Wie es in einem anderen Thread schon heisst: In etwas, das man nicht versteht, sollte man nicht investieren. Angeblich von Warren Buffett. Bleibt die Frage, warum die ganzen Leute Euro aktzeptieren. Dabei verstehen 99,999% dieser Leute noch nicht mal im Ansatz, wie das System funktioniert. Behaupten sie doch felsenfest, die Bank würde die Einlagen der Kunden aufbewahren und mit diesem Geld arbeiten. Dabei sind sie hier maximal weit von den tatsächlichen Gegebenheiten entfernt. Tatsächlich werden viele sogar aggressiv und brechen jegliches Gespräch sofort ab, wenn man versucht, die Giralgeldschöpfung zu erklären.
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In einem Rechtsstaat müssen alle Gesetze für jeden gültig sein.
Das ist aber deine persönliche Interpretation von einem Rechtsstaat? Wer sagt dass das so sein muss? Gute Frage! Ist meine Derfinition, die sich mit den meisten Definitionen mehr oder weniger deckt. Was wäre eine bessere Definition? Für wen sollten die Gesetze denn sonst gelten, wenn nicht für alle? Und wer bestimmt was jetzt gilt? Wird es vorher oder im danach festgelegt? Auf die Definition der ganzen Verteidiger bin ich gespannt. Ich vermute aber, ausser Stunk machen wird hier nicht viel kommen, was sich diskutieren lässt. Nun ja, die Geschichte kennt viele Idioten und Dummköpfe.
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Nicht erlaubte bargeldbezahlung der rundfunkgebühren und allgemeine gültigkeit der deutschen gesetze. Könnte mir jemand den Zusammenhang erklären?
In einem Rechtsstaat müssen alle Gesetze für jeden gültig sein. Ist dies nicht der Fall, dann kann gar keins gültig sein. D.h. alle sind zwingend zu ignorieren. Wenn ein (das in diesem Fall höchste) Gericht also vorsätzlich gegen die bestehenden Gesetze urteilt, dann müssen in der Folge die restlichen Gesetze auch ignoriert werden. Du kannst sie natürlich auf freiwilliger Basis trotzdem befolgen. Von anderen darfst Du das aber dann nicht mehr erwarten.
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Dann verstehe ich die Zweifel an der Sicherheit nicht. Wenn Dir nur eine Zahl beim Lotto fehlt und Du die richtige Stelle kennst kannst Du mit 44 Tips den Jackpot knacken. Trotzdem schafft es natürlich keiner (da eine Zahl an definierter Stelle nichts bringt).
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Das lässt mich doch irgendwie an der Sicherheit zweifeln wenn man ein "vergessenes" Wort einfach mit durchprobieren einer Liste von etwa 2000 Wörtern finden kann.
Allerdings musst Du das ganze an 24 Stellen durchführen. Damit wird aus einem einfachen Problem plötzlich ein praktisch unlösbares (2000 mal probieren ist für einen Computer schnell machbar, 2000^24 nicht mehr).
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Wenn ich davon ausgehe, dass der Nano die BIP39 Wordlist unterstützt, kannst Du einfach das 12. Wort anhand der Wortliste durchprobieren. Der Aufwand für 1 Wort an definierter Stelle ist überschaubar. Wenn Du faul bist, kannst Du Dir dafür auch ein Script schreiben.
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davon abgesehen gibt es nur zwei Möglichkeiten Hoch oder Runter Seitwärts wäre auch noch möglich. Ausserdem ist das Problem der Blockgrösse jetzt gelöst und jeder ist zufrieden - oder auch nicht.
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Ist kürzlich durch die Presse gegangen: OVG Münster 2 A 1351/16 und OLG Stuttgart 19 VA 17/16. Beide Beschlüsse unanfechtbar!
hmm etwas was uneingeschrägt ist, können die so einfach einschränken? Warum nicht? Menschen können alles machen, was nicht durch Naturgesetze oder die eigenen persönlichen Grenzen eingeschränkt wird.
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Von daher wäre es sicherlich besser, wenn man den Public Key tauschen könnte nachdem man diesen aus einem neuen Private Key generiert hat.
Es ist generell keine Schwäche eines abgesicherten Systems, dass man mit dem Schlüssel die Kontrolle darüber weitergibt. Mit Key-Sharing gibt es allerdings durchaus die Möglichkeit, den Schlüssel in mehrere Teile zu unterteilen und so gemeinsam an das Geld zu gelangen. Das muss man aber im Vorfeld machen. Wenn der Schlüssel erst mal kopiert wurde, ist es zu spät. Sofern man den Old-Private Key besitzt müsste man doch authorisiert genug sein, das Key Pairing seiner Münzen auszutauschen.
Ist man auch - über eine Transaktion. Oder man sichert den Schlüssel im Vorfeld nochmal extra (siehe oben).
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- Hat man mit einem Full Node eigentlich auch ein Mitbestimmungsrecht bei den Bitcoin Improvement Proposals? Oder muss man sich dadurch sogar zwingend für etwas entscheiden?
Man hat durch als Bitcoin-Nutzer durch einen Full-Node ein Mitbestimmungsrecht, indem man Blöcke aktzeptiert oder ablehnt. Als Nicht-Nutzer bringt der Full-Node in disem Aspekt nichts. Genausowenig bringen bezüglich der Mitbestimmung mehr als ein Full-Node pro Nutzer etwas. Man entscheidet sich immer über den Betrieb der entsprechenden Software, was man letztendlich aktzeptiert. Ob man das bewusst oder unbewusst macht ist dabei egal. Ich finde es besser bewusste Entscheidungen zu treffen, den nur so können sich die Nutzer gegen Mächtige Angreifer schützen. Wenn man eine Entwicklung nicht einschätzen kann ist es besser, gar nichts zu machen und den alten Stand zu behalten. Das gilt zumindest, solange es keine schwerwiegenden Fehler im Protokoll gibt. Dort sollte die Einschätzung allerdings leicht fallen. - Wieviele Full Nodes gibt es weltweit eigentlich? Ich hätte diese Seite hier gefunden: https://bitnodes.21.co/
Aber dort steht "8405 Nodes", was mir sehr wenig vorkommt. Ist das wirklich die Anzahl der Full Nodes weltweit, oder nur ein gewisser Teil davon (was sich z.b. dort gemeldet hat oder so)? Oder kann man diese Frage gar nicht beantworten?
Die Frage lässt sicht nicht beantworten. Viele Nutzer betreiben aber gar keinen Full-Node, weil sie z.B. ein Börsenbetreiber über ihre Coins bestimmt oder weil sie einen SPV Node nutzen. Dort bestimmt dann ein anderer wo es lang geht, d.h. diese Nutzer haben ihr Mitbestimmungsrecht abgegeben.
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Natürlich ist das ideal für Geldwäsche. Das zu waschende Geld wird aufgrund der vielen unterschiedlichen Überweisungen wieder in den Wirtschaftskreislauf eingeschleust und im Gegenzug bekommt man relativ anonyme Coins, die man unkompliziert und global einsetzen kann - das nennt man smurfing.
Diese BTC müssen dann nur noch bei Bedarf in Fiat umgetauscht werden - das nennt man layering. Aufgrund des aktuellen Hypes ist das recht unauffällig möglich.
BTC/Fiat ohne Überwachung ist fast nur persönlich vor Ort möglich, BTC/Giralgeld gar nicht. Giralgeld ist ohne Überwachung nahezu unmöglich. Wenn man dort etwas drehen kann, dann nur weil einer zu Faul oder zu Dumm ist die massenhaft vorhandenen Überwachungsdaten zu nutzen - oder sich die Daten für später als Druckmittel aufheben möchte. Kann sein, dass immer noch der eine oder andere denkt, seine Überweisung wäre vertraulich. Der wird dann eben später auf die Schnauze fallen. Überweisungen sind als öffentlich zu betrachten und die Datenbasis zur Identifikation ist dank KYC/AML nahezu perfekt.
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Ist kürzlich durch die Presse gegangen: OVG Münster 2 A 1351/16 und OLG Stuttgart 19 VA 17/16. Beide Beschlüsse unanfechtbar!
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Das mit dem 24-Wörter nur lernen, sehe ich aus einer evt. Erben-Perspektive eher kritisch....Du weißt nie, was der nächste Tag bringt und wenn Du ein Vermögen in Bitcoin hältst und keiner weiß davon bzw. keiner kommt im Fall aller Fälle dran, ist das unschön.
Wird das nicht vom Notar geregelt? Kann (zumindest in Österreich) auch in Form eines klassischen Testament-Schreibens beim Erbverfahren berücksichtigt werden. Natürlich kann es das. Wenn man die Passwörter allerdings nur im Kopf hält, dann funktioniert das nicht. Wenn man den/dem Erben den Schlüssel einfach ohne Aufpasser (Notar) mitteilt, ist das für diese(n) besonders günstig. So läuft das bei meinem Nachlass, denn meine Bitcoin gehen ausser mir und meinen Erben niemanden etwas an.
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Das Ding ist wohl für die Geldwäsche konzipiert? Ahnungslose Privathaushalte zahlen anonym auf fremde Konten...
Was soll den dieser Kommentar? Eine Rechnung ist (prinzipbedingt) nicht anonym und Banküberweisungen sind zu 100% überwacht. In diesem Ablauf ist nichts, aber absolut gar nichts anonym. Der einzige Punkt könnte sein, dass die Kontobedingungen der Bank für das Konto des Überweisenden eine Überweisung für Dritte verbieten. Naja. Wer prüft denn ob die Rechnung korrekt ist oder das Layout, Inhalt etc. überhaupt stimmen? Natürlich der Empfänger, wer sonst. Will ich einfach nur Bitcoin kaufen, dann nutze ich garantiert nichts einen solchen Service und fingiere dafür eine Rechnung (evtl. mit Ausweisung der MwSt). Spätestens bei der nächsten Betriebsprüfung fällt das sonst beim Abgleich auf. Es ist recht Dumm einem komplett überwachten Umfeld falsche Rechnungen zu erstellen. Ich habe nichts gegen ein solchen service allerdings sind die augenscheinliche Schwachstellen, ob gewollt oder nicht gewollt, ziemlich offensichtlich und lädt zum Missbrauch ein.
Sehe ich anders. Natürlich gibt es überall Missbrauchspotential. Das ist hier aber nicht grösser als an anderen Stellen auch. Nur werden hier die Behörden besonders aufmerksam sein.
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Solange Bitcoin totgeredet wird, ist alles in Ordnung. Bedenklich wird es erst, wenn Bitcoin mal nicht mehr tot sein sollte.
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Das Ding ist wohl für die Geldwäsche konzipiert? Ahnungslose Privathaushalte zahlen anonym auf fremde Konten...
Was soll den dieser Kommentar? Eine Rechnung ist (prinzipbedingt) nicht anonym und Banküberweisungen sind zu 100% überwacht. In diesem Ablauf ist nichts, aber absolut gar nichts anonym. Der einzige Punkt könnte sein, dass die Kontobedingungen der Bank für das Konto des Überweisenden eine Überweisung für Dritte verbieten.
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Am Ende hilft Dir die historische Betrachtung allerdings wenig, da Du hier weder die Gesetze des deutschen Reichs, noch die Gesetze der Nazis, noch die Gesetze der DDR und vor allem nicht die Gesetze der BRD / Europas durchsetzen kannst. Was helfen Gesetze, die das Papier nicht wert sind, auf das sie gedruckt wurden?! Ich (und einige andere) haben mir extra die Mühe gemacht und den emprischen Nachweis finanziert, dass die Gesetze hier nicht durchgesetzt werden können, also faktisch ungültig sind. Und dann muss man sich von irgendwelchen Leuten, die selbst ihren Arsch nicht einen Millimeter hochbekommen, noch vorwerfen lassen man wäre Nazi/Reichsbürger/Querulant (oder was sonst der aktuelle Kampfbegriff um einen Feind zu diffamieren ist). Vor kurzem hat hier mal wieder jemand das passende Zitat dazu gebracht: Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
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Btw. es ist ja augenscheinlich das wir in der community ein paar reichsbürger haben. Dürfte ich fragen wie das bei euch organisiert ist? Wie seit ihr politisch eingestellt (bis auf die tatsache das ihr die BRD nicht anerkennt)?
Also ist jeder, der erkannt hat, dass ein Rechtsstaat ohne Beachtung der grundlegenden Gesetze kein solcher sein kann, bei Dir ein Reichsbürger?! Nett, wenn man ein derart einfach gestricktes Weltbild mit sich herumträgt. Und Gott hat vermutlich vor 4000 Jahren die Welt erschaffen und ein paar Knochen vergraben, damit wir sie heute finden können?
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Und wer sind "die Nutzer"? Ein Bitcointalk-Account? Und wer hat das Recht anderen den "gesunden Menschenverstand" abzuerkennen? Und folglich wird jeder der gegen diese Version verstößt als "Störer" gebrandmarkt?
Warum so aufgebracht?! Ich habe nur gesagt es bringt nichts, wenn ich in der Kommunikation ab jetzt das Gras als fleun bezeichne, wenn die anderen es als grün bezeichnen. Willst Du jetzt auch noch den Begriff "Störung" umdefinieren? Wie bezeichnest Du es, wenn wir aufgrund unterschiedlicher Begriffe keine gemeinsame Kommunikationsbasis finden? q.e.d. Wenn Du meinst, dass die Umdefinition der genutzten Begrifflichkeiten Dich weiterbringt - bitteschön. Deine Freiheit. Aber wundere Dich nicht, wenn es zu Missverständnissen kommt. Du kannst darauf natürlich, wie oben demonstriert, aggressiv reagieren und den Kommunikationspartner angreifen. Ob Dich das weiterbringt musst Du selbst wissen.
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"Shitcoin" "Altcoin". Die Frage ist wer legt sowas fest? Eine Art Zentralgremium wie in der DDR oder wie? Es gibt faktisch keine Instanz welche bestimmen kann/darf was Bitcoin ist und was nicht. Das ganze Prinzip basiert darauf das es keine Zentralinstanz gibt.
Doch, die Nutzer. Solange man das Protokoll einhält ist es per gesundem Menschenverstand Bitcoin. Als kleines Zugeständnis kann man das System auch noch nach einvernehmlichen Hard-Forks Bitcoin nennen (oder auch Bitcoin 2.0). Alles andere ist ein anderes System und damit kein Bitcoin mehr. Du persönlich kannst das System natürlich nennen wie Du willst. Neue Definitionen erschweren allerdings nur die Kommunikation und bringt sonst niemanden weiter. Wenn das Ziel die Störung der Kommunikation ist, dann kann und wird man das natürlich machen.
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