Gleich mit Bitcoin bezahlen - dafür gibt es notfalls auch Zahlungsdienstleister (z.B. bitwala).


Geht auch. Immobilien sind allerdings etwas schwierig, wenn die Verkäufer keine BTC aktzeptieren. Da man Immobilien allerdings sowieso nicht sofort kaufen kann (Grundbuchzwang), ist es nicht ganz so kritisch.

Ich weiss ganz genau, wie ich mich gegen Kontensperrungen, Beschlagnahmung, Kapitalverkehrskontrollen, Negativzinsen, Auszahlungsgrenzen und weitere nette Einfälle mancher unangenehmer Zeitgenossen schütze.

Eigentlich ist die Lösung ganz einfach. Manchmal muss man dazu nur die vielen Bäume beachten, an denen man sich fortwährend den Kopf anstösst, um den Wald zu sehen.  

Den eigentlich Grund nennen diese Unternehmen nie. Wenn allerdings - wie im vorliegenden Fall - kein Schaden entstanden ist, dann ist das generell in Ordnung. Immerhin kann sich Amazon heraussuchen, mit wem sie Geschäfte machen wollen.

Wenn man bei diesem Umtausch die vollständige Kontrolle über die Coins aus der Hand geben muss, dann hat man keinen Vorteil gegenüber einem der üblichen Mixer.

Ob Monero bei den üblichen Angriffsszenarien mit vollständiger Ausleitung der Datenströme überhaupt hilft, kann ich nicht beurteilen. Da sich der Normalnutzer, der sich eher oberflächlich mit der Sache auskennt, erst recht nicht damit auskennt, ist das Verfahren für diesen absolut nicht zu empfehlen.

Meine eigene Erfahrung ist eher umgekehrt, dass nämlich die jüngeren Leute sich (zwangsläufig) nicht (mehr) mit der Technik auseinandersetzen (müssen). In meinem Arbeitsumfeld ist es daher so, dass die älteren Kollegen sich oft mit den Details der eingesetzten Technik auseinandersetzen, während ein guter Teil der jüngeren Kollegen dies Technik als Magie betrachtet.

Das führt zu der obskuren Situation, dass man heute unbemerkt(!) einen 500MByte grossen Trojaner in einer IT Entwicklungsabteilung plazieren kann.

Ja!

Wie sehen die rechtlichen Schritte gegen Amazon aus? Mahnantrag? Strafantrag? Oder wurde der Account erst nach Verbrauch der Gutscheine dicht gemacht, d.h. Amazon schuldet nichts mehr?!

Es waren aber Quellen und keine Behauptungen gefragt. Ich kann mich noch an eine Amazon-Antwort hier erinnern, nachdem z.B. Amazon (nach eigener Aussage) niemals Gutscheine zurückbucht.

Sicher nicht. Ausser Du möchtest etwas näher ausführen, wie Du Dir das exakt vorstellst. Also, wer hat wann Kontrolle über die Coins und welche Transaktionen (mit wem!) sind für die einzelnen Schritte notwendig. Ich gehe davon aus, der Ablauf ist weder sicher noch für den normalen Einsatz geeignet.

Nein, solange diese Angebote die Kontrolle über die BTC verlangen, rate ich dringend von der Nutzung ab. Wenn man unbedingt einen Mixer nutzen möchte, dann nur mit CoinJoin oder einem ähnlichen Algorithmus.

Für normale Anwendungen ist vollständige Anonymisierung nicht notwendig. Die Pseudonymität im System reicht üblicherweise. Ausserdem kann man durch Coin-Control die Sicherheit weiter erhöhen, ohne die BTC einem Anderen zu überlassen.

Und was lässt Dich glauben, dass die Gerichte (ausser dem LG Tübingen) und die Polizei diese Gesetze beachten werden, solltest Du auf deren Durchsetzung bestehen?!

Bisher sieht es hier und auch beim ESM, bei Landesverrat und in unzähligen anderen Fällen so aus, als wären die Gesetze generell nicht gültig, sobald sie für "wichtige" Leute unbequem werden.

Im einfachen Fall Bargeld wurden die Fakten hier nachgewiesen und netterweise mit den entpsrechenden Gesetzen und Gerichtbeschlüssen eindeutig belegt. Es gibt hier auch keinen fundierte Widerspruch mehr (jemanden als Reichsbürger zu diffamieren, ist übrigens kein fundierter Widerspruch!).

Wie man bei den letzten Fällen gesehen hat, stellen die beschlagnahmten BTC auch einen erheblichen Wert dar. Nur nur kann man diese als Behörde problemlos entwenden und versteigern. Für rechtmässig halte ich das nicht, ausser einer kann mir den entsprechenden § nennen. Falls - wie üblich keine handfesten Nachweise kommen gilt auch hier, Gesetze sind hier ungültig. So, jetzt können wieder alle aufjaulen, die das nicht wahrhaben wollen, weil es ihr weltbild zerstört oder weil sie einen persönlichen Vorteil daraus ziehen.

Das macht aber nicht jede Bank gleich und vor allem die meisten nicht wegen einer grossen Einzahlung. Ist halt ein gewisses Glückspiel. Absolut Sicherheit gibt es nirgends, vor allem nicht wenn Fremde das Geld kontrollieren.

Nein, die Konten werden einfach gesperrt und dazu gibt es genug Berichte.


Und wen interessiert es?! Keinen!

Korrekt. Bewgungsdaten aus der Funkzellentriangulation werden sehr viel wertvoller, wenn man sich sicher sein kann, dass die zugehörigen Adressdaten in der Datenbank echten Personen zugeordnet werden können. Dann bleiben nur noch die geliehenen Telefon und die richtigen Profis übrig. Den Rest kann man dann sicher verfolgen - sozusagen die elektronische Fussfessel durch eine öffentlich-private Partnerschaft (allerdings ohne den ganzen Gemeinwohlunsinn).

Nein, es ist tatsächlich ganz einfach, einen entsprechend leistungsfähigen Trading-Kern zu bauen. Kostet etwas Zeit (vor allem wenn die Sicherheit und das Log nicht zu kurz kommen soll), aber dafür steckt der dann auch locker einige der grossen Fiat Handelsplätze in die Tasche (diese Software besteht praktisch nur aus Altlasten!). Ich würde 2 Mann-Jahre Entwicklungszeit mit einem Team aus maximal 4 guten(!) Entwicklern rechnen. Ich wollte sowas mit klaus mal vor vielen vielen Jahren anfangen, allerdings sind wir schnell an der Bafin gescheitert, bevor wir überhaupt richtig angefangen hatten.

Für die Probleme der anderen Börsenplätze in den folgenden Jahren (Stichwort: gehackt) hatten wir damals bereits entsprechende Gegenmassnahmen geplant. Wäre sicher ein interessantes Projekt geworden.

Geht mir genauso. Wobei reCaptcha bei den meisten meiner Rechner gar nicht funktioniert (das Pop-Up geht nicht auf), weshalb ich inwischen hier meistens gar nicht mehr reinkomme - auch wenn JS an ist. Egal, ist ja nicht lebensnotwendig.

Natürlich kenne ich nicht alle. Diejenigen die hier gepusht werden und bereits heute an Börsen gehandelt werden sind aber definitiv Schrott. Den Rest - falls es ihn überhaupt gibt - kennt hier keiner.


Das war jetzt etwas abstrahiert. Es kann keine nahezu unendliche Anzahl an Coins mit nennenswertem Wert geben. Das war auch in der Vergangenheit nicht anders. Es gab zu einer Zeit an einem Ort immer nur eine Währung (Muscheln, Gold, Euro) pro Nutzungbereich die dort hauptsächlich genutzt wurde.

Natürlich wäre eine Alternative toll, nur leider gibt es die nicht. Wenn Du Dir die Entstehungsgeschichte der tollen Altcoins anschaust, dann basieren diese rein auf Gier. Welcher Altcoin hatte den bitte die Zeit, sich ohne ICO, Premining, Plazierung an einer Börse etc. zu entwickeln!? Warum hat Charlie Lee mit Litecoin erst angefangen, als sich Bitcoin zur Währung/Wertspeichermöglichkeit entwickelt hat? Warum halten die Macher dieser Altcoins die Zügel fest in der Hand, solange die Coins für sie (Fiat)Geld abwerfen?

Im Prinzip sind diese ganzen Systeme neuen beliebig (und austauschbar). Würde tatsächlich mal jemand etwas neues entwickeln und das System richtig plazieren, könnte man es tatsächlich in Betracht ziehen. Komischerweise hatte vor der Bitcoin-Kursexplosion keiner Interesse daran und heute sind die technischen Eigenschaften als reines Marketing-Instrument in den Hintergrund getreten. Damit sind diese Coins einfach nur austauschbare Glückspielinstrumente. Einen echten Wert müssten sie sich erst mal verdienen.

Und dann gibt es noch einen anderen Punkt. Ein Coin kann einen Wert haben. Undendlich viele sind definitv wertlos.

Vergil: quia posse videntur.