu verschaffen und zugleich eine formal und inhaltlich grundgesetzkonforme Einschränkung zu beschließen, die von den Verfassungsrichtern akzeptiert wird.
Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit möglich, aber eben nicht leicht.

Nur ist es eben leichter, einfach ein paar Stammtischparolen auf den Tisch zu knallen und ad hoc Maßnahmen zu fordern, oder eben die Ablehnung einer an sich harmlosen gemeinsamen Absichtserklärung.

Mit anderen Worten: der große Problemlöser, als der sich der gemeine Populist so gerne gibt, verweigert die harte politische Arbeit und ergeht sich lieber in fruchtlosem Symbolismus.
In meinen Augen ist das Arbeitsverweigerung.


Da es als Besitzer deine Entscheidung ist und da auch erfolgreich ein wirst, waren das dann doch keine "schlechten" Entscheidungen.
Ist zwar sehr off-topic, aber sagen wir's so: ich habe diese Entscheidungen in der Vergangenheit das eine oder andere Mal bereut.


Die ganzen AGBs usw. betreffen nur mich selber und da muss ich auch besten Gewissens entscheiden ob ich diese Plattform dann nutzen will oder halt nicht, und ja das stimmt die lese ich mir persönlich nicht durch, aber wenn es um Existenz oder einer möglichen Verschlechterung meines Lebens ist, lese ich das sehr wohl genauestens durch. Alles andere wäre grob Fahrlässig.
Ein ungünstiger Schufa-Eintrag kann schon eine deutliche Verschlechterung des Lebens darstellen, und das kommt in Folge solcher unüberlegt "abgenickter" AGB häufiger vor, als man denkt. Aber wir driften wirklich zu sehr ins off-topic ab.


Beim Migrationspakt sind ja schon mehr als 10 jetzt nicht dabei, aber der Flüchtlingspakt wird da noch interessanter, wer aller mitmacht oder nicht.
Ist das wirklich so spannend?
Es werden die üblichen Verdächtigen "verweigern" und sich das als "Erfolg" auf die Fahne schreiben.
Anstatt also konstruktiv etwas zu tun, präsentiert man die eigene Verweigerungshaltung als Arbeitsnachweis.
Ich finde das armselig.

Wo bleibt die gemeinsame alternative Erklärung der Verweigerer?
Mit besseren Konzepten zur Bekämpfung von Fluchtursachen?


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: Silber on November 26, 2018, 06:42:28 PM
Mit anderen Worten: der große Problemlöser, als der sich der gemeine Populist so gerne gibt, verweigert die harte politische Arbeit und ergeht sich lieber in fruchtlosem Symbolismus.
In meinen Augen ist das Arbeitsverweigerung.

Den "Populisten" Arbeitsverweigerung zu unterstellen ist ja wohl die Höhe. Wenn Orban &co nicht den Handlungsbedarf erkannt hätten und sofort die Grenzen mit Zäunen und Grenzkontrollen hochgezogen hätten, die NGO Schiffe beschlagnahmt und die Häfen für diese Gehilfen der Schlepper geschlossen hätte, dann kämen jede Jahr Millionen.

In Europa leben 500 Millionen Menschen, den meisten Europäer hassen die Deutschen für die Migrationgsströme, welche die Deutsche Willkommenskultur ausgelöst hat. Schau dir nur mal die Wahlergebnisse in den EU Länder insbesondere in denen mit einer EU Aussengrenze an. Deutschland mit seiner Refugees Welcome Romantik Steuer Europa massiv nach Rechts.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 07:20:08 PM
Das ist wiederum auch trivial.
Inwiefern sollten denn an die Herkunftsländer Forderungen geltend gemacht werden?(...)

z.b. Die eigenen Leute zurück zu nehmen, insbesondere wenn sie Straffällig geworden sind. Es ist pervers, dass die Herkunftsländer sich weigern ihre eigenen Leute zurückzunehmen, aber sie dennoch jedes Jahr Millionen von Entwicklungshilfegelder bekommen. Da hätte der Migrationspakt mal ein "wir verpflichten uns" für die Herkunftsländer nennen können, also nur wer die eigenen Leute zurück nimmt, der bekommt auch Entwicklungshilfegelder.  

Klar hätte er das nennen können.
Und was hätte das gebracht?
Hätten die Herkunftsländer das unterschrieben?

Ich habe das mal an anderer Stelle geschildert:
Aus Sicht der Herkunftsländer ist die Migration an sich häufig gewollt oder geduldet, in manchen Fällen aber auch ein echtes Problem.
Gerade die "sicheren Herkunftsländer" wie Tunesien, Marokko, Algerien etc. leiden enorm unter der Abwanderung.
Der Grund ist relativ einfach erklärt, es sind überwiegend die etwas besser gebildeten, jungen, fleißigen, arbeitsfähigen Männer, die sich auf den Weg machen, um in Europa Arbeit zu finden. Die Ausbildung hat das Herkunftsland bezahlt. Die Arbeitskraft genießt das Zielland.

Und dann erdreistet sich das Zielland noch, nach der klassischen "die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen"-Aschenputtel-Methode zu erwarten, dass die fleißigen, guten, gebildeten Arbeiter, die sich anpassen, bleiben dürfen, während das Herkunftsland doch ausgerechnet die Kriminellen und Taugenichtse zurück nehmen soll.

Klar, ein reiches europäisches Land nimmt natürlich gerne erwachsene Arbeitskräfte, die man sofort zurückschicken kann, wenn sie irgendwie negativ auffällig werden. Aber warum sollten sich Tunesien, Algerien, Marokko das gefallen lassen?

Das ist nichts anderes als ein egoistischer Braindrain zu Lasten der Herkunftsländer, den wir Europäer nur allzu gerne billigend in Kauf nehmen.

Man kann das mit etwas bösem Willen auch einen ausgewachsenen Wirtschaftskrieg Europas gegen Nordafrika nennen.
Soweit würde ich allerdings, ehrlich gesagt, nicht gehen.


Migrationspakt [...] verordnet [...] dass Migration nur noch als Positiv dargestellt werden darf. Journalisten müssen dafür spezielle Kurse, wo sie das Wording lernen, besuchen und Medien die nicht ausschliesslich positiv über die Migration berichten, werden Sanktioniert, indem ihnen die finanziellen Mittel gestrichen werden.
Du kannst mir sicher den Absatz im Migrationspakt nennen, aus dem das hervorgeht?

Ziel 17; Nr. 33 Lit. c)

"unter voller Achtung der Medienfreiheit eine unabhängige, objektive und hochwertige Berichterstattung durch die Medien, einschließlich Informationen im Internet, fördern, unter anderem durch Sensibilisierung und Auf- klärung von Medienschaffenden hinsichtlich Migrationsfragen und -begriffen, durch Investitionen in ethische Standards der Berichterstattung und Werbung und durch Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder ma- teriellen Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern;"
Wo sind da jetzt die von dir genannten "Speziellen Kurse"?
Wo ist die Sanktionierung?
"Die Einstellung der öffentlichen Finanzierung oder Unterstützung von Medien, die systematisch Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung gegenüber Migranten fördern"?

Mit anderen Worten: du willst, dass der Staat / die UN / wer auch immer, aktive Medienförderung betreibt für Medienschaffende, die "systematisch Fremdenfeindlichkeit und Rassismus fördern"?
Ich würde mir das an deiner Stelle noch einmal genauer überlegen.

Sanktionierung bedeutet (im üblichen Sprachgebrauch) eine Form der Bestrafung.
Hier geht es um eine Nicht-Förderung.


Jeder darf kommen, jeder darf bleiben, jeder hat die selben Rechte und den selben Zugang zum Arbeitsmarkt und zu staatlichen Leistungen (z.b. Sozialhilfe) wie die Einheimischen.
Ebenso, du kannst mir sicher den Absatz nennen oder die Seite, wo das steht?
http://www.un.org/depts/german/migration/a73-12-part-II.pdf

z.b. Ziel Nr. 5 für die Einwanderung in den Arbeitsmarkt. und Ziel Nr. 22 für die Sozialwerke.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du mit Ziel Nr. 5 und Ziel Nr. 22 meinst?

Kannst du mal zitieren, worauf du dich beziehst?
Oder die Seitenzahl nennen?

Mit der Nummer 5 finde ich:
Quote
Leitprinzipien
5. Der Globale Pakt leitet sich aus den Grundprinzipien der Menschlichkeit und der internationalen Solidarität ab und ist darauf gerichtet, die Grundsätze der Lasten- und Verantwortungsteilung in die Tat umzusetzen, damit der Schutz und die Hilfe für Flücht- linge verbessert und die Aufnahmeländer und -gemeinschaften unterstützt werden. Der Globale Pakt ist in seiner Art völlig unpolitisch, einschließlich in seiner Umsetzung, und steht mit den Zielen und Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen im Einklang. Er beruht auf dem internationalen Flüchtlingsschutzsystem, dessen Kern das Kardinalprinzip der Nichtzurückweisung und die Genfer Flüchtlingskonvention und ihr Protokoll von 19673 ausmachen. Einige Regionen haben darüber hinaus spezifische Übereinkünfte geschlossen, die auf ihre jeweilige Situation Anwendung finden. Der Globale Pakt orientiert sich an den einschlägigen internationalen Menschenrechtsübereinkünften, dem humanitären Völkerrecht sowie anderen internationalen Übereinkünften, soweit anwendbar. Er wird ergänzt durch Übereinkünfte zum Schutz Staatenloser. Außerdem wird die allgemeine Anwendung des Globalen Paktes von den humanitären Grundsätzen der Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit − siehe A/RES/46/182 und alle späteren Resolutionen der Generalversammlung zu diesem Thema, namentlich A/RES/71/127 − sowie von der zentralen Bedeutung des Schutzes geleitet. Die nationale Eigen- und Führungsverantwortung ist entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung des Paktes, unter Berücksichtigung der nationalen Rechtsvorschriften, Politiken und Prioritäten.

Mit Nummer 22 das hier:
Quote
Unterstützungsplattform
22. Zur Unterstützung der nationalen Regelungen könnten die Aufnahmeländer die Ak- tivierung einer Unterstützungsplattform anstreben.


Die Ziele stehen hier:
Quote
Ziele
7. Die Ziele des Globalen Paktes als Ganzes bestehen darin, i) den Druck auf die Auf- nahmeländer zu mindern, ii) die Eigenständigkeit der Flüchtlinge zu erhöhen, iii) den Zu- gang zu Drittstaatenlösungen zu erweitern und iv) in den Herkunftsländern Bedingungen für eine Rückkehr in Sicherheit und Würde zu fördern. Zur Erreichung dieser vier mitei- nander verknüpften und interdependenten Ziele sollen der politische Wille mobilisiert, die Unterstützerbasis erweitert und Regelungen getroffen werden, die ausgewogenere, nachhaltigere und berechenbarere Beiträge seitens der Staaten und anderen relevanten In- teressenträger ermöglichen.




Äpfel und Birnen vergleichen, um vom Kern meiner Aussage abzulenken...
Wer eine Aussage veröffentlicht, darf sich nicht wundern, wenn diese auf ihren faktischen Gehalt überprüft wird.
Hält sie schon einer ersten, oberflächlichen Prüfung nicht stand...
Mehr sage ich damit nicht aus.
Einen Kern deiner Aussage suche ich im Wesentlichen vergeblich, dir scheint es darum zu gehen, dass du eine bestimmte "Meinung" hast, die du auf Teufel komm raus bestätigt sehen willst.
Den Gefallen kann ich dir zwangsläufig nicht tun, solange du nicht einmal dazu in der Lage bist, diese argumentativ zu untermauern.

Alles andere wäre eine Beleidigung deiner, und was viel schlimmer wäre: meiner Intelligenz.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 07:20:18 PM
Weder die Deutschen Kirchen noch das Deutsche Recht ruft im imperativ dazu auf, alle Ungläubigen zu töten. Aber in den Moscheen - sowohl in Europa, als auch im Rest der Welt - wird zum Tod aller Ungläubigen aufgerufen.
Das sagst du. Okay, dann bring dafür Belege.
Im Moment sieht das für mich einfach so aus:
du behauptest, dass in europäischen Moscheen regelmäßig schwere Straftaten, nämlich die Aufforderung zu Kapitalverbrechen begangen werden.
Das ist eine ziemlich schwere Anschuldigung, die ihrerseits eine schwere Straftat darstellt, wenn sie nicht zutreffend ist.

Auf den ersten Blick muss ich also davon ausgehen, dass ich es bei dir mit einem Verbrecher im Sinne der Normen des StGB der Bundesrepublik Deutschland zu tun habe.

So leid es mir tut, mit Kriminellen begebe ich mich nicht auf Augenhöhe.
In diesem Sinne: belege deine Aussagen, oder lebe damit, dass du als gewöhnlicher Krimineller bezeichnet wirst.


Deutsche Kirche und Muslimische Organisationen haben ein unterschiedliches agressivitäts Potential. Die Deutschen Kirchen sind mehr Wohlfahrtsverband als Kämpfer Truppe; und bei den Moslems ist es genau umgekehrt.
Bloße Behauptungen, die sich zumindest mit meinen Erfahrungen nicht decken und auch nicht von Innenministerium, Polizei, Verfassungsschutz so bestätigt werden.

Was erhebt den gewöhnlichen Kriminellen "Silber" im bitcointalk-Forum auf ein Podest, von dem aus er für sich in Anspruch nehmen kann, dass seine bloße Behauptung hier von den Lesern als "mit der Realität in Einklang" wahrgenommen wird?


Es sind in erster Linie Islamische Länder, in welche den Homosexuellen die Todesstrafe droht.
Ja. Das ist jetzt mal die erste Aussage, die zumindest nach meinen Erkenntnissen auch überprüfbar wahr ist.
Siehst du, geht doch.
Jetzt fehlt noch der Zusammenhang mit dem Islam an sich, dann hast du wenigstens einen Kritikpunkt, der einer sich- und fachgerechten Überprüfung standhält.
Dann solltest du noch die Korrelation von Todesstrafe an sich und Entwicklungsindex betrachten etc. pp.
Das ist keine leichte Übung, aber ich bin mir sicher, es gelingt dir, hier eine überzeugende Argumentation aufzubauen, warum "der Islam" ursächlich für die letztlich tödliche Verfolgung von Minderheiten sein soll.

Sarkasmus beiseite: um ehrlich zu sein, ich habe meine Zweifel, dass du das statistisch signifikant belegen können wirst.
Plausibel ist es jedenfalls schon primär nicht, weil der Zusammenhang zwischen Islam und Todesstrafe wohl lediglich in den vorgeblichen "Gottesstaaten" Iran und Saudi Arabien überhaupt hergestellt werden kann.

Weder der Iran noch Saudi Arabien können wohl als besonders nahe am Kern der islamischen Lehre gelten (der saudische Wahabismus ist eine Schöpfung des späten 18ten, frühen 19ten Jahrhunderts, die im Iran maßgebliche Schia stellt eine Abspaltung aus dem 10ten Jahrhundert dar).


Aber natürlich sind auch das wieder nur Äpfel und Birnen...
Du sprichst vom "Islam" und scheinst dabei ein in sich geschlossenes, einheitliches Gebilde zu sehen, wahrscheinlich "weil die alle gleich aussehen".
Ich kann ein solch einheitliches Gebilde nicht erkennen, genauso wenig, wie ich in den europäischen Ländern ein einheitliches Gebilde erkennen kann, wir schaffen es ja nicht mal, uns auf ein unverbindliches, gemeinsames Papier zu einem an sich relativ unstrittigen Thema zu einigen ::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 26, 2018, 07:24:54 PM
Mit anderen Worten: der große Problemlöser, als der sich der gemeine Populist so gerne gibt, verweigert die harte politische Arbeit und ergeht sich lieber in fruchtlosem Symbolismus.
In meinen Augen ist das Arbeitsverweigerung.

Den "Populisten" Arbeitsverweigerung zu unterstellen ist ja wohl die Höhe.
Ich unterstelle den Populisten Arbeitsverweigerung, ja.
Nicht nur das, ich unterstelle den Populisten sogar die arglistige Täuschung der Bevölkerung über ebendiese Arbeitsverweigerung.
Ich gehe sogar so weit, den Populisten zu unterstellen, dass sie nicht lediglich billigend in Kauf nehmen, sondern wissentlich und willentlich fördern, dass eine konstruktive Politik im Sinne einer Lösung real existierender Probleme in Bezug auf Migration erschwert wird oder sogar in zahlreichen Fällen unmöglich gemacht wird.

Denn letztlich profitiert der Populist genau davon: selbst nichts zu tun, andere an ihrer Arbeit hindern, und dann simple, an der Realität zwangsläufig scheiternde "Lösungsvorschläge" zu bringen. Daran hat sich in den letzten 2000 Jahren Populismus nichts geändert.
Das ist nachgerade die Definition von Populismus. ::)


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: fsm247 on November 27, 2018, 09:00:12 AM
Ich bin gerade über diese Statistik aus 2017 vom Bundeskriminalamt gestolpert:

https://i.imgur.com/6Lc83Fc.jpg

Und ich denke, man kann hier schon rauslesen, dass die Sorgen mancher Bürger nicht ganz unbegründet sind.
Ob diese Straftaten jetzt nur innerhalb der jeweiligen Gruppe passieren und deshalb für den alteingesessenen Deutschen nicht wirklich eine Bedrohung darstellen, lässt sich so ohne Weiteres nicht aus der Statistik rauslesen.
Spielt aber auch keine so große Rolle, denn letzten Endes will ich solche Personen nicht als Nachbarn haben, noch weniger mit Hilfe des Sozialstaats durchfüttern.

Wo es jetzt aber schwierig wird, ist die Ursachenforschung. Ich denke weder, dass man Asylbewerber aus bestimmten Herkunftsländern oder mit einer bestimmten Religion pauschal verurteilen kann, viel mehr ist es so, dass die (nicht vorhandene) Einwanderungsgesetzgebung nun gerade die Klientel anzieht, die man eigentlich nicht hier haben will.

Denn wie schon erwähnt gibt es überaus nette, freundliche und gebildete Menschen jeglicher Herkunft und Religion. Aber wenn man eben genau die nicht wünschenswerten Einwanderer anzieht, dann wirft das letzten Endes ein schlechtes Licht auf Migration an sich und man muss sich nicht wundern, wenn rechte Tendenzen erstarken.

Eine klare Regelung wer dazu berechtigt ist einzuwandern, welche Qualifikationen er mitbringen muss und welche Eigenschaften ihn disqualifizieren wäre meiner Meinung nach hilfreicher, als ein pauschaler Wischi-Waschi-Migrationspakt.

Hier in den VAE gibt es mehr als klare Regeln und gerade wurde Dubai mit 3.200.000 Einwohnern und 90% Ausländern zu einer der sichersten Städte der Welt erklärt, nur noch übertroffen von Island (was bei einer Insel mit einem zehntel der Einwohner ein recht unfairer Vergleich ist). Irgendwas scheint also gut zu funktionieren, wenn man sich seine Gäste genau auswählt.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 27, 2018, 01:20:19 PM
Ich bin gerade über diese Statistik aus 2017 vom Bundeskriminalamt gestolpert:

https://i.imgur.com/6Lc83Fc.jpg
Keine Ahnung, wo du das gefunden hast, aber die Zahlen sind falsch.

Die PKS habe ich selbst ja schon gepostet, mit ein paar Hinweisen zu ihrer Bewertung, und auch dem Hinweis, dass sich bestimmte Tendenzen durchaus rauslesen lassen, nur mit der Einschränkung, dass es ganz so simpel eben nicht ist.

Aber mal zurück zu den von dir geposteten Zahlen:

Vergewaltigung laut deiner Tabelle:
Deutsche: 7.464
Asylbewerber: 1.426

Vergewaltigung laut PKS:
Deutsche: 9.414 - 3.483 = 5.931
Asylbewerber: 1.107

Und so könnte ich jetzt weitermachen.
Keine Ahnung warum, aber "deine" Zahlen stimmen schlicht und ergreifend nicht.
Ich sage noch nicht einmal, dass deine Zahlen wesentlich "schlechter" oder "besser" sind im Sinne einer Argumentation für oder gegen Asylbewerber, aber sie sind faktisch unrichtig.
Insofern würde mich die Quelle mal interessieren, entweder habe ich nämlich dann einen systematischen Fehler beim Lesen der PKS oder der Autor deiner Quelle.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: fsm247 on November 27, 2018, 01:26:38 PM
Aber mal zurück zu den von dir geposteten Zahlen:

Vergewaltigung laut deiner Tabelle:
Deutsche: 7.464
Asylbewerber: 1.426

Vergewaltigung laut PKS:
Deutsche: 9.414 - 3.483 = 5.931
Asylbewerber: 1.107

Und so könnte ich jetzt weitermachen.
Keine Ahnung warum, aber "deine" Zahlen stimmen schlicht und ergreifend nicht.
Ich sage noch nicht einmal, dass deine Zahlen wesentlich "schlechter" oder "besser" sind im Sinne einer Argumentation für oder gegen Asylbewerber, aber sie sind faktisch unrichtig.
Insofern würde mich die Quelle mal interessieren, entweder habe ich nämlich dann einen systematischen Fehler beim Lesen der PKS oder der Autor deiner Quelle.

Um ehrlich zu sein bin ich mir unsicher, wo ich die Zahlen aufgeschnappt habe und zugegebenermaßen habe ich die Grafik auch nicht näher untersucht oder hinterfragt.
Aber eben, wie Du schon sagst, egal ob meine oder Deine Zahlen jetzt 100% (oder auch nur 90%) korrekt sind und auch wenn man die PKS in die ein oder andere Richtung interpretieren kann/soll/muss, so ändert dies nicht unbedingt etwas an der Kernaussage meines letzten Posts.


Title: Re: UN Migrationspakt
Post by: qwk on November 27, 2018, 02:25:57 PM
Um ehrlich zu sein bin ich mir unsicher, wo ich die Zahlen aufgeschnappt habe und zugegebenermaßen habe ich die Grafik auch nicht näher untersucht oder hinterfragt.
Aber eben, wie Du schon sagst, egal ob meine oder Deine Zahlen jetzt 100% (oder auch nur 90%) korrekt sind und auch wenn man die PKS in die ein oder andere Richtung interpretieren kann/soll/muss, so ändert dies nicht unbedingt etwas an der Kernaussage meines letzten Posts.
Hm, lassen wir das einfach mal auf sich beruhen, obwohl es natürlich ein wenig unglücklich ist.

Wie ich selbst schon erwähnt habe, man kann aus der PKS "mit gutem/bösem Willen" eine Bestätigung für die These von der Ausländerkriminalität rauslesen, keine Frage.
Die Macher der PKS selbst erwähnen seit mindestens 2014 (vermutlich schon lange davor, aber ältere Zahlen habe ich gerade nicht zur Hand), worauf dieser Anschein ursächlich zurückzuführen sein könnte.

1. Junge Männer begehen mehr Straftaten.
Daraus folgt, dass, wenn der Anteil junger Männer unter den Ausländern signifikant höher ist als in der "Normalbevölkerung", Ausländer "automatisch" mehr Straftaten begehen.

2. Menschen ohne Job begehen mehr Straftaten.
Daraus folgt, dass, wenn der Anteil Arbeitsloser unter den Ausländern signifikant höher ist als in der "Normalbevölkerung", Ausländer "automatisch" mehr Straftaten begehen.

3. Menschen in eng "zusammengepferchten" Verhältnissen begehen mehr Straftaten.
Daraus folgt, dass, wenn der Anteil "Zusammengepferchter" unter den Ausländern signifikant höher ist als in der "Normalbevölkerung", Ausländer "automatisch" mehr Straftaten begehen.

4. Die Anzeigehäufigkeit schwankt in Abhängigkeit vom Opfer.
(also eine "deutsche" Frau wird z.B. häufiger Anzeige erstatten als ein "ausländischer" Mann)
Daraus folgt, dass, wenn der Anteil deutscher Frauen unter den Opfern signifikant höher ist als in der "Normalbevölkerung", Ausländer "automatisch" mehr Straftaten begehen.

5. Die Anzeigehäufigkeit schwankt in Abhängigkeit vom Täter.
(man wird also einen kriminellen "Ausländer" eher anzeigen als einen kriminellen "Deutschen", bzw. schon bei geringfügigeren Delikten)
Daraus folgt, dass, wenn der Täter "Ausländer" ist, mehr Anzeigen erfolgen, Ausländer also "automatisch" mehr Straftaten begehen.

6. und 7. Der "Verfolgungswille" schwankt in Abhängigkeit von Täter und Opfer.
Kurz: "das Umfeld" oder auch die Polizei wird eine Anzeige eher ermutigen oder entmutigen, je nachdem, wer die Anzeige erstattet und gegen wen.

8. und 9. Der "Belastungseifer" schwankt in Abhängigkeit von Täter und Opfer.
Kurz: die Schwere der angezeigten Straftat wird unterschiedlich geschildert, je nachdem, ob der Täter und Opfer Ausländer oder Deutsche sind.

Und so weiter und so fort.

Das alles erschwert die Auswertung solcher Zahlen erheblich, weshalb man sie immer in Relation zu anderen, bekannten Daten setzen muss, um überhaupt signifikante Abweichungen von der Norm zu erkennen.
Tut man das, kommen zumindest die Macher der PKS selbst in ihren Kommentaren stets zu dem Schluss, dass der Anschein der gehäuften Ausländerkriminalität einer kritischen Betrachtung nicht standhält.

Wohlgemerkt: niemand sagt, dass es keine Ausländerkriminalität gibt.
Niemand leugnet, dass z.B. offensichtlich bestimmte Delikte(*) gehäuft unter Ausländern vorkommen, während andere eher "deutsche Spezialitäten" sind.

Spezifisch zum Thema Asylbewerber muss man sagen, dass darunter eben überproportional junge Männer zu finden sind.
Diese werden in Heimen zusammengepfercht.
Sie haben keine Arbeit und keine Perspektiven.
Sie werden erwartungsgemäß entsprechend häufiger straffällig, das steht außer Frage.
Zugleich dürfte die Bereitschaft von deutschen Opfern, eine Anzeige zu erstatten, erhöht sein, wenn der Täter ein Asylant ist / fremdländisch aussieht.
Zugleich dürfte auch in den Heimen selbst die Anzeigebereitschaft erhöht sein, nicht zuletzt aufgrund der Tätigkeit von Betreuern, die dazu ermutigen.
Etc. pp.

Die Frage ist einfach schwierig zu beantworten.
Die Macher der PKS selbst jedenfalls zweifeln regelmäßig daran, dass sich eine "echte Ausländerkriminalität" aus ihren Zahlen herauslesen lässt.
Die Macher der PKS sind Polizisten.
Die haben kein Interesse daran, da irgendetwas herunterzuspielen.
Im Gegenteil, die haben ein starkes Interesse daran, im Zweifelsfall zu dramatisieren, dann gibt's vielleicht wieder ein wenig mehr Geld für die Polizei.
Aber die Macher der PKS sind eben auch offensichtlich anständige Leute, die ihre "Machtposition" da nicht missbrauchen.

Du siehst: wie man es dreht und wendet, die PKS alleine ist mit Vorsicht zu genießen.
Wenn dann noch die Zahlen der PKS in einer Veröffentlichung offensichtlich falsch wiedergegeben werden, ist das mehr als nur unglücklich, das führt zu weiteren Verzerrungen.


(*) spezifisch häufen sich seit Jahren die Fälle von Körperverletzung unter jugendlichen Ausländern.
Opfer sind dabei allerdings auch wieder gehäuft Ausländer.
Ähnliches gilt für Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
Auch hier sind Ausländer als Opfer überwiegend betroffen.
Simpel gesagt: Ausländische Männer werden heute häufiger von ihren Frauen angezeigt, wenn sie zudringlich werden.
Man kann das als Indiz werten, dass die Männer häufiger übergriffig werden, man kann aber auch vermuten, dass die Frauen in der deutschen Gesellschaft langsam ankommen und sich ihrer Rechte gewahr werden. Wirklich wissen tut man es nicht.