Tja, da war pirateat40 damals wohl nur zu doof. Hätte er eine gepflegte Insolvenz hingelegt, wie Mark Karpeles, könnte er jetzt/irgendwann locker mit den BTC seiner Opfer davonspazieren. Anscheinend ersetzt eine Insolvenz jegliche Haftung bezüglich der Straftaten (Unterschlagung, Betrug).

Und in ein paar Jahren, wenn der Kursverlauf weiterhin positiv ist und der Insolvenzverwalter genug abgegriffen hat, bekommt Mark 190k BTC und von den 10k BTC werden die Gläubiger (die Ansprüche sind ja netterweise nur in JPY) bezahlt.  

Ja, wenn Du die BTC seit mindestens einem Jahr hast. Ansonsten hängt es vom Kaufpreis und der Menge ab.

Dann ist es recht einfach. Wenn der Empfänger die Bitcoin Core Wallet war, dann stellst Du dort in den Wallet Optionen Coin Control ein, machst eine neue Transaktion und wählst bei den Inputs den unbestätigten Eingang aus. Dann setzt Du die Fee auf den von mir vorgeschlagenen Wert und schickst die Transaktion ab.

Derjenige, der den Schlüssel zur Adresse 1CG4M1mFaAfG7gz4b6EUXSFdJjciSHNaFj hat (der Empfänger!), kann eine einfache Transaktion durchführen und 0,00103500 BTC Fee (250 Sat/Byte für beide Transaktionen zusammen) zahlen*. Damit sollten dann beide Transaktionen schneller bestätigt werden.

* z.B. diese Transaktion signieren und übertragen:

Lag der Kurs bei Dir gestern noch bei 420 EUR/BTC, oder hast Du Dich mit der Fee verrechnet?

Die kleinste TX (1 In / 1 Out) hat ca. 190 Byte. Das wären bei 250 Sat/Byte dann 28500 Sat also aktuell knapp 0,68 EUR.

Risiko dabei: Kommt es zu einer Verkaufspanik, dann funktionieren die Börsen plötzlich nicht mehr und der OP steht nur noch als Zuschauer an der Seitenlinie. Kurzfristiges Trading ist bei Bitcoin nicht nur bezüglich der Kursentwicklung riskant, sondern (vor allem) auch wegen der Junk-Börsen!

Langfrsitig hat dagegen bisher noch niemand mit Bitcoin Probleme gehabt. Solange es keine echten fundamentalen unlösbaren Fehler (technisch und politisch) im System gibt, erwarte ich das auch nicht und bleibe bei meinem Buy/Hold/Use Konzept.

Es wird immer Rücksetzer geben, die Frage ist nur von wo nach wo. Diejenigen, die bei 1200 EUR/BTC einen Rücksetzer auf 800 erwartet haben wurden allerdings bisher entäuscht. Ich warte seit Monaten (vergeblich) auf eine Seitwärtsbewegung oder auf ein Schlachtfest mit Verkaufspanik und wurde (bisher) entäuscht.

Tatsächlich würde ich jetzt gerade nur wenig EUR in BTC tauschen und die restlichen EUR für günstigere Kurse zurückhalten. Das kleine Risiko dabei ist, dass es keine günstigeren Kurse geben wird. Es gab Anfang des Jahre Leute, die haben sich gefreut, ihre BTC für 1100 EUR abgegeben zu haben und wollten um 700-800 EUR zurückkaufen. Im Augenblick dürften die nicht besonders erfreut sein. Die sind auch sehr still geworden - zumindest solange, bis Bitcoin wieder tot ist.  

Richtig, MtGox. Ich habe zweitweise MtGox genutzt, um BTC zu kaufen.

Was hast Du den für Banken?!

Meine Banken wollten das auch bei grösseren Barabhebungen nie wissen. Geht sie auch gar nichts an. Allerdings gab es schon mal Probleme, das Geld überhaupt kurzfristig zu beschaffen.

Das Thema hatten wir hier auch schon mal aufgrund eines anderen Presseberichts: Es gibt keinen Grund die völlig willkürlich herausgepickten Mengen 1 BTC und 1 oz Gold miteinander zu vergleichen. Wenn überhaupt, dann müsste man das Ganze auf die (bekannte) Gesammtmenge normieren und ca. 8kg Gold (wenn ich mich recht erinnere) mit 1 BTC vergleichen. 

Witzig fände ich es, wenn die Nutzer diese "wichtigen" Leute diskutieren lassen und dann einfach das Ergebnis ignorieren und eine andere Lösung (UASF, HF oder irgendetwas anderes) durchziehen. Ist zwar eine Utopie, wäre aber ein absolut gerechtfertigtes Zeichen. Danach würde sich eine ganze Zeit lang niemand mehr trauen, so einen Schwachsinn anzuzetteln. 

Keine Ahnung. Je nach Börse und deren Reichweite würde es zum geeigneten Zeitpunkt eventuell für einen kurzfristigen Effekt ausreichen. Mittelfristig geht die Summe vermutlich problemlos im allgemeinen Handel unter. Wie gesagt wäre das aber eine völlig idiotische Aktion - damit kann man eigentlich nur verlieren.

Würde ich so sehen.

Da ein Privatier heutzutage etwas ziemlich exotisches ist, könnte es in diesem Fall doch zu einer Nachfrage kommen. Vor allem, wenn Du bisher eine Steuererklärung abgegeben hast. Die Erklärung, dass Du in Zukunft von Deinem Vermögen lebst und Dich wieder meldest, wenn Du Einkünfte zu versteuern hast, müsste aber ausreichen.

Kann sein, dass das FA trotzdem jedes Jahr anfragt, ob Du tatsächlich immer noch keine Einkünfte hast. 

Meine persönliche Meinung dazu:

Es ist völlig egal ob Du Deine BTC im In- oder im Ausland verkaufst. Eine Giralgeldübetragung aus dem Ausland ist allerdings besser sichtbar und wandert in andere Überwachungstöpfe. Daneben würde ich jetzt nicht gerade das Geld aus einem besonders scharf beobachteten Steuerparadies überweisen, wenn es dafür keine besonderen Gründe gibt.

Da bei der Steuererklärung nur Steuerrelevante Informationen gefragt sind, würde ich irrelevante Informationen nicht angeben. Das dient nur der Verwirrung und macht verschafft Dir in Zukunft besondere Aufmerksamkeit (Gehe nicht zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen wirst!). In dem unwahrscheinlichen Fall, dass da mal eine Nachfrage kommt, erklärst Du eben den Sachverhalt. Wenn tatsächlich ein Nachweis gefordert wird, ohne dass da sonstige steuerliche Probleme im Raum stehen, wäre das sowas wie der 6er im Lotto.

Man kommt weit, aber meistens nicht weit genug - siehe MtGox.

Welchen Grund sollte ich haben, zu dumpen und damit den Kurs kurzfristig (wenn überhaupt) in den Keller zu schicken?! Teurer zurückkaufen?

Wenn ich tatsächlich aus Bitcoin aussteigen wollte, dann würde ich das Geld langsam umtauschen um den Kurs möglichst wenig zu beeinflussen.

Bin ich anderer Meinung. Wenn das eine bewusste eigene Entscheidung ist, dann wird er schon den persönlichen Vorteil für sich selbst herausgearbeitet haben. Ansonsten ist es eben einfach eine dumme Entscheidung.

Meine Entscheidung, 1000 BTC einem Fremden anzuvertrauen (und sich von diesem Fremden wegnehmen zu lassen) war auch dumm, aber immerhin war es meine eigene freie Entscheidung.


Ich bin sehr sicher, selbst wenn es segwit und 2MB gibt, nach kurzer Zeit brechen die üblichen Verdächtigen einen neuen (künstlichen) Streit vom Zaun und versuchen damit Einfluss, Macht und Geld abzugreifen.

Bin ich absolut dafür, ich warte nämlich seit vielen Monaten vergeblich darauf, meine Portokasse wieder mal aufzufüllen. Im Augenblick gebe ich nur Geld (also BTC) aus, es kommt aber nichts rein. 

Die Pflichtmitteilung der Bank an die Behörden gibt es in jedem Fall. Ich hatte bei privaten und auch geschäftlichen Geldeingängen (von meinen Nicht-EU Auslandskonten!) in dieser Grössenordnung trotzdem noch nie eine Nachfrage vom FA. Geschäftlich ist der Geldeingang verbucht, beim Jahresabschluss aber nicht mehr einzeln sichtbar. Privat habe ich so etwas noch nie angegeben, da private Vermögensüberträge das FA nichts angehen.