Bei 200k EUR plötzlichem Privatvermögen kümmere ich mich selber um die entsprechenden Informationen und brauche dafür keinen Steuerberater. Der Steuerberater macht dann andere Dinge für mich (z.B. den Jahresabschluss), die tatsächlich seiner fachlichen Qualifikation entsprechen. Als Orakel benötige ich ihn nicht.
Ansonsten gilt beim FA, dass es nur von den Sachen Wind bekommt, die es wissen muss. Warum das so ist, hast Du ja bereits erkannt. Ich habe nämlich keine Lust auf unnötige Arbeit.
Verstehe deine Antwort nicht. Selbst mit 200k € mehr in der Tasche, bleibt das Steuerrecht genauso (un)kompliziert. Wenn ich vor den 200k keine entsprechenden Informationen habe, werde ich auch mit 200k genauso wenig entsprechende Informationen haben. Für die entsprechenden Informationen gibt es eben mal Fachpersonen wie Steuerberater o.ä. Wenn ich kein Geld (also keinen nennenswerten Gewinn) habe, muss ich mich darum nicht kümmern. Gegen die schwammigen/willkürlichen Formulierungen im Steuerrecht (z.B. §42 AO) hilft der Berater genau gar nichts, da muss ich mir selbst überlegen wie ich damit umgehe. Hast Du einflussreiche Feinde, kriegen sie Dich immer. Da kannst Du machen was Du willst, es gibt dann kein "richtig" oder "gesetzlich" mehr. Notfalls werden Gesetze gebeugt und uminterpretiert. Da hilft Dir dann weder ein Steuerberater noch ein Anwalt. Ansonsten von der Sache mit dem Wind: Ich habe schon öfters mitbekommen, dass es immer wieder mal anonyme Tippgeber ans FA gibt.
Da musst Du von der Elite lernen und nicht dumm sein. In diesem Fall hilft selektive Information und natürlich das berühmte überspezifische Dementi. Ausserdem natürlich Information darüber, was Dein Gegner wissen kann und was nicht. Glücklicherweise ist das bei Bitcoin ja recht einfach. Ich verstehe nicht, warum sich die Leute immer in die Hose scheissen, obwohl sie gar nichts zu versteuern haben. Respekt ist ja in Ordnung, aber diese panische Angst gefolgt von kopflosen Kurzschlussreaktionen ist völlig unangebracht. Hier wie auch beim Kursverlauf. Vermutlich geht ihr auch nicht vor die Haustür, weil ihr vom Meteoriten erschlagen werden könntet. Und nicht ins Bett, weil bekanntlich im Bett die meisten Leute sterben.
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Bei 200k EUR plötzlichem Privatvermögen kümmere ich mich selber um die entsprechenden Informationen und brauche dafür keinen Steuerberater. Der Steuerberater macht dann andere Dinge für mich (z.B. den Jahresabschluss), die tatsächlich seiner fachlichen Qualifikation entsprechen. Als Orakel benötige ich ihn nicht.
Ansonsten gilt beim FA, dass es nur von den Sachen Wind bekommt, die es wissen muss. Warum das so ist, hast Du ja bereits erkannt. Ich habe nämlich keine Lust auf unnötige Arbeit.
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aber was hat das eigentlich bei den alts zu suchen
das gehört hier rein, weil man ja noch nicht so genau weiß, welcher ob ein Alt eines Tages den Bitcoin ablösen wird Bisher ist zumindest keiner in Sicht.
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Aber, @mezzomix, Softforks sind der sichere Weg, richtig? Wenn wir es mit SWIFT vergleichen, würde diese Art der Softfork bedeuten, dass die Hälfte der Banken nicht mehr weiß, ob bestimmte Transaktionen gültig sind. Und sag jetzt nicht, dass das ja kein Problem ist, weil niemand SW-Tx benutzt. Der ganze Sinn von SW ist, dass wir jegliche Kapazitäts-Erhöhung AUSSCHLIEßLICH bekommen, wenn sehr große Anteile des Netzwerks SegWit benutzen.
Der Trick ist, die segwit Knoten verstehen auch weiterhin das bisherige Transaktionsformat. Der Empfänger bestimmt (über die Adresse) das Transaktionsformat. Wenn der Empfänger kein segwit kann, dann wird er auch keine entsprechende Adresse herausgeben. Ein Empfänger der eine Adresse im alten Format herausgibt, wird auch die Transaktion im alten Format empfangen. Ich verstehe nicht wo dabei Dein Problem ist. Eigentlich kein Drama.
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Ja, wenn ein nicht unerheblicher Teil meint, dass eine Fork Bitcoin ruiniert, etwa indem KYC eingeführt wird oder so, ja. Daher haben die Miner ja auch noch nicht geforkt, und daher übergibt BU auch nicht den Minern die komplette macht. Aber rechne einfach mal selbst aus, was passiert, wenn 90 Prozent der Miner forken und es keine Replay Protection gibt. Anstatt 144MB verarbeitet die Chain nur 14MB am Tag, und es dauert 20 anstatt 2 Wochen, bis sich die Difficulty anpasst. Bis dahin sind nur noch Nodes mit mehr als 30 Gigabyte Ram in der Lage, den Mempool zu bändigen. Wenn überhaupt ... es wird etwa 30 Mio unbestätigte Transaktionen geben ... keine Börse und kein User wird diese Chain benutzen wollen.
Blödsinn. Der Mempool ist bei den allermeisten Knoten durch eine Konfiguration begrenzt (Core Default 300MByte). Sinnvollerweise aktzeptiert niemand (mehr) so lange Transaktionen, bis der Rechner aufgibt. Ja, der Teil ist richtig. Dennoch wird eine 10 Prozent Chain nicht wirklich benutzbar sein. 100min statt 10min sind durchaus nutzbar. Ausserdem wird eine solche Chain schnell an Hash-Leistung gewinnen. Ich würde es darauf ankommen lassen, aber Jihan wehrt sich mit aller Gewalt dagegen. Warum wohl?
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Ja, wenn ein nicht unerheblicher Teil meint, dass eine Fork Bitcoin ruiniert, etwa indem KYC eingeführt wird oder so, ja. Daher haben die Miner ja auch noch nicht geforkt, und daher übergibt BU auch nicht den Minern die komplette macht. Aber rechne einfach mal selbst aus, was passiert, wenn 90 Prozent der Miner forken und es keine Replay Protection gibt. Anstatt 144MB verarbeitet die Chain nur 14MB am Tag, und es dauert 20 anstatt 2 Wochen, bis sich die Difficulty anpasst. Bis dahin sind nur noch Nodes mit mehr als 30 Gigabyte Ram in der Lage, den Mempool zu bändigen. Wenn überhaupt ... es wird etwa 30 Mio unbestätigte Transaktionen geben ... keine Börse und kein User wird diese Chain benutzen wollen.
Blödsinn. Der Mempool ist bei den allermeisten Knoten durch eine Konfiguration begrenzt (Core Default 300MByte). Sinnvollerweise aktzeptiert niemand (mehr) so lange Transaktionen, bis der Rechner aufgibt.
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Guter Punkt, denn inzwischen unterstützen die Tools komprimierte Schlüssel (Compressed Keys). Diese sehen etwas anders aus, das Prinzip bleibt gleich. Ich habe den Text entsprechend angepasst.
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Falls Du Online-Banking bedienen kannst sollte die Abwicklung unproblematisch sein. Text schreckt inzwischen wohl etwas ab. Vielleicht mache ich mal eine Anleitung in Bildern oder es findet sich jemand, der dazu ein Video erstellt.
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BU setzt auf dieses Konsens-Modell, während die UASF verlangt, dass eine auf keine Sybil resistente Weise zu bestätigende "Mehrheit" der User ihren Willen gegen die Miner durchsetzt.
BU/EC setzt auf einen Konsens der Miner. Das ist unter den aktuellen Bedingungen (10 Miner, viele tausend Nutzer) nicht ausreichend. Technisch gesehen ist UASF ebenfalls kein grosser Wurf und ausserdem ist der Zeitrahmen sehr knapp bemessen. Um eine dauerhafte vollständige Blockade zu umgehen ohne die freundlichen Miner rauszuwerfen ist es trotzdem geeignet. Die harte Lösung wäre, sich neue Miner zu suchen, wenn die alten gegen die Nutzer arbeiten (Mining Algorithm Change). Damit trifft man dann allerdings neben den feindlichen Minern auch die freundlichen. SPV nodes: Jetzt wird es interessant. Meine Meinung war, dass sowohl SegWit als auch Ext Blocks für alle SPV / Lightnodes nicht abwärtskompatibel sind, also quasi eine Hard Fork sind, da sie das Transaktionsformat ändern. Im Gegensatz zu einem reinen Blocksize Increase per Hard Fork, der mit allen bestehenden Light / SPV nodes vollständig kompatibel ist.
Doch die sind abwärtskompatibel, da die Empfänger (über die Adresse) bestimmen, was sie empfangen können. Ein Empfänger der kein segwit kann, wird auch keine segwit Transaktion bekommen. Die alten Transaktionsformate bleiben weiterhin gültig. Das gilt für Full- und SPV-Nodes.
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Zum Beispiel so: https://bitcointalk.org/index.php?topic=456563.0Allgemein bieten einige Nutzer hier einen (kostenlosen) Treuhandservice an. Aus meiner Sicht passt Multisig-Escrow am besten zu Bitcoin, da die Abwicklung duch die Geschäftspartner eigenverantwortlich erfolgen kann und man selbst dem Treuhänder dabei nicht voll vertrauen muss. D.h. der Treuhänder kann dabei nicht mit dem Geld durchbrennen.
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Wie misst du die Community? Wenn du jetzt sagst "durch Nodes" dann muss ich dir leider mitteilen, dass du die Idee von Bitcoin nicht verstanden hast.
Alle Sybil-resistente Daten die man haben kann - Hashrate und Stake - zeigen deutlich, dass 40 bis 90 Prozent der Community hinter BU stehen.
Du weisst sicherlich, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Diese Daten gelten auch nur für die Miner (bzw. Pools). D.h. von 10 Pools stehen 4 hinter BU, wobei unklar ist ob es tatsächlich 10 unterschiedliche Betreiber sind. Für die gesammten Nutzer gibt es keine sicheren Daten bzw. kann es keine geben. Aus diesem Grund ziehen die BU Pools übrigens auch keinen Hard-Fork durch. Sie wehren sich sogar mit aller Gewalt gegen die entsprechenden Vorschläge. Die Wissen nämlich genau, in ihrer eigenen kleinen Gruppe (der Pools) sind sie der König. Allerdings ist ein König der Poolbetreiber etwas ganz anderes als ein König über alle Bitcoin Nutzer. Da sie sich (zurecht!) unsicher sind, ob die Nutzer mehrheitlich ihrem Hard-Fork folgen würden, lassen sie es lieber bleiben. Sie sind also nicht ganz dumm und wissen sehr wohl, dass die Hash-Rate im realen System nur die halbe Wahrheit ist. Sie hat lediglich den Vorteil, dass man die Hash-Rate sicher beziffern (und sie mit genug Geld auch einfach kaufen) kann. Für alles andere muss man auf der sozialen Ebene agieren, wo die Grenzen nicht mehr so scharf bestimmbar sind, wie im technischen Bereich. Wäre es so wie Du hier implizieren möchtest, hätte Jihan Wu schon lange den Hard-Fork einfach durchgezogen. Alleine die Tatsache, dass er das nicht macht, zeigt jedem deutlich, dass die Beschränkung auf die Hash-Rate ein reines Scheinargument ist. Immerhin hat er sich aus der Deckung gewagt und allen klar gemacht, dass man ihn in Zukunft ebenfalls scharf im Auge behalten und jede seiner Aktionen kritisch hinterfragen sollte. Zumindest wird man in Zukunft wachsam sein, denn nun weiss man dass man in Gefahr läuft ein Messer im Rücken zu haben, sobald man sich umdreht.
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Als Bitcoiner ist eigentlich eine Omega Speedmaster professional aka Moonwatch Pflicht. Ich mag gerne Dreizeiger oder maximal GMT, daher passt mir die Speedmaster nicht. Ausserdem reichen mir 4 Uhren (als aussergewöhnliches Schmuckstück noch eine Credor GBLG999 und fürs Grobe eine Mühle Rescue Timer) aus. Mehr Uhren kann ich kaum vernünftig nutzen.
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Seit wann kostet Escrow 41USD?! Escrow gibt es hier kostenlos (bis auf die TX Fee).
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Es mag für Smart Contracts die bessere Technik sein, für Geld ist es das alleine aufgrund der Parameter nicht. Undendlich verfügbares Fuel / Wertmarken als Spekulationsobjekt einzusetzen ist möglich, aber es ist sinnlos (nach Loriot). Bei Litecoin hat segwit nichts gezeigt, weil dort gar kein nennenswertes Transaktionsvolumen vorhanden ist und ausserdem segwit alleine gar nicht soviel bringt. Bei Bitcoin würde segwit dagegen schnell eine kleine Entlastung bringen, der Mehrwert bezüglich 2. Layer und Erweiterungen stellt sich dagegen nicht sofort ein.
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Ich war gerade am überlegen, ob ich Dir die Aqua Terra 231.10.42.21.01.002 gegen BTC anbieten soll. Allerdings werde ich die wohl doch behalten, obwohl sie meistens den Konkurrenzkampf gegen die Seiko verliert.
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Mach kein Scheiß, Peter! Ich habe gerade ein paar Coins gewettet das wir bei 1500-1600 nochmal einsteigen können... Jeder verspekuliert sich mal. Ich hatte vor ein paar Monaten noch mit seitwärt bei 800 EUR/BTC gerechnet. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Wenn es so weitergeht werde ich meine BTC Portokasse nicht mehr auf den alten Stand auffüllen können.
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Die Website/den Dienst gibts doch erst seit 2011...
Genau: Jedenfalls wirst Du die BTC von einer 2009er blockchain.info Wallet nicht bekommen. Irgendwie riecht es nach fremder Wallet....
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Den größten Teil meiner BTC habe ich 2011 - 2012 gekauft und auch nie verkauft. Mein Problem ist, 1. dass ich diese auf Seiten (Bitmarket.eu) gekauft habe die nicht mehr existiert, ich somit keinen Nachweiß über meinen Kauf habe. und 2. dass ich eben einen Bruchteil meiner BTC (max. 5%) hin und her gehandelt habe.
1. Könnte ich zwar über die Blockchain nachweisen, aber ob dass vom Finanzamt akzeptiert wird?
Kann ich die Coins aus 1. und 2. getrost getrennt behandel (1. Steuerfrei und 2. versteuern) oder muss ich das Fifo Prinzip anwenden, also Quasi alle meine Trades durchgehen, ausrechnen ab wann ich meine >1 Jahr Coins aufgebraucht hatte und ab da versteuern?
Ich würde 1. (gehalten über ein Jahr) und 2. (Handel innerhalb eines Jahres) auf jeden Fall getrennt behandeln - falls die Coins keine direkte Verbindung haben (z.B. Coins aus 1. auf einem von Dir in 2. zugeordneten Konto liegen). Die sicher > 1 Jahr gehaltenen und nicht Dir zuordenbare Coins würde ich dann gar nicht angeben. Das macht Dir (und dem FA) das Leben einfacher, schützt Dich vor willkürlichen Überaschungsaktionen und ist die absolut korrekte Vorgehensweise. Wenn Du 2. versteuern willst und faul bist könntest Du die Daten grob zusammenfassen und eine möglichst gute Schätzung abgeben. Dabei hast Du das Risiko, dass das FA die Schätzung nach oben korrigiert. Das sollte bei 5% der Coins durchaus tragbar sein. Wenn Du Glück hast, ist der Sachbearbeiter auch faul und frisst Deine Gewinnschätzung mit der Erklärung über verschwundene Börsen etc. einfach so. Ich gehe mal davon aus, dass 2. einen nennenswerten Nettogewinn innerhalb des jeweiligen Kalenderjahres ergibt, sonst kannst Du Dir das alles nämlich gleich (er)sparen. Ach ja, bitmarket.eu ist schon eine Weile her. Da ich nicht davon ausgehe, dass Du jetzt noch die 2014er Erklärung oder sogar noch ältere Erklärungen abgibst, wäre ich sehr vorsichtig. Solltest Du für 2016 oder 2015 Angaben machen, die auf frühere Gewinne schliessen lassen, dann kannst Du gleich noch eine Selbstanzeige mit abgeben. Oder aber Du kannst abschätzen, dass gar kein nennenswerter Gewinn angefallen ist und vergisst die Sache.
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Von wem hast Du 2009 die BTC gekauft? Jedenfalls wirst Du die BTC von einer 2009er blockchain.info Wallet nicht bekommen.
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Ja, so ein freier Markt ist schon eine feine Sache. Ohne Genehmigungsformular/Antrag/Lizenz einfach zu einem hingehen und ein paar BTC kaufen. Es war und ist tatsächlich so einfach, auch wenn es manch einer kaum glauben mag.
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